sonst platze ich.

Endlich wurde nun am 14.12. Lenas Spendenkonto auf dem noch 26.682 Euro sind freigegeben. Man habe ich mich da gefreut, dass das Geld nun endlich an andere Kinder für eine Delphintherapie weitergegeben werden kann.

Heute habe ich eine vor den Buck bekommen. Man teilte mir mit das der Sozialdienst der katholischen Frauen, bei denen das Konto angelegt war nun 5% der Gesamtsumme an Verwaltungsgebühren verlangt, bzw. einbehalten hat.  DAs sind knapp 3000 Euro, da der Gesamte Spendenbetrag mal bei knapp 57.00 Euro lag.

Daher habe ich eine Aufstellung der Kosten verlangt. Ebenso eine Aufstellung der Zinsen die in einem Jahr aufgelaufen sind. Als Antwort kann nun heute ein Schreiben, das sie mir als " Großmutter " von Lena nicht verpflichtete sind Auskunft zu geben, das ist mehr als unverschämt, denn da ganz lief ausschließlich über mich. Ich habe sogar bei denen die Spendenquittungen getippt, damit sie keinen Arbeitsaufwand hatten. Ich habe jeden Cent alleine ursprünglich für Lena gesammelt. Und nun bekomme ich keine Auskunft. Habe schon mit einem Anwalt tel. der sieht es genauso wie ich, aber der Spaß wird mir ca. 500 Euro kosten. Und ob das Geld das einbehalten wurde dann an andere Kinder gegeben werden kann weiß man nicht. Nun weiß ich auch nicht, was ich machen soll. Der Verein ICH e.V. an den das Geld nun weitergeleitet wurden ,damit es anderen Kindern zu Gute kommt, meinte ich solle ein Ei drüber hauen und ich würde mir viel Ärger sparen. Doch ich weiß nicht ob ich das so stehen lassen kann, denn meiner Meinung nach Bereichert der Verein sich an Spendengeldern von Menschen die einst Lena helfen wollten.

Ich könnte platzten, denn die machen das Ganze unter dem Schirm der Katholischen Kirche und dann so was. Verstehe ich nicht, aber das sieht man mal wie katholisch die wirklich sind. Zeigt mir mal wieder dass es richtig war aus den Verein auszutreten, denn glauben kann ich auch ohne dass ich dafür zahle und dann auch noch beschissen werde.

Vor allem die Bezeichnung nur Die " Großmutter" hat mich sehr verletzt, denn der Sozialdienst hatte mit den Eltern von Lena keinen Kontakt, ausschließlich nur mit mir. Und dann so eine Aussage.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen, die Ruhe vorziehen oder denen den Kampf ansagen, egal wie es ausgehen wir, einfach nur ums Prinzip kämpfen.

Gruß Iris

Liebe Iris

Das ist eine ganz schwere Frage.

1. Wenn du in den Kampf ziehst, (was ich wirklich verstehen kann, weil es eine sauerei ist) besteht die möglichkeit, das es öffentlich wird, und andere Menschen dann am Spenden hindern.

2. Es nicht sicher ist, das du auch vor Gericht recht bekommst, und es wären weitere 500,- weg.

Aber auf die Kostenaufstellung würde ich bestehen, da gilt diese verletzende Aussage nicht, wenn du vorher als " nur Großmutter" alles geregelt hast.

Oh man, ich glaub ich wäre bei dieser Aussage explodiert.

Ich wünsche dir viel Kraft

Liebe Iris,

dieser Sozialdienst hat doch sicher einen Vorstand oder zumindestens eine Person, die dort das sagen hat.

Ich würde mich sofort an die oberste Stelle wenden und unter anderem damit drohen, die Sache medienmässig publik zu machen, manchmal hilft das.

Es ist wirklich schlimm, dass man sich immer wieder über solche Sachen aufregen muss, die Erfahrung habe ich schon oft gemacht.

Am besten kommt man da mit einem sehr bestimmten Auftreten weiter und wie gesagt, nur bei der Führungsspitze.

Liebe Grüsse

Karin immer in Gedanken bei Jeannine

Liebe Iris! Jetzt zeigt sich wieder einmal was mit Spendengeldern so alles passiert. Und unter dem Deckmantel der christlichen Liebe werden die Mittel nicht an die bedürftigen Kinder in voller Summe weiter egeben, sondern noch Verwaltungsgebühren einbehalten. Ich verstehe unser System schon lange nicht mehr. Was du machen sollst, kann ich dir wirklich nicht raten. Vorest beruhige dich erst einmal und Lena wird dir schon die richtige Vorgangsweise in einem Traum schicken. Davon bin ich immer wieder fest überzeugt. Ich schicke dir viel Energie und die Kraft zur Ruhe, damit du den richtigen Weg findest.

Für deine süße Lena

Liebe Iris,

es war schon immer so, das ob Vereine oder andere Organisatoren die Spendergelder verwalten einen Prozentsatz einbehalten, wobei sie selbstverständlich eine Kostenaufstellung führen müssen. Wer nun die einsehen darf, weiss ich nicht.

Genauso ist es z.B mit Spenden die nach Haiti gehen, der Staat zahlt davon zum Teil seine Steuerschulden in andere Länder, natürlich heißt es, Spenden sind davon nicht betroffen, aber wenn ein Staat kein Geld hat, braucht man nur 1X1 zusammen zuzählen.

Wer ist denn nun laut denen berechtigt die Aufstellung zu kontrollieren, wenn du als Oma nicht ????????

Ein Anwalt ? Das wäre normal ! Ein Anwalt der die ganze Sache im Auge behält.

Wurde vorher ausgemacht wieviel Aufwandsentschädigung die Kirche bekommt, sowas muss doch durch einen Notar geregelt sein.

Normalerweise sollte man denken, all die dahinter steckende Arbeit wird von ehrenamtlichen ausgeführt, leider weit gefehlt !!!!!!

Deshalb sende ich nie !!! Mag traurig sein, ist aber so.

Habe ich die Möglichkeit einem bedürftigen persönlich etwas zukommen zu lassen, gerne.

Ja ich würde einen Anwalt einschalten, das vorab aber mitteilen, und die Kosten hierfür in Rechnung stellen lassen, alternativ dazu an die Öffentlichkeit gehen.

Selbst wenn das in Zukunkt andere daran hintert zu spenden, denn niemand muss sich an so einer Aktion bereichern.

Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure Antworten.

Leider gibt es keinen Vertrag nichts. Es musste damals alles sehr schnell gehen, da der Zeitungsartikel mit dem Spendenaufruf an einem Donnerstag erschienen ist. Eine Firma die zuerst das Spendenkonto zur Verfügung stellen wollte musste leider plötzlich absagen, da es mit dem Finanzamt nicht vereinbar war. Das war am Montag, so habe ich beim Sozialdienst angerufen und nachgefragt ob sie sowas machen können. Am Mittwoch bekam ich dann das OK und der Spendenaufruf konnte laufen. Jedoch wurden keinerlei Vereinbarungen getroffen, denn es hieß da Lena dort bekannt war, das machen wir doch gerne. Also habe ich mich leider auf deren Wort verlassen.

Dass die Spenden ein Ausmaß von 57.000 Euro bekam, konnte auch ich nicht ahnen, ich hatte die Hoffnung 15.000 Euro zu bekommen, damit Lena hätte fliegen können. Als die Summer über 40.000 Euro ging, wurde angeblich ein Festgeldkonto angelegt, wovon ich allerdings nie einen Auszug oder ähnliches gesehen habe. Die Spenden kamen mit dem Vermerk Lena auf das Geschäftskonto des Vereines. Daher haben wir Ihnen die Zinsen von Okt. 20089- März 2009 als das Festgeldkonto eingerichtete wurde als Aufwandsentschädigung überlassen.

Es war nie auch nur ein Wort von Kosten, Verwaltungsgebühren gefallen auch nicht als wir am 4.10.2009 zur Vorstandsitzung eingeladen wurden. Es kam am 19.12.2009 einfach ein Brief in dem die Verwaltungskosten mitgeteilt wurden. Dies wurde uns nicht mal persönlich gesagt.

Die Dame die die Vorstandsvorsitzende ist der maßen unverschämt und brüllt nur ins Telefon. Mit der Dame kann man kein Vernünftiges Wort reden, den genau genommen weiß sie nicht wie sie sich aus der ganzen Sache raus ziehen kann.

Meine Vermutung ist das die Damen mit der gesamten Spendenaktion einfach überfordert waren. Denn mit so viel Geld hatte ja keiner gerechnet.

Ich muss nun übers Wochenende mal überlegen was ich mache. Der Verein der nun Lenas Geld hat und dies ohne Verwaltungsgebühren weiter an Familien mit behinderten Kindern leitet. Meinte ich soll es lassen, da würde meine Nerven schonen. Denn Recht würde ich so wie so nicht bekommen.

Mal sehen was wir nun machen

Außerdem wird nun endlich Mitte März Klage für Lena eingereicht, das hat nun fast 2 Jahre gedauert.

Gruß Iris