Hallo Ihr Lieben,

hat eine von Euch schon mal Erfahrungen mit einer Palliativstation gemacht.

Ich muss am 06.10. bei uns im Klinikum ein Interwiev auf der Palliativstation für meine Seniorenzeitung machen.

Habe damit aber null Erfahrung und möchte bei diesem Thema nichts Falsches fragen. Ich habe die Krankenschwestern und den Arzt dann vor mir sitzen.

Habe ihr Ideen, was ich fragen könnte ohne aufdringlich zu werden.

Was haltet Ihr von diesen Fragen.

Was ist der Unterschied zu einer Begleitung durch einen Hospizverein?

Haben Sie Ehrenamtliche Helfer?

Ab wann darf ein Patient auf die Palliativstation?

Wie gehen Sie als Krankenschwerster mit dem Sterben der Patienten um?

Was ist für die Angehörigen alles möglich um Abschied zu nehmen?

Können Angehörige auch über Nacht auf Station bleiben?

Wie findet ihr die Fragen. Habt ihr besser Ideen.

Gruß Iris

@Jutta, du weißt zu dem Thema doch bestimmt mehr als ich.

 Liebe Iris,

ich habe ja lange Zeit dort Sterbebegleitung gemacht, die wird im übrigen von ehrenamtlichen Helfern gemacht, genauso wie im Hospiz.

Auf diese Station kommen ausschließlich Menschen die austherapiert sind und der Tod nicht mehr weit entfernt ist. Die meisten leben dort zwischen 2 und 6 Wochen, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wenn es einem Menschen nicht möglich ist, Zuhause zu sterben, weil vielleicht die Betreuung fehlt, weil Ängste vorhanden sind, weil der Patient sich im KH sicher fühlt, dann ist dies Station sehr wichtig.

Vielleicht kannst du erfragen, was sie für die Angehörigen tun,

gibt es Betten im krankenzimmer, so das in der letzten Lebensphase die Angehörigen dort übernachten können. Werden Angehörige versorgt, Kaffee, Essen.