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MARVEL CHECKLIST
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Autor |
Beitrag |
Lamond
Creative Head Of Checklist & Comicast 
Beiträge: 4730
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Erstellt: 11.02.08, 11:34 Betreff: Reviews: DC Universe: The Stories of Alan Moore [OGN] (DC) |
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DC Universe: The Storeis of Alan Moore TPB
Ich vertrete die Meinung, dass man die Begabung eine Comic Autors unter anderem daran erkennt, wie er Mainstream Comics schreibt. Jeder Autor wird gelegentlich eine hervorragende Idee für eine "creator owned" Serie haben und diese entsprechend umsetzen, aber was tut er, wenn er kreative Restriktionen beachten muss? Geht er unter? Oder nutzt er diese Grenzen zu seinen Gunsten? Sieht er innerhalb der Mainstreamlandschaft Zusammenhänge und Möglichkeiten, die andere nicht sehen? Schafft er es seine "kreative Stimme" subtil in den vorgegebenen Status Quo zu integrieren?
Alan Moore hat in der Comiclandschaft Legendenstatus erreicht. Und das erkennt man imo mehr an der Art und Weise wie er diese Mainstream Stories schrieb als an seinem Lebenswerk "Watchmen". Die Geschichten zeichnen sich dadurch aus, dass Moore Aspekte in den Vordergrund stellt, die andere Autoren und insbesondere die Leserschaft kaum je erkannt hätten ohne dabei die Charakterisierungen der Figuren zu opfern. Dazu kommt eine erstaunliche Beherrschung der Sprache und eine Hervorhebung der Zeichnerstärken. Höhepunkte dieses Trades waren imo die Superman Geschichte "Whatever happened to the Man of Tomorrow" und die einzelnen Green Lantern Geschichten. Auch the Killing Joke beindruckte durch ein grandioses Ende.
Ich bin beeindruckt, aber in Anbetracht von Alan Moores Ruf, dürfte das wenig überraschend sein.
10/10
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[editiert: 24.02.08, 16:08 von rubelzar]
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