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New PostErstellt: 14.05.06, 15:10     Betreff: Erben - Kapitel 2: Rien Ne Va Plus

Erben - Kapitel 2: Rien Ne Va Plus

Prolog
London im Jahre 1760. Der sprichwörtliche Nebel liegt in dämmeriger Morgenröte über einem riesigen, dichtbewaldeten Grundstück. Eine Schaufel bohrt ein kleines Loch in den lockeren Boden und es ertönt ein tosender Beifall. Um die zwanzig Männer, alle in edlen Kleidern und mit barocken Perücken stehen um einen ungefähr sechzig Jahre alten Mann, der den Spatenstich soeben vollzogen hatte und klatschen begeistert.
"Hiermit..."
Der alte Mann erhebt feierlich seine Stimme.
"... erkläre ich den Hellfire Club offiziell als gegründet!"
Der Beifall wächst ins Unermessliche. Nur ein Mann hält sich in seiner üblichen Bescheidenheit zurück. Joshua Wayne, Architekt und angesehenes Mitglied einer traditionsreichen Familie, die im engen Kontakt mit führenden Königshäusern steht. Er betrachtet das Schauspiel mit seiner gewohnt nötigen Distanz.
"Seien Sie sich gewahr, meine Herren... heute beginnt ein neues Zeitalter!"
Der alte Mann steckt den Spaten mit Wucht in den Boden und stimmt in den Beifall mit ein. Jubelnd hebt er die Hände und Joshua Wayne blickt erstaunt auf dessen knochige Finger. Alle zehn Finger sind verziert mit Ringen, alle zehn Ringe enthalten wertvolle Edelsteine, die in der aufgehenden Sonne majestätisch und machtvoll blitzen.
---
1769. Joshua Wayne blickt über die Reling eines majestätischen Schiffes seiner Zukunft entgegen. Amerika! Als royalistischer Engländer sieht er dort unendliche Möglichkeiten. Sein geerbter Reichtum verschafft ihm dort ein neues Leben. Zudem kann er dort viele Ideen verwirklichen, die der verstaubten Aristokratie in Britannien immer ein Dorn im Augen waren.
Er geht unter Deck und betrachtet sich die Baupläne für ein prachtvolles Anwesen, welches einmal der Elite der Londoner Gesellschaft ein adequates Zuhause in Übersee sein soll. Doch unter diesen Plänen verstecken sich noch unfertige Zeichnungen, die Joshua Wayne besonders am Herzen liegen. Schon lange bastelt er am Vermächtnis der Waynes. Schon seit seinem Entschluß, Architekt zu werden, befindet sich dieser Gebäudekomplex in seinem Geist. Ein Denkmal für seine Familie: Wayne Manor!
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1773. New York. Das Anwesen des neu errichteten Hellfire Clubs.
Im Kellergewölbe sitzt der Mann mit den vielen Ringen in einem riesigen schattenspendenden Sessel. Vor ihm steht Joshua Wayne.
"Ihre Arbeit ist bewundernswert. Ich dachte, sie könnten ihren Erfolg aus London nicht überbieten. Aber dieses Haus... übertrifft selbst ihr Geniestreich in London um Längen. Ich bin sehr beeindruckt. Sie haben dem Hellfire Club große Dienste geleistet."
"Ich danke Ihnen, Mr..."
"Still! Sie kennen die neuen Regeln. Um zu regieren, braucht man Macht und Respekt. Ich denke, wir sollten und endlich mit unseren neuen Namen anreden, ehrenwerter Black Bishop!"
"Wie Sie meinen, ehrwürdiger Black King!"
Der Mann im Sessel lacht laut und die Akustik des Raumes überrascht ihn.
"Wirklich, hervorragende Arbeit! Ich denke, die neue Ordnung kann beginnen. Wir haben viel vor, Black Bishop!"
"Jawohl, Mr. Guhl!"
Die rechte Hand des im Schatten verborgenen Mannes schlägt auf die Lehne wie ein Meteorit.
"Ra´s Al Ghul gibt es nicht mehr! Genausowenig wie es einen Joshua Wayne noch gibt! Wir sind die neue Ordnung. Die Ordnung des Inneren Kreises!"
Der Mann erhebt sich aus dem Schatten und geht auf Joshua zu. Sein langer samtroter Mantel umwölbt ihn wie eine Blüte. Sein spitzer Bart bohrt sich in die Luft und seine grauen Schläfen erstrahlen in einem respektvollen Glanz.
"Wir, mein lieber Black Bishop, sind die Zukunft Amerikas!"
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Batman & Iron Man: ERBEN
Kapitel 2: "Rien Ne Va Plus"


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New York, 1999. Die Frauenaugen schleichen immer noch im Dunkel der Kellergewölbe herum. Katzengleich bewegt sich die Frau über die Holzbalken und Kronleuchter. Ganz lautlos, ganz sanft. Sie ist auf der Suche. All die Jahre der Vorbereitung sollten nun ihren Tribut zollen. Sie schlich vorbei an mehreren Söldnern, die eine neue Uniform trugen als damals, als aus ihren Aufzeichnungen. Die Uniformen waren nun ganz aus Metall, sie wirkten fast wie goldene Roboter.
Die katzenhafte Einbrecherin erreichte nun ihr Ziel: Das Archiv des Inneren Zirkels. In dieser Bibliothek war das gesamte Wissen und die Geschichte des geheimen Elitekreises des Hellfire Club niedergeschreiben. Endlich konnte sie alles erfahren. Die ganzen Hintergründe über den Tod ihres...
Scheinwerferlicht strahlte sie an. Ihre Pupillen verkleinerten sich schlagartig und sie wurde für einen Augenblick lang blind. Zudem verlor sie ihr Gleichgewicht und schlug hart auf den Boden auf, vor den Füßen zweier Söldner-Roboter. Aus der Handfläche des einen kam das gleißende Licht.
„Sieh mal an, eine neugierige Katze!“
„Hast Du auch neun Leben?“
„Das können wir ja mal ausprobieren!“
Die Katzenfrau faßte sich an den Rücken und holte eine Peitsche hervor, die sich blitzschnell um das Genick des einen Söldners legte. Sie riß an der Leine und trat gleichzeitig mit ihrem hohen Absatz genau in den Augenschlitz seines Helmes. Grell aufschreiend stürzte der Mann zu Boden und Blut lief aus der Öffnung. Der andere hob die Hand und wollte aus einer Öffnung feuern, doch die Katze sprang auf den Balken an der Decke, holte Schwung durch ein paar Salti und flog genau in das Gesicht des zweiten Angreifers, dessen Genick einfach abknickte. Sie federte von ihrem Opfer ab und landete auf allen Vieren.
„Bravo, meine Liebe!“
Aus einem Schatten trat Victor Freeze und klatschte betont langsam Beifall. Die Katze hob zum Sprung an, doch diesmal war ihr Gegenüber schneller. Er zog seine Eis-Kanone hervor und formte um ihre Knöchel einen Eisblock, der die Katze erneut zu Boden zwang.
„Nicht so vorschnell, ich denke, es gibt jemanden, der förmlich darauf brennt, ihre Bekanntschaft zu machen!“
---
Bruce Wayne stand in der Ecke eines Flures und hielt sich ein mikroskopisches Funkgerät an sein Ohr. Carrie stand einige Meter entfernt Schmiere.
„Hast Du irgendetwas herausgefunden?“
„Ich weiß nicht genau. Ich habe alle Namen x-mal durch den Computer gejagt, aber er spuckt nichts aus. Nur zu John Stewart habe ich einen einzigen Eintrag entdeckt!“
Carrie winkte heftig und bog um die Ecke.
„Dann schieß los, ich habe hier nur begrenzten Spielraum!“
„Also, er verlor beide Beine bei einem Autounfall, aber Augenzeugen berichteten von einer UFO-Sichtung an der Unfallstelle. Die Behörden haben alles abgestritten, aber...“
„BRUCE! Sag mal, warum kauerst Du hier so einsam in der Ecke. Wo hier doch so viele hübsche, willige Frauen rumlaufen!“
Eine Hand legte sich auf die Schulter von Bruce Wayne, der sein Funkgerät behende in der Jackentasche verschwinden ließ.
„Hallo, Oliver!“
Bruce Wayne drehte sich um und schaute in das Gesicht eines etwa gleichaltrigen Mannes mit spitzem Ziegenbart.
„Oder willst Du mir weißmachen, Du seist eingerostet. Komm schon, ich will Dir jemanden vorstellen. Mann, die hat Sachen drauf, da vergeht Dir hören und sehen...“
---
Sebastian Shaw schaute sich die Katzenfrau genau an. Sein überhebliches Grinsen war seit Ewigkeiten nicht aus seinem Gesicht wegzudenken. Überhaupt wagte niemand zu fragen, warum Sebastian Shaw in all den Jahren kaum gealtert war. Soviele Inkarnationen vom Inneren Zirkel hatte es gegeben. Shaw hatte sie alle überlebt.
„Sieh sich das einer an! So eine schöne Katze. Eiskalt präsentiert.“
„Ich weiß, wer Sie sind!“
„Eine Frau mit Ihren Fähigkeiten wäre uns von großem Nutzen. Detektivisches Gespür, enorme Belastungsgrenze und ein wunderhübsches Durchsetzungsvermögen.“
„Ich kenne Sie!“
„Sie wissen gar nicht, wie erotisch sie auf mich wirken!“
Aus dem Schatten hinter Shaw tauchte Emma Frost auf. Sie positionierte sich um seinen zum Thron ausgebauten riesenhaften Sessel.
„Emma! Ich glaube, wir haben soeben Ersatz für unseren inkompetenten Mr. Pierce gefunden. Bitte!“
Emma Frost näherte sich der Katzenfrau. Sie hielt ihren Kopf in beiden Händen und befreite ihre Stirn von den pechschwarzen Haaren, streichelte die Stirn und küßte sanft ihre Lippen.
„Diesen Teil liebe ich besonders!“
Sebastian Shaw geiferte. Psionische Energie erfüllte den Raum und die Katzenfrau zuckte unwillkürlich unter den Händen ihrer mentalen Vergewaltigung. Die Prozedur dauerte eine ganze Minute und nach vollbrachter Tat entfernte sich Emma und ließ die Katzenfrau erschöpft am Boden zurück.
„Steh auf!“
Sebastian Shaw brüllte, daß der Raum vibrierte. Die Katzenfrau folgte und sah Sebastian mit leerem Blick an.
„Wer bist Du?“
„Mein Name ist Talia!“
„Das ist ein schöner Name und was bist Du?“
„Ich bin Dienerin des einzig wahren Systems. Der Innere Zirkel ist mein Zuhause, meine Ordnung und alles wofür ich lebe! Ich bin der Black Rook und ich bin stolz darauf!“
Sebastian Shaw lachte. Sein Spielfeld war bereit. Alle Figuren waren in Position, jetzt wartete er nur noch auf den richtigen Augenblick.
---
Carrie Grayson, seit dem tragischen Tod ihrer Eltern, die Opfer eines Attentates wurden, Mündel im Hause Wayne, blickte auf ihren Mentor und Vormund. Bruce Wayne unterhielt sich gerade angestrengt mit Oliver Queen, schien es aber nicht sonderlich zu genießen. Kein Wunder, dachte Carrie, waren sie doch heute nicht zum Spaß hier. Schon seit Monaten war Bruce wie ausgewechselt, wenn das Thema Hellfire Club auf den Tisch kam. Ein Konsortium an Korruption und undurchsichtigen Machenschaften. Verschiedene Informanten hielten es für wahrscheinlich, dass am Sylvesterabend mehr steigen sollte, als ein rauschendes Fest. Bruce war immer sehr empfindlich, was den Hellfire Club anging, aber seit Bruce die Einladung zu diesem Empfang persönlich von Shaw entgegen genommen hatte, schottete sich der ohnehin schon stille und zurückgezogen lebende Mann noch mehr ab. Shaw! Eine Schlange und das Böse in Person. Der ominöse Leiter des Clubs und sein Gefolge, welches ihn immer wie eine Formation Assfresser umkreist.
Doch was war ihr Geheimnis? Bruce schien mehr zu wissen, vertraute es Carrie aber nicht an. Wie so vieles.
Carrie hatte Kontakt mit Orakel aufgenommen, nachdem Bruce in seinem Gespräch mit ihr von Mr. Queen unterbrochen wurde und schlich nun selbst durch die Flure.
"Carrie? Hast Du ihm Bescheid gesagt, dass Du..."
"Bin ich verrückt? Der alte Mann würde mich umbringen!"
"Und zurecht. Wir haben es hier mit gefährlichen..."
"Ich bin kein Kind mehr! Wann werdet ihr das endlich begreifen?"
Carrie wurde wütend und für einen Moment unachtsam. Hinter ihr baute sich ein Schatten auf.
"Ich bin jetzt an der Tür, die Bruce vorhin erwähnte. Ich denke, ich werde einfach..."
"Carrie! Verdammt, ich werde Bruce informi..."
Carre machte das Funkgerät aus und näherte sich dem Türknauf. Plötzlich packte sie eine Hand von hinten und schleuderte sie zu Boden. Jason Todd stand über ihr. Mit seinem weißen Anzug beging er ein klares modisches Verbrechen, dachte sich Carrie, bevor der junge Mann zum Angriff ansetzte.
---
Bruce Wayne erhob sich von seinem Platz.
"Oliver? Sie werden mich entschuldigen, aber ich habe noch andere Verpflichtungen!"
"Ich verstehe! Ihr kleines `Mündel`muss wohl wieder zur `mündlichen`Prüfung ihrer Loyalität, was? Sie alter Schwerenöter. Ich werde mir glaube ich auch so ein kleines Ding für zuhause zulegen!"
Bruce Wayne lachte falsch. Oliver Queen beugte sich bereits wieder in das Dekolté einer Blondine, die das Glück hatte, neben ihm Platz zu nehmen. Dieser verkommene Mensch, ein ehemaliger Olymipabogenschütze, war einmal ein angenehmer Zeitgenosse, aber mit seinem steigenden Reichtum entglitt ihm immer mehr das Verständnis für Anstand und Moral. Bruce beschloß ihn einmal in seiner zweiten Identität aufzusuchen, um ihn ins Gewissen zu reden.
Ein paar Schritte weiter stand er wieder alleine in einem der langen Flure.
"Orakel. Check alle Querverbindungen zwischen Oliver Queen und minderjährigen Mädchen. Setz ihn bei allen Waisenhäusern auf die schwarze Liste!"
"Bruce? Carrie hat sich selbständig gemacht!"
Die Mine des alten Mannes verfinsterte sich schlagartig. Er hatte gehofft, noch etwas mehr Zeit und mehr Informationen zu bekommen, bervor er zuschlug. Nun hatte das Gör mal wieder seinen akribisch ausgearbeiteten Plan gehörig durcheinander gebracht.
"Ich melde mich wieder!"
Bruce Wayne verschwand hinter einem Schatten und ein neuer Schatten entsprang in die Nacht. Zurück blieben ein nagelneuer Anzug und eine 500 Dollar teure Fliege, die sowieso zu eng am Hals anlag. Keinen Augenblick später griff eine Hand nach den Kleidern und Alfred, jr. entfernte sich mit einem distinguierten Kopfschütteln.
---
Talia betrat die Waffenkammer zusammen mit Sebastian Shaw. Hier lagerte das Arsenal einer gesamten Armee. Die Wände waren bedeckt mit den eisernen Rüstungen der Söldner und schwere Geschütze versperrten ihnen einen ungehinderten Durchgang.
"Willkommen in der Zukunft, meine Liebe! Was Sie hier sehen, ist der Beginn einer wundervollen, schönen neuen Welt!"
Talia blickte stolz um sich. Nachdem Emma Frost ihr die Augen öffnete, erkannte sie ihre wahre Bestimmung. Sie war nun endlich Teil eines Ganzen geworden.
Sebastian Shaw führte sie immer tiefer durch die Kammer. Am anderen Ende befand sich eine schwere Eisentür. Shaw ergriff das Rad und öffnete sie wie bei einem gewaltigen Tresor.
"Hier, meine Liebe, wird die Zukunft geboren!"
Talia betrat den Raum. Was ihr auf Anhieb auffiel, war ein schwarzer Mann, der angekettet am Boden kauerte.
"Mr. Rhodes hier wird die große Ehre zuteil, unseren brandneuen Prototypen zum Einsatz zu bringen!"
Sebastian Shaw kniete sich vor den Mann und spuckte ihm ins Gesicht.
"Er freut sich schon darauf, habe ich Recht?"
"Ja, ehrwürdiger Black King!"
Mit diesen Worten erhob sich aus dem Boden eine Plattform. Darunter kam eine metallisch glänzende Rüstung zum Vorschein. Vom Model her ähnelten es den Rüstungen der Söldner, doch an dieser waren viel mehr Waffen angebracht und sie schien auch sonst viel technischer und moderner zu sein. Neben der Rüstung fuhr auch ein Mann auf der Plattform mit nach oben, der von Shaw frenetisch begrüßt wurde.
"Meine Liebe, darf ich Ihnen das Gehirn unserer Waffenentwicklung vorstellen, Mr. Justin Hammer!"
"Sehr erfreut!"
Justin Hammer küßte Talia die Hand, die regungslos alles über sich ergehen ließ.
"Ich hoffe, der Prototyp ist rechtzeitig fertig. Wir haben nur noch wenig Zeit, mein Lieber!"
"Oh, ja. Die letzten Tests waren mehr als erfolgreich. Ich bin sehr zuversichtlich. Mr. Rhodes hat sich auch schon mit der Prozedur und mit allen Kniffen vertraut gemacht."
"Er brennt förmlich darauf, wieder in seine neue Haut zu schlüpfen, nicht wahr?"
Shaw spuckte ihm erneut ihns Gesicht.
"Ja, ehrwürdiger Black King!"
Shaw lachte und nahm sich Justin Hammer zur Seite.
"Enttäuschen Sie mich nicht. Sie wissen, was sonst passiert!"
"Ich werde nicht versagen. Die Unterlagen von Howard Stark waren nicht vollständig, aber seine Vorlagen gaben mir genügend Informationen, um mit den Updates zu beginnen, den Rest habe ich improvisiert, aber Sie werden sich wundern, was die brandneue War Machine so alles draufhat!"
"Das hoffe ich für Sie. Hier steht alles auf dem Spiel, was ich in den letzten Jahren aufgebaut habe... und nun geben Sie Fräulein Talia ihre Ausrüstung bitte."
"Mit Vergnügen!"
Justin Hammer verschwand kurz und kehrte mit einer goldenen Eisenmaske zurück.
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Carrie Grayson lag blutend am Boden. Ihr Gesicht war ein Schlachtfeld und ihr rechter Arm lag verdreht und gebrochen an der Seite. Nach Luft röchelnd blickte sie in das Gesicht ihres Gegenübers. Jason Todd stand da, in seinem weißen Anzug. Nicht ein Blutfleck war darauf zu sehen. Nicht einmal seine Krawatte war verrutscht. So ein Mistkerl, dachte Carrie und suchte mit ihrem gesunden Arm nach ihrem Gürtel.
"Na, na, na! Wer wird denn...?"
Jason machte eine kurze, blitzschnelle Bewegung mit seinem Knöchel und auch der linke Arm brach unter Carries Schmerzensschreien.
"Hush, kleiner Robin..."
Tränenverschmiert sah sie Jason in die Augen und innerlich schoß sie mit dem Leben ab. Doch da entdeckte sie hinter einer Schulter von Jason zwei blitzende Augen. Endlich! Sie wußte, dass er sie nicht im Stich ließ. Lautlos legte der Schatten eine Hand an Jasons Hals und schickte ihn mit einer bestimmten Anordnung seiner Finger in einen tiefen Schlaf.
"Carrie, Du hast Hausarrest bis Du vierzig bist!"
Der Schatten entfernte sich und Alfred, jr. bog um die Ecke. Er hatte den Verbandskasten bei sich und versorgte das junge Mädchen wie die Dutzend Male zuvor.
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Pepper Potts und Anthony Stark standen auf dem Balkon und lauschten in die winterliche Nacht. Anthony trank einen Kaffee und Pepper ruhte an seiner Schulter. Wie so oft dachte er an einen Neuanfang. So konnte sein Leben nicht weitergehen, er brauchte eine neue Richtung. Doch wie konnte er sich für einen neuen Weg entscheiden, wenn er nicht einmal wußte, wo der alte aufhörte.
Es klopfte an der Tür. Pepper erwachte aus ihren Gedanken, nur Tony schien das nicht wahrzunehmen. Die Tür zum Billardraum öffnete sich und John Stewart kam in seinem Rollstuhl ins Zimmer gefahren, durchquerte ihn und stellte sich vor das Paar.
"Mr. Stewart..."
Anthony rang nach Worten der Entschuldigung. Der Geschäftsführer des Hellfire Clubs faltete die Hände in seinem Rollstuhl.
"...ich wollte wirklich nicht, dass soetwas passiert. Es ist mir entglitten..."
"Ich habe eine Nachricht von Mr. Shaw!"
John Stewarts Blick war eiskalt. Er hob seine rechte Hand und der grüne Ring funkelte im schwachen Mondlicht. Pepper Potts war mit ihren Gedanken noch gar nicht richtig da, als plötzlich ein giftgrüner Pfeil aus dem Ring schoß und Anthonys Brust durchbohrte. Er fiel rücklings über das Balkongeländer. Pepper Potts wollte schreien, aber ein grünes Tuch umschloß ihre Lippen und knebelte sie. Grüne Fesseln legten sich um ihre Glieder. John Stewart lächelte, drehte seinen Rollstuhl und stieß dabei an Peppers Hüften. Sie verlor das Gleichgewicht und stürzte ebenfalls in die Tiefe.
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Bruce Wayne fühlte sich erleichtert. Viel zu selten trug er dieses Kostüm, welches ihn erst zu dem Mann machte, der er wirklich war. Bruce Wayne war eine notwendige Lüge, um in dem Haifischbecken der Finanzwelt zu überleben, aber so, in diesem Kostüm, hinter dieser Maske gewann er seine wahre Identität. Er legte die gesellschaftlichen Rollen ab, hörte auf Schauspieler zu sein, demaskierte sich zu: BATMAN!
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ENDE - Teil 2

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[editiert: 17.08.06, 03:33 von Legacy]
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