MARVEL CHECKLIST

Lamond · [editiert: 12.03.07, 00:44 von Lamond]

Checklistianer,

Solltet ihr die REGELN zu dieser neuen Rubrik TOP or FLOP noch nicht gelesen haben, holt es nach bevor ihr weiterlest und zwar hier:
Einführung und Regeln

So, da dies nun erledigt ist, kommen wir zum Thema:

Wer das Heft noch nicht gelesen hat, wird es wohl im Internet erfahren haben, denn in Comic Kreisen wurde tagelang über nichts anderes geredet:

DIE RÜCKKEHR VON MAR-VELL a.k.a. Captain Marvel.

Die Rückkehr totgeglaubter Charaktere ist ein Stilmittel, welches in praktisch von praktisch allen seriellen Unterhaltungsmedien genutzt wird (TV Serien, Comics, Buchreihen, Kinofilme, etc.) aber nirgends so "exzessiv" wie von den beiden grossen US-Comic Verlagshäuser, Marvel und DC.

So regelmässig wie MARVEL/DC angeblich tote Figuren widerbelebt, so häufig beklagen sich auch die Fans. Ob zu Recht, lasse ich hier mal offen. Unter den eher "rationalen" Leser hat sich in den letzten Monaten eigentlich die Meinung durchgesetzt, dass es im Grunde darauf ankommt, wie eine solche "Wiederbelebung" insziniert bzw. erklärt wird.

Letzte Woche hat Marvel jedoch einen Charakter zurückgebracht, der für seine legendäre Sterbensgeschichte bekannt wurde ("THE DEATH OF CAPTAIN MARVEL"). Legendär, weil dieser übermächtige Held ("eine Art Superman") im Endeffekt einem sehr menschlichen Leiden erlegen ist - Krebs. Viele Leser sahen in dieser Geschichte eine Ehrerweisung Marvels (Held wie Verlag) an die Fans, die Erfahrungen mit dieser schrecklichen Krankheit gemacht haben.

Was haltet Ihr von diesem "kreativen" Schritt Marvels

oder

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Legacy · [editiert: 31.01.07, 16:46 von Legacy]

Ganz deutlich: Spontan ein

Neben Ben Parker, Gwen Stacy und Bucky gehörte Captain Marvel zu den UNTOUCHABLES des marvelianischen Totenreiches!
Doch gerade Brubaker hat am Beispiel "Bucky" gezeigt, dass ein Brechen mit dem o.g. Tabu durchaus gelingen kann! Generell ist das Wiederbeleben immer eine Frage der Glaubwürdigkeit und des Timings!
Bucky erfüllt in beiden Kriterien die Höchstnote und macht schnell vergessen, dass es vormals ein Tabu war, ihn wiederzubeleben.
Allerdings fehlt er "Rückkehr" von Captain Marvel momentan jedwede Motivation.
Es heißt, Marvel müsse in gewissen Abständen eine CAPTAIN MARVEL-Serie veröffentlichen, sonst verlieren sie die Namens-Rechte und laufen Gefahr, dass DC eine Shazam-Serie mit diesem Titel startet.
Ist das schon Motivation genug? NEIN!
Zum Glück wird hier nicht erklärt, dass CM gar nie gestorben ist, dass hätte seinen Todeskampf ad absurdum geführt, der zurecht zu den literarischen Höhepunkten in der Marvel-Historie zählt.
Die Erklärung mit dem Zeitsprung ist da noch die "harmloseste" Variante, wieder mit dem Character in Berührung zu kommen, da wir doch seit MARVEL TEAM-UPs LEAGUE OF LOSERS wissen, dass Zeitreisende nur eine Variante ihrerselbst sind und den eigentlichen Zeitstrom nicht stören.
(das sollte jemand mal Bishop und Cable stecken, die würden sich in den Arsch beißen!

)
Somit hat der Tod also nachwievor noch Bestand und trotzdem wandelt er nun auf gegenwärtigen Pfaden.
Und dann auch noch mit tickender Todesuhr, denn der Krebs wächst weiter in seinem Körper! Das wiederum bildet den Kern für interessante Geschichten, die in der schon angedrohten Ongoing hoffentlich aufgegriffen werden.

Ich habe eigentlich keinerlei Bezug zu der Original-Geschichte, da sie zu einer Zeit veröffentlicht wurde, zu der ich noch kein Marvel gelesen hatte und ich auch sonst nicht so den Zugang zu der Figur hatte.
Von daher bin ich jetzt nicht so erzürnt, dass sie wieder da ist, wie manch anderer Fan. Aber gerade am gemessenen Beispiel des anderen tabubrechers Bucky ist diese Rückkehr einfach nur unmotiviert und hinter dem Ofen hervorgekramt.

Jenkins spielt mit seinem Sentry-Character und auch hier bieten sich Möglichkeiten die (niemals veröffentlichte) Geschichte zwischen den beiden alten Freunden zu enthüllen, aber das reicht mir noch nicht.

Im Grunde genommen stehe ich seiner Rückkehr gleichgültig gegenüber, und das war schon immer ein schlechtes Zeichen für Qualität.

Ich bin aber marvelorientierter zwangsoptimist und lasse mich gerne auf die kommenden Geschichten und auch die Ongoing ein. Vielleicht überzeugt mich die Serie ja irgendwann zu einen TOP, aber momentan bin ich aufgrund mangelnder emotionalität eingestellt auf oben bereits erwähntes Urteil:

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Marvel Checklist
Der ultimative Leitfaden durch das Marvel-Universum

HobieBrown

Wenn man mir vor einigen Jahren mit der Rückkehr vom Winter Soldier gekommen wäre, hätte ich definitiv mit einem

reagiert. Da die Figur aber mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingen gehört, werde ich zu diesem Thema erst etwas sagen, wenn die dazugehörige Geschichte erschienen ist.

Sollte die Geschichte aber noch so schlecht sein, kann ich trotzdem einige Fanreaktionen nicht nachvollziehen...

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idur

Ich glaub das wird eindeutig

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Ich bin ich, das allein ist meine Schuld.

Vao · **SUPERBANANE** Beiträge: 5647

Die Rückkehr war nicht gerade brisant, aber der charakter find ich gut und gehört ins Marvel Universum.

comicfreak · Moderator Beiträge: 547

Eine der unnötigsten Wiederauferstehungen der Comicgeschichte. Es ist nichts mehr heilig.

Lamond

Also ich habe ehrlichgesagt nichts dagegen, wenn "tote" Charaktere zurückgebracht werden. Ich hab was dagegen wenn man "tote" Charaktere auf dumme Weise zurückbringt. In diese Kategorie fällt "The Return" ganz klar. Es war nicht nur eine schlechte Umsetzung, sondern eine schlechte Idee und deshalb von mir ein ganz klares

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