Mathia Mathithiahu Gavriel

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© Mathia-Mathithiahu Gavriel 2010

Mein Leben ist eine lange Geschichte, die mir unendlich vorkommt und noch nicht zu Ende ist. Geboren wurde ich am 14. Januar 1986 in Tel Aviv in Israel, einer Stadt, die nie schläft. Dort ist es manchmal unvorstellbar heiss und es gibt das beste Essen der Welt. In dieser Stadt hört die Sonne nie auf zu scheinen und auch wenn sie einmal nicht scheint, in den Herzen der Menschen ist sie immer da. In Tel-Aviv bin ich aufgewachsen, habe dort meine Muttersprache Hebräisch gelernt und zwischen Eidechsen, Falafel und Traubensaft meine ersten Jahre erlebt.

Schon als kleiner Junge träumte ich davon, später Klavierlehrer zu werden. Damals stand im Kindergarten so ein Instrument mit weissen und schwarzen Tasten. Ich sah es da stehen, es interessierte mich, was sind diese Tasten, was kann man mit ihnen machen. So probierte ich es aus und spielte erst einmal nur sehr schräg. Ich hatte Geburtstag und wünschte mir ein Instrument. Aus den schiefen Tönen wurden gerade Töne, aus dem Klavier wurde eine Gitarre. Also begann ich auch Gitarre zu spielen, zunächst natürlich nur akustische Gitarre.

Wir besuchten damals oft unsere Großeltern in Braunschweig in Deutschland. Es gefiel uns gut hier. Vor allem der Krieg in Israel war in jener Zeit nicht angenehm, meine Eltern entschlossen sich, nach Deutschland zu ziehen. So packten wir alles, was wir hatten und flogen von Tel-Aviv nach Deutschland. Hier landeten wir in Delmenhorst, der Stadt, in der ich groß geworden bin.

Schon immer liebte ich das Singen, Verkleidung und Auftritte. Ich sang die Songs nach, die ich im Radio hörte und lernte so mein erstes Englisch. Das half mir sehr, mich mit unserem Kindermädchen aus Wales zu unterhalten.

Nachdem ich viele, viele Lieder auf der Gitarre nachgespielt hatte und dazu sang, begann ich mit etwa 14 Jahren, eigene Lieder zu schreiben. Endlich waren mir keine Grenzen mehr gesetzt, seitdem kann ich das singen, was ich will und wie ich es will. Das Songschreiben ist für mich die interessanteste Aufgabe der Welt. Es kommt immer etwas anderes heraus: es ist mal traurig mal fröhlich, mal lustig. Es ist für mich ein Weg, anderen Menschen mitzuteilen, wie ich mich fühle. Dazu muss ich nicht viele Erklärungen abgeben, ich kann es einfach singen.

Ich begann etwa zur gleichen Zeit - mit 14 Jahren - klassischen Gesang zu studieren. Habe Opern und Arien, Chansons und eigene Songs einstudiert. Zugleich fing ich ernsthaft mit dem Klavierspielen an und meinen Kindheitsträumen aus dem Kindergarten nachzugehen. Allerdings ging es für mich nicht mehr darum, ein Lehrer zu werden, sondern ein Pianist.

Doch auch in Rockbands spielte ich damals schon. Es wurde die E-Gitarre ausgepackt und ich konnte loslegen. Es wurde zwar etwas lauter, aber es war gleichzeitig sehr befreiend und ein guter Kontrast zur Schule und zur klassischen Musik. Ich lernte, den Bass zu spielen und das Schlagzeug zu bedienen. Mein Zimmer war voller Instrumente und ich konnte Musik machen, wann ich wollte.

Ich fing dann sehr bald an, meine Songs alleine am Computer mit allen dazugehörigen Instrumenten aufzunehmen und Texte dazu zu schreiben. Bis heute versuche ich, jeden Tag einen Song zu schreiben und diesen aufzuzeichnen.

Ein Jahr Studium in London hat mir viele neue Impulse gegeben, für mich als Person und für meine Musik. Ich habe viele interessante Menschen aus allen Ecken der Welt kennengelernt. Es war eine harte Schule, doch ich möchte es nicht missen.

In Zukunft möchte ich sehr gerne gemeinsam mit anderen Künstlern Songs schreiben. Ich möchte, dass viele Menschen meine Musik hören und sich gut dabei fühlen. Denn ich wache morgens auf singe als Erstes eine kleine Melodie. So fühle ich mich gut, der Tag fängt richtig an.

Natürlich ist meine Biographie damit nicht vollständig und noch lange nicht zu Ende.

Wenn Ihr mehr von mir sehen und hören möchtet: Ich mache zur Zeit bei dem X-Factor Casting Format auf RTL/Vox mit.

Und hoffe, dass ich dadurch viele von Euch erreichen kann.

"Everyone Dreams in Reality"