Melanies FanficForum

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SweetTara
noch lebendig


Beiträge: 29


New PostErstellt: 30.11.03, 09:42     Betreff: Willow's Dark Side Antwort mit Zitat  

Autor: SweetTara
E-Mail Adresse:
Titel: Willow’s Dark Side – Teil 1
Altersfreigabe: ab 16
Teil: 1/3
Spoiler: 6. Staffel ab Folge 6.18 Entropy
Inhalt: Tara wird von Warren angeschossen und Willow verfällt der schwarzen Magie...
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Tara/Willow, Buffy, Xander, Anya, Dawn
Disclaimer: rein gar nichts gehört mir, alles gehört Joss. Ich habe mir seine Figuren nur zum spielen ausgeliehen *g*
Kommentar: Um eins vorweg zu nehmen: Ich habe einige Sachen, wie sie in der Serie passieren mit voller Absicht geändert. Ich weiß nicht ob mir die Geschichte gut gelungen ist, da sie sich sehr stark an den Ereignissen ab Folge 6.18 Entropy orientiert und ich eigentlich sonst immer frei erfundene Sachen schreibe. Darum bitte ich euch, schreibt so viele Kommentare wie ihr könnt, dann gibt es die Fortsetzung :-)


Willow's Dark Side - Teil 1


Willow schlich auf dem Campus herum und wartete auf Tara. Sie wollte Tara endlich ansprechen um zu sehen, ob es für ihre Beziehung noch eine Chance gab. Lange hatte sie mit sich gekämpft und sich schließlich dazu durchringen können, es noch einmal zu versuchen. Endlich kam Tara aus ihrer Vorlesung. Willow nahm all ihren Mut zusammen, ging auf Tara zu und sprach sie an. Gemächlich schlenderten die beiden nebeneinander den Gang entlang. "Es scheint zu einer Regelmäßigkeit zu werden. Du und ich nach Seminaren." meinte Tara lächelnd. Willow stammelte etwas Unverständliches vor sich hin und fühlte sich ertappt, doch Tara schien nicht sauer zu sein. "Nur dass Du diesmal auch dageblieben bist." meinte sie weiter. Willow wußte immer noch nicht was sie sagen sollte, doch Tara rettete sie aus der Situation und erklärte, dass das Mädchen letztens nur eine Freundin gewesen sei. Willow war sichtlich erleichtert "Freunde sind was Nettes." brachte sie hervor. "Du warst verschwunden, ehe ich es erklären konnte." erwiederte Tara. "Offiziell weiß ich natürlich rein gar nicht wovon Du redest" lächelte Willow. "Und inoffiziell?" fragte Tara leicht gespannt und erntete als Antwort ein breites Grinsen von Willow. "Wir sollten mal auf einen Kaffee weggehen. Irgendwann. Vielleicht diese Woche, nach den Seminaren?" schlug Willow etwas nervös vor. "Ich habe morgen Zeit." antwortete Tara. "Du kannst deine Freundin mitbringen" meinte Willow etwas verlegen. Tara war ziemlich verwirrt "Ich wollte nicht... aber wenn Du jemanden hast...." - "Nein, ich bin freundlos." beeilte sich Willow zu versichern. "Ich auch, keine Freunde. Ich meine, ich habe Freunde...." stammelte Tara. "Viele liebe Freunde. Aber...." die beiden sahen sich an und sind waren einig. "Kaffee..." sagte Tara um wieder auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen. "Ja. Nur wir beide... nur als Freunde." bestätigte Willow mit einem leichten Lächeln im Gesicht.

Am nächsten Tag trafen sich Willow und Tara im Espresso Pump und Willow erzählte Tara von den letzten Ereignissen. Beide waren ein wenig aufgedreht und glücklich, dass sie endlich mal wieder etwas gemeinsam unternahmen. "Und was ist bei dir? Ist irgendwas Aufregendes im Studentenwohnheim passiert?" fragte Willow Tara neugierig. "Es ist nicht das Gleiche. Es ist anders als mit der Familie in einem Haus zu leben, oder mit jemandem das Zimmer zu teilen, den man...Du weißt" meinte Tara leise. "Mit dem man befreundet ist?" Willow sah Tara fragend an. Willow sammelte all ihren Mut zusammen und wollte Tara gerade gestehen, wie sehr sie sie vermisste, als Anya hereinplatzte und die beiden unterbrach. "Ihr seid Lesben, da gehört das Männerhassen dazu. Lasst uns über Xander reden. Ich brauche eure Hilfe." "Wobei brauchst Du unsere Hilfe?" wollte Tara wissen. "Ich möchte Xander eine Lektion erteilen, weil er mich vorm Altar hat stehenlassen." meinte Anya aufgebracht. "Anya hör zu, Xander ist unser Freund und wir würden nie etwas tun, dass ihn verletzt." antwortete Willow. "Wir wissen, wie sehr er dich verletzt hat, aber trotz allem haben wir ihn immer noch gern." Anya merkte, dass sie von den beiden wohl keine Hilfe erwarten konnte, schnappte sich Willows Kaffee und rauschte mit den Worten "Wenn ihr Männer so liebt, dann geht doch und liebt Männer" davon.

Einige Zeit später war Willow alleine in ihrem Zimmer, lag auf dem Bett und las in einem Buch um sich abzulenken... von Tara. Dann hörte sie eine Stimme vor der Tür "Wenn die Dinge auseinanderfallen, geht alles ganz schnell." - "Tara?" fragte Willow. Sie drehte sich um und sah Tara gegen die Tür gelehnt im Zimmer stehen "Bist Du ok?". Tara trat langsam in das Zimmer und fuhr fort "Man kann es nicht einfach wieder kitten, wenn es auseinandergefallen ist...es braucht Zeit. Du kannst nicht erwarten, dass ein Kaffee ausreicht und...." - "Ich weiß" unterbrach Willow sie beschämt und richtete ihren Blick zu Boden doch Tara redete weiter. "Da gibt es so vieles, durch dass man sich hindurcharbeiten muss. Vertrauen muss neu aufgebaut werden, auf beiden Seiten. Es ist ein langer und wichtiger Prozess....und können wir den nicht einfach überspringen.....? Kannst... kannst Du mich jetzt nicht einfach küssen?" fragte Tara unsicher und man sah ihr die Qual an. Willow glaubte, nicht richtig gehört zu haben und blickte Tara fragend an. Doch der Ausdruck in Taras Augen sagte ihr, dass sie sich nicht verhört hatte. Überglücklich stand die rothaarige Hexe hastig vom Bett auf und die beiden küssten sich leidenschaftlich.

Tara teilte Willows Lippen mit ihrer Zunge und umspielte die ihrer Geliebten sanft wurde aber schon bald fordernder. Sie zog Willow ihr Oberteil aus, öffnete den Reißverschluss ihres Rockes und warf beides in eine Ecke während Willow Tara ebenfalls auszog, dann drängte sie Willow zurück, bis diese gegen das Bett stieß und nicht weiter konnte. Tara drückte Willow auf das Bett und legte sich auf sie. Sie bedeckte Willows Gesicht und ihren Hals mit vielen sanften Küssen. "Das habe ich so sehr vermisst... deine Berührungen... dich zu spüren..." seufzte Willow unter Taras Küssen "länger hätte ich es vermutlich nicht ausgehalten..." und sie konnte es nicht verhindern, dass ihr die Tränen an den Wangen herabliefen. Tara sah Willow an und gab ihr einen leichten Kuss auf den Mund. "Warum weinst Du?" fragte sie leise. " Es ist nur... es ist so schön, dich wieder zu spüren. Ich habe dich so vermisst." antwortete die rothaarige Hexe und küsste Tara auf den Mund. Willow hatte sich leicht erhoben und wollte gerade Taras Brüste umfassen, als diese ihre Hände festhielt. "Nein, Du bist zuerst dran Süße.." lächelte Tara und drückte Willow, die Hände immer noch festhaltend, zurück auf das Bett. Willow machte gar nicht erst den Versucht Tara zu wiedersprechen, zu lange hatte sie warten müssen. Tara küsste Willows Hals und saugte leicht daran. Morgen würde an dieser Stelle wahrscheinlich ein blauer Fleck zu sehen sein aber das kümmerte sie nicht. Dann schlängelte sie sich an Willows Körper nach unten und zeichnete mit ihren Händen langsam jede einzelne Kurve nach, sie hielt einen Augenblick inne und arbeitete sich mit kreisenden Bewegungen wieder nach oben, bis sie bei den Brüsten angekommen war. Sie umschloß diese mit ihren Händen und massierte sie vorsichtig. Tara begann ihr Spiel wieder bei Willows Mund, wanderte über den Hals bis zu den Brüsten, umspielte eine der Brustwarzen mit ihrer Zunge und biß Willow ganz vorsichtig an dieser empfindlichen Stelle. "Tara... bitte... ich brauche dich... jetzt" brachte Willow mit rauher Stimme hervor. Sie konnte es nicht mehr aushalten, sie wollte Tara endlich ganz in sich spüren. Tara ging jedoch nicht darauf ein. Sie zeichnete mit ihrer Zunge eine Linie von Willows Brüsten bis hin zu ihrem flachen Bauch und ließ ihre Zunge einige Male in Willows Bauchnabel gleiten. Dann begann sie, quälend langsam, Willow den Slip auszuziehen. Sie legte Willow eine Hand zwischen die Beine, ohne jedoch in sie einzudringen. Willow stöhnte auf bei der intimen Berührung. Sie fühlte, wie sie immer feuchter wurde. Auf einmal nahm Tara ihre Hand wieder weg und glitt mit ihrer Zunge über den Venushügel und ließ ihre Zunge über den Kitzler streichen. Als Tara spürte, dass Willow kurz vor dem Höhepunkt war, drang sie mit zwei Fingern unendlich sanft in Willow ein und verharrte einen Augenblick. Sie wollte nicht das es so schnell vorbei war. Endlich bewegte sie sich rhytmisch in Willow, zuerst langsamer wurde dann aber intensiver, als sie merkte dass Willow sich kaum noch beherrschen konnte. Kurz bevor Willow kam, verschloß ihr Tara den Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss. Erschöpft ließ sich Tara neben Willow nieder. Sie hatte die Augen geschlossen und lauschte Willows heftigen Atemzügen. Dann spürte sie, wie Willow sich über sie schob und ihr einen Kuss auf den Mund hauchte. "So meine Süße... jetzt bist Du dran." flüsterte Willow dicht an Taras Ohr.

Sehr früh am nächsten morgen waren die beiden schon wieder wach und lagen nebeneinander im Bett, Willow hatte ihren Kopf auf Taras Bauch gelegt. "Guten morgen, Baby." meinte Willow noch ziemlich verschlafen. Sie drehte sich zu Tara um und gab ihr einen sanften Kuss. "Mhm." war alles was Tara darauf erwiedern konnte. Willow legte ihren Kopf wieder auf Taras Bauch und streichelte ihre Oberschenkel. "Ich hatte ganz vergessen, wie gut sich das anfühlt. Wir beide... zusammen... und ganz ohne Magie." schwärmte sie. "Aber da war doch ganz viel Magie...." erwiederte Tara ein bisschen anzüglich lächelnd. "Ich habe Buffy gar nicht nach Hause kommen hören." meinte Willow nachdenklich. "Sie ist bestimmt noch ziemlich aufgewühlt wegen der Sache in der Magic Box. Ich glaube da läuft irgendwas zwischen Spike und Buffy. Sie sah so verletzt aus, als sie ihn mit Anya gesehen hat." - "Sie haben miteinander geschlafen... Spike und Buffy meine ich" sagt Tara. "Oh nein, das glaube ich nicht...." lachte Willow. "Äh... sie hat es mir erzählt Will..." - "Was? Oh mein Gott. Warum hat sie mir denn nichts davon gesagt?" Willow sah verletzt aus. "Ich denke sie wollte dich nicht noch zusätzlich belasten... wegen der ganzen Situation...." sagte Tara vorsichtig. "Vielleicht braucht sie jemandem, mit dem sie reden kann." meinte Willow "waren wir denn letzte Nacht wirklich so abgelenkt, dass wir sie einfach nicht gehört haben? Ich werde mal nachsehen." Willow stand auf und ging über den Flur bis zu Buffy's Zimmer. Willow klopfte an, als niemand aufmachte öffnete sie die Tür und stellte fest, dass Buffy tatsächlich nicht nach Hause gekommen war. Als sie sich umdrehte und zu Tara zurückgehen wollte, stand Dawn auf einmal vor ihr. Dawn fing sofort an zu erzählen, was alles zwischen Xander und Anya und Buffy und Spike passiert war als Tara nur in ein Laken verhüllt dazukam. Willow war im ersten Moment ziemlich überrascht, da Dawn mehr zu wissen schien als sie selbst, beschloss aber, nichts zu sagen. Auf Dawn's Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. "Ähm... ich bin gar nicht da, ich werd dann mal nach unten gehen und Fernsehen... damit ihr ungestört seid. Und ich wollte noch sagen, dass ich euch beide ganz doll lieb habe." sagte sie glücklich und hüpfte nach unten. "Was war das denn gerade?" fragte Tara leicht verdutzt. "Ich schätze Dawni ist glücklich, dass wir wieder zusammen sind" meinte Willow lachend. "Hm, das bin ich auch Süße" flüsterte Tara und küsste Willow leidenschaftlich. Die beiden gingen zurück in ihr Zimmer um noch ein bisschen miteinander zu kuscheln.

Im Keller der Troika ging es hoch her. Andrew, Jonathan und Warren hatten ihre liebe Mühe mit einem Dämon der ihnen ans Leder wollte. Es gelang Warren jedoch, den Dämon mit einer von seinen Erfindungen ausser Gefecht zu setzen. Jonathan ging auf den bewußtlos am Boden liegenden Dämon und versetzte ihm ein paar Stromstöße. Warren hielt ihn jedoch von weiteren Aktionen ab. "Den brauchen wir noch lebend" meinte er "such dir ein anderes Spielzeug." - "Wenn dieser Plan gelingt, wird jeder in Sunnydale Angst vor uns haben, sogar die Jägerin und ihre Freunde." lachte Warren. "Jetzt müssen wir nur noch in die Höhle des Dämons gehen und seinen Schatz bergen. Dann kann uns nichts mehr aufhalten." sagte Andrew und die Drei machten sich auf den Weg. Nachdem sie sich einige Male verfahren hatten, waren sie endlich in der Gegend angekommen, in der sich die Höhle des Dämons befand. "Seid leise, wahrscheinlich treiben sich hier noch mehr von diesen schleimigen Dämonen rum" flüsterte Warren den anderen zu. Die drei schlichen sich so leise es ging in die Höhle. Warren sah sich in der Höhle um und entdeckte einen schmalen Gang, der vom Hauptgang aus tiefer in die Höhle hineinführte. Schon nach kurzer Zeit waren sie am Ziel angekommen. Vor ihnen stand eine große, mit Eisen beschlagene Eichentruhe. Warren ging voran und machte sich am Schloß zu schaffen. Es dauerte nicht lange, da hatte er das Schloß geknackt. Es war ohnehin schon ziemlich rostig gewesen. Er griff in die Truhe und holte zwei Kugeln hervor. "Meine Herren, die Kugeln von Nezbilachan" sagte er während er in jede Hand eine Kugel nahm. "Stärke, Unverwundbarkeit, die Luxusaustattung" - "Und Du meinst die funktionieren noch, wo sie doch so lange hier in der Höhle rumgelegen haben?" fragte Jonathan.

Ohne auf Jonathans Frage einzugehen führte Warren die beiden Kugeln zusammen und auf einmal sprüht es um seinen Körper herum nur so von Energie und Kraft. "Das werden wir gleich sehen" meinte Warren und wies mit der Hand auf den Dämon, der vor ihnen in der Höhle aufgetaucht war. Der Dämon schaffte es, einen Schlag bei Warren anzubringen, dieser stand jedoch sofort wieder auf und besiegte den Dämon, indem er ihm das Genick brach. Andrew und Jonathan waren wirklich beeindruckt. Jonathan versuchte nach den Kugeln zu greifen, aber Warren stieß ihn weg und meinte: "Ihr seid später dran, zuerst will ich meinen Spaß haben."

Einige Zeit später saß Willow auf dem Bett neben Tara, die immer noch nicht angezogen war und stellte Nachforschungen an. Sie versuchte einen Anhaltspunkt dafür zu finden, was Andrew, Jonathan und Warren als nächstes vorhatten. "Hm, vielleicht könnten wir mehr in Erfahrung bringen, wenn wir dem Büro des County Clerks einen Besuch abstatten würden. Aber dazu müssten wir erst einmal aufstehen" feixte sie. "Ich glaube nicht, dass sie uns dort weiterhelfen können." meinte Tara "immerhin haben die Drei sich ziemlich lange versteckt gehalten und sind auch nicht aufgefallen." - "Du hast recht... also heißt es weitersuchen." entgegnete Willow etwas entmutigt. Plötzlich weiteten sich ihre Augen. "Tara, ich glaube ich habe was gefunden, das glaube ich einfach nicht das müssen wir sofort den anderen zeigen." meinte sie aufgeregt zu Tara.

Xander war ziellos durch die Gegend gewandert um sich abzulenken von Anya, der Hochzeit, einfach von allem, nach einiger Zeit jedoch wurde ihm das zu langweilig und er beschloss etwas trinken zu gehen. Er betrat die nächstbeste Bar, setzte sich an die Theke und bestellte einen Whiskey. Er saß schon eine ganze Weile so da, als sein Blick auf die Tür fiel. Warren, Andrew und Jonathan kamen herein. 'Sieh mal einer an' dachte Xander 'die Jungs machen ab und zu auch mal normale Sachen.' Dann widmete er sich wieder seinem Whiskey und dachte sich nichts weiter dabei. Leider hielt die friedliche Stimmung in der Bar nicht lange an. Da Warren offensichtlich versuchte, ein Mädchen anzumachen und diese nicht sehr angetan davon war. Ein Typ kam auf Warren zu, der Freund des Mädchens und zufälligerweise ein Kerl, der Warren in der Schule immer mies behandelt hatte, dieser gab ihm nun zu verstehen, dass er die Finger von seiner Freundin lassen sollte, wenn er wüßte was gut für ihn ist. "Das weiß ich besser als Du vielleicht glaubst" meinte Warren und schlug dem Mann mit der Faust ins Gesicht. Er brach sofort bewußtlos zusammen. Warren lachte triumphierend "Jetzt gibt es niemanden mehr, der uns noch aufhalten kann, nicht mal die Jägerin" schrie er durch die ganze Bar. "Na das wollen wir doch mal sehen" sagte Xander laut und ging auf Warren zu. "Ah sieh mal einer an.... sag mal, Anya ist doch jetzt frei oder? Wenn sie es sich von einem Vampir machen lässt, habe ich bestimmt auch eine Chance bei ihr." meinte Warren grinsend zu Xander "dann kann ich ja mein Glück mal versuchen...." - "Wage es nicht, auch nur in Anyas Nähe zu kommen" erwiederte Xander wütend. Er holte aus und wollte Warren angreifen, dieser war jedoch zu schnell für ihn und ehe Xander wußte wie ihm geschah, war er durch die halbe Bar geflogen und auf einem der Billardtische gelandet. "Sag der Jägerin was sie erwartet." rief Warren ihm noch zu und schon waren die drei verschwunden. Verwirrt und blutend versuchte Xander sich aufzurappeln. Nach einigen Minuten gelang es ihm, ein leichtes Schwindelgefühl unterdrückend, stehen zu bleiben. Er machte sich auf den Weg zu Buffy, sie musste unbedingt erfahren, was passiert war.

Xander betrat das Haus und fand Buffy, Willow und Tara im Wohnzimmer. Die drei hockten über Grundrissen und Blaupausen von verschiedenen Gebäuden und Zeitungsausschnitten. Willow hatte ihren Laptop neben sich aufgebaut. Als Xander das Wohnzimmer betrat drehen sich die anderen zu ihm um. "Xander.... was ist denn mit dir passiert? Du siehst furchtbar aus. Bist Du gegen einen Lastwagen gelaufen?" fragt Willow sichtlich erstaunt. "Nicht ganz.... ich bin mit Warren zusammengeraten und habe den kürzeren gezogen." antwortete Xander. "Warren? Aber wie kann das sein?" meinte Buffy überrascht. "Er ist doch gar nicht der Typ dafür, andere zusammenzuschlagen." - "Er war irgendwie anders" sagte Xander "als ob er sich mit Hilfe von Magie zusätzliche Kräfte verschafft hat. Wir sollten vorsichtig sein. Er hat sich zu einem ernstzunehmenden Gegner entwickelt, Buffy." - "Gut, dann muss ich mich nicht zurückhalten." entgegnete Buffy nur. Willow und Tara wechselten einen kurzen Blick. "Was macht ihr hier eigentlich?" fragte Xander neugierig. "Will hat herausgefunden, was die drei als nächstes vorhaben." antwortete Tara. "Es sieht so aus, als ob sie mehrere Überfälle planen würden. Wir sind noch nicht sicher, wieso sie auf einmal so öffentlich in Erscheinung treten, aber das finden wir auch noch heraus." ergänzte Willow. "Leute, es ist schon spät, ich werde mal draußen eine Runde drehen. Bleibt ihr hier und findet heraus, wo die drei als nächstes zuschlagen." mit diesen Worten nahm Buffy ihre Jacke und die Tür fiel leise hinter ihr ins Schloß.

Nicht weit entfernt vom Haus der Summers hatte ein Geldtransporter einige Schwierigkeiten. Als der Fahrer gerade losfahren wollte, bemerkt er dass die Räder des Wagens in der Luft durchdrehen, kurz darauf kippte der Geldtransporter auf die Seite. Langsam ging Warren auf den Geldtransporter zu. Er wollte gerade die Türen aufmachen, als ihn ein Tritt ins Gesicht zur Seite warf. Schnell stand er wieder auf und sah sich um. "Ah Jägerin... ich hatte gehofft heute noch mit dir zusammenzutreffen." sagte er grinsend zu Buffy. Buffy ließ ihn nicht weiterreden sondern versetzte ihm noch einen Tritt. Warren flog durch die Luft und krachte gegen eine Steinmauer, die über ihm zusammenstürzte. Andrew und Jonathan standen etwas abseits und hielten sich aus dem Geschehen heraus. Buffy ging auf die beiden zu, sie wirkten ziemlich verängstigt, ohne Warren waren die beiden nicht halb so stark, wie sie taten. Plötzlich hören die drei Polizeisirenen die sich schnell nähern. Andrew und Jonathan wollen weglaufen, doch es gelang Buffy die beiden aufzuhalten und den Rest überließ sie der Polizei. Als sie jedoch Warren ebenfalls der Polizei übergeben wollte, stellte sie fest, dass dieser spurlos verschwunden war.

Da Buffy sich sicher war, dass sie Warren noch einmal begegnen würde, machte sie sich auf den Heimweg. Zu Hause angekommen ging sie nicht gleich rein, sondern setzte sich auf eine Bank im Garten, um über das gerade erlebte nachzudenken. Anscheinend war Warren viel stärker, als es den Anschein hatte. Immerhin war er unter einer Steinmauer begraben gewesen und dann spurlos verschwunden, nicht einmal Blut war zu sehen gewesen. Da musste Magie dahinterstecken. Xander, der gerade das Haus verlassen hatte sah Buffy auf der Bank sitzen und ging auf sie zu. Buffy erzählte ihm, was passiert war und das Jonathan und Andrew jetzt im Gefängnis saßen und Warren entkommen konnte. Die beiden unterhielten sich eine ganze Weile über die Dinge, die in letzter Zeit so geschehen waren. Xander gestand Buffy, dass er sich ganz schön vor den Kopf gestoßen gefühlt hat, als er von der Sache mit Spike und ihr erfahren hatte. "Es tut mir leid Xander... ich hätte das nicht so lange vor euch verheimlichen dürfen. Ich hätte es euch erzählen müssen." sagte Buffy kleinlaut. "Buffy... Du weißt ich liebe dich... als Freundin... ich weiß nicht, was ich ohne dich und Will tun würde..." erwiederte Xander. Plötzlich sprang er von der Bank auf, weil er Warren aus dem Gebüsch kommen sah. "So.. Du dachtest also ich lasse dich so davonkommen Jägerin? Denk noch einmal darüber nach...." meinte Warren mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht. Er zog eine Waffe und schoß auf Buffy, sie stürzte getroffen zu Boden. Dann drehte er sich um und rannte weg, nicht ohne noch ein paar Schüsse blind über die Schulter abzugeben, weil er sicher sein wollte, dass Xander ihm nicht folgte. Dummerweise war die Kugel von Nezbilachan bei dem Unfall mit der Mauer zerbrochen, darum hatte er sich eine Pistole besorgt, so fühlte er sich stärker. "Buffy... nein..." Xander kniete sich neben die Jägerin und versuchte die Blutung zu stillen. Warren hatte sie in die Schulter unterhalb des Halses getroffen.

Tara stand oben am Fenster und sah in den Garten hinunter. Sie hatte nicht mitbekommen, was unten geschehen war, denn sie hatte sich zu Willow umgedreht. Plötzlich spritzte Blut auf Willows T-Shirt. "Dein T-Shirt...." brachte sie noch hervor, bevor sie nach vorne in Willows Arme fiel und regungslos liegenblieb. Einer der Querschläger hatte sie getroffen. Willow drückte Tara an sich "Tara? Baby....? Baby komm schon, steh auf". Willow hielt Tara fest und blickte auf sie herab, auf all das Blut... auf Taras regungslosen Körper. Tara rührte sich nicht. "Nein.... nein...Tara..." Langsam blickte sie auf und in ihren Augen loderte der pure Hass wie ein tödliches rotes Feuer. Ohne auch nur nachzudenken stand sie auf und verließ das Haus in Richtung Magic Box. Sie ließ Tara einfach so in ihrem Zimmer liegen, denn sie hatte kein Anzeichen von Leben entdecken können.

Mittlerweile hatte Xander einen Krankenwagen gerufen und wollte gerade mit Buffy ins Krankenhaus fahren. Bevor er jedoch in den Krankenwagen einstieg, sah er Willow aus dem Haus kommen. Sie wollte wissen, was passiert war. Xander schilderte ihr die Ereignisse so schnell er konnte und stieg dann in den Krankenwagen ein, der unter lautem Sirenengeheul davonfuhr. Willow drehte sich um und ging wutentbrannt in Richtung Magic Box davon. Sie wußte ganz genau, was sie jetzt zu tun hatte. Sie wollte Rache, aber dafür brauchte sie Macht. Die einzige, die von dem ganzen Chaos bis jetzt nichts mitbekommen hatte war Dawn. Kurz nachdem Xander, Buffy und Willow fort waren, betrat Dawn das Haus. "Halloooo... wo seid ihr denn alle? Niemand zu Hause?" rief sie. Nachdem sie keine Antwort erhielt, ging sie nach oben in ihr Zimmer, blieb jedoch auf halbem Weg stehen, da sie ein komisches Geräusch aus Willows Zimmer vernahm. Ein leises Wimmern und Stöhnen. Dawn lief es eiskalt den Rücken hinunter. Was war geschehen? War Willow irgendetwas passiert? Sie musste sofort nachsehen. Langsam öffnete Dawn die Tür zu Willows Zimmer. Als sie Tara am Boden liegen sah und das ganze Blut um sie herum, hätten ihre Beine fast unter ihr nachgegeben. Sie schaffte es jedoch, sich zusammenzureißen und zu Tara zu gehen. Als erstes fühlte sie ihrer Freundin den Puls. Er war ganz schwach, aber er war vorhanden. Sie stürzte sofort zum Telefon und rief einen Krankenwagen. Dann rannte sie wieder nach oben, um zu versuchen, Taras blutende Wunde zu stillen. 'Wo die anderen nur sind?' fragte sich Dawn. 'Was ist bloß passiert, dass Tara ganz alleine hier im Haus ist und dann auch noch schwer verletzt. Hoffenlich überlebt sie es... die Wunde sieht ziemlich böse aus.' Es dauerte keine fünf Minuten, da war der zweite Krankenwagen beim Haus der Summers angekommen. Dawn stieg mit ein und der Krankenwagen brachte Tara ins Krankenhaus. Allerdings nicht in das, in dem Buffy lag sondern in das was näher war... und das war das Krankenhaus auf dem Campusgelände. Dies war zwar kleiner als das öffentliche Krankenhaus, aber es war näher und sie durften keine Zeit verlieren. Es zählte jede Minute.

Willow war inzwischen in der Magic Box angekommen. Blitze und Funken sprühen durch die Luft und die Tür zur Magic Box flog mit einem krachenden Laut auf. Anya blickte erschrocken auf und sah Willow durch die Tür treten. Anya spürte sofort, dass etwas Schreckliches geschehen sein musste und versuchte Willow zu beruhigen. Diese nahm jedoch keinerlei Notiz von ihr. "Wo sind die Bücher über schwarze Magie?" fragt Willow plötzlich. Anya baut sich vor Willow auf "Ich werde nicht zulassen, dass Du diese Bücher liest, Willow" sagt sie bestimmt. "Stop" Willow erhob die Hand und Anya stand auf einmal wie versteinert vor ihr. Willows richtete ihren Blick nach oben auf die Empore und die Bücher die dort oben lagen, begannen nach unten zu fliegen. Sie blieben vor ihr auf dem Tisch liegen. Oben auf dem Bücherstapel lag ein Buch dessen Seiten aufgeschlagen waren. Willow näherte sich dem Buch und legte ihre Hände auf die Seiten, bis diese in dem Buch zu verschwinden schienen. Die Wörter und Buchstaben kamen in Bewegung und schlängelten sich an Willows Armen nach oben. Dann verblassten die Worte auf ihrer Stirn und ihre Haare und die Augen verfärbten sich mit einem mal schwarz wie die Nacht. "Das ist besser..." murmelte sie wie berauscht "viel besser".

Warren hatte mittlerweile herausgefunden, dass er es nicht geschafft hatte, die Jägerin zu töten. Voller Panik irrte er durch die Strassen von Sunnydale, bis er plötzlich durch eine unsichtbare Barriere lief und sich in einem schmuddeligen Wartezimmer wiederfand. Zumindest sah es aus wie ein Wartezimmer. Auf der einen Seite an der Wand stand ein altes, fleckiges Sofa auf dem jemand lag. Plötzlich öffnete jemand die Tür "Wer ist der nächste?" hörte Warren eine dunkle Stimme fragen. Warren wußte plötzlich wo er sich befand. Das musste Rack sein.... vielleicht konnte dieser ihm helfen. "Du bist Rack oder?" fragte Warren. "Ich brauche deine Hilfe. Du musst mir helfen, die Jägerin zu beseitigen, oder wenigstens mich vor ihr zu schützen." Rack betrachtete Warren mit einem verschlagenen Grinsen auf dem Gesicht. "Du solltest dir weniger Sorgen um die Jägerin, als um die Hexe machen." sagte er. "Sie ist die neue Macht hier in Sunnydale und Sie wird diesen Ort dem Erdboden gleichmachen. Ich kann ihre Wut spüren... und ich spüre den Tod, das ist es, wofür sie Rache nehmen will." - "Ich verstehe nicht, wieso sie so wütend ist... ihre Freundin, die Jägerin... sie wird doch schnell wieder gesund werden....ich habe sie nur angeschossen, nicht getötet." versuchte Warren die neue Situation zu verstehen. "Nein... das ist es nicht... ich spüre das da noch etwas ist." flüsterte Rack. "Ich werde dir helfen, aber ich kann nicht garantieren, dass es funktionieren wird. Sie wird von purem Hass angetrieben, so etwas habe ich noch nie gespürt."

Unterdessen wartete Xander auf den Ausgang der Operation. Die Ärzte taten alles in ihrer Macht stehende für Buffy. Er fühlte sich alleine und hilflos, er konnte nichts tun. Plötzlich begannen die Lampen im Krankenhaus zu flackern und es war ein lautes Summen zu hören. 'Was zum Teufel ist das?' fragte sich Xander. Dann betrat Willow den Operationssaal. "Raus" befahl sie den Ärzten leise. Xander ging auf Willow zu "Was tust Du?" fragt er sie. "Buffy wird sterben." - "Nein, das wird sie nicht" erwiederte Willow und trat auf den Operationstisch zu, auf dem Buffy lag. Sie sah hinab auf die Wunde, die die Kugel in Buffy's Schulter hinterlassen hatte. Langsam schwebte die Kugel aus der Wunde heraus nach oben. Willow betrachtete sie eine Weile. "So klein...." sagte sie bevor sie eine Hand um die Kugel schloß und diese verschwand. Buffy öffnete langsam ihre Augen. "W...was ist passiert?" fragte sie verwirrt. Xander nahm Buffy in seine Arme und erzählt, was passiert ist. Dann fiel ihr Blick auf Willow, die in dunklen Sachen und mit schwarzen Haaren vor dem Tisch stand. "Will..?" fragt Buffy verunsichert. "Ich werde euch alles erklären... aber jetzt ist es an der Zeit, Warren zu finden." sagt Willow, drehte sich um und verließ den Raum.

Der Krankenwagen, in dem Dawn und Tara waren hatte in der Zwischenzeit die Uniklinik erreicht und Tara war operiert worden. Da die Ärzte keine Zeit verloren hatten, war es ihnen gelungen, die Kugel, die nicht weit von Taras Lunge entfernt stecken geblieben war, herauszuoperieren und die Blutung zu stoppen. Sie mussten Tara mehrere Bluttransfusionen verabreichen, aber sie hatten sie stabilisiert. Dawn saß an ihrem Bett und weinte leise. Sie hatte sich zu Tode erschrocken, als sie Tara in der riesigen Blutlache in Willows Zimmer gefunden hatte, aber jetzt weinte sie vor Glück. Tara war ausser Gefahr. Sie brauchte Ruhe, damit die Wunde heilen konnte. Wenn sie kein Wundfieber bekam, standen ihre Chancen gut, alles heil zu überstehen. "Wann kann sie wieder nach Hause?" fragte Dawn den Arzt, der zu ihr ans Bett getreten war. "Nun ja. Sie braucht mindestens eine Woche Bettruhe. Dann müssen wir sehen, wie gut die Wunde verheilt ist. Aber ich denke, wenn sie gute Heilkräfte hat, wird sie bald wieder aufstehen und nach Hause gehen können." erwiederte der Arzt. "Das ist gut..." sagte Dawn. "Kann ich bei ihr bleiben? Damit jemand da ist, wenn sie aufwacht?" "Natürlich, bleib solange Du willst, Du kannst auch in dem freien Bett schlafen wenn Du möchtest. Ich muss jetzt noch nach den anderen Patienten sehen." meinte der Arzt und verließ dann leise den Raum. Dawn nahm Taras Hand und legte ihren Kopf auf das Bett. Obwohl sie nicht vorgehabt hatte zu schlafen, war sie innerhalb von Minuten tief und fest eingeschlafen.


[editiert: 18.12.03, 19:10 von eiskaltesEngelchen]
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