Melanies FanficForum

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DarknessEmotions

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New PostErstellt: 06.11.03, 19:22     Betreff: Re: Fehler eines Fluchs Antwort mit Zitat  

hier nun der nächste Teil, ich wünsche euch viel Spaß damit:

Fehler eines Fluchs Teil 2

Sunnydale 3 Stunden später in der alten Villa



"Sieht ganz schön heruntergekommen aus! Wir sollten uns ein anderes Versteck suchen, vor allem könnte Buffy hier auftauchen", kommentiert Faith unwohl, als sie die Ruine besichtigt.

"Nein, das glaube ich nicht, dass sie uns hier später suchen wird. Und die
Löcher können wir abdecken lassen, damit ich mich über Tag hier frei bewegen kann", erwidert Angelus nachdenklich.

"Willst du etwa einen Schreiner entführen?", fragt die Jägerin neckend.

"Ich dachte da eher an Sklaven, die hier für Ordnung sorgen. Außerdem wollte ich mich eh im Untergrund umhören, wer hier das Sagen hat und wo sich Spike aufhält", erwidert der Vampir mit einem breiten Lächeln und geht dabei auf sie zu.

"Außerdem muss ich noch immer meinen Durst stillen", ergänzt er und schlingt seine Arme um sie.

Faith presst ihren Rücken gegen seine Brust und Angelus unterstreicht seine Worte, indem er über sein gesetztes Mal leckt. Die Jägerin weiß, dass sie jetzt in unmittelbarer Lebensgefahr schwebt und wieder sieht sie ihren Tod vor ihrem inneren Auge vorbeiziehen. Ihr Herzschlag geht immer schneller und ihre Angst vor ihm nimmt immer mehr zu, aber sie besinnt sich langsam, da Angelus weiß, dass er sie lebend braucht. Der Vampir spürt ihre Veränderung und lacht innerlich und bewundert zugleich ihren Überlebungsdrang und ihren Kampfgeist. 'Nein, noch werde ich sie nicht töten. Sie kann mir helfen Spike zu überwältigen und dann wird Buffy ihr wahres Wunder erleben.'

Sein Gesicht nimmt ein eiskaltes Lächeln an und seine Augen leuchten kurz gelb auf, während seiner Kehle ein tiefes Knurren entflieht. Der Vampir löst sich von ihr und kann nur noch schwer seinen Dämon unterdrücken, da er dringend frisches Blut braucht. Die Jägerin bemerkt erst jetzt, wie nah sie ihrem Tod wirklich war und sieht ihn verärgert an.

"Ich werde jetzt meinen Durst stillen gehen", kommentiert Angelus lächelnd.

"Ich werde dich daran nicht hindern! Ich werde mich hinlegen, damit ich heute Abend wieder fit bin", die letzten Worte flüstert sie verführerisch in sein Ohr und gibt ihm einen verlangenden Kuss, den der Vampir überrascht erwidert.

Faith verlässt ohne eine Antwort von ihm abzuwarten den Raum und geht in sein früheres Schlafzimmer. Angelus sieht ihr immer noch erstaunt hinterher und verlässt kopfschüttelnd die Villa, um sich ein Opfer zu suchen.

Der Vampir geht eine Straße entlang, die spärlich mit gelbem Laternenlicht beleuchtet wird. Die Schatten, welche sich auf dem Asphalt abbilden, lassen das Bild in eine düstere Stimmung tauchen. Dass sich hin und wieder schwarze, dunkle Gestalten durch die Nacht schleichen, macht diese Atmosphäre perfekt. Angelus sieht sich um, kann aber keine
Menschenseele erkennen. Auch wenn viele Einwohner von Dämonen keine Ahnung zu scheinen haben oder vielmehr es immer wieder verdrängen, scheinen sie sich trotzdem nach der Dämmerung zu beeilen, ihr Haus schnell zu erreichen und sich möglichst nur bei Tageslicht draußen aufzuhalten.

Der Vampir gibt allmählich die Hoffnung auf, heute Nacht noch ein junges Opfer zu finden und schlägt den Weg zu Willy's Bar ein, um wenigstens Informationen zu erhalten. Er stößt plötzlich mit etwas zusammen. Da er sich schon mal Gedanken darüber gemacht hat, wie er Buffy am meisten verletzen könnte, hat er seine Umgebung nur noch wage wahrgenommen.

"Entschuldigung,..... Ich..... Ich dachte, dass ich verfolgt würde und hab sie gar nicht gesehen", meint ein etwa 18 jähriges Mädchen verlegen und sieht beschämt zu Boden. Deswegen erkennt sie auch nicht das schmutzige Grinsen des Vampirs.

"Schon okay! Ich habe schließlich auch nicht aufgepasst und kann verstehen was du meinst, es muss schon unheimlich sein, nachts alleine hier lang zu müssen", beschwichtigt Angelus sanft und wendet seine freundliche und charmante Art an, die er immer benutzt um das Objekt seiner Begierde zu bekommen.

Das Mädchen sieht ihn noch immer etwas verlegen an und sieht ihm tief in seine jetzt so warmen, braunen Augen. 'Er sieht echt süß aus und scheint auch ganz nett zu sein und sein Blick ist so durchdringend, als ob er bis in meine Seele sehen könnte. Ich bin noch nie einem so warmherzigen Menschen begegnet. Ob ich ihn fragen sollte, ob er mich nach Hause bringt? Nein, lieber nicht, wahrscheinlich denkt er dann von mir, dass ich mit jedem ins Bett steige, aber so bin ich nicht.' Die junge Frau sieht ihn immer noch träumerisch an und kann einfach nicht ihren Blick von seinen Augen abwenden. 'Wie passend, ein blondes Mädchen, das hatte doch Cordy in ihrer Vision gesehen. Dann sollte ich mal dafür sorgen, dass die MdE recht behalten.'

Angelus lächelt sie wieder freundlich an und greift nach ihrer rechten Hand. Das Mädchen versucht, ihre Hand zu befreien, aber er zieht sie einfach in seine Arme. Die junge Frau atmet tief ein und aus und glaubt, sich in einem Traum zu befinden, denn sie hätte nie erwartet, dass sie sich jemals in den Armen eines so schönen jungen Mannes wieder finden würde.

"Ich.... Was wollen Sie?", fragt sie unsicher und immer noch schwer atmend.

Der Vampir streicht ihr besänftigend über ihren Rücken und sieht ihr liebevoll in die Augen, um sie etwas zu beruhigen, da er Angst hat, dass sie ersticken und ihm damit den ganzen Spaß nehmen könnte. Sie springt auch darauf an und ihre Atmung geht allmählich wieder regelmäßiger, aber ihr Herz pocht unnatürlich schnell.

"Schh... Schh...... Ist ja gut! Ich werde es auch schnell beenden", flüstert er sanft in ihr Ohr und sie zuckt krampfhaft zusammen.

"Was meinen Sie damit?", fragt sie ängstlich und mit verzerrter Stimme, während sie weiterhin versucht sich gegen ihn zu wehren. Aber sie hat natürlich keine Chance.

"Nicht was du jetzt denkst! Ich will nur trinken und es wird auch ziemlich schmerzlos sein", erwidert Angelus mit finsterer Stimme. Sie zuckt wieder unter der Härte seines Tons zusammen, was der Vampir erfreut zur Kenntnis nimmt.

"Bitte, lass mich gehen. Ich habe dir doch nichts getan", fleht sie verzweifelt und Tränen bahnen sich über ihre Wangen.

"Weißt du ich liebe es eben, euch weh zu tun, aber du hast Glück, denn ich habe jetzt keine Zeit mit dir zu spielen", faucht Angelus aus, dabei transformiert er sich zum Dämon und schlägt brutal seine Zähne in ihren Hals.

Die junge Frau will schreien, doch er hält ihr den Mund zu, aber sie schafft es, ihn in die Hand zu beißen und ein kleiner Schrei ertönt in der Nacht. Der Vampir stößt darauf wütend seine Fangzähne noch tiefer in ihren Hals und kann ein gedämpftes, schmerzvolles Stöhnen hören, dass durch seine blutende Hand entweicht. Eigentlich wollte er ihr Blut langsam durch seinen Rachen fließen lassen, um ihre Todesangst und diesen salzigen Geschmack voll und ganz auskosten zu können. Aber ihr Biss hat den Dämon in ihm noch mehr geweckt und er zieht brutal ihr Lebenselixier aus ihren Adern, welches er gierig herunterschluckt. Ihre Schmerzen werden immer größer und sie hat das Gefühl, brutal aus ihrer noch lebendigen Hülle gerissen zu werden. Noch kann sie sich gegen diese höhere Macht wehren, aber ihre Kräfte lassen immer mehr nach.

Er hört ihr Wimmern, welches immer leiser wird und seine Erregtheit nimmt immer mehr zu. Das Töten hatte ihn schon immer angetörnt und als er noch mit Darla und Dru die Gegend unsicher gemacht hatte, hatte er mit beiden geschlafen. Nein, er hatte beide geritten, wäre die korrekte Bezeichnung. Er ist über seine Gefährtinnen hergefallen, wie ein wildes Tier, das seine Zähne und Krallen wetzt. Aber Angelus weiß auch genau, dass sie eh nicht das aushalten würde, was er mit ihr vorhätte und außerdem will er endlich wieder töten. Und nicht mehr seine eigene Art, sondern einen hilflosen, unschuldigen und ja schon guten Menschen, denn diese ekeln ihn an, diese Reinheit findet er einfach abscheulich.

Der Vampir ist so in seinen Rausch vertieft, dass er nicht bemerkt, dass er ein totes, blutleeres Mädchen in seinen Armen hält. Nur langsam verlassen die grauen Schwaden seine Sicht und er lässt kurze Zeit später die Leiche zu Boden sinken. Dann schüttelt er seinen Kopf und seine Augen sehen wieder so messerscharf wie eh und je. Angelus sieht sich die Gegend genauer an, aber hier scheint selbst tagsüber nicht viel los zu sein und er beschließt den Leichnam so liegen zu lassen. Der Vampir setzt seinen Weg wieder fort, wobei er schon längst wieder sein menschliches Aussehen angenommen hat.

Eine Minute später rennt eine weibliche Gestalt zu der Stelle, da sie den Schrei gehört hat und bremst abrupt ab, als sie eine Frau an einer Wand liegen sieht. Sie hält sich entsetzt ihre Hand vor den Mund, da sie dieses Mädchen aus der Nachtbarschaft kannte. Zwar nicht gut, aber sie mochte dieses Mädchen irgendwie. Sofort erkennt die Jägerin die Bisswunden am Hals der Frau und sieht auch, dass es kein normaler Biss, beziehungsweise normaler Vampir war, welcher nur trinken wollte.

'Er könnte auch unerfahren sein. Nein, selbst Frischlinge beißen sauberer zu. Dann haben wir mal wieder einen gefährlichen Vampir in der Stadt, der es liebt seine Opfer zu quälen. Ich sollte den anderen bescheid sagen und sie vorwarnen. Nein, ich sollte zu erst Willy aufsuchen, vielleicht weiß er schon bescheid.' Sie bricht ihre Gedankengänge ab, weil sie ein ihr so vertrautes Gefühl spürt, dass sie sonst immer gespürt hatte, als Angel in ihrer Nähe war. Sie schüttelt leicht ungläubig den Kopf, da sie sich sicher ist, dass ihr Ex in LA ist und geht gedankenverloren langsam weiter in Richtung Dämonenbar.

********

Angelus betritt die Bar und sieht sich sofort nach diesem schleimigen Menschen um, welcher sich mit irgendeinem Dämon unterhält. Willy erkennt den Vampir sofort und grinst ihm unbehaglich zu, während er das Gespräch mit dem Dämonen beendet.

"Hallo, Angel. Was kann ich für dich tun?", fragt der Barkeeper freundlich.

Der Vampir springt blitzschnell über die Theke und knallt ihn brutal gegen ein Regal mit Gläsern. Willy stöhnt laut auf, da sich mehrere Glassplitter in seine Haut bohren und sieht sein Gegenüber gequält, ungläubig und irritiert an. Angelus löst etwas seinen Griff, um ihn nicht zu zerquetschen, da er noch Informationen von ihm haben will.

"Nenn mich nie wieder Angel", faucht er bedrohlich aus.

"Okay, wie soll ich dich dann nennen?", fragt Willy verunsichert und ängstlich.

"Wo ist Spike? Oder vielmehr, wo ist sein Versteck?", fragt Angelus etwas freundlicher und mustert den Barkeeper genau, den er hörbar schlucken hört.

"Hör zu, ich weiß, dass du mich nicht töten wirst, da es deine gequälte Seele nicht zulässt", fasst Willy langsam wieder Mut und hat im nächsten Moment eine große Glasscherbe in seinem Bauch sitzen.

Der Barkeeper zuckt schmerzerfüllt zusammen und sieht ungläubig auf das Blut, welches immer mehr sein Hemd tränkt. Willy wird es schwarz vor den Augen und er stützt sich an der Theke ab. Der Vampir schiebt ihn in eine Ecke, damit er nicht umfällt, bevor er ihm endlich eine Antwort gegeben hat.

"Ich habe keine Seele mehr und ich liebe es, Menschen zu quälen. Wo hält sich William auf?", fragt Angelus bedrohlich und zieht langsam die Glasscherbe aus Willys Bauch, der sofort eine Hand auf die Wunde drückt.

"Wer ist das da vorne eigentlich? Wenn der so weiter macht, brauchen wir einen neuen Barkeeper", meint ein Vampir etwas weiter hinten in der Kneipe.

"Das ist Angel, er wird Willy schon nicht töten, da er eine Seele hat, die ihn daran hindern wird. Er ist ein Verräter, weil er gegen seine eigene Art kämpft, er hat schon viele von uns getötet", erklärt der andere Vampir verachtend.

"Nein, dass ist nicht Angel, Jason. Angel würde nie einen Menschen so hart anfassen, da er Angst haben würde ihn doch noch zu töten", erwidert Dimos nachdenklich.

"Er sieht aber wie Angel aus", verwundert sieht Jason seinen Freund an.

Angelus hat die Unterhaltung der Vampire mitbekommen und lässt von Willy ab, den er noch einmal verachtend ansieht, während er sich den Vampiren nähert.

Alle anderen Dämonen beobachten das Geschehen neugierig, halten sich aber sicherheitshalber im Hintergrund. Angelus bleibt kurz vor Dimos stehen und mustert ihn genau, während er alle
anderen aus einem Augenwickel heraus überwacht.

"Du scheinst hier der Einzige zu sein, der mich scheinbar wirklich kennt. Wie gut weißt du im Untergrund bescheid?", fragt Angelus befehlend.

"Was fällt dir überhaupt ein?! Angel, du solltest dich schnell hier verziehen oder.....", faucht ihn einer der Vampire an.

Aber Angelus rammt ihm brutal ein Messer, welches er vorsichtshalber von der Theke mitgenommen hatte, in sein totes Herz. Der Vampir sieht ihn sofort zornig an und zieht das Messer ohne zu zögern heraus. Angelus beachtet ihn nicht weiter und wendet sich wieder an Dimos.

"Wo ist Spike?", fragt er diesmal.

"Dir ist schon klar, dass er die Seiten gewechselt hat und mit der Jägerin Seite an Seite kämpft?", erwidert Dimos herablassend.

"Du meinst wohl eher sie ficken oder vielmehr sich von ihr reiten lässt", mischt sich Jason ein.

"Ja, das ist mir bekannt. Ich kann auch nicht verstehen, warum er es mit ihr

treibt, da sie eine Niete im Bett ist. Ich habe da eben noch eine Rechnung mit ihm offen, schließlich habe ich ihm zum Teil zu verdanken, dass ich wieder eine Seele hatte", erklärt Angelus und man kann an seiner Stimme hören, dass er sich dafür selber verachtet.

Alle Vampire sehen ihn nachdenklich an und viele glauben immer noch, Angel vor sich zu haben, schließlich konnten die beiden sich noch nie ausstehen.

"Du willst dich also an ihm rächen, verstehe und danach willst du ihn ihr in einem Aschenbecher schicken, nicht wahr?", fragt Dimos gebannt.

"Nein, obwohl es eine Überlegung wert wäre, aber ich glaube, dass ich sie anders besser verletzen kann. Außerdem stammt er von meinem Blut ab und ich werde nicht zulassen, dass einer aus meiner Familie abtrünnig wird", kommentiert Angelus mit leuchtenden Augen.

"Du musst es ja wissen, was du mit ihm machen willst Angelus, schließlich ist es dein Grandchild. Spike wohnt übrigens in einer Gruft südlich von hier, sie ist leicht durch die Kanalisation zu erreichen. Wenn du willst, führe ich dich hin", erklärt Dimos.

Der Vampir mit der Wunde sieht ihn verwirrt an, da er gehört hatte, dass Angelus ohne lange zu fackeln jemanden umbringt, wenn er ihn beleidigt. Angelus spürt seinen Blick und hält ihm freundschaftlich die rechte Hand hin, welche der andere Vampir vorsichtig ergreift.

"Ich hoffe die Wunde ist nicht zu tief und heilt schnell", meint Angelus sanft und alle sehen ihn überrascht an, da er auch offenbar freundlich sein kann.

"Du hättest mich töten können! Warum hast du es nicht getan?", fragt der Vampir verwirrt und Angelus lacht laut auf.

"Warum sollte ich dich töten, wegen deiner Unwissenheit?! Nein, wenn ich jeden töten würde, der mich Angel nennt, würde es bald keine Dämonen mehr geben. Außerdem sollten wir zusammenhalten und den Menschen endlich zeigen, wer die wahren Herrscher der Welt sind. Wie heißt du?", erwidert Angelus immer noch schmunzelnd.

"Ich heiße Stephan und die Jägerin wird dir einen Strich durch deinen Plan machen, sie ist einfach zu stark", erwidert der Vampir wissend.

"Ja, diese Jägerin ist wohl die Stärkste, die mir je begegnet ist, aber auch sie hat einen Schwachpunkt", Angelus Gesicht umspielt ein geheimnisvolles Grinsen, mit dem er fortfährt, "Jason, Stephan ihr nehmt ein paar Vampire mit und geht zu der Villa, die südlich von Sunnydale liegt. Ihr werdet die Villa sonnendicht und sauber machen. Dimos nimm zwei deiner Männer mit und führe mich zu Spike!" befiehlt Angelus und verlässt mit Dimos und zwei Vampiren die Bar durch die Kanalisation, während Jason, Stephan und noch sechs andere Vampire in Richtung Villa gehen.

In der alten Villa

Faith wacht durch laute Geräusche auf und zieht sich noch etwas verschlafen an. Sie überblickt die arbeitenden Vampire vom Treppenabsatz und geht leise nach unten, während ihr Blick nach Angelus sucht. 'Das müssen also Angelus Sklaven sein, die scheinen auch nicht gerade schwach zu sein, aber was soll man auch anders von ihm erwarten. Wo ist er bloß? Er wollte doch nur ein paar Sklaven besorgen und sich ein wenig umsehen.' Die Jägerin sieht sich weiter verärgert um und stößt mit einem der Vampire zusammen.

"Sieh an, Frischfleischlieferung", meint der Vampir lächelnd und nähert sich langsam Faith.

"Ihr Vampire wart auch schon mal witziger oder ist Sunnydale immer noch hinterm Mond?", neckt die Jägerin ihn und weicht gespielt ängstlich vor ihm zurück.

"Ganz schön mutig für ein kleines Mädchen", erwidert er mit Gameface und Faith lacht ihn nur aus, was den Vampir etwas verwirrt.

"Dir ist schon klar, was eine Jägerin ist, ja?", fragt sie immer noch lachend.

"Du meinst unser Goldlöckchen, nicht wahr. Falls du einer ihrer Freunde bist, um so besser", erwidert der Vampir wieder gefasst und bleibt kurz vor ihr stehen.

"Sam, lass sie, was ist, wenn sie Angelus gehört?", fragt einer der Vampire.

"Warum sollte er einen Menschen am Leben lassen?", fragt Sam erstaunt.

"Ich weiß es nicht, aber sie trägt ein Mal und es stammt wahrscheinlich von ihm", erklärt der Vampir und deutet dabei auf ihren Hals.

"Was?!", ertönt Faiths Stimme gereizt und sieht den Vampir geschockt an.

"Was hat es mit diesem Mal auf sich?", fragt die Jägerin außer sich.

"Ganz einfach, kein Vampir wird dich mehr angreifen, das sind nun mal unsere Regeln, auch wenn es kaum welche gibt. Außerdem gehörst du diesem Vampir, der dich gekennzeichnet hat, aber es gibt nur wenige, die sich Menschen halten", erklärt der Vampir und Faith würde ihm vor Wut am liebsten den Hals umdrehen, aber das hebt sie sich lieber für Angelus auf. 'Dieser Bastard! Was bildet der sich eigentlich ein? Der meint wohl auch, alles mit mir machen zu können. Na warte, du wirst mich noch kennen lernen.'

"Könnt ihr erkennen, von welchem Vampir dieses Mal ist? Ich meine, ob jeder Vampir sein eigenes Zeichen hat?", fragt die Jägerin etwas gefasster.

"Die älteren Vampire haben ein speziales Zeichen, zu denen Angelus eindeutig gehört", kommentiert der Vampir.

"Wo ist er jetzt?", fragt Faith jetzt freundlich, aber mit Nachdruck.

"Selbst wenn ich es wüsste, würde ich es dir nicht sagen", erwidert der Vampir gelassen.

Stephan und Jason betreten die Villa und begutachten die Arbeiten ihrer Leute, die schon sämtliche Lücken mit Holz abgedeckt haben, so dass keine Sonnenstrahlen mehr in die Villa scheinen können. Faith will gerade an ihnen vorbeigehen, aber Jason hält sie zurück und schubst sie in die Mitte des Raums. Die Jägerin ist vollkommen überrascht und fixiert ihn jetzt mit einem bösen Blick.

"Was fällt dir eigentlich ein? Du solltest aufpassen mit wem du dich anlegst", schreit ihn Faith empört an und sucht nach einem Pflock ähnlichen Gegenstand.

"Angelus hat mir befohlen, dass ich auf dich aufpassen soll und dass du die Villa heute nicht mehr verlassen sollst", erwidert Jason unbeeindruckt.

"Hat er das wirklich?", fragt Faith gedehnt und kann ihren Zorn nur noch schwer unterdrücken.

"Ja, Slayer. Das hat er", kommentiert Stephan. Er mustert sie genau, da er es eigenartig findet, dass Angelus eine Jägerin am Leben lässt.

"Wisst ihr, ihr habt ein Problem, denn ich nehme von niemandem Befehle entgegen", erwidert die Jägerin bissig und hält ein abgerissenes Stuhlbein angriffsbereit in ihrer rechten Hand.

"Glaubst du wirklich, dass du gegen acht Vampire gleichzeitig ankommst?", fragt Jason amüsiert und winkt seine Leute zu sich.

"Ich habe kein Problem damit, ein paar Vampire zu töten. Ihr dürft mich aber nicht töten, da steht wohl eindeutig der Vorteil auf meiner Seite", kommentiert die Jägerin gelassen.

Sie spürt plötzlich wie sich starke Arme von hinten um sie schlingen und ihr Herz schlägt immer schneller. Faith hat sich so in ihre Wut hinein gesteigert, dass sie Angelus gar nicht bemerkt hatte, der so schnell wieder da war, weil Spike nicht in seiner Gruft war. Der Vampir drückt sich stärker an sie und die Jägerin kann seine Erektion an ihrem Hintern spüren, worauf sie gepeinigt die Augen schließt.

"Schh...... Schh..... Was soll das Slayer? Du sollst doch nicht meine Leute killen", meint er erst beruhigend und dann lächelnd, während sie langsam den provisorischen Pflock fallen lässt.

Angelus löst seinen Griff etwas und sie dreht sich zu ihm um, um ihm tief in seine Augen zu sehen. Er beugt sich zu ihr herunter und küsst sie verlangend, was sie ebenso erwidert. Aber nach kurzer Zeit löst sie sich von ihm und gibt ihm eine harte Ohrfeige, welche er mit einem bedrohlichen Knurren argumentiert. Sie lächelt sofort wieder und vergisst für kurze Zeit ihre Wut auf ihn.

"Weiß du eigentlich, wie süß du aussiehst wenn du knurrst?", fragt Faith immer noch lächelnd.

"Was?!", faucht Angelus bedrohlich und zieht sie wieder näher zu sich.

"Was sollte das eigentlich?", fragt sie mit funkelnden Augen und zeigt auf sein gesetztes Mal.

"Du kannst froh sein, dass ich dich nicht getötet habe und irgendwie musste ich mich doch revanchieren", der Vampir spielt damit auf den Pflock an. Er kann sich auch jetzt noch so gerade beherrschen, ihr nicht einfach das Genick zu brechen, aber dann könnte er schließlich nicht mehr mit ihr spielen.

"Dann sind wir ja jetzt quitt. Wo waren wir doch noch gleich? Ah, ich hab's", kommentiert die Jägerin und zieht ihn wieder zu einem Kuss zu sich.

Er erwidert den Kuss brutal, welcher immer leidenschaftlicher wird und beide stört es nicht, dass die anderen Vampire sie dabei anstarren. Nein, eher im Gegenteil, da es beide scheinbar immer erregter werden lässt. Faith lässt ihre rechte Hand zwischen seine Beine wandern und streichelt sanft seine Erregung, die immer mehr zunimmt. Angelus keucht in ihren Mund hinein und drückt sich ihrer Hand entgegen, was sie dazu veranlasst, nun hauchfein über das Leder seiner Hose zu streichen. Er löst den Kuss und knurrt leise verärgert, was ihr ein Lächeln über ihr Gesicht huschen lässt.

"Was denn? Mache ich irgendetwas verkehrt?", neckt sie ihn fragend. Sie liebt es einfach, ein wenig mit ihm zu spielen und er lässt diesmal ein bedrohliches Kurren aus seiner Kehle entweichen.

"Wenn du nicht weiter machst, zeige ich dir, wie ich Jungfrauen einreite", flüstert er bedrohlich in ihr Ohr und fängt sich daraufhin sofort einen giftigen Blick von ihr ein.

Sie öffnet langsam seinen Reißverschluss und küsst ihn wieder gierig, während sie den Knopf seiner Hose öffnet. Sie geht leckend zu seinem Ohr und knabbert leicht an ihm, während ihre Hand in seine Hose wandert, welche sie etwas schneller bewegt. Angelus stöhnt wieder auf und schließt genießerisch seine Augen, um es noch intensiver fühlen zu können.

"Wenn du demnächst freundlicher zu mir bist, blas ich dir einen", flüstert sie verführerisch und er sieht sie schon fast flehend an, da der Druck schon fast unerträglich ist.

Aber sein Blick schwenkt schnell in befehlend um und er deutet mit seiner Hand nach unten, da er nicht in der Lage ist die richtigen Worte zu formen, geschweige denn sie zu nennen. Faith nimmt ihre Hand aus seiner Hose um ihre Worte besser zu ihm durchdringen zu lassen und er sieht sie mit seinem düstersten Blick an, welcher selbst sie kurz zusammenzucken lässt, aber sie fängt sich schnell wieder. Angelus beobachtet sie eine Weile, aber sie macht keine Anstalten weiter zu machen und seine rechte Hand öffnet den ersten Knopf ihrer Hose, da er seine Drohung in die Tat umsetzen will. Faith greift nach seiner Hand und leckt mit ihrer Zunge über seinen Hals, dann knabbert sie zärtlich an seinem Ohr.

"Ich weiß doch, dass du es willst! Du brauchst mir nur einen kleinen Gefallen zu tun", haucht sie in sein Ohr und knabbert diesmal etwas fester daran.

"Ich habe nichts gegen kleine Spiele, wie du bereits bemerkt hast, aber du gehst eindeutig zu weit", faucht er bedrohlich aus und fährt sanfter fort, "einen kleinen Gefallen tue ich dir gerne, aber nicht mehr!" Angelus sieht sie wartend an und sie lächelt triumphierend, während ihr Kopf langsam nach unten wandert.

Sie drückt ihn aber erst in Richtung des Tisches, gegen welchen er sich stützt und sie folgt ihm sofort. Sie nimmt sein Glied aus der Hose, welches schon fast steif nach oben ragt. Sie grinst ihn daraufhin dreckig an und lässt federleicht ihre Zunge über seinen Penis gleiten. Angelus stöhnt sofort erleichtert auf und genießt das Gefühl, ihrer warmen Zunge zu spüren, welches ihn immer mehr zu ergreifen scheint. Faith intensiviert ihre Zärtlichkeiten und fährt mit ihrer Zunge den ganzen Schaft entlang, während sie immer wieder mit leichtem Druck ihren linken Daumen über seine Eichel wandern lässt.

Sie liebt es, seine Kälte immer mehr auf ihrer Zunge zu spüren und nimmt sein Glied schließlich immer wieder mit ihrem Mund ganz auf, während sie leicht ihre Zähne an seiner empfindlichen Haut entlang streifen lässt. Sie genießt es nun, seine Kälte in ihrem Mund zu fühlen, welcher diese vollkommen verschlingen zu scheint und sie kann sein immer lauter werdendes Stöhnen überdeutlich hören, ja schon fast spüren. Angelus greift überwältigt tief in ihre braune Mähne, um Halt zu suchen und auch, um sie zu motivieren so weiter zu machen, damit sie bloß nicht aufhört.

Er fühlt ihre unbändige Wärme, die sich voll und ganz auf ihn überträgt und seinen Körper zum Kochen bringt. Er fühlt, wie sich der Schweiß aus seinen Poren quetscht und langsam seinen Körper hinunter tröpfelt. Dieser Duft steigert ihn noch mehr in seine Ekstase hinein und er kann mit jeder Phase seines Körpers nur noch ihre Zunge fühlen. Sein Körper ergreift immer mehr ein Zucken und alles in ihm ist darauf vorbereitet sich jeden Moment in einer großen Welle zu entladen.

Er ist bereit, seinen Orgasmus endlich wieder auszuleben, was ihm ja lange verwehrt geblieben ist. Auch Faith ist nicht ganz unbeteiligt geblieben, denn dieses kleine Spielchen hat auch ihre Erregtheit gesteigert, aber sie will ihn erst kommen lassen und dann kann sie ihn noch immer in sich fühlen. Ja, sie will ihn tief aus seiner Kehle knurren hören oder was auch immer ein Vampir tut, wenn ihn sein Höhepunkt ergreift. Sie spürt, dass er kurz davor ist und beschleunigt noch etwas ihre Berührungen, um ihn endlich über die Klippe treiben zu lassen. Sie hört auf einmal ein verärgertes Knurren, welches eindeutig nicht von ihm stammt, da es hinter ihr erklingt. Zwei starke Arme ergreifen sie und sie lässt von Angelus ab, dann wird sie abrupt hochgezogen.

Faith kann noch so gerade der auf sie zusausenden Hand ausweichen und taumelt leicht zurück. Angelus knurrt bedrohlich aus, weil er sie nicht mehr spürt und sie kurz vor seinem Orgasmus abgebrochen hat. Er hört Kampfgeräusche, welche langsam zu seinem Gehirn durchsickern und der Nebel vor seinen Augen lichtet sich langsam.

Verwundert sieht er sich um, sein erster Gedanke ist Buffy, aber er sieht zwei dunkelhaarige Frauen miteinander kämpfen. Der Vampir schließt schwerfällig seine Hose und erkennt erst jetzt, dass sich sein Child mit Faith einen bitteren Kampf liefert. Beide Frauen schenken sich keinen Millimeter. Faust knallt auf Faust und beide haben schon zahlreiche Prellungen Es scheint niemand als Verlierer aus diesem Kampf zu gehen, sondern ganz im Gegenteil, sie werden sich umbringen, wenn keiner bereit ist nachzugeben.

Faith würde nie nachgeben, sie ist und bleibt von Natur aus eine Kämpferin und nur der Tod kann sie besiegen. Drusilla würde nie ihren Erzeuger aufgeben, auch wenn sie sonst schon mal
die Flucht ergriffen hat, für ihren Engel würde sie alles tun und wenn das den endgültigen Tod für sie bedeuten würde.

Beide scheinen statt schwächer immer stärker zu sein, denn sie schlagen immer härter auf die jeweils andere ein und man könnte meinen, dass beide durch ihre Wut immer mehr Kraft tanken. Angelus beobachtet die beiden weiter und wundert sich, wie verbittert sie sich um ihn streiten zu scheinen. 'Was will man mehr, zwei Frauen, die sich um einen schlagen. Mann, so allmählich müssten sie doch schwächer werden, wenigstens eine von ihnen. Ob die bis zu ihrem Tod weiter kämpfen? Allmählich wird das langweilig!'

Angelus knurrt bedrohlich laut aus, sodass es zu beiden durchdringt und Drusilla zieht sich etwas von Faith zurück. Die Vampirin sieht ihren Erschaffer verachtend an, aber sie lächelt auch nach kurzer Zeit wieder, da sie ihm sowieso nicht böse sein kann. Faith schnauft tief ein und aus und ihre Atmung stabilisiert sich langsam wieder. Sie weiß, dass wenn Drusilla so weiter gekämpfte hätte, sie eindeutig verloren hätte, da ihr die Vampirin keine Atempause gegönnt hätte und sie braucht nun mal Luft zum Leben.

"Dru, das ist Faith. Faith, das ist Drusilla", stellt Angelus sie gegenseitig vor.

"Ja, ich weiß und sie ist eine Jägerin", erwidert die Vampirin und sieht Faith verachtend an. "Stimmt und noch eine böse dazu", kommentiert der Vampir und nähert sich wieder der Jägerin.

"Tja, du schuldest mir noch etwas", flüstert Faith verführerisch und lässt ihre Hand wieder auf Angelus Penis wandern, was Drusilla zu einem finsteren Knurren veranlasst.

"Wir waren noch gar nicht fertig", erwidert der Vampir und lässt seinen dreckigen Blick zu Dru wandern.

"Wenn dein Child nicht dazwischen gefunkt hätte, wären wir auch fertig gewesen, außerdem ist das nicht mein Problem", kommentiert Faith, die auf einmal von zwei Vampiren umgeben ist. Drusilla ist hinter ihr und Angelus vor ihr, der sie geheimnisvoll anlächelt.

"Was ist los Faith? Immer noch Lust zu spielen?", fragt der Vampir neckend.

Faith fühlt sich erst unwohl, gleich von zwei Vampiren umschlossen zu sein, aber sie hat schon immer die Gefahr geliebt und würde die Chance mit Angelus zu spielen nie verstreichen lassen. "Warum nicht? Ich habe dir doch schon längst ein Angebot gemacht", erwidert die Jägerin selbstbewusst und drängt sich an den beiden vorbei, um in sein Zimmer zu gehen.

"Ganz schön mutig, die Kleine", meint Drusilla erfreut und grinst übers ganze Gesicht.

„Ja, aber ich würde sie eher als lebensmüde einstufen, aber das macht sie auch wieder interessant", erwidert Angelus und zieht sein Child mit sich in sein Zimmer.

Ende Teil 2

Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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