Autor: silverbird E-Mail Adresse: Titel: It’s just Magic Altersfreigabe: ab 16 Teil: 1/ Spoiler: keiner, Alternate Universe Inhalt: Spike wird von Giles nach L.A. geschickt um Angel ein wichtiges Buch zu bringen. Doch sein Aufenthalt dauert länger als geplant. Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel(us)/Spike Disclaimer: Alles gehört Joss, nur die Story ist meine. Kommentar: Ich danke Spikes_Slaver die meine Story korrigiert hat. Kommentar: Sollte euch die Geschichte gefallen, würde ich mich über Feedback natürlich sehr freuen.
It’s just Magic
Kapitel 1
„Was zur Hölle hast du verdammt nicht verstanden? Ich sag es noch mal ganz langsam, damit sogar du verstehst was ich sage. Du. Kannst. Mich. Mal. Ist das jetzt angekommen Poof?“ Spike stand wütend vor seinem Sire und brüllte ihn an.
„Jetzt sag ICH es dir noch einmal, Spike, William, Childe. Du tust was ich sage, sonst gibt es kein Blut, keine Zigaretten und Whisky wird dir nur noch dem Namen nach ein Begriff sein. Ist das bei DIR jetzt angekommen, Boy?“ Angel kochte vor Wut. Vor drei Wochen war Spike aufgetaucht. Giles hatte ihn geschickt um ihm ein wichtiges Buch zu überbringen. In dem festverpacktem Buch lag ein Brief des Wächters für Angel mit der Bitte, Spike ein paar Wochen bei sich zu behalten, da er einfach nicht mehr zu ertragen war und alle in Sunnydale verrückt machte. Spike hatte einen Chip im Kopf, konnte keine Menschen mehr beißen, was ihn anscheinend veranlasste, stattdessen allen auf die Nerven zu gehen und Giles dachte das Angel, als sein Sire, ihn als einziger etwas zähmen konnte. Mit dem Vorwand Angel ein wichtiges Buch zukommen zu lassen, hatte Giles ihn losgeschickt und Spike hatte murrend eingewilligt, aber nur, weil ihm langweilig war, wie er beteuerte. Allerdings mit der Vorrausetzung, sofort wieder zurückfahren zu können.
Angel hatte ihn, mit dem Argument einen Bercos-Dämon zu jagen und dessen Blut nach Sunnydale mitzubringen, das Giles dringend für einen Zauber brauchte, dazu gebracht zu bleiben und er bereute es jeden Tag, jede Stunde. Und Spike ließ sich, obwohl er von diesem Dämon noch nie ein seinem Unleben gehört hatte, breitschlagen, da der Service in diesem Haus recht gut war. Er bekam Blut soviel er wollte. Gut, es war zwar vom Schwein, aber immerhin musste er darum nicht betteln und es war warm. Okay, er musste Dämonen jagen, mit Angel und seinen Menschen, aber das tat er in Sunnydale auch. Und hier hatte er ein ordentliches Dach über dem Kopf, obwohl er Angels Behausung eher als Bruchbude bezeichnen würde, wenn er es mit Angelus früheren Häusern verglich, aber zumindest gab es Kabelfernsehen und das in Farbe. In seiner Gruft war er froh, wenn der alte Kasten wenigstens ein schwarz-weißes Bild von sich gab, von der Programmauswahl ganz zu schweigen. Und er wurde von Angel mit Kippen versorgt, was auch nicht zu verachten war. Aber jede Nacht irgendeinen Auftrag zu erledigen, das ging ihm gegen den Strich, er hatte die Nase voll. Keine verdammte Nacht konnte er in Ruhe vor der Glotze sitzen, ohne das dieser verfluchte Sire irgendetwas von ihm wollte. Und damit nicht genug, oh nein. Jetzt sollte er auch noch mit zu der Schwuchtel Lorne, der ihn dauernd betatschte und ihm blöde Namen gab, obwohl er doch wissen musste, dass er Spike, William der Blutige war, zur Hölle. Und zu allem Übel konnte er dem Grünspecht nicht einmal eine reinwürgen, da dieser blödsinnige Schutzzauber über dem Caritas lag.
„Jetzt mach Spike, ich warte.“ Angel stand mit verschränkten Armen vor dem blonden Vampir und sah ihn zornig an. Der wurde durch Angels laute Worte aus seinen Gedanken gerissen und schreckte auf.
„Was?“
„Du sollst deinen Hintern bewegen, und zwar sofort, oder muss ich andere Seiten aufziehen?“ Angel begann mit seinem Fuß zu wippen.
„Gott, mach dich nicht so wichtig, ich komme ja schon.“ Spike verdrehte die Augen und marschierte los.
„Geht doch“, grinste Angel hinter ihm her, während sie zum Auto gingen, um ins Caritas zu fahren.
Dort angekommen stieg der dunkelhaarige Vampir aus, Spike blieb sitzen.
„Was ist?“ Angel spürte wie es in ihm wieder zu kochen begann, da sein Childe keine Anstallten machte den Wagen zu verlassen.
„Ich bin mitgefahren, wie du es wolltest. Das reicht, ich warte hier“, meinte Spike stur.
„Ich schlage dir deinen sturen Schädel ein, wenn du nicht in einer Sekunde aus dem Wagen steigst, das schwöre ich“, knurrte Angel und ging auf die andere Seite, um Spike notfalls aus dem Wagen zu zerren.
„Mach doch, ist mir doch egal, du kannst mich mal, jawohl, ich hasse dich und Morgen bin ich weg, Becos-Blut hin oder her. Der Wächter soll sehen wie er an das verdammte Blut kommt. Bin ich ein Paketdienst oder was? Such dir gefälligst einen anderen Trottel den du rumkommandieren kannst. Ich…“
Mit einer Bewegung hatte Angel ihn gepackt, bevor er zuende gesprochen hatte und schleifte ihn aus dem Wagen. „Verdammtes Childe, ich werde dich so lange vor mir herprügeln, bis du darum bettelst mit mir zu Lorne kommen zu dürfen. Wenn du noch ein einziges Mal deine vorlaute Klappe aufreißt, werde ich sie dir zunähen, hast du mich endlich verstanden.“ Angel schüttelte ihn so kräftig, das Spikes Kopf hin und her flog.
„Mann Poof, krieg dich wieder ein. Hatte ja keine Ahnung, dass du so großen Wert auf meine Gesellschaft legst. Hättest nur ein Wort zu sagen brauchen. Wusste ja nicht, dass du so verrückt nach mir bist“, grinste Spike ihn dreckig an.
Angel stieß ihn von sich und verdrehte entnervt die Augen. „Das ist meine Strafe. Jetzt weiß ich es, nicht die Seele, Spike, sie haben mir Spike geschickt, damit ich Buße tue. Schlimmer kann es nicht mehr kommen“, murmelte Angel vor sich her und ging auf das Caritas zu.
Er wusste nicht wie sehr er sich irrte.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
„Sie erkennen es nicht.“
„Nein. Wir haben schon zu lange zugesehen. Nun ist es genug. Wir werden einschreiten.“
„Sie sind unsere besten Krieger und wir brauchen sie Beide. Sie ergänzen sich perfekt und erkennen es nicht.“
„Wir schicken *Feranee*, sie wird ihnen den Weg weisen.“
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
„Hallo ihr Zuckerschnuten. Was kann ich für euch tun?“ Lorne begrüßte die zwei Vampire freundlich. „Na mein hübsches blondes Sahnetörtchen, wirst du vielleicht heute singen?“ wandte sich Lorne an Spike.
„Einen Dreck werd ich. Außerdem hab ich keine Seele, also was, verdammt, soll das bringen?“ knurrte Spike den Host an.
„Ich mag deine Stimme und ich wette, wenn du singst klingt sie noch besser“, lächelte Lorne. Der blonde Vampir gefiel ihm. Er war außergewöhnlich, das spürte der Host, auch wenn er keine Seele hatte, da war etwas Besonderes an ihm. Aber er wurde von Angel aus seinen Gedanken gerissen, als dieser sagte:
„Lorne wir sind nicht hier um zu singen, sondern…“
“Na wenigstens etwas, Angel wird nicht singen, das ist doch eine frohe Botschaft“, murmelte Spike und grinste.
„Klappe Spike“, murrte Angel frustriert. „Also Lorne, wir haben da von einem Vampir gehört, der sich Childer erschafft. Weißt du etwas darüber?“
„Wieder so ein irrer Sire, der dann seinen Childern auf die Nerven geht. Die tun mir echt leid, ich kann ein Lied davon singen, so ein Sire ist die Pest, was sag ich Pest, die ist der reinste Segen im Vergleich zu so einem…“ motzte Spike vor sich hin.
Mit einem gefährlich leisen Knurren brachte Angel ihn zum Schweigen. Lorne blickte amüsiert zwischen den beiden Vampiren hin und her, entschied sich aber dazu besser nichts zu sagen.
„Meinen Informationen nach hat er sich ein Haus am Hafen zu Eigen gemacht und lebt dort mit 4 oder 5 neuerschaffenen Vampiren. Er will sich eine kleine Armee schaffen hab ich gehört, seid vorsichtig, wer weiß wie viele Frischlinge es schon gibt.“ Der Host sagte es sehr ernst und besorgt. Dann erklärte er Angel noch genau wo das Haus war.
„Danke Lorne. Ich werde schon aufpassen, wir sehen uns. Spike wir gehen.“ Angel drehte sich um und strebte auf die Tür zu. Spike folgte ihm, leise vor sich hinschimpfend. Wieder zurück beim Wagen, stieg Angel ein und wartete darauf, dass auch Spike ins Auto kletterte. Der tat das recht umständlich um seinen Sire zu ärgern, worauf Angel zornig wurde. Zu sehr hatte Spike ihn heute schon genervt und es wurde Zeit, dass er ihn loswurde. Sein Verhalten wollte er sich nicht mehr gefallen lassen. Als sich der blonde Vampir endlich auf den Sitz geschoben hatte packte Angel Spike am den Mantelaufschlägen und zog ihn ganz nahe an sich heran. Ihre Nasenspitzen trafen fast aufeinander und Angel knurrte mit gelbblitzenden Augen: „Du wirst mein Hotel verlassen, sofort. Ich habe endgültig genug von dir. Sobald wir zurück sind packst du deinen verdammten Kram zusammen und machst das du wegkommst, ich kann dich nicht mehr ertragen, verstehst du mich Spike. Geh so schnell wie du nur kannst, bevor ich dich in Stücke reiße.“
„Na endlich komm ich aus der Bruchbude raus, ich dachte schon, ich schaffe es nie, dich aus der Reserve zu locken. Jetzt kann ich zurück nach Sunnydale und dem Wächter sagen, das du nicht fähig warst das Becos-Blut zu beschaffen und darum hast du mich rausgeschmissen, und…“ Spikes Rede wurde unterbrochen, als Angels Faust in sein Gesicht donnerte. Benommen flog der blonde Vampir aus dem Wagen, da die Tür noch offen stand. Er rappelte sich hoch und brüllte. „Komm raus verdammter Poof, lass es uns endlich austragen wie Männer,... äh Vampire, Meister..., komm schon, du weißt verdammt was ich meine.“ Er ging erwartungsvoll in Kampfstellung.
Böse grinsend verließ Angel seinen Wagen und ging lässig auf sein Childe zu. „Was soll das werden William? Glaubst du allen ernstes du könntest mich besiegen? Mach dich nicht lächerlich.“ Überheblich baute er sich vor seinem Childe auf und lächelte herablassend, als er auch schon einen harten Schlag in den Bauch einstecken musste. Er klappte zusammen und Spike nützte die Gelegenheit, den Kopf seines Sires so in seiner Nähe zu haben, um ihm gleich die Faust ins Gesicht zu donnern. Angel taumelte nach hinten, konnte sich aber fangen, sodass er wenigstens nicht auf seinem Hintern landete und sah Spike erstaunt an.
„Na du Weichei? Hast du geglaubt ich bin immer noch der Schwächling, der nur verwandelt wurde um dir zu dienen und sich von dir benutzen zu lassen? Vergiss es Angel. Wärst du nicht so von dir eingenommen und hättest mich bei der Dämonenjagd beobachtet, wäre dir klargeworden, das ich mich verändert habe und ein großartiger Kämpfer geworden bin. Aber du stolzierst wie ein selbstherrlicher Gockel durch die Gegend und…“ Angels Faust traf ihn, bevor er weitersprechen konnte und er schlitterte über den Asphalt. Im Nu war er wieder auf den Beinen, stürmte auf Angel los und ein heftiger, wütender Kampf entbrannte, bei dem keiner nachgab oder dem Anderen etwas schuldig blieb. Gerade als sie sich umklammerten und brüllend ihre Reißzähne entblößten, wurden sie zur Seite geschleudert und blieben benommen nebeneinander liegen.
In einem blutroten Lichtstrahl war eine helle, blau-schimmernde Gestallt zu erkennen, die langsam genauere Form annahm. Mit lodernden Augen sah sie die beiden Vampire an, die perplex zu ihr aufsahen. „Ich werde euch lehren, eure Bestimmung zu erkennen, kein Tag und keine Nacht werde ich euch Ruhe gönnen, Schmerzen werden eure Begleiter sein, die so unerträglich sein werden das ihr schreit, wenn ihr nicht genau das tut was ich euch jetzt sage.“
Angel nickte Spike unmerklich zu und die beiden Vampire sprangen auf, um auf diesen unbekannten Dämon zuzustürzen. Sie rannte los, erreichten zugleich die blutrote Hülle, warfen sich dagegen um die Gestallt darin zu erreichen und wurden wie von einem Gummiball zurückgeschleudert. Verwirrt schauten sie sich an. „Was jetzt?“ flüsterte Spike.
„Weiß auch nicht. Noch ein Versuch?“ Angel sah Spike fragend an.
„Okay Pet. Von beiden Seiten, du rechts, ich links.“
Auf Angels zustimmendes Nicken, rafften sie sich wieder auf und gingen von beiden Seiten auf das Ungeheuer los. Als sie wieder erfolglos auf dem Boden saßen, brach das Wesen in schallendes Gelächter aus. „So ist es richtig, genau das werdet ihr in Zukunft tun. Ihr werdet zusammen kämpfen, zusammen essen und zusammen schlafen. Keiner wird auch nur eine Sekunde ohne den Anderen sein. Niemals wird einer sich in einem anderen Raum aufhalten ohne den Anderen. Wenn ihr glaubt euch widersetzen zu können, werdet ihr meine Strafe zu spüren bekommen. Sobald ihr euch trennt werden euch furchtbare Schmerzen zuteil werden und ihr werdet euch danach sehnen einander nahe zu sein.“
„Du hässliches… irgendwas, die Hölle soll dich verschlingen und es soll Jahrhunderte dauern bis du in ihr verbrennen darfst. Wer gibt dir das Recht und was soll das Ganze überhaupt?“ keifte Spike wütend.
Der Dämon lachte leise. „Deine frommen Wünsche werden dir nicht weiterhelfen, Spike, vormals William the Bloody, es geschieht wie ich sage.“
„Woher kennst du meinen Namen? Und wann zum Teufel wird diese Hölle enden? Denn wenn ich mit dem Poof noch einen verdammten Tag, äh Nacht verbringen muss, renne ich freiwillig in die Sonne.“ schrie Spike aufgebracht.
„Ich kenne jede Stunde eures Lebens und eures Unlebens, auch deine Liam, Angelus, Angel. Und euch selbst zu töten wird euch nicht gelingen, dafür sorge ich. Auch wenn ihr gegeneinander Hand anlegt, werdet ihr die gleichen Schmerzen erfahren, genauso wie wenn ihr euch voneinander entfernt. Erst wenn ihr erkennt, wirklich und wahrhaftig erkennt, werdet ihr frei sein.“
Das eigenartige Wesen begann sich aufzulösen und auch die rote Hülle verschwand.
„Wenn ihr erkennt? Was denn bitte schön? Und ich soll mit dir leben? Ich kann mich nicht einmal selbst umbringen? Geschweige denn dich in die Hölle schicken? Bloody hell, das pack ich nicht. Ich muss hier weg, scheiß egal was dieser Idioten-Dämon da von sich gegeben hat, ich gehe einfach, jawohl und wenn es mich umbringt verdammt, immer noch besser als hier mit dir…“
„Verdammt Spike, halt endlich die Klappe“, murmelte Angel entnervt und erhob sich.
„Einen Dreck werde ich. Von dir lasse ich mir schon lange nichts mehr sagen. Mach dich vom Acker Angel und das rasch, bevor ich da wieder anfange wo ich aufgehört habe und dich zu Brei schlage.“ Spike richtete sich ebenfalls auf und klopfte den Staub von seinem Mantel, als er von dem wütenden Angel einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf bekam. Kaum hatte er Spike geschlagen, als ihn ein fürchterlicher Schmerz durchfuhr. Stöhnend sank er auf die Knie.
Spike blickte auf den vor ihm knienden Vampir und begann zu lachen.
„Angel mein Guter, das ist einfach nur komisch, ich nehme alles was ich über den Dämon gesagt habe zurück. Er ist toll. Wenn du mich nur mit dem Finger antippst kippst du um. Na komm. Noch mal, schlag mich, los mach schon. Ich will dich noch mal vor mir knien sehen. Was ist denn Sire? Keine Lust mehr? Los doch, ich warte.“ Spike tänzelte vor seinem Sire grinsend hin und her.
„Treib es nicht zu weit Spike“, knurrte Angel, während er sich langsam erhob. „Wenn du nicht endlich still bist, werde ich dir die schlimmsten Prügel deines verfluchten Unlebens verabreichen, und es ist mir vollkommen gleichgültig ob es mir meine Eingeweide zerreißt. Also. Sei. Endlich. Still.“
„Du wirst vor mir knien, ja das wirst du mein Engel, wieder und immer wieder, das wette ich und ich werde mich nicht einkriegen vor Begeisterung.“ kicherte Spike vor sich hin, während er sich eine Zigarette ansteckte.
„Träum weiter William, diese Genugtuung werde ich dir niemals verschaffen. Niemals. Und jetzt gehe ich um dein Geplapper nicht mehr ertragen zu müssen“, stieß Angel voller Zorn aus und ging zu seinem Wagen und stieg ein. Er startete und wollte losfahren, als ihn ein furchtbarer Schmerz zwang stehen zu bleiben.
hi silverbird, wie schafffst du es nur, mehrere Geschichten gleichzeitig zu schreiben? Ich finde Wild Strewberries schon sehr gut, weil es mal ganz anders ist. Spike hat darin ein eigenes Leben. Und trotzdem ist es auch so typisch, das Gezänke zwischen Spike und Angel, ebenso wie in dieser Geschichte - was ich liebe. Ich mag beide. Aber lass mich sehen, was du aus dieser machst. Es ist auf jeden Fall schon ein guter Anfang. Schrieb bald weiter. Liebe Grüße, Janine
Natürlich möchte ich das du weiter schreibst. Das klingt doch alles schon sehr viel Versprechend, Angel und Spike dürfen sich nicht von einander entfernen und auch nicht schlagen, weil sie dann selber den Schmerz spüren, das ist einfach herrlich. Also schreib doch bitte schnell weiter.
Lg Nicki
Es ist ein Gesetz im Leben: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, so öffnet sich dafür eine andere. Die Tragik jedoch ist, dass man meist nach der geschlossenen Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.
Leider bin ich erst jetzt dazu gekommen deine Story zu lesen. Und ich kann nur sagen, dass du da wieder eine sehr gute Idee umgesetzt hast. Ich bin mal gespannt wie es nun mit den beiden weitergehen wird und wie lange es dauert bis die beiden kapieren, was ihre Bestimmung ist. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
Viele Grüße Mel
Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht. Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.
„Was zur Hölle ist das?“ keuchte Spike und schleppte sich zu Angels Wagen. Schweratmend hielt er sich an der Tür fest.
„Na was wohl, du Schlaumeier? Findest du das immer noch so lustig? Nun steig schon ein. Wie du siehst müssen wir uns an das halten, was der Dämon gesagt hat. Sonst werden wir verrückt vor Schmerzen. Also mach, beweg deinen verdammten Hintern“, presste Angel zwischen den Lippen hervor, als der Schmerz verebbte.
„Scheiß egal, wahnsinnig werde ich auf jeden Fall. Ich kann’s mir aussuchen. Entweder vor Schmerzen, oder weil ich mit dir zusammen sein muss. Und bei der Auswahl werde ich mich, zum Geier, für die Schmerzen entscheiden“, grummelte Spike, ließ sich aber neben Angel auf den Sitz plumpsen. Sobald sie nebeneinander saßen, hörten die Krämpfe die ihren Körper gepeinigt hatten schlagartig auf und machte einem angenehmen Gefühl platz. Erstaunt blickten sich die beiden Vampire an. Sie fühlten sich wohl, sobald sie einander nahe waren. Das war nicht gut. Das war sogar sehr, sehr schlecht. Genau genommen, war das der fürchterlichste Zauber der jemals ausgesprochen wurde. Sie hassten sich, über einhundert Jahre lang. Und nun sollten sie dazu verdammt sein beieinander zu kleben wie siamesische Zwillinge? Nicht, absolut gar nichts in diesem Universum könnte jemals schlimmer sein.
„Wir müssen unbedingt etwas über den Dämon herausfinden“, murmelte Angel.
„Ja, und zwar sofort. Auf der Stelle. Lass uns schnell zu dir nach Hause fahren und sofort mit der Suche anfangen.“ Auch Spike war sichtlich erschrocken, über das eigenartige, angenehme Gefühl in der Nähe seines Sires. Angel nickte zustimmend und fuhr so schnell er konnte zurück ins Hotel. Kaum dort angekommen, sprangen sie zugleich aus dem Wagen und betraten eilig das Haus.
Wesley und Cordelia blickten verwundert von ihrer Arbeit auf, als die Beiden hereinstürmten.
„Was ist los? Habt ihr schlechte Neuigkeiten? Warum so eilig?“ fragte Cordy und stand auf.
„Gut dass ihr schon da seid. Wir suchen einen Dämon. Es ist wichtig.“ Angel nickte seinen Mitarbeitern grüßend zu.
„Ja, außerordentlich wichtig. Blau-Schimmernder Dämon in blutroter Hülle. Wir müssen alles über ihn rauskriegen, sofort.“ ergänzte Spike die Worte seines Sires. Ohne weitere Umschweife machten sich die beiden Vampire über die Bücher her.
„Was ist mit diesem Dämon? Was tut er und was kann er? Ich habe noch nie etwas über ihn gehört.“ Wesleys Neugierde war geweckt und er sah Angel fragend an.
„Genau das wollen wir herausfinden. Er legt einen Zauber über Vampire, wieso wissen wir nicht. Es ist nur so, das Spike nicht mehr weg kann. Das heißt er kann schon weg, aber irgendwie auch nicht, nicht wenn ich… Das spielt jetzt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass wir etwas finden wie der Zauber gebrochen werden kann. Also suchen wir nach Hinweisen über diesen Dämon.“ Angel schlug das erste Buch auf und setzte sich auf das Sofa. Spike nahm sich ebenfalls eines der Bücher aus dem Regal und setzte sich sicherheitshalber in die Nähe seines Sires. „Schöner Mist“, knurrte er leise.
„Na? Nimmst du immer noch alles zurück, was du über den Dämon gesagt hast?“ konnte sich Angel nicht verkneifen zu sagen.
„Klappe Peaches“, murrte Spike ohne aufzusehen und begann in dem Buch zu blättern.
„Na dann wollen wir mal.“ Auch Wes griff zu einem Buch und Cordelia setzte sich zum Laptop um darin zu suchen.
„Was ist eigentlich mit dem Vampir, wegen dem ihr Lorne befragen wolltet?“ fragte Cordy ohne aufzublicken.
„Der muss warten, das hier ist wichtiger“, meinte Angel.
„Viel wichtiger, denn wenn wir nicht rasch etwas finden, kommen fürchterliche Zeiten auf mich zu. Ganz schreckliche, verdammte, Bloody hell Angel Zeiten“, murmelte Spike leise. Und Angel murrte zustimmend über Spikes Worte, bei der, auch für ihn furchtbaren Aussicht, sein Childe ständig nahe bei sich haben zu müssen. Sie durchstöberten jedes einzelne Buch, das sich in Angels Haus befand und Cordelia hatte im Internet jeden kleinsten Hinweis verfolgt.
Nach vier Stunden vergeblichen Suchens stöhnte Cordy auf.
„Wir suchen schon seit Stunden. Seid ihr sicher, das es diesen Dämon überhaupt gibt?“
„Oh ja, wir sind sicher. 100 Prozent. Schließlich haben wir ihn gesehen. Irgendwo muss etwas über dieses Monster stehen.“ Spike schlug frustriert das Buch zu, das er durchgesehen hatte und legte es auf den Stoß vor sich, bevor er das nächste zurechtlegte.
„Ich brauche Kaffee. Viel Kaffee.“ Er erhob sich ging ein paar Schritte, stoppte. „Äh, Angel, kommst du mit? Ich... wir müssen reden.“
Sofort stand Angel auf und folgte ihm wortlos.
Wes und Cordy schauten sich erstaunt an.
„Der Dämon muss ziemlich gefährlich sein. Seit fast 5 Stunden haben sie sich nicht angebrüllt. Sie machen mir Angst“, sagte Cordelia besorgt.
„Das denke ich auch, sonst würden sie sich anders verhalten. Sie hassen sich, das haben sie in den drei Wochen, die Spike nun hier ist, mehr als deutlich gezeigt. Es muss ein schrecklicher Zauber sein mit dem sie belegt wurden, wenn sie beschlossen haben fast friedlich zusammenzuarbeiten. Ich kann Angel verstehen, denn wenn wir nichts finden muss Spike für immer hier bleiben und das wäre furchtbar für ihn, nicht nur für ihn, sondern für uns alle“, meinte Wesley und schüttelte sich bei dem Gedanken. „Wir haben da noch ein paar Schriftrollen. Sie sind sehr alt. Vielleicht kann ich da etwas finden“, murmelte er und begab er sich in Angels Büro um danach zu suchen.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
„Verdammt Angel, es sieht gar nicht gut aus. Was machen wir wenn wir nichts finden? Wie kommen wir aus der Sache raus? Ich brauch ’ne Kippe.“ fahrig suchte Spike in seinen Taschen.
„Nicht hier Spike. In meinem Haus wird nicht geraucht“, meinte Angel bestimmt.
„Mach keinen Aufstand wegen einer Kippe, Pet. Es gibt wohl wichtigeres, als sich um ein bisschen Rauch Sorgen zu machen und es wird dich nicht umbringen. Denk besser nach was zur Hölle wir jetzt machen sollen.“ Ungeniert steckte sich Spike die Zigarette in den Mund.
Angel seufzte. „Das ist keine,... gut, aber nur die eine Zigarette, okay?“ Als Spike die Augen verdrehte, aber doch zustimmend nickte, fuhr er fort. „Also wir haben zwei Möglichkeiten. Entweder wir tun was der Dämon gesagt hat.“
„Vergiss es“, knurrte Spike und inhalierte tief.
„Bin ganz deiner Meinung.“
„Schön, dann sind wir uns dabei wenigstens einig.“ Spike nickte.
„Oder wir suchen weiter, solange bis wir etwas finden“, meinte Angel weiter.
„Du sagst es Spike, du sagst es.“ Wieder seufzend, füllte Angel die Tassen mit Kaffee. Spike drückte seine Zigarette aus, und griff nach dem Tablett, stellte Zucker und Milch darauf, Angel stellte die gefüllten Tassen dazu, als Spike plötzlich leise zu lachen anfing.
„Was ist so komisch?“ fragte Angel und runzelte die Stirn.
„Na wir, wir sind komisch, zum Brüllen.“ Spike lachte immer lauter.
„Wie das?“ Angel musste lächeln als er sein Childe beobachtete und stellte fest, dass er völlig vergessen hatte, wie süß sein Childe aussah, wenn er lachte.
„Wir,... wir richten Kaffee und alles für deine Menschen, einträchtig, wie... wie wenn wir die besten Kumpels… ha, ha,...“ Spike bog sich vor Lachen, und Angel konnte nicht anders. Er fiel in das Lachen seines Childes ein, bis Cordy in die kleine Küche kam. „Was ist den hier los? Seid ihr verrückt geworden oder was?“ Verwundert blickte sie auf die beiden Vampire die sich fast nicht einkriegten. „Nichts, wir richten nur Kaffee“, meinte Spike noch immer lachend.
„Und das ist witzig? Keine Ahnung was dieser rot-blau-Dämon mit euch gemacht hat, aber, ihr seid total durchgeknallt“, meinte Cordelia und verließ kopfschüttelnd die kleine Küche. Langsam beruhigten sich die beiden wieder und sahen sich in die Augen, versanken in den jeweils anderen, um den Blick jedoch plötzlich erschrocken wieder abzuwenden. Beide fühlten sich eigenartig berührt durch den Augenkontakt. Beruhigten sich selbst, in dem sie sich sagten das es nur an dem verfluchten Zauber liegt.
„Lasst uns weitermachen“, murmelte Angel und nahm das Tablett, um wieder in die Lobby zu gehen.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Wir sind zufrieden mit deiner Arbeit Feranee. Es scheint zu funktionieren.
„Ja, das tut es und es wird nicht mehr lange dauern bis sie erkennen“, meinte die silberblaue Gestalt und lächelte.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Angel stellte das Tablett auf die Theke und Spike griff nach einer Tasse. Dabei streifte er Angels Hand und beide zuckten zusammen. Elektrisiert von der Berührung erschauderten sie und zogen ihre Hände schnell zurück. „Bloody hell, wenn das so weiter geht…“ murmelte Spike und stopfte seine Hände in die Manteltasche, um sie vor einer weiteren Berührung in Sicherheit zu bringen, denn es fühlte sich so gut an und das war mehr als beängstigend.
‚Was für schöne Hände Spike hat. Ich möchte sie halten, seine Fingerspitzen auf meiner Haut spüren, und… Oh Gott, was denke ich denn da? Wir, er, hasst mich, niemals würde er,... oder ich. Nein, auf keinen Fall. Das ist nur der Dämon, der uns den Bann, warum auch immer, auferlegt hat. Wir kriegen das in den Griff, bestimmt, und dann werde ich dafür sorgen, das wir uns nie mehr in die Nähe kommen, dass Spike mindestens 10, nein 100 Meilen von mir weg ist.’ Angel starrte grübelnd vor sich hin, als Wesley mit den Schriftrollen aus Angels Büro kam.
„Wenn wir die durchgesehen haben bin ich mit meinem Latein am Ende“, murmelte der ehemalige Wächter müde. „Aber ich bin geschafft. Für heute ist es genug.“
„Ich kann auch nicht mehr, Leute lasst uns morgen weitermachen, mit reicht es. Ich will nur noch nach Hause und schlafen, die Sonne ist schon aufgegangen. Wes und ich, kommen gleich nach Sonnenuntergang und machen weiter.“
„Ihr könnt doch hier schlafen, es ist Platz genug und...“ Angel wurde panisch. Er wollte unter keinen Umständen mit Spike alleine sein. Er konnte diese Situation nicht so recht einordnen. Natürlich lag es an dem Zauber, das war ihm schon klar, aber gerade das machte ihm Angst. Spikes Nähe machte ihm Angst, da er auf einmal Gefühle für ihn empfand wie niemals zuvor und Spike schien es ebenso zu gehen, denn auch er versuchte die Beiden zu überreden. „Ja, das Hotel hat, ich weiß nicht wie viele Zimmer, sucht euch eines aus, dann müsst ihr morgen nicht wieder herfahren, ist doch praktisch.“
„Lieber nicht, mein Bett ist mir schon lieber und Dennis würde sich Sorgen machen“, kicherte Cordy als sie an ihren besorgten Hausgeist dachte. „Cordy hat Recht. Wir sehen uns dann morgen.“ Wesley legte die Schriftrollen auf den Tisch und die beiden verließen nach einem Grüß das Hotel.
„Aber…“, flüsterte Spike und sah ihnen verzweifelt nach.
„Komm schon Spike, es ist nur ein Zauber. Wir schaffen das schon.“
„Ja, nur der Zauber, mit dem werden wir fertig, locker“, antwortete der blonde Vampir wenig überzeugt.
„Okay, dann gehen wir jetzt die Schriftrollen durch. Wenn wir Glück haben finden wir darin etwas über diesen Dämon, oder den Zauber. Wie auch immer. Machen wir weiter, damit es bald vorbei ist.“
Und so machten sie sich an die Arbeit, um nach 2 Stunden frustriert aufzugeben, als sie die letzte Schriftrolle weglegten.
„So ein Dreck. Nicht das Geringste zu finden.“ Spike dehnte und streckte seine steifen Glieder.
„Ich werde später Giles anrufen. Möglicherweise hat er Kenntnis über dieses Ungeheuer, oder findet etwas in seinen Büchern. Jetzt können wir nichts mehr tun. Wir sollten noch essen und uns dann auch zur Ruhe begeben.“ Entschlossen ging Angel in die Küche und als Spike nicht gleich folgte, weil er ganz im Gedanken versunken war, begann in beiden wieder der Schmerz. „Angel, verdammt“, keuchte Spike und krümmte sich.
„Sag mir gefälligst, wenn du den Raum verlässt.“
„Ich dachte du kommst mir nach“, murmelte Angel und hielt sich den Bauch.
„Bin ich dein Schoßhündchen oder was?“ Kannst du nicht bescheid geben, wenn du einfach verschwindest? Denkst du ich renn dir nach? Dann hast du sie nicht alle, das kann ich dir sagen?“ knurrte Spike und richtete sich wieder auf, weil Angel wieder in seiner Nähe war.
„Stell dich nicht so an. Du benimmst dich wie ein kleines Kind. Hör auf herumzumotzen. Es muss doch möglich sein, dass wir mit dieser Situation vernünftig fertig werden“, meinte Angel mit scharfem Ton.
„Ah, jetzt kommt wieder die alte Leier, der gute Angel lässt wieder den Sire heraushängen. War ja nicht anders zu erwarten. Genau das war der Grund warum ich froh war dich los zu sein. Ich hätte mich nie von Giles überreden lassen sollen. Ich hab’s gewusst. Das hab ich nun davon. Nun hab ich dich am Hals für wer weiß wie lange. Brauch dein verdammtes Blut nicht. Ich gehe und es ist mir scheiß egal wie stark die Schmerzen werden. Ich halt das aus, bis es verdammt vorbei ist. Hab von diesem verfluchten Unleben sowieso schon lange die Nase voll. Der Chip, das Schweineblut, du, die Jägerin und der ganze Kram, da kann die Hölle ja nur besser sein. Wir sehen uns hoffentlich nie wieder, Sire.“ entschlossen straffte Spike die Schultern und marschierte zur Tür, riss sie auf und… wurde zurück ins Haus geschleudert.
„Bloody hell“, keuchte er und krümmte sich am Boden. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, doch Spike konnte sie nicht erreichen, der Zauber hatte wieder gewirkt. Angel ging zur Tür und schloss sie wieder.
Er blickte auf die Gestallt am Boden und fühlte den Schmerz seines Childes. Nicht den Schmerz, den der Zauber ausgelöst hatte. Sondern den, der Spike veranlasst hatte in die Sonne zu gehen. Er bemerkte erst jetzt wie unglücklich und einsam sein Childe war. In seiner Furcht vor Spike, seiner Angst, dass hauchdünne Band das zwischen Angelus und William bestanden hatte vollkommen zu zerstören, hatte er sich nicht erlaubt seine Childe genauer zu betrachten. Zu viel hatte er William angetan, und so hatte er die Verbindung verdrängt, die durch ihr gemeinsames Blut noch immer bestand. Ihm wurde bewusst, dass es nicht Hass war, den er für Spike empfand. Sein schlechtes Gewissen ihm gegenüber war der Grund warum er ihn nicht in seiner Nähe haben wollte. Die Vergangenheit, die ihm immer wieder vor Augen führte wir grausam er zu seinem Childe gewesen war. Und es war leichter für ihn, wenn er nicht vor ihm stand. Wenn er nicht in diese wundervollen tiefblauen Augen sehen musste, in denen er sehen konnte wie sehr Spike ihn verabscheute. Und so würde Angel versuchen, die Zeit, die sie nun zusammen verbringen mussten, so friedlich wie möglich zu überstehen. Denn er begriff nun Spikes Verhalten. Verstand warum er immer fluchte, motzte und ihn anschrie. Sich gegen alles und jedes auflehnte was Angel tat oder sagte. Es war weil er immer noch Angelus vor sich sah. „Komm hoch Spike“, sagte er sanft und hielt ihm die Hand hin. Verwirrt griff der blonde Vampir danach und ließ sich hochziehen.
„Wir essen erst mal, schlafen ein wenig und dann sehen wir weiter.“ Ohne seine Hand loszulassen führte Angel sein Childe in die Küche. Beide genossen die zarte Verbindung ihrer Hände und lösten sie erst verlegen, als Angel Blut aus dem Kühlschrank nahm. Spike lehnte sich mit dem Rücken an die Küchetheke und sah seinem Sire zu wie er die Tassen füllte.
„Das ist nicht gut, gar nicht gut. Ich will das nicht. Ich kann Angel nicht so nahe sein. Das ist nicht gut, denn er wird mich verletzten so wie damals. Ich muss hier weg, irgendwie und schnell“, dachte er und Verzweiflung macht sie in seiner Brust breit. Als die Mikrowelle klingelte, nahm Angel die beiden Tassen heraus und reichte eine an Spike weiter. Sie tranken ohne sich anzusehen in langsamen Schlucken und hingen ihren Gedanken nach. Als sie fertig waren, nahm Angel Spike seine Tasse ab und spülte beide aus.
„Komm, wir brauchen Schlaf, die Nacht war lange.“ Ohne Widerspruch folgte Spike seinem Sire in seine Wohnung. Unten angekommen zog er seinen Mantel und seine Docks aus und wartete darauf was Angel sagen würde.
„Wir werden wohl oder übel im selben Raum schlafen müssen Spike. Also machen wir das Beste daraus.“ Angel hatte ebenfalls nur seine Schuhe ausgezogen und ging voraus ins Schlafzimmer.
Spike folgte und sie legten sich vollkommen angezogen auf das breite Bett, bedacht darauf, genügend Abstand zwischen sich zu lassen.
„Versuch zu schlafen, Spike“, murmelte Angel und drehte ihm den Rücken zu. „Das sagt sich so einfach“, meinte Spike leise und drehte sich ebenfalls weg, doch nach einiger Zeit schlief er ein, erschöpft von den Ereignissen der letzten Stunden, und Angel ebenso.
Angel träumte. Er sah sein Childe. Er schrie, wand sich unter Schmerzen. Verfluchte Angelus’ Namen. Bilder blitzten in schneller Folge in seinem Traum auf. Bilder der Vergangenheit, die ihm zeigten, wie er Spike quälte, demütigte, verspottete. Schweißgebadet schreckte er aus dem Schlaf hoch und setzte sich keuchend auf. Er zog sein verschwitztes Shirt aus und warf es achtlos auf den Boden. Unsicher blickte er auf Spike, hoffte ihn nicht geweckt zu haben. Der lag wie ein Fötus zusammengerollt, mit dem Gesicht ihm zugewandt und murmelte irgendetwas Unverständliches. Ein kurzes Schluchzen drang aus seiner Kehle und Angel konnte nicht umhin, ihm voller Mitleid über die blonden Locken zu streichen, worauf Spike leise seufzte. Schnell zog Angel seine Hand zurück. Er legte sich wieder hin und betrachtete sein Childe.
„Er ist schön“, dachte er. „Das war er immer schon. Schön und… begehrenswert.“
Begehrenswert?
War es das? Das was ihn immer anzog? Schon als Angelus? Hatte er ihn deshalb benutzt, damals, weil er einen so wundervollen Körper hatte? Nein. Es war nicht nur sein Körper. Obwohl der unglaublich war. Die marmorne Haut, das wundervolle ausdrucksstarke Gesicht und diese Augen. Augen, in denen Himmel und Meer vereint waren. Es war die Menschlichkeit, die Spike sich erhalten hatte. Die Menschlichkeit, die Angelus so gehasst hatte und die er Spike mit allen Mitteln austreiben wollte. Doch nichts was er jemals tat, vermochte sie aus Spike zu vertreiben. Ein Rest war geblieben, bis heute. Und Angel liebte das am seinem Childe. Er war so voller Gefühle und Emotionen, die sich großteils in seinen Augen widerspiegelten. Und wenn Spike lachte, was selten genug vorkam, ging in seiner, Angels Welt, die Sonne auf. Er mochte es, wenn Spike sich ärgerte. Das war niedlich, irgendwie. Wenn er schmollte, dann war er so süß.
„Verdammt was denke ich den da? Spike ist nicht süß. Er ist aufmüpfig, arrogant, selbstgefällig und nervig, genau das ist er. Und all das mag ich an ihm, also bin ich verrückt, ja, das bin ich, nach ihm. Und darum muss ich ihn so schnell wie möglich loswerden, denn er hasst mich und das mit Recht, nach allem was ich ihm als Angelus angetan habe.“ Schnell drehte er Spike wieder den Rücken zu um sich nach ein paar Minuten wieder zu ihm zu drehen, um ihn wieder zu betrachten. Er konnte nicht anders und rückte ein wenig näher, noch ein Stückchen, ein wenig noch, bis er Spike mit seinem Körper fast berührte. Genießerisch sog er den herrlichen Duft seines Childes durch die Nase ein. Federleicht strich er ihm wieder übers Haar, erstarrte in seiner Bewegung als Spike sich leicht bewegte, irgendetwas murmelte und sich plötzlich an ihn kuschelte.
Spike legte seinen Arm über Angels Brust und schmiegte sein Gesicht in Angels Achselhöhle und grummelte im Schlaf. Angel erstarrte, wagte es nicht sich zu bewegen. Doch als Spike ruhig an ihn gedrängt liegen blieb, entspannte er sich und genoss das wunderbare Gefühl von Spikes Nähe. Gerne hätte er den Arm um ihn gelegt, doch die Gefahr, dass sein Childe erwachen würde, war zu groß und so begnügte er sich damit, eng aneinander zu liegen. Spike ruckelte wieder unruhig und sofort verspannte Angel sich wieder. Doch sein Childe rückte nur näher, schob seinen Kopf auf Angels Schulter und umschlang ihn fester mit seinem Arm. Angels Herz hätte einen Sprung gemacht, wenn es gekonnt hätte. Vorsichtig drehte er sich, sodass er Spike mit den Armen umfassen konnte und fühlte sich nur noch wohl.
„Ist ja nur der Zauber“, dachte Spike im Halbschlaf und genoss es auf der nackten Brust seines Sires zu liegen, seinen Duft zu atmen und sich unendlich beschützt zu fühlen, nach unendlich langer Zeit der Einsamkeit. So beschützt. Eingehüllt von den Armen des jeweils anderen schliefen beide wieder ein.
Wie süß! Die Schlussszene dieses Teil ist sehr schön, nur glaube ich das, wenn sie wieder aufwachen alles vor bei ist. Denn beide glauben, das der andere ihn hasst und so entstehen bestimmt wieder Missverständnisse. Ich musste stark grinsen, als beide versuchten Cordy und Wes zum Bleiben zu überreden und richtig verzweifelt waren, das die beiden nach Hause wollten. Ich hoffe sehr, das Angel und Spike so langsam erkennen, das ihre Gefühle auch erwidert werden und ich bin sehr gespannt wie es sich zwischen ihnen entwickeln wird. Freue mich schon sehr auf die Fortsetzung meine Liebe .
Viele Grüße mel
Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht. Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.
Als Spike erwachte, fühlte er wie ihn zwei starke Arme umfangen hielten. Im ersten Moment wollte er sich sofort herauswinden und aus dem Bett springen als im bewusst wurde wer ihn festhielt, aber das Gefühl war sooo gut. Er tat weiter so als würde er schlafen. Wenn Angel wach wurde, konnte er sich immer noch auf den Zauber herausreden.
Angel war schon längst wach, aber auch er war nicht bereit diese Umarmung zu beenden. Und so lagen sie sich genießend still beieinander, bis es doch zu unrealistisch wurde. Schließlich schliefen Vampire nicht ewig und es war bereits Nachmittag. Beide begannen sich gleichzeitig zu regen, lösten sich voneinander und rückten verlegen an den äußersten Rand des Bettes.
„Blöder Zauber“, murmelte Spike und stand schnell auf, damit Angel seine Verlegenheit nicht bemerkte.
„Ja“, war alles was Angel herauswürgte. Er hatte natürlich gewusst, das Spike das so sah, wie sollte es auch anders sein, doch insgeheim hatte er doch gehofft,… weil er selbst,… es war schön gewesen und er versuchte das Gefühl von Spikes Umarmung tief in sich zu speichern, um es niemals zu vergessen, wenn sein Childe wieder fort ging, sobald der Bann gebrochen war. Und zum ersten Mal, seit der Dämon aufgetaucht war wünschte er sich, das der Zauber, der über sie gesprochen wurde, niemals enden würde. Spike stand immer noch wie angewurzelt mit dem Rücken zu Angel vor dem Bett als sein Sire zu ihm trat.
„Was ist los Spike?“ fragte er leise.
„Ich dachte gerade, ob der Fluch, oder was auch immer, nun vorbei ist. Wir haben zusammen gearbeitet, gegessen und geschlafen. Eigentlich haben wir die Bedingungen, ungewollt zwar, aber, sie müssten erfüllt sein.“ Spike bemühte sich seine Stimme nicht bedauernd klingen zu lassen.
„Tja, wäre möglich. Am Besten wir probieren es aus. Aber vorsichtig. Ich möchte nicht schon vor dem Frühstück vor Schmerzen zusammenbrechen“, versuchte Angel zu witzeln. Doch Angels Witze waren noch nie komisch gewesen und so rangen sich beide nur ein mühevolles Lächeln ab, bevor sie sich zunickten und Angel langsam das Schlafzimmer verließ. Er kam jedoch nicht weit, als sich das schon bekannte Ziehen in seinem Bauch bemerkbar machte. Schnell ging er zu Spike zurück. „Funktioniert nicht“, sagte er und versuchte seine Stimme nicht all zu fröhlich klingen zu lassen.
„So ein Pech“, meinte Spike betont gleichgültig, doch es klang nicht so, als würde er es ehrlich bedauern. „Dann,... also vielleicht müssen wir mehr machen.“
„Was meinst du mit mehr?“ Angel schob seine Augenbrauen zusammen.
„Weiß nicht. Kommt darauf an was der Dämon mit nahe sein gemeint hat. Vielleicht hat er,... na ja,... es gibt da viele Möglichkeiten, und es wäre,… also was ich meine ist,... verdammt Angel, ich weiß es ja auch nicht…“ Spike verdrehte die Augen. Angel brachte ihn total aus dem Konzept, wenn er ihn mit seinen Rehaugen so anschaute, zum Henker, diese warmen braunen Augen hatten es ihm angetan, in dem Moment als er ihm das Buch von Giles gebracht hatte und das erste Mal in Angels Augen gesehen hatte, kurz nur, aber das hatte genügt. Natürlich hatte er schon oft in diese Augen geblickt, nur das sie früher keine Wärme ausstrahlten, Angelus’ Augen waren immer kalt gewesen, aber Angels, Gott,…
„Küssen? Meinst du vielleicht ein Kuss könnte…“ Angel sah ihn fragend an und Spike senkte seine Augen. „Könnten es ja versuchen“, nuschelte er in seinen nicht vorhandenen Bart, bewegte sich aber keinen Zentimeter auf seinen Sire zu.
Der stieß hörbar die Luft aus, und ging auf Spike zu.
„Du musst nicht, wenn du denkst es bringt nichts“, beeilte Spike sich zu sagen, da es Angel anscheinend unangenehm war, weil er so frustriert aufgeseufzt hatte.
„Nein, auf keinen Fall. Ich meine es ist sicher einen Versuch wert, wenn es hilft, meine ich“, beeilte sich Angel zu sagen, bevor Spike es sich womöglich anders überlegte.
„Gut, dann wollen wir mal.“ Spike räusperte sich und legte steif seine Arme um Angels Taille.
Angel fasste ihn unbeholfen an den Schultern und zog sein Childe an sich. Er beugte sich hinunter und kam Spikes Mund immer näher. Ein Schauer durchrieselte ihre Körper als sich ihre Lippen berührten und sich zart aneinander pressten. Vorsichtig glitt Angels Zunge zwischen Spikes Lippen, um sie zu teilen und der öffnete willig seinen Mund. Als ihre Zungen sich zärtlich berührten, stöhnten Beide erregt auf. Sie zogen ihre Körper enger an sich. Angels Hand glitt in Spikes Nacken und er kraulte die feinen Härchen. Spikes Hände fuhren hinauf zu den Schulterblättern seines Sires und streichelten sie. Ihre Zungen stupsten sich an, umschlangen sich. Fochten, forschten und streichelten sich gegenseitig, bis Spike den Kuss unterbrach, da es so eng in seiner Hose wurde, das er befürchtete die Knopfe zu sprengen. Angel wimmerte leise, als sein Childe sich von ihm löste, und öffnete widerwillig seine Augen um gleich darauf in Spikes unendlichen Blauen zu versinken. Lange standen sie so da sich nur in die Augen blickend, bis Angel krächzend zu sprechen begann. „Das war…“ Seine Stimme versagte kurz.
„Magisch?“ flüsterte Spike.
„Ja, magisch, der Zauber“, murmelte nun auch Angel.
„Sicher, der Zauber“, brummelte Spike und wünschte, dass es nicht nur der verdammte Zauber wäre.
„Also, dann bin ich jetzt dran, ich gehe“, entschlossen löste Spike den Augenkontakt und drehte sich zur Tür, um nun seinerseits das Schlafzimmer zu verlassen. Doch auch er kam nicht weit, das Ziehen begann schon kurz nach seinem Austritt aus dem Schlafzimmer.
„Hat auch nicht geholfen, Mist“, sagte er als er sich wieder zu Angel drehte, doch seine Augen strahlten.
„Kann man nichts machen“, auch Angel schien kein bisschen enttäuscht zu sein und so gingen sie einträchtig ins Wohnzimmer, um ihre Schuhe anzuziehen. Spike zog noch seinen Mantel über und sie gingen nach oben um zu essen, da Wes und Cordy bald kommen würden. Kaum hatten sie ihr Blut getrunken, als auch schon Cordelia und Wesley das Hotel betraten.
„Hallo ihr Beiden, gut geschlafen?“ Cordy legte ihre Tasche auf den Tresen und Wes zog seine Jacke aus.
„Wie zwei Tote“, grinste Spike und Angel nickte lächelnd. „Sehr witzig Spike.“ Cordy verdrehte die Augen.
„Spike hat nur gesagt wie es ist“, meinte Angel immer noch lächelnd.
Wes und Cordy wechselten einen erstaunten Blick, der soviel sagen sollte wie: „Was ist den mit den Beiden los? Sehr merkwürdig.“
„Also machen wir uns über die Bücher. Ich habe noch drei bei mir gefunden und sie mitgebracht“, sagte Wesley nur. Er wollte erst einmal abwarten, bei Vampiren wusste man eigentlich nie genau woran man war.
„Ich denke wir sollten uns zuerst um diesen Vampirerzeuger kümmern. Was denkst du Angel?“ fragend sah Spike seinen Sire an.
„Sehe ich auch so, bevor sie sich zu stark vermehren“, stimmte Angel zu.
„Aber ich denke der Dämon ist so wichtig, den wir gestern oder heute Nacht, wie auch immer, so dringend suchen mussten“, meinte Cordy verwirrt.
„Ach der, ja schon, aber, na ja, das hat Zeit.“ Angel griff nach seiner Jacke und ging zum Waffenschrank.
„Ja, ist nicht eilig“, murmelte Spike und stellte sich neben seinen Sire, um sich eine Waffe auszusuchen.
„Jetzt auf einmal, ihr wisst echt nicht was ihr wollt.“ Wesley stand seufzend auf und ging nun auch zum Waffenschrank.
Beide Vampire sagten nichts dazu sondern sahen konzentriert auf die Waffen.
„Ich will das.“ Spike zeigte auf ein großes Schwert aus dem 16.Jahrhundert.
„Ist das nicht ein bisschen groß für dich?“ Lächelte Angel, da Spike sich ein Riesending ausgesucht hat.
„Was soll das denn heißen, glaubst du etwa ich bringe es nicht mit diesem Ding?“ Er nahm das Schwert heraus und schwang es in der Luft.
„Siehst du, ich kann.“ Triumphierend sah er Angel an. „Daran hab ich nie gezweifelt“, lächelte Angel immer noch. ‚Gott ist er süß, egal was er auch immer tut. Ich könnte ihm stundenlang zuschauen’, dachte Angel und blickte stolz auf sein Childe, das mühelos mit dem Schwert hantierte.
Spike riss ihn aus seinen Gedanken, als er ihn erstaunt fragte. „Hast du nicht?“
„Nein. Ich weiß wie stark und mutig du bist“, meinte er ernst.
Spikes Brust schwoll an, bei dem Lob seines Sires. Es tat so gut gelobt zu werden und er konnte sich nicht erinnern wann es das letzte Mal gewesen war, dass jemand seine Stärke und seinen Mut anerkannt hatte, insbesondere sein Sire, Angelus, hatte niemals so zu ihm gesprochen und sofort lenkte er ein. „Du hast Recht, es ist vielleicht etwas zu unhandlich.“ Er griff nach einem praktischeren Exemplar und steckte es zufrieden unter seinen Mantel.
Cordy trat hinzu, griff nach einer Axt und sah die beiden Vampire an. „Ich weiß nicht was gestern mit euch passiert ist, aber ihr benehmt euch unheimlich. Streitet gefälligst und brüllt euch an, sonst krieg ich Angst“, meinte sie, doch sie lächelte dabei.
„Das kommt schon wieder, Liebes, mach dir keine Sorgen. Mein Si..., äh,... Angel und ich haben nur eine Art Waffenstillstand geschlossen, für eine zeitlang zumindest. Ist doch so Angel, oder?“ grinste Spike.
„Genau“, grinste Angel zurück, nahm sich ebenfalls ein Schwert und schloss den Waffenschrank, nachdem er Wes seine Lieblingsaxt gegeben hatte. „Wir dachten, solange der Zauber anhält, kann Spike uns genauso gut weiter bei der Dämonen-Jagd helfen. Und wir wollen versuchen halbwegs friedlich miteinander umzugehen, bringt doch nichts herumzustreiten.“
„Richtig, also gehen wir, hab schon lange niemanden gekillt“, murmelte Spike und ging auf die Ausgangstüre zu. Cordy schüttelte den Kopf. „Vampire waren wirklich eigenartige Wesen. Insbesondere diese Zwei.“ Sie verließen das Hyperion, stiegen in Angels Wagen und er fuhr zum Hafen um dem Meistervampir den Gar auszumachen.
Am Hafen angekommen stellte Angel den Wagen ab und sie schlichen zu dem Haus, das Lorne beschrieben hatte, und gingen in die Hocke. „Okay, Spike und ich gehen rein. Ihr folgt uns in 10 Minuten, da dürfte das Ärgste vorbei sein. Ich will nicht, dass ihr euch unnötig in Gefahr bringt, aber ich, äh... wir brauchen eure Hilfe auf jeden Fall.“ Angel sagte das weil er nicht wollte, das Wes und Cordy sich unnütz vorkamen, aber mit Spike hatte er einen starken Kämpfer an seiner Seite und wahrscheinlich würden sie das sehr gut alleine hinkriegen. Er und Spike erhoben sich stellten sich vor die Tür und sahen sich an. „Du passt auf dich auf, hast du mich verstanden?“ sagte Angel eindringlich. „Schon klar. Ich pass auf dich auf“, grinste Spike und hob sein Bein um die Tür einzutreten. Worauf Angel die Augen verdrehte. Manche Dinge würden sich nie ändern, sein verdammtes Childe machte ihn noch wahnsinnig mit seiner Sorglosigkeit.
Krachend brach die Tür entzwei als Spike zutrat und losstürmte. Angel blieb nichts anderes übrig als Spike zu folgen. Vor ihnen lag ein großer Raum in dem 9 Vampire vor einem Thron knieten, um den Meister, der dort saß, zu huldigen. Er trug einen langen altmodischen Samtmantel und sein langes braunes Haar war mit einer Schleife im Nacken zusammengehalten. Arrogant sah er auf, als Angel und Spike näher kamen.
Uh....das war aber ein kurzer Teil :rolleyes: aber er war und ist trotzdem gut. Ich hoffe Spike und angel passiert nichts, gerade fangen sie nämlich an sich zu vertragen udn das wollen wir doch nicht das einer Verletzt wird, oder??? Also lass sie doch bitte heil da raus kommen, ja????? Und schreib bald weiter
Lg Nicki
Es ist ein Gesetz im Leben: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, so öffnet sich dafür eine andere. Die Tragik jedoch ist, dass man meist nach der geschlossenen Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.
*grrr* Muss du gerade jetzt aufhören, wenn es so spannend ist? *böseschau* *gg* Ich finde es schön wie die beiden so langsam erkennen, dass sie etwas für einander empfinden, beide aber anderseits glauben, das der jeweils andere glaubt, dass es an den Zauber liegt. Die beiden machen es immer wieder unnötig kompliziert, aber anderseits wären es auch nicht Angel und Spike, wenn dem nicht so wäre ;) Wohl auch ein Grund, warum ich dieses Pairing liebe. Ich musste stark grinsen als Spike ins Stammeln geriet, was der Dämon mit zusammen sein meinen könnte, er hat doch sonst auch keine Probleme sich auszudrücken . Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und bin schon sehr gespannt wie es mit den beiden weiter geht.
Viele Grüße Mel
Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht. Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.
Mel! Ich bemühe mich möglichst deinen Status an fiesem Aufhören gerecht zu werden, aber darin bist du die wahre Meisterin. :D
Dieser Teil ist ab 18!
It’s just Magic
Kapitel 4
„Angelus. Ich will nicht behaupten, dass es schön ist, dich zu sehen. Wen hast du da bei dir? Einen deiner Childer, nehme ich an. Ein hübscher Bursche, wie ich sehe, aber du hattest immer schon einen guten Geschmack. Wenn ich mit dir fertig bin, wird er mein sein. Und du darfst zusehen, was ich so alles mit ihm mache.“
„Wer ist der Fatzke? Kennst du den aufgeblasenen Idioten etwa Angelus?“ Spike grinste Angel an und betonte den früheren Namen seines Sires spottend. Insgeheim wartete er darauf von Angel zurechtgewiesen zu werden, doch zu seiner Verwunderung geschah das nicht. Angel ging anscheinend sogar darauf ein, den Vampir mit ihm gemeinsam zu verspotten, denn er sagte in leichtem Plauderton:
„Ja, und er ist mir schon vor 115 Jahren auf die Nerven gegangen, wenn ich mich recht erinnere. Es wird Zeit, das er sich von dieser Welt verabschiedet.“
„Dein Childe ist frech und hat keine Achtung vor dir, wie kannst du das dulden? Nun gut, ich werde ihm schon Respekt beibringen, wenn er mir gehört“, meinte der Vampir überheblich.
„Gar nichts wirst du Castor. Spike ist selbst ein Meister und außerdem steht er unter meinem Schutz. Und wenn du nicht aufpasst wird er dir ganz fürchterlich in deinen Allerwertesten treten.“
„Danke Angelus“, grinste Spike und verbeugte sich übertrieben.
„Aber bitte sehr, William.“ Angel verbeugte sich ebenso.
„Seid ihr verrückt? Was ist das für eine Sprache zwischen einem Sire und seinem Childe?“ Zornig sprang Castor auf.
„Keinen Humor, der Langhaarige. Was du aber auch für Leute kennst Angel.“
„Na ja, er war schon immer ziemlich beschränkt und seine Feinde kann man sich eben nicht aussuchen.“ Angel hatte sichtlich Spaß, obwohl er Castor keinesfalls unterschätze.
„Er hat Probleme mit der neuen Zeit, scheint noch im 18. Jahrhundert zu leben, der Gute.“ Spike holte in aller Ruhe sein Schwert unter dem Mantel hervor.
„Was soll ich sagen. Nicht jeder kann sich anpassen und ist so gut wie wir.“ Angel nahm ebenfalls sein Schwert zur Hand.
„Wir sind die Besten, hm?“
„Keine Frage, das sind wir, unbestritten.“ Die beiden Vampire unterhielten sich weiter in bestem Smalltalk und machten sich so nebenbei für den Kampf bereit.
„Wir sind hier auf keiner Tanzveranstaltung. Was soll das alles?“ Die Stimme Castors nahm eine extrem hohe Tonlage an, als sie fast überschnappte.
„Ach? Sind wir nicht?“ verwundert schaute Spike seinen Sire an.
„Du musst ihm verzeihen, er ist ein miserabler Tänzer. Daher sollten wir ihm vielleicht das Tanzen beibringen“, meinte Angel, immer noch den Plauderton beibehaltend, schwang sein Schwert und er und Spike stellten sich Rücken an Rücken.
„Jeep.“ War alles was Spike antworten konnte, da Castor brüllte: „Das reicht, los packt sie“, wies er seine Untergebenen an. Die sprangen sofort auf, um den Befehl ihres Meisters folge zu leisten.
„Du hast es gehört Angel, packt sie“, kicherte Spike und trennte dem ersten Angreifer den Kopf ab.
„Also gut, dann packen wir sie eben“, antwortete sei Sire völlig ruhig.
Angel und Spike hatten keine Mühe die Frischlinge zu Staub zu verarbeiten und als Wes und Cordy hereingelaufen kamen, waren nur noch vier übrig.
„Die gehören euch. Ich kümmere mich jetzt um das Pferdeschwänzchen“, knurrend bewegte sich Spike auf Castor zu, der inzwischen mit erhobenem Schwert vor der Treppe ins Obergeschoss stand.
„Lass das, Spike, er ist nicht umsonst 400 Jahre alt geworden. Er ist gerissen und bösartig. Er gehört mir.“ Angel war noch mit einem der Jung-Vampire beschäftigt, der sich recht geschickt anstellte und rief seinem Childe diese Worte während seines Kampfes zu.
„Keine Sorge Peaches, das bin ich auch“, lachte Spike und erreichte Castor, der ihn sofort angriff.
Angel köpfte eilig den Vampir vor sich und rannte Spike nach. „Nie hört er auf mich, wieso hört er nie auf mich, er könnte verletzt werden oder schlimmeres und dann, ist er nicht mehr da, und...“ Erschrocken über seine plötzliche Besorgnis hielt Angel kurz inne. Was war nur mit ihm, seit wann sorgte er sich so um Spike? ‚Das war sicher nur der Zauber’, beruhigte er sich selbst schnell und eilte seinem Childe zur Hilfe, der schon ziemlich in der Klemme steckte und gerade mit Mühe einen kräftigen Schwerthieb von Castor abwehrte, als der langhaarige Vampir einen langen Dolch zog und ihn Spike in den Bauch rammte.
Angel schrie, als er sah wie Spike zusammensackte und war mit einem Sprung bei Castor. Er packte ihn bei der Gurgel und rammte ihm sein Schwert in die Brust. „Niemand“, knurrte er und bohrte mit dem Schwert in dessen Brust herum, dass Castor gequält aufschrie. „Niemand verletzt ungestraft mein Childe, du Bastard.“ Angel zog das blutige Schwert aus der Brust des Vampirs und köpfte ihn mit einem Hieb, sodass er im Nu zu Staub zerfiel.
Angel ließ sein Schwert fallen und beugte sich besorgt über Spike. „Hey Kleiner, was machst du denn für Sachen?“ murmelte er liebevoll und strich ihm durchs Haar.
„Hey Pet, musst du dich immer einmischen? Ich hatte ihn schon,... fast“, murmelte Spike leise bevor ihm die Augen zufielen und er halb das Bewusstsein verlor.
„Aber sicher, weiß ich doch“, flüsterte Angel und nahm ihn auf seine Arme.
Cordy und Wes hatten die letzten zwei Vampire erledigt und traten zu Angel. „Er wird schon wieder“, meinte Cordelia mitfühlend.
„Ganz bestimmt“, sagte auch Wes.
Dankbar sah Angel seine Mitarbeiter an und nickte, kaum fähig zu sprechen. „Nehmt bitte die Waffen mit, und Wes, dort hinten stehen ein paar alte Bücher, sie könnten uns nützen. Ich bringe Spike zum Wagen, beeilt euch bitte.“ Er ging mit seinem Childe auf dem Arm hinaus, um ihn dann auf den Rücksitz zu legen. Spike blickte ihn aus glasigen Augen an. Ohne Nachzudenken, wechselte Angel in sein Gameface, schlitzte sich die Pulsader am Handgelenk mit seinen scharfen Zähnen auf und presste sie auf Spikes Mund. Der kam durch den Geruch des besonderen Blutes zu sich und begann sofort zu saugen. Als Wes und Cordy zum Auto kamen ging es ihm schon besser. Angel zog seine Hand zurück und Spike knurrte frustriert. Sire Blut war selten, und er wollte mehr.
„Zuhause Spike, nicht vor unseren Menschen“, flüsterte Angel und setzte sich schnell hinter das Lenkrad. Spike ließ sich zurücksinken und schloss die Augen. Er spürte wie seine Wunde zu heilen begann und war eigentlich ganz zufrieden. ‚Wenn das alles nur nicht der Zauber wäre’, dachte er und seufzte.
Wes und Cordy hatten die Waffen und Bücher in den Kofferraum gelegt und waren vorne bei Angel eingestiegen, damit Spike auf dem Rücksitz liegen bleiben konnte und dafür war er dankbar.
„Ruht euch aus. Es ist Wochenende, wir sehen uns dann Montag“, sagte Angel noch, bevor er die zwei zuhause ablieferte. Den Beiden war anzusehen, das sie froh darüber waren, als sie sich von den beiden Vampiren verabschiedeten.
Beim Hyperion angekommen, blieb Angel am Hintereingang stehen und parkte den Wagen nahe am Haus. Spike drückte seine Hand auf die Wunde, damit sie nicht wieder aufbrach und richtete sich auf. Rasch umrundete Angel das Auto, um Spike herauszuhelfen. „Geht schon“, murmelte Spike und schlug die helfende Hand aus, um sich mühsam aus dem Rücksitz zu schälen.
„Sei doch nicht so stur, lass dir helfen“, meinte Angel unwirsch, als er sah wie Spike sich abmühte.
„Ich bin ein Vampir verdammt, kein bedürftiges Weib. Ich krieg das hin, kannst ja vorausgehen, wenn ich dir zu langsam bin. Ach ja, geht ja nicht, ohne mich kannst du nirgendwo hin“, kicherte Spike.
„Ich hätte dich Castor überlassen sollen, denn der Dämon der uns verflucht hat, sagte nichts davon, dass dich kein anderer töten darf“, knurrte Angel und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ja, das hast du versäumt. Und du hast dir Sorgen gemacht, um mich.“ Spike hatte es endlich geschafft aus dem Wagen zu steigen.
„Hab ich nicht. Aber ich hab dich getragen, wie ein Baby“, grinste Angel boshaft.
„Erinnere mich bloß nicht daran, das war mehr als peinlich, gut, dass ich weggetreten war“, murmelte Spike und richtete sich stöhnend auf.
„Jetzt komm schon, stütz dich wenigstens auf mich.“
„Was krieg ich dafür, dass du mich stützen darfst?“ meinte Spike frech.
„WAS? Ich helfe dir und du willst was dafür, das ist doch nicht dein Ernst.“
„Doch. Also was?“
Angel musste lachen. Spike war wirklich unglaublich. „Was willst du den?“
„Blut.“
„Okay, das kannst du haben.“
„Deines.“
„Ach? Und warum?“
„Schmeckt so gut“, murmelte Spike leise und stöhnte plötzlich laut auf.
Besorgt sah Angel ihn an. „Hat dich schlimm erwischt, hmm...“
„Ja ganz furchtbar, aber mit deinem Blut wäre ich gleich wieder okay“, meinte Spike eifrig.
Angel brach in schallendes Gelächter aus. „Gott Spike, du bist unmöglich. Also gut, du kriegst was.“ Er schloss die Tür auf und Spike ging schnell, und gar nicht mehr so invalid wie vor einer Minute, hinein.
Spike wartete bis Angel abgeschlossen hatte und sie begaben sich in Angels Wohnung. Der blonde Vampir blieb stehen und schaute seinen Sire an. „Duschen wäre toll, aber es ist blöd, weil ich nicht in einem anderen Raum als du sein kann“, meinte er verlegen.
„Ist ja nicht so, dass ich dich noch nie nackt gesehen hätte. Außerdem will ich meinen Schmutz auch loswerden.“
Angel begann sich auszuziehen und Spike tat es ihm gleich. Er versuchte sein Hemd abzustreifen, aber es blieb es an der verkrusteten Bauchwunde kleben und ließ sich nicht ablösen, ohne die Wunde wieder aufzureißen. „Mist verdammter“, fluchte Spike, was Angel veranlasste sein Childe anzublicken. „Lass es an. Es ist auch am Rücken festgeklebt. Unter der Dusche löst sich das, sobald es aufgeweicht ist.“ Angel beschäftigte sich wieder mit seinen Kleidern und hatte bald alle entfernt. Nackt ging er zur Badezimmertüre und Spike schluckte bei dem Anblick der herrlichen Rückenansicht.
„Kommst du?“ Fragte Angel und Spike folgte ihm, ein „Ja“ herauswürgend. Sie betraten das Badezimmer und Angel drehte das Wasser auf eine angenehme Temperatur. Er stieg hinein, ebenso Spike und sie genossen mit geschlossenen Augen das warme Wasser, das ihre Körper hinunterfloss. Spikes Hemd klebte an seinem Körper, jeder Muskel war zu sehen und er sah unglaublich sexy aus, wie Angel durch halbgeschlossene Lider feststellte. Er spürte wie sein Penis anschwoll, drehte sich rasch um und versuchte an etwas anderes zu denken, doch vor seinem geistigen Auge war nur Spike.
„Kannst du das Hemd auf meinem Rücken ablösen?“ Spike hatte ihm ebenfalls den Rücken zugedreht, wie Angel erleichtert bemerkte und den nassen Stofffetzen schon halb über die Schultern gestreift. Nur der Rücken war noch damit bedeckt. Angel nahm das Hemd von den Schultern seines Childes und zog es langsam von der Wunde, indem er mit den Fingerspitzen die Haut schützend hielt. Spike stöhnte unterdrückt, als Angel ihn so zart berührte. Der bemerkte es grinsend und als er das Hemd abgelöst hatte, packte er sein Childe an den Schultern und drehte ihn zu sich um. Erschrocken sah Spike ihn an. Angel betrachtete wohlgefällig den herrlichen Körper seines Childes, sein Blick glitt an ihn herunter, er grinste breit, als er Spikes Schwanz stolz in die Höhe ragen sah.
„Es ist nur weil, ich... also weil... du, äh,... ich…“ stotterte Spike verlegen, doch Angel zog ihn einfach zu sich heran und küsste ihn zärtlich auf den Mund, seine Zunge bat um Einlass und Spike gewährte stöhnend, während er an Angels Brust sank. Angel legte all seine Sehnsucht und Gefühle in diesen Kuss, löste sich nach einer Weile von Spikes Mund und küsste sich dessen Hals entlang über das Schlüsselbein zu den harten Brustmuskeln, um an den kleinen Wölbungen anzuhalten, um an ihnen zu saugen und zu knabbern. Spike warf den Kopf in den Nacken und biss sich auf die Unterlippe, um nicht laut aufzustöhnen. ‚Es ist nur der Zauber’, sagte er sich immer wieder. ‚Angel tut das nur, damit der Zauber verschwindet. Es geht nicht um mich, nein, nur…. Gott es ist mir so was von egal, wenn er nur weitermacht’, war das letzte was er denken konnte, denn Angel ging in die Knie, leckte wieder und immer wieder über seine Wunde, bis sie ganz sauber war, um dann langsam tiefer zu gehen. Seine Hände umfassten plötzlich Spikes festen Hintern und kneteten ihn, sein Mund küsste sich über den Bauchnabel hinunter, um vor dem feuchten Lockennest zu stoppen. Angel hörte auf mit der Zunge über Spikes Körper zu gleiten und sah zu ihm hoch. Flehend blickte Spike in seine Augen und das genügte seinem Sire um mit seiner Zunge weiterzumachen und über den harten Schaft zu lecken. Spike wimmerte als Angel die Spitze seines Penis in den Mund nahm und mit der Zunge daran spielte. „Angel, bitte“, flüsterte Spike und schob seine Hüften nach vorne, worauf Angel seine ganze Länge in den Mund nahm und seinen Kopf vor- und zurückbewegte. Spike legte seine Hände auf Angels Kopf und versuchte ihn zu einer schnelleren Bewegung zu bringen. Und Angel wurde schneller. Mit saugenden gleichmäßigen Bewegungen brachte er Spike zum Stöhnen. Er streckte seinen Arm aus und hielt seinem Childe sein Handgelenk hin, um es ihm zum Trinken anzubieten. Spike keuchte, wechselte sein Gesicht zum Dämon und biss erregt zu, saugte, um gleich darauf mit einem Knurren einen unglaublichen Orgasmus zu erleben. Spikes Knie gaben nach und Angel fing ihn auf, bevor er zusammenbrach und leckte über sein Handgelenk. Er betrachtete das Gesicht seines Childes, das in diesem Augenblick unglaublich weich und verletzlich aussah, und ein unbeschreibliches Gefühl durchflutete seinen Körper. Er half Spike sich fertig zu waschen, wusch auch sich selbst rasch, bevor er sie Beide abtrocknete und sein Childe ins Bett brachte. Obwohl er selbst nicht zum Zuge gekommen war, fühlte er sich unglaublich gut, wie seit langer Zeit nicht mehr, und als Spike sich erschöpft an ihn kuschelte und sofort einschlief, war Angel einfach nur glücklich.