DarknessEmotions
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Erstellt: 03.11.03, 20:48 Betreff: Re: Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? |
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hier nun Teil 2b, ich wünsche euch viel Spaß damit:
Angel lag bereits nackt auf ihren gemeinsamem Bett und wank Spike zu sich heran, als der das Zimmer betrat. Sein Grandchild bewegte sich langsam auf ihn zu und entkleidete sich dabei, wobei er Angel einen leidenschaftlichen Blick zu warf. Angel zog ihn zu sich und küsste ihn sofort verlangend, aber der Kuss wurde schnell zärtlich.
Spike versuchte ihn immer wieder mit seiner Zunge aufzufordern, grober zu werden, aber Angel blieb sanft. Wieder wünschte sich Spike, dass Angelus jetzt hier wäre und ihn hart nehmen würde, ohne auf ihn nur ansatzweise Rücksicht zu nehmen. Angels Zungenspiel erregte ihn zwar, aber er würde lieber seinen Dämon spüren, denn beim Sex bevorzugte er die harte Variante, denn kuscheln konnte man besser anschließend.
Angel löste den Kuss und sah Spike verletzt an, denn seine Zweifel kamen wieder deutlich durch. Sein Grandchild schien einfach nicht bei der Sache zu sein und er wusste, dass Angelus der Grund dafür sein würde. Spike sah sofort, dass Angel wieder verletzt war und zog ihn wieder in einen Kuss, aber diesmal blieb er ebenfalls zärtlich. Er wollte einfach Angel zeigen, dass er ihn liebte und deswegen ließ er sich auf diese langsame Gangart ein, obwohl es ihm stark gegen den Strich ging.
Angel gab sich voll und ganz den Kuss hin, er hatte das Gefühl, als wenn die Welt für sie beide stehen bleiben würde. Immer wieder berührten sich ihre Zungen behutsam, sie erforschten praktisch jeden Winkel des anderen Mundes und nahmen ihn vollkommen in ihren Besitz. Spike rieb sein Becken leicht gegen Angels und gab ihm damit zu verstehen, dass er mehr als bereit dazu war mehr von ihm zu fühlen. Angel passte sich Spikes Bewegungen an und konnte ihm ein leises Stöhnen entlocken, was kaum zu hören war da sich ihre Lippen noch immer nicht getrennt hatten.
Spike spürte, dass Angels Männlichkeit immer mehr wuchs und auch sein Penis schwoll immer mehr an. Er ließ deswegen seine rechte Hand zwischen sie gleiten und fing Angels Glied langsam an zu massieren. Angel löste den Kuss und stöhnte leise auf, da Spike seine Hand immer schneller bewegte. Spike knabberte zusätzlich noch an Angels Ohr, da er genau wusste, dass Angel dort sehr empfindlich war.
Er konnte Angels Atmen auf seinen Nacken spüren, der immer wieder nach Luft rang, obwohl er diese doch eigentlich nicht zum Leben benötigte. Er ließ immer wieder seine Zunge über Angels Nacken gleiten und umrundete sein Ohr mit dieser, um sie kurz danach in diesen eindringen zu lassen. Er spürte, dass Angel immer erregter wurde, denn seine Hand umfasste nun den harten Stahl seines Grandsires.
Angel drehte sich deswegen mit Spike um, ohne dass sie ihren engen Köperkontakt abbrachen und lag nun zwischen Spikes Beinen. Spike spreizte seine Beine noch weiter, damit Angel genug Bewegungsfreiheit hatte und spürte sofort Angels Hand über seine empfindlich Haut an seinen Oberschenkeln streichen. Er glich sich Angels Stöhngeräusche an und strich mit seiner linken Hand über Angels Rücken. Da ihm die Nähe zu Angel noch zu gering war, löste er seine Hand um Angels Schwanz und sah ihn schon flehend an.
Angel presste sofort sein Becken gegen Spikes und bestimmte nun die Geschwindigkeit, woraufhin er Spikes ärgerliches Knurren hörte. Spike hatte einfach erwartet ihn jetzt in sich zu fühlen, vor allem konnte er deutlich in Angels Augen dieses Verlangen lesen, deswegen verstand er auch nicht, warum sich Angel immer noch zurückhielt.
„Nimm mich.", flüsterte Spike verführerisch in Angels Ohr und knabberte auffordernd an diesen.
Spike wollte sich umdrehen, aber Angel gab ihm nicht den nötigen Platzt dazu, wieder erklang ein protestvolles Knurren. Aber kurz darauf ein erregter Aufschrei, da Angel sich langsam in ihn gleiten ließ und der daraufhin kurz still in Spike verweilte. Angel beobachtete Spike genau und fing langsam an sich zu bewegen, als der sich scheinbar an das Gefühl gewöhnt hatte. Aber Spike bewegte sein Becken schneller gegen seins, um ihm zu zeigen, dass er ruhig härter und schneller zu stoßen konnte.
Angel kam nur langsam Spikes Aufforderung nach, da er ihn einfach nicht verletzen wollte und genau abwägte wie weit er gehen konnte. Sein Dämon rebellierte immer wieder und gab ihm zu verstehen, dass er sich einfach nehmen sollte, was ihm gehörte. Aber Angel kämpfte weiterhin dagegen an, denn er wusste, wenn er seinen Dämon gewähren ließ, würde er Spike sehr wehtun. Auch wenn sein Grandchild ihm immer wieder sagte, dass er nichts dagegen hatte, konnte er es einfach nicht, denn seine Schuldgefühle ließen es einfach nicht zu.
Spike fühlte wie er immer stetiger auf seinen Orgasmus zu driftete und versuchte deswegen Angel immer wieder dazu bewegen ihn härter zu nehmen, aber der machte keine Anstalten seine Bemühungen folge zu leisten. Er war frustriert hier diesen Blümchensex mit Angel zu fühlen, denn früher hatte sein Grandsire ihn auch einfach gefickt und nur weil Angelus ihn gefoltert hatte, musste er darauf verzichten. Er bewegte sich immer schneller gegen Angel und änderte immer dessen Stoßrichtung ab, denn er wollte es trotzdem richtig genießen. Er konnte Angel zu einigen lauten Stöhnlauten hinreißen und sein Grandsire nahm endlich einen schnelleren Rhythmus an, denn auch dieser wollte endlich seinen Höhepunkt entgegen nehmen.
Beide Körper durchfluteten immer mehr Zuckungen und sie fühlten wie sie gemeinsam zu vibrieren anfangen, denn sie schienen schon fast das zu fühlen, was der andere empfand. Ihre Körper schienen sich regelrecht gegenseitig aufzunehmen und schienen sich nicht mehr zu trennen, so geschlossen waren nun ihre Bewegungen. Ihre Stöhngeräusche prallten von den Wänden wieder zu ihnen zurück und schienen sie noch tiefer in ihre Ekstase hinab gleiten zu lassen.
Der Schweiß, welcher von ihren Körper herunter perlte, erfüllte die Luft mit einen salzigen Duft und gab beiden das Gefühl Blut auf ihren Zungen schmecken zu können. Spike sah das große Verlangen nach diesen Lebenssaft in Angels Augen und hielt ihm auffordernd seinen Hals hin, aber Angel versuchte dieses Angebot zu ignorieren. Es fiel ihm sehr schwer seinen Dämon nun zu unterdrücken, denn er würde bald kommen und dann war es für ihn besonders schwer sich nicht in sein wahres Ich zu verwandeln.
„Beiß mich! Bitte, Angel!", flehte ihn Spike regelrecht an, aber er konnte sehen, dass der weiterhin gegen seinen Dämon ankämpfte.
Spike versuchte weiter seinen Orgasmus heraus zu zögern, damit er Angel vielleicht doch dazu bekam zu zubeißen, aber er konnte es nicht verhindern, dass die Welle von Gefühlen auf ihn hereinstürzte. Mit einem leichten Knurren kam er und ließ sich erschöpft in die Kissen sinken. Angel spürte wie sich Spikes Eingang immer wieder verengte und auch er spürte kurz darauf seinen Höhepunkt auf sich zu rollen, mit einem zu friedenden Grollen ließ er seinen Samen in Spike fließen.
Er blieb erst noch auf Spike liegen und genoss einfach weiterhin ihre Verbundenheit, er hatte sich schon lange nicht mehr so vollständig gefühlt. Nach kurzer Ruhepause raffte er sich etwas auf und rollte sich von Spike herunter, da er ihn schließlich nicht erdrücken wollte. Da sein Grandchild nicht freiwillig zu ihm kam, zog er ihn in seine Arme und küsste ihn leidenschaftlich. Spike genoss einfach die Nähe von Angel, aber trotzdem konnte er sein Missfallen einfach nicht so zur Seite schieben und stoppte nach ein paar Minuten den Kuss. Angel sah ihn verwirrt an und konnte nicht verstehen, warum sein Grandchild sich jetzt anzog.
„Wo willst du hin?", fragte sein Mentor immer noch überrumpelt.
„Meinen Frust etwas abbauen.", erwiderte Spike ziemlich kalt und verließ ohne zu zögern das Zimmer, um danach sofort die Hoteltür hinter sich zu knallen zu lassen.
Angel sah ihm kurz hinterher und zog sich schnell an, da er einfach wissen wollte, was das gerade zu bedeuten hatte. Außerdem machte er sich große Sorgen, um sein Grandchild, da er im Augenblick bestimmt nicht dazu in der Lage war einen Kampf heil zu überstehen. Ein paar Minuten später folgte er seinem Gefühl und ging in Richtung Park, da er dort seine Kreatur vermutete. Nach kurzer Zeit hatte er endlich Spike eingeholt und drehte ihn zu sich herum, der ihn sofort bedrohlich anknurrt. Kurz erschrocken wich er zurück, aber er fing sich schnell wieder und sah Spike verletzt und fragend an.
„Was sollte das gerade?", fragte sein Grandsire ziemlich sauer.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst, Angel. Ich hatte immer gedacht, dass du mich respektierst, dass du mich so liebst wie ich bin. Aber du scheinst keinen Vampir mehr in mir zu sehen, denn sonst würdest du mich beißen und mich nehmen wie es Gefährten normalerweise tun. Ich habe dich oft genug dazu angehalten mir endlich zu zeigen, was wir sind, aber du scheinst meine Natur zu leugnen!", erwiderte Spike verletzt und vollkommen außer sich.
Angel wollte etwas erwidern, aber bemerkte erst jetzt den Dämon, der Spike mit voller Wucht am Arm traf. Spike wich fauchend zurück und hielt sich die blutende Stelle, wo der Dämon ihm seine Krallen ins Fleisch gerammt hatte. Der platinblonde Vampir taumelte leicht zurück, da ihm schwummrig vor den Augen wurde und er nahm nur so eben wahr, dass Angel das Wesen angriff.
Angel hatte schwere Probleme damit den Dämon zu überwältigen, da der fast genauso stark wie er war, aber er erlangte so langsam trotzdem die Oberhand. Wütend schlug der ältere Vampir immer wieder auf seinen Gegenüber ein und ließ seinen Dämon immer mehr gewähren, da er seine Wut nicht länger zügeln konnte. Das Wesen zog sich, aber immer weiter zurück und blockte immer mehr ab, um mehr Abstand zu bekommen.
„Schade, dass ich dich nicht töten darf! Aber sie wollen es nicht, obwohl ich einen Verräter wie dich, gerne leiden sehen würde.", kommentierte der Dämon und verschmolz so schnell mit der Dunkelheit, dass Angel ihn nicht mehr ausmachen konnte.
Er versuchte den Dämon noch weiterhin zu finden, aber ließ es schließlich sein und wendete sich sein Grandchild zu. Er half Spike auf, der große Mühe hatte sich aufrecht zu halten und er stützte ihn sofort. Seine Kreatur wollte ihn erst von sich stoßen, aber ließ sich dann doch von Angel zum Hotel bringen. Angel trug ihn schon fast bis in ihr gemeinsames Zimmer und legte ihn behutsam auf das Bett, er half Spike sich auszuziehen. Spike griff nach Angels Hand und der stellte verwundert fest, dass diese sehr warm war. Er ließ seine andere Hand auf Spikes Stirn nieder, aber zog sie sofort zurück, da diese regelrecht glühte. Spike nahm Angel nur noch verschwommen wahr, konnte aber dafür seine Gegenwart noch immer deutlich spüren.
Spike hatte das Gefühl innerlich zu verbrennen, so sehr ergriff ihn die Hitze und diese schien immer noch mehr anzusteigen. Angel löste sich aus dem Griff, da er unbedingt etwas tun musste, damit Spikes Körpertemperatur wieder sank, denn es konnte für einen Vampir auf Dauer einfach nicht gut sein. Spike versuchte wieder Angel zu sich zu ziehen, aber der blockte ihn ab.
„Ich werde versuchen dein Fieber zu senken und dann werde ich die anderen anrufen, denn ich glaube, dass dieser Dämon dich vergiftet hat.", erklärte Angel und war auch schon im Badezimmer verschwunden, um kurze Zeit später mit eine Schüssel kalten Wasser und einen Waschlappen wieder zu kommen.
Er tränkte den Lappen mit dem Wasser und legte ihn Spike auf die Stirn, er sah erschrocken zu, dass das Wasser in Nullkoma nichts verdampft war. Und wiederholte den Vorgang ein paar Mal mit dem gleichen Ergebnis. Er suchte nach seinen Handy und rief die Anderen an, welche nach ein paar Minuten schon im Hotel waren. Wesley und Gunn fingen sofort an in Büchern nach zu blättern und Cordelia durchforstete das Internet nach einer möglichen Heilung, obwohl sie immer wieder auf eine Beschreibung des Dämons stießen, fanden sie keine genau Erklärung des Giftes. Es stand nur immer wieder, dass es für Vampire tödlich war und dass diese innerhalb von 24 Stunden, nachdem man die ersten Symptome feststellte, für immer das Zeitliche segneten.
Es wurde auch immer wieder erwähnt, dass das Blut der Jägerin nicht alleine reichen würde und dass ein sehr altes Artefakt für das Ritual benötigt würde. Aber sie könnten weder im Internet, noch in eines der vielen Büchern finden, welcher Gegenstand dafür benötigt wurde. Er wurde allerdings umschrieben und zwar mit folgenden Worten: „Sein Glanz ist unverkennbar und scheint selbst die Kraft zu haben die Sonne nur als einen Schatten wirken zu lassen. Nur eine wirklich gute Seele ist dazu im Stande dieses Relikt zu öffnen und dessen wahre Kraft entfalten zu lassen. Dieses Wesen kann diese Kraft nur mit wahrhaft guten Absichten nutzen, da es sonst zur großen Gefahr kommen wird und die Welt den Untergang näher bringt." Wesley war richtig entsetzt als er diese Worte immer wieder lass, da scheinbar schon wieder eine Apokalypse auf sie wartete, aber es gab keine andere Möglichkeit Spike zu retten.
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Angel saß auf Spikes Bett und hielt dessen Hand in seine, er versuchte immer noch das Fieber zu senken, aber er schaffte es nicht mal andeutungsweise. Spike driftete immer wieder in eine Art Fantasiewelt ab und nur Angels Nähe veranlasste ihn weiter dagegen an zu kämpfen. Zusätzlich wurde sein Körper immer wieder von einer großen Schmerzwelle ergriffen und er versuchte seine Schreie immer wieder zu dämpfen, damit sich Angel nicht noch mehr Sorgen um ihn machte. Angel zuckte bei jeden von Spikes Schreie zusammen und streichelte ihn immer wieder über die Brust, er wusste einfach nicht wie er ihm sonst noch helfen konnte. Er würde gerne Spike dies ersparen und mit ihm tauschen, aber es änderte nichts an diesen Umstand.
„Angel.", erklang Spikes schmerzverzerrte Stimme, welche vollkommen die Stärke von einst verloren hatte und nur noch ein leises Flüstern war. „Spike, du musst jetzt nichts sagen! Schon dich lieber, du brauchst die Kraft um das Gift aus deinen Körper zu stoßen.", kommentierte Angel sanft und versuchte seiner Stimme seine Verzweiflung nicht anmerken zu lassen, was ihm aber nicht gelang.
„Ist schon gut, Angel. Ich kann spüren, dass es bald zu ende sein wird....", lächelte Spike leicht, aber sein Grandsire unterbrach ihn sofort. „Sag das nicht! Ich werde einen Weg finden dich zu heilen, ich werde dich nicht einfach gehen lassen, ich könnte es nicht ertragen nur einen Tag ohne dich zu sein. Ich liebe dich doch und wir werden immer zusammen bleiben, auch wenn das heißen sollte, dass ich dir folgen muss....", Angel war dabei sehr bestimmend, aber zum Schluss brach seine Stimme, da er nach seiner Fassung rang.
„Nein, Angel. Du wirst mir nicht in den Tod folgen, du hast schließlich noch dein Schicksal zu erfüllen und verkäs nicht, dass die Welt ohne dich bald nicht mehr existieren wird! Außerdem wofür hast du dich all die Jahre gequält, du kannst es nicht riskieren deine Erlösung auf Spiel zu setzen, ich will nicht der Grund dafür sein, dass du gescheitert bist!", redete sich Spike regelrecht in Rage und fuhr sanfter wieder fort, „verkäs nicht, dass wir immer verbunden sein werden. Unsere Seelen werden immer eins sein und selbst der Tod wird nicht in der Lage sein uns zu trennen. Ich weiß, dass wir eines Tages wieder zusammen sein werden, denn ich weiß, dass du mich finden wirst, da du mich spüren kannst. Außerdem werde ich dich nie im Stich lassen, ich werde dich weiterhin beschützen, egal wo ich sein werde. Du wirst mich immer in deinen Herzen tragen und nichts kann unsere Liebe zu einander zerstören, ich glaube fest daran. Angel, bitte schwör, dass du mir nicht folgen wirst!", Spikes Stimme war erst vollkommen liebevoll, aber den letzen Satz sprach er vollkommen verzweifelt aus.
Angel sah ihn mit Tränen in den Augen an, er hatte bis jetzt noch sehr große Hoffnung, dass er Spike retten konnte. Aber die Worte seiner Kreatur ließen diese immer mehr schwinden und sein Herz zog sich immer wieder krampfhaft zusammen, denn allein schon Spike eine Stunde nicht mehr um sich zu haben, war für ihn schon fast unerträglich. Wie sollte er dann verkraften ihn für immer zu verlieren? Er konnte es auch kaum noch ertragen sein Grandchild so leiden zu sehen, ohne dass er in der Lage war etwas dafür tun zu können, um dessen Schmerzen wenigstens etwas zu lindern. Mit Mühe versuchte er sich eine Antwort zu recht zu legen und er würde so gerne Spike widersprechen, aber er wusste, dass dieser Recht hatte.
„Ich werde mein Schicksal entgegen nehmen, ich verspreche es, aber ich werde auch deinen Tod rächen.", entgegnete er entschlossen und fuhr etwas ruhiger, aber dennoch bestimmt fort, „du musst aber auch weiterhin kämpfen. Spike, bitte verlassen mich nicht, ich weiß nicht wie ich das alles ohne dich ertragen soll....", Angels Stimme brach wieder, da er weitere Schluchzer nicht unterbinden konnte.
Spike zog ihn näher an sich und versuchte Angel zu beruhigen, er spürte sogar für kurze Zeit keine Schmerzen, sondern nur Angels Nähe. Er stöhnte aber nach ein paar Minuten wieder schmerzvoll auf und Angel versuchte sich sofort von ihm zu lösen, aber Spike hielt ihn bestimmt fest. Er hatte zwar eigentlich nicht mehr die Kraft Angel zu halten, aber der kam trotzdem seiner stillen Bitte nach, denn schließlich wollte sein Grandsire es ihm so angenehm machen wie er es nur konnte.
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Lindsey beobachtete den Dämon weiterhin neugierig, der ihm gerade berichtet hatte, dass der blonde Vampir nun infiziert war. Er hatte ihm auch erzählt, dass Angel nicht die Gelegenheit dazu haben wird das Ritual durchzuführen, da er wusste, dass es fast unmöglich für den Vampir sein würde an das Relikt heran zu kommen.
„Also, wird Spike sterben! Wann wird es so weit sein?", fragte Lindsey etwas zu erfreut.
„Der Vampir wird allerhöchstens noch 24 Stunden haben, aber wahrscheinlicher ist eher weniger.", erwiderte der Dämon emotionslos, da er ihn eh nicht kannte und lieber Angel vergiftet hätte.
„Dann wird er mir nicht weiterhin im Weg stehen.", erwiderte Lindsey nachdenklich.
„Wir sind dann so weit quitt. Versuch mich nie wieder zu finden oder du wirst ebenfalls qualvoll sterben.", warnte der Dämon und verschwand ohne auch nur auf eine Antwort zu warten.
Lindsey sah ihm nur gedankenverloren hinterher, denn schließlich war er nun seinem Ziel näher gekommen. Bald schon würde Spike für immer Asche sein und nichts würde mehr zwischen Angel und ihm stehen. Er würde Angel trösten und er wusste auch schon, wie er ihn von Spikes Tod ablenken könnte. Er hatte sich so lange nach Angels Nähe gesehnt und irgendwie kam es ihm immer noch wie ein Traum vor, dass er bald bei Angel sein würde. Er würde so gerne sehen ob Spike endgültig starb, aber er wollte schließlich nicht, dass Angel ihn damit in Verbindung brachte, denn damit würde er endgültig alle Chancen zerstören.
Er wusste, dass Angel versuchen würde Spikes Tod zu rächen und er würde ihm die Möglichkeit geben den Dämon zu töten. Dann bestand auch nicht die Gefahr, dass Angel doch noch die Wahrheit erfahren würde und er konnte so, mit Spike für immer abschließen. Angel und er würden dann endlich für immer glücklich werden, denn er war davon überzeugt, dass sie zu einander gehörten und für immer zusammen bleiben würden. Er würde alles dafür tun, dass es dazu kommen würde und auch so bleiben würde. Er hatte schließlich noch nicht all seine Kontakte ausgeschöpft, aber er würde es tun, wenn es dafür nötig wäre.
Ende Teil 2
Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht. Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.
by me :)
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