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Melanies FanficForum
Willkommen auf meinem Buffy und Angel Fanfiction Forum. Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern.
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buffyfan
blutjunger Vampir
Beiträge: 121
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Erstellt: 06.03.04, 13:26 Betreff: Nur die Jägerin ? - Teil 29 |
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-29-
Buffy und Spike saßen auf dem Sofa und sahen fern. Einige Male wollte Buffy sich an ihn kuscheln, doch Spike verbot es ihr und bestand darauf „Sicherheitsabstand“ zu halten. Immerhin könne „Elli“ ja jeden Moment durch die Tür herein schneien. Er saß nämlich mit Giles in der Küche und informierte sich über den bisherigen Werdegang der Jägerin. Und als hätte Spike es die ganz Zeit riechen können:
„Miss Summers, ich werde Sie heute Abend zu Ihrem nächtlichen Rundgang begleiten.“, stand Elliott auf einmal vor ihr.
„Wohin möchten Sie mich verfolgen?“, fragte sie etwas verdutzt.
„Liebes, er möchte mit dir auf Streife gehen.“, erklärte Spike grinsend.
„Was tun Sie überhaupt noch hier, Mister Spalding? Ihre Aufgabe ist schließlich erfüllt.“, wandte Elli sich nun an Spike
„Ich weiß nicht, ob Ihr mit Tee zugedröhntes, britisches Hirn es registriert hat, aber die Sonne scheint draußen.“ Und mit dem britischsten aller britischen Akzente schob er hinterher: „Hell und leuchtend.“
Buffy musste grinsen. Hörte aber sofort damit auf, als Elliott sie warnend anblickte.
„Miss Summers, haben Sie nicht einen anderen Platz für diesen Vampir. Ich meine, er sollte nicht hier in diesem Komfort bleiben. Das steht ihm nicht zu.“
„Sie haben wohl den Schuss nicht gehört. Geht’s noch?“, knurrte Spike.
„Ich bin hier immer noch der Wächter.“
„Das vielleicht. Aber Spike kann hier auf dem Sofa sitzen, so viel er will. Sie meinen, er müsste woanders hin? Gut. Spike, möchtest du in meinem Bett schlafen?“, sagte Buffy und sah Spike triumphierend an, der sich kaum noch halten konnte.
„Also gut, Miss Summers. Um acht Uhr werden wir aufbrechen. Dann können Sie, Mister Spalding, gleich mitkommen und zu Ihrer Behausung zurückkehren.“
„Äh, Mister Gordon-Brooks. Wissen Sie, in Amerika haben alle Leute auch Vornamen. Hätten Sie was dagegen den meinigen zu benutzen?“, imitierte Buffy einen britischen Akzent.
„Ähm, ja. Natürlich, Buffy. Diesen Wunsch kann ich Ihnen erfüllen.“
„Könnten Sie mich vielleicht duzen?“
„Ja, natürlich.“
„Haben Sie so’ne Art Spitznamen?“
„Nein.“
„Elli.“, warf Spike ein.
Buffy ignorierte ihn. „Gut, wären Sie damit einverstanden, wenn ich Gordon sage?“
„In Ordnung. Wir sehen uns dann um acht hier vor der Tür, Miss...............äh........Buffy.“ Dann war Elli auch schon verschwunden.
„Warum warst du denn so nett?“, fragte Spike.
„Ach, man muss dem armen Mann ja mal ein bisschen entgegenkommen, oder? Allerdings werde ich bei meiner Arbeit nicht mit ihm kooperieren. Außerdem ist heute Freitag. Und da sind viele Vampire unterwegs, da muss ich den Kerl irgendwie loswerden. Der ist mir doch nur im Weg.“
„A propos. Heute ist Freitag. Das heißt, das Wochenende ist da. Und dann ist Montag. Und wir wollten nach England.“, sagte Spike.
„Ich weiß, ich werde nachher noch mal eben mit Giles reden.“
„Was möchtest du von mir, Buffy?“ Giles kam aus der Küche und setzte sich auf den Sessel gegenüber von Buffy und Spike, die mittlerweile ihren Sicherheitsabstand aufgelöst hatten, damit Buffy auf Spike’s Schoß sitzen konnte.
„Was ist mit meinem Urlaub?“, fragte Buffy ganz direkt.
„Nun, ich habe mit Elliott noch nicht darüber gesprochen und ich glaube kaum, dass er es dir genehmigen wird.“, erklärte Giles.
„Und wie stehen Sie dazu?“, fragte Buffy ihren ehemaligen Wächter.
„Ich werde mit Elliott darüber sprechen und mich auf jeden Fall für dich einsetzten.“
„Ehrlich?“ Damit hatte Buffy nicht gerechnet.
„Ja, mittlerweile denke ich, dass du wirklich Urlaub von allem brauchst. Du bist die Jägerin mit der bislang längsten Amtszeit. Du hast deinen Job jetzt 7 Jahre gemacht ohne zu murren. Ich denke, das ist ein guter Grund.“, erklärte Giles.
Pünktlich um Acht stand Buffy vor der Haustür. Elliott ließ auch nicht mehr auf sich warten. Etwa eine halbe Minute später trat Spike dann auch noch aus dem Haus. Er musste ja schließlich von einem Wächter nach Hause gebracht werden. Super!
„So, Mister Spalding. Dann sind Sie ja jetzt wohl zu Hause was?“, fragte Elliott Spike, als sie auf dem Friedhofsgelände angekommen waren.
„Ach, wirklich? Hätte ich nicht für möglich gehalten.“, erwiderte Spike sarkastisch.
„Nun ja, es ist ein Friedhof.“,
„Ja, aber ob ich hier bleiben will, fragt eh keiner. Ein Friedhof in Sunnydale ist nicht unbedingt bevorzugte Wohngegend. Die Leichen steigen hier andauernd aus ihren Gräbern und meistens sind es irgendwelche asozialen Penner.“, beschrieb Spike die Lage seiner Gruft.
„De mortuis nil nisi bene.“, tönte es plötzlich von Elliott. („Über die Toten soll nur gut geredet werden“)
„Häh?“, War das einzige, was Buffy dazu einfiel.
„Haben Sie ‘ne Vollmeise?“, fragte Spike.
„Die lateinische Sprache ist sehr nützlich. Vieles aus dem heutigen Sprachgebrauch kann abgeleitet werden. Sprechen Sie Latein, Mister Spalding?“
„Ja. Aber ich verabscheue es. Das spricht doch kein Mensch mehr.“
„Und du, Buffy?“
„Was? Nein! Um Himmels Willen. Französisch war schon schwer genug für mich.“
„Dann werden wir uns wohl noch damit auseinandersetzten müssen.“, bestimmte Elliott.
„Mit Sicherheit nicht.“, sagte Buffy bestimmt.
„Doch. Du wirst es noch mal brauchen.“, sagte Elliott.
„Oh mein.............“, regte Buffy sich auf.
„Buff, ruhig. Er ist eben eine ‚Persona non grata‘.“, grinste Spike Buffy schelmisch an. (‚Unwillkommene Person‘)
„Spike!!!“
„Was denn, Liebes?“, fragte Spike scheinheilig.
„So, Mister Spalding. Sie müssen uns jetzt verlassen. Buffy und ich werden uns jetzt den Vampiren widmen.“
„Oh, da habe ich ‘ne tolle Idee. Buffy widmet sich mir und Sie widmen sich den anderen.“, grinste Spike.
„Ich meine es ernst, Mister Spalding.“
„Hey. Schon gut.“ Spike hob abwehrend die Hände. „Tschüss Liebes.“ Dann ging er davon. Buffy und er hatten ausgemacht, dass sie noch vorbeikommen würde, wenn sie es schaffen könnte, Elliott loszuwerden.
„Also gut, Buffy. Ex officio, wirst du jetzt einen Vampir pfählen.“
„Ex was?“
„Aus deiner Amtspflicht heraus............“
Da sprang auch schon so ein Vieh aus dem Gebüsch. Ein großer Schmächtiger mit braunem Haar. Sie hätte ihn locker pfählen können. Doch aus lauter angestauter Wut prügelte sie länger auf ihn ein.
„Memento mori.“, kam es derweil von dem Lateingenie.
Das war Buffy zu viel und sie pfählte den Vampir sofort. „Was war das denn jetzt schon wieder?“
„Bedenke, dass du sterben musst.“, erklärte Elliott.
„Ja, und?“
„Buffy, dir muss klar sein, dass auch du nicht unsterblich bist. Auch du kannst sterben. Darüber musst du dir im Klaren sein. Jeder Vampir könnte dir das antun.“
„Hören Sie. Erzählen sie mir nichts vom Tod. Ich war schon zweimal tot. Ich weiß genug darüber..................und hören sie auf mit dieser Lateinscheiße.“ Mit diesen Worten stampfte Buffy wütend davon. Direkt zu Spike’s Gruft.
Spike hatte es sich gerade auf seinem Sofa gemütlich gemacht, als er durch ein energisches Treten gegen die Tür wieder aufgeschreckt wurde. Kurz flammten die Erinnerungen auf, als Buffy immer die Tür eintrat und dann........er wollte nicht mehr daran denken. Jetzt interessierte ihn vielmehr, wer ihn da gerade störte. Und ehe er sich versah, saß auch schon eine gewisse blonde Jägerin angepisst neben ihm.
„Häh?“, war das Einzige, was er dazu sagen konnte. „Solltest du nicht da draußen sein und überflüssiges Training bestreiten?“
„Theoretisch schon. Praktisch nicht.“
„Und warum nicht?“
„Parce que je ne veux pas aller à la chasse avec Gordon.“
„Depuis quand est-ce que tu parles francais?“, fragte Spike gekonnt.
„Je ne sais pas.“, antwortete Buffy.
„Et pourquoi est-ce que tu parles francais?“
„Je ne sais pas, aussi.“
„A oui.“
„Dieser Kerl ist die reinste Plage. Andauernd labert der Latein. Und wie praktisch das doch sei. Und dann will er mir auch noch was über den Tod erzählen.“, platze es aus Buffy heraus.
„Und warum sprichst du dann französisch?“
„Weil es die einzige Fremdsprache ist, die ich beherrsche.“; erklärte Buffy.
„Häh?“
„Wenn der die ganze Zeit Latein redet, kann ich doch wenigstens Französisch sprechen.“
„Da hast du Recht.“
„Buffy!“ Elliott kam hereingestürzt und sah ziemlich fertig aus.
„WAS?“, entgegnete Buffy ihm genervt.
„Du kannst nicht einfach so weglaufen. Wir müssen mit unserem Training fortfahren.“
„Sie sehen doch, dass ich das kann.“
„Du musst aber trainieren.“
„Nein. Ich bin die Jägerin. Und das seit 7 Jahren.“
„Trotzdem musst du trainieren.“
„Also, ich sehe das genauso wie Buffy.“, mischte Spike sich jetzt ein. „Und da sie ja so auf das Lateinische stehen: Ultra posse nemo obligatur.“
„Was hast du ihm gesagt?“, fragte Buffy.
„Über sein Können hinaus wird niemand verpflichtet.“, übersetzte Spike.
„Sehr richtig. Also brauche ich auch nicht zu trainieren. Vor allem nicht mit Ihnen.“, sagte Buffy an Elliott gewandt.
„Die Vampire pfählen sich nicht von alleine.“, sagte Elliott.
„Das wäre mal was ganz Neues.....................Das habe ich auch gar nicht behauptet, aber es ist nun mal so, dass es schon einige Zeit her ist, dass ich ein richtiges Training absolviert habe. Ich gehe jeden Abend jagen. Das sollte genügen. Und ich werde es auch heute tun. Aber nicht mit Ihnen. Sie behindern mich bei meiner Arbeit.“
„Ich bin aber dein Wächter. Also muss ich mitkommen. Wie der Name ‚Wächter‘ ja schon sagt: ‚bewachen‘.“, bestimmte Elli.
„Quis custodit custodes?“, sagte Spike zu sich selbst, der mächtig von Elliott genervt war. (‚Wer bewacht die Wächter?‘)
„Der Einzige, der mitkommen darf, ist Spike.“, sagte Buffy.
„Er ist ein Vampir! Warum bist du überhaupt hier in seiner Gruft?“
„Ach, wissen Sie was, Sie ...............Sie..............Sie...........Engländer? Fragen sie doch einfach Giles.“, sagte Buffy an Elliott gewandt, griff dann nach Spike‘s Hand und zog ihn vom Sofa. „Komm, ich muss dringend was verprügeln.“
------------------------------------------------------- Spike: "Man tut nur denen weh, die man liebt"
oder
Buffy: "Five words or less!" Spike: "Out. For. A. Walk............Bitch."
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