Autor: Fee E-Mail Adresse: Titel: Funeral of Innocence - Epilog Altersfreigabe: ab 16 denke das kann man so durch gehen lassen *G* Teil: 1/? Spoiler: Keiner Inhalt: Dies ist erst mal eine kleine Einführung und ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird. Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Faith/Angel Disclaimer: Mir gehört gar nix. Buffy & Co. gehören Joss und den entsprechenden Sendern. Mir gehört nur die Idee zu dieser Story. Kommentar: Meinen lieben Willow mal wieder einen mega großen danke für das Betalesen und deine tolle Unterstützung. Meiner kleinen Anja ein ganz dickes Dankeschön für diese tolle Grafik. Ein ganz besonderes Dankenschön geht an eine ganz Besondere Person die mich zu dieser Story inspiriert hat :D
Feedback: Ich freu mich über jedes Feedback das ihr mir geben wollt, egal ob Positiv oder Negativ. Aber am meisten freu ich mich noch darüber wenn ihr diese Story überhaupt lest.
Whatever walks in my heart will walk alone No love left in me No eyes to see the heaven beside me My time is yet to come So I'll be forever yours ( Lyric von Nightwish)
Teil 1 - Epilog -
Die Nacht brach über Sunnydale herein, als die letzten Menschen die Straßen der Stadt verlassen hatten und nur noch die Kreaturen der Nacht ihr Unwesen trieben. Kleine Lichtkegel tanzten wie freudig verzückte Punkte durch die Nacht, wie die Vorboten einer strahlenden Zeit, als endlich ein schwarzer DeSoto sein Ziel mit voller Fahrt erreichte und krachend in das Ortsschild von Sunnydale fuhr. „Ich bin zu Hause, endlich wieder bei dir, mein Schatz.“, sagte der Fahrer des Wagens, als er diesen verließ. Er fuhr sich kurz durch seine weißblonden Haare, dabei atmete er unnötigerweise die kühle Nachtluft von Sunnydale ein. Er lehnte sich lässig an sein Gefährt und zündete sich eine Zigarette an. Als er den Qualm tief in seine untoten Lungen inhaliert hatte, überlegte er, wo er sie suchen könnte. Und ungeweinte Tränen des Glücks in ihrer Nähe zu sein, spiegelte sich wie eine optische Täuschung in seinen Augen wieder. Eigentlich brauchte er noch eine Unterkunft in der er tagsüber bleiben konnte, aber diesen Gedanken verdrängte er so schnell, wie der Gedanke gekommen war. Erst wollte er sie sehen, sich sicher sein, dass es ihr gut ging. Als er sie damals in der Villa verlassen hatte, hatte es nicht gut für sie ausgesehen. Er hoffte, dass sie Angelus besiegt hatte und es ihr gut ging. Spike wusste nicht, wie er reagieren würde, wenn er feststellte, dass Angelus doch über Buffy gesiegt hatte. Er wusste noch, dass er in den ersten Tagen in Mexiko fast verrückt geworden war aus Sorge um sie. Erst hatte er diese Angst in Alkohol zu ertränken versucht, doch all zu schnell war ihm bewusst geworden, dass der Alkohol nur einen schalen Beigeschmack in seinem Mund hinterließ und die Angst um seine Jägerin nicht schwächer machte. Schon mancher war durch den Alkohol zu einem Schatten seiner selbst mutiert und wer gab ihm die Gewissheit, dass das nicht auch mit einem Untoten geschehen konnte. Drusillas Gefasel darüber, dass er Gefühle für die Jägerin hegte, so wie die vom Alkohol verursachten Kopfschmerzen, hatten ihn fast in den Wahnsinn getrieben. Als er ihr Geschwätz und die Sehnsucht nach der blonden Jägerin nicht länger ausgehalten hatte ohne dabei noch durch zu drehen, hatte er Dur einfach verlassen und sich auf den Weg zurück nach Sunnydale gemacht. Nun da er wieder hier war, wusste er nicht so recht, was er machen sollte. Er konnte kaum zu ihrer Tür gehen und anklopfen, um sicher zu gehen, dass sie noch lebte. Er konnte sie auch nicht anrufen und selbst wenn das noch gehen würde, was sollte er dann zu ihr sagen? „Hallo Buffy, vergessen wir die Tatsache, dass ich zwei Jägerinnen gekillt habe und dass ich dich töten wollte. Ich bin zurück, weil sich mein untotes Herz sich unsterblich in dich verliebt hat.“ Allein bei den Gedanken an diese Worte wurde ihm schlecht. Er war doch nicht Angel, nein, er war immer noch Spike. Wenn auch ein verliebter Spike.
Er ging durch die Straße und folgte dem Weg wie selbstverständlich zur alten Villa, in Gedanken sich den Illusionen seiner Angst ergebend.
Was, wenn ich Buffy nicht finde? Wenn mein verhasster Gandsire auch Buffy in den Wahnsinn getrieben hat oder noch schlimmer: in den Tod. Dann bin ich Schuld, weil ich sie allein gelassen habe. Weil ich dachte, eine Liebe retten zu müssen, die meine Liebe nie geteilt hat. Nein, ich war immer nur ein Ersatz für etwas, was Dru nie annährend besessen hat: das Herz ihres Grandsires. Es gehörte ihr, bis sie Tod war, dann war sie nur eine weitere Marionette, die nett in das Spiel passte, nicht mehr. Kein funkelnder Stein, der sich für den Betrachter von der Masse abhebt, so wie Flammen in rosa Bonbonpapier. Er lächelte in sich hinein, als ihm dieser Begriff in den Sinn kam.
Jetzt sinniere ich schon über Dru und ihr kaputtes nicht-Leben nach! Ich hätte nicht so viel trinken sollen in der letzten Zeit, dann würde mir nicht so ein Schwachsinn einfallen, dachte er und spürte diese seltsamen Gefühle in seiner Brust, die ihn auf den Weg brachten und es zog ihn magisch zu dem Gebäude hin, wo er sie das letzte Mal gesehen hatte. Dort hatte er dann auch fürs erste einen Platz, an dem er tagsüber bleiben konnte. Er hatte das Gebäude fast erreicht, als ihn Stimmen, die aus dem Gebäude zu kommen schienen, abrupt zum Stehen brachten. Er wartete ein paar Minuten bis er sich ganz sicher war, dass die Stimmen wirklich aus der Villa kamen. Irgendwer trieb sich dort in dem Gebäude herum, vielleicht ein paar seiner Artgenossen. Aber nein, er hatte das Gefühl, dass dort jemand sehr vertrautes in dem Gebäude war. Wie eine riesige Orkanflut, die ihn zu ertränken drohte, brachen die letzten Bilder von Buffys Kampf mit Angelus über ihn herein. Er war sich sicher, dass sein Grandsire dort in der Villa war. Aber wenn das so war, dann hatte Buffy verloren. Nur weil er sie alleine gelassen hatte! Am liebsten hätte er sich auf der Stelle selber dafür gepfählt. Aber bevor er sich ein Pflock in sein Herz stoßen würde, wollte er auf Nummer sicher gehen, dass er seine Asche auch verdient über diese Welt verteilte. Vorsichtig ging er weiter, um zu sehen, was dort vorging.
„Zu Hölle noch mal!“, fluchte Spike, als er Angel erblickte, der vor dem Kamin lag und ein Glas Rotwein in der Hand hielt. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen bei dem Gedanken daran, dass Buffy jetzt dort bei seinem Grandsire war. Er hatte seinen Sire verlassen, nur um bei ihr zu sein und fand sie hier in den Armen dieses Hurensohns. Seine saphirblauen Augen weiten sich noch mehr, als er das fremde Mädchen sah, dass sich zärtlich zu Angel herunter beugte. ‚Was zu Hölle geht da ab?’, fragte er sich, als er den beiden zusah und ihr Gespräch belauschte.
„Komm schon, Angel, ich hab echt keinen Bock mehr auf dieses Versteckspiel.“, sagte das Mädchen mit den braunen Haaren, als es sich neben dem Vampir niederließ. "Faith, Süße, ich weiß, aber was soll ich Buffy sagen? Ich meine, ich kann ihr doch nicht direkt sagen, dass es vorbei ist. Ich könnte es nicht mit ansehen, wie sie meinetwegen vergehen würde oder womöglich noch unüberlegt handelt und ich somit für ihren Tod verantwortlich wäre. Ich könnte es nie mit meinem Gewissen vereinbaren. Also muss ich einen richtigen Moment abwarten und es ihr irgendwie schonend beibringen.", sagte der Vampir und zog das Mädchen näher zu sich. „Hey, es ist okay. Ich nehme das, was ich bekomme, aber nicht auf ewig. Ich finde, dieses Buffy-darf-nichts-von-uns-wissen ist zum Kotzen.“, sagte die Jägerin. „ Süße, beruhig dich. Ich werde schon bald den passenden Moment finden und es ihr dann verständlich machen, dass ich mich in jemand anderen verliebt habe. Und vorher werde ich noch mit Willow reden und versuchen sie zu überzeugen, dass sie den Fluch abändert, damit ich nicht mehr meine Seele verlieren kann und somit niemanden mehr in Gefahr bringen kann.“, versuchte er sie zu beschwichtigen. „Oh Mann, ich freu mich schon auf ihr blödes Gesicht wenn sie das erfährt.“, sagte Faith und beugte sich zu Angel herüber. „Meine Süße, du solltest jetzt besser gehen. Ich denke, Buffy wir gleich hier auftauchen, wie jeden Abend vor ihr Tour über den Friedhof. Ich will nicht, dass sie uns sieht.“, sagte er zu ihr, bevor er sie hungrig küsste.
Faith schmiegte ihren Körper, der perfekt zu dem ihres Partners zu passen schien, an ihn und gab sich seinen hungrigen Küssen hin. Sie liebte es in seinen starken Armen zu liegen und an nichts zu denken, da seine Präsenz jegliches Denken nichtig machte. Sie wusste noch genau, wie dieses Gefühl für ihn in ihr entstanden war. Er hatte sie gestoppt, als sie zu einem Treffen mit dem Bürgermeister wollte. Erst hatte es einen Kampf zwischen ihnen gegeben und dann hatte sie plötzlich in seinen Armen gelegen und ihn geküsst, so hungrig, wie ein Ertrinkender, der sich an einen Rettungsring klammert. In diesen Moment hatte plötzlich Erkennen in ihrer beider Augen gelegen, so als wäre ihnen plötzlich bewusst, das sie zusammen gehörten. Seitdem trafen sie sich heimlich und liebten sich auf eine seltsame Weise. Ein Weise, die sie auch ohne Sex zu dem Himmel der Ekstase brachte. Ihn dann jedes mal wieder in Buffys Arme zu entlassen, machte sie fast krank. Nur der Gedanke, dass Buffy niemals das teilen würde, was Angel und sie hatten, ließ es weniger schmerzen.Sie blickte ihn an und in ihren Augen lag wieder dieses seltsame Glitzern, was damals in jeder Schicksalsnacht auch in ihnen gelegen hatte. Er hätte jetzt auf der Stelle seine Seele hergegeben, um zu ergründen, was sie wohl dachte.
Gefangen in ihren Augen dachte Angel, dass es schon ausreichte, sie nur zu betrachten um glücklich zu sein.
Als ich Faith damals in der Gasse gesehen habe, genau in dem Moment bevor wir kämpften, wurde mir bewusst, wie sanft sie doch in ihrem Innern war. In diesem Moment erkannte ich, dass sie mehr war als nur eine Frau oder nur die Jägerin. Sie war wie ein silberner Tropfen von purem Glück, der so kostbar ist, dass man ihn nur halten will. Ja, sie hat mir gezeigt, dass ich in all den Jahren mein wahres Gegenstück nicht gefunden hatte und dass ich nur noch einmal aus der Hölle zurückkommen durfte, um dieses Gegenstück zu finden. Wie soll ich es nur Buffy sagen, ohne sie zu verletzten? Ich will Faith nicht verlieren, denn dann wäre ich wieder kalt und leer. Nur eine Hülle, die ohne den Funken, der jetzt in ihr brennt, Tod ist. Ich kann Buffy nicht sagen, dass meine Seele ihr Gegenstück gefunden hat, das würde sie nie begreifen. Ich dachte, ich würde Buffy lieben, aber jetzt, da ich weiß, wie sich Liebe anfühlt, jetzt, wo ich annähernd erahnen kann, wie tief dieses Gefühl geht, weiß ich, dass ich Buffy nicht so geliebt habe, wie sie es verdient. Dass diese Liebe nicht mehr als eine Illusion war.
Angewidert wandte sich Spike ab. Das war ja nicht auszuhalten! Angel betrog Buffy mit so einer Schlampe. Da schlimmste daran war eigentlich, dass er Buffy auch noch für seine Zwecke missbrauchen wollte. Wie konnte dieser Poof sich nur dazu erdreisten, diese süße blonde Jägerin zu berügen? Dafür gehörte er eindeutig gepfählt, obwohl das noch zu harmlos wäre für den Verrat an ihren Gefühlen. Eine Mädchen wie Buffy sollte man auf Händen tragen und auf Rosen betten und nicht mit irgend so einer dahergelaufenen Schlampe betrügen. Am liebsten wäre er sofort wie ein schwarzer Racheengel, eingehüllt in goldenen Glorienschein, in die Villa gestürmt und hätte kurzen Prozess mit seinem Grandsire gemacht. Aber dann ließ er diesen Gedanken wieder fallen und dachte stattdessen darüber nach, sofort Buffy zu suchen und ihr alles zu sagen, was er gesehen hatte. Dann verwarf er die Idee wieder. Sie würde ihm sicher kein Wort glauben und sicher wäre sein Lohn nur eine gebrochene Nase. Es war sicher besser erst noch genug Beweise zu sammeln. Spike wandte sich wieder dem Geschehen in der Villa zu.
„Okay, Süßer, ich bin dann weg. Wenn du magst, schau einfach später bei mir im Motel vorbei.“, sagte Faith bevor sie ging. „Okay. Wenn ich Buffy vor Sonnenaufgang los bin, werde ich es vielleicht machen.“, antwortete Angel ihr und nippte an seinem Wein. Nachdem Faith gegangen war und er eine Zeit lang unnütz vor dem Kamin gesessen hatte, hörte er wie Buffy die Villa betrat. Er kannte ihren Gang genau und machte sich innerlich bereit, ihr weiterhin den treuen Freund vorzuspielen.
„Hey, alles okay bei dir?“, fragte sie. „Ja, und bei dir? Haben deine Freunde es endlich überwunden, dass ich wieder da bin?“, fragte er zurück. Im Grunde wollte er keinen Smalltalk führen, denn er hatte irgendwie ein ungutes Gefühl dabei Buffy etwas vorzumachen und wollte das mit Willow möglichst bald hinter sich bringen. Dann konnte er sich auch ungehindert mit Faith sehen lassen, ohne dabei Gewissenbisse zu haben.
„Wie man es nimmt. Ich habe nicht viel Zeit. Giles sagt etwas von einem Vampirnest in der Nähe des Bronze. Eigentlich sollte Faith das ja machen, die ist aber mal wieder abgetaucht.“, sagte Buffy und blickte ihn hoffnungsvoll an. „Wenn die gute Faith sich mal wieder verdünnisiert hat, sollte ich dir dann vielleicht helfen.“, sagte er galant.
Ich belüge sie schon wieder, das muss aufhören. Ich halte das nicht länger aus. Aber ich will ihre Gefühle auch nicht verletzen. Ich kann nur erahnen, wie sehr sie damals gelitten hat, als sie mich verloren hat. Ich will ihr das nicht noch einmal zumuten. Also lüge ich noch eine Runde und belade mein Gewissen mit noch mehr Schuld, als erträglich ist.
„Nein, schon gut, ich komm schon klar.“, sagte Buffy unsicher. Buffy wollte ihn so gerne dabei haben, aber sie hatte Angst, dass ihre Gefühle für Angel irgendwann mit ihr durch gehen würden. Nicht auszudenken, wenn sie dadurch Gefahr lief, den Fluch ein zweites Mal auszulösen.
Was ist nur los mit ihm? Ich habe das Gefühl, als entfernt er sich immer mehr von mir. Als würde ich ihn gar nicht richtig kennen.
„Buff, sieh mich nicht so an. Ich weiß, was los ist und ich habe über eine mögliche Lösung nachgedacht. Aber… Ach, vergiss es.“, sagte Angel und setzte seinen schönsten Dackelblick auf.
„Okay, komm mit und dann reden wir über diese mögliche Lösung.“, sagte Buffy. Angel erhob sich von seiner Position vor dem Kamin und ging auf Buffy zu. „Können wir?“, fragte er sie. „Sicher, lass uns ein paar Vampire kräftig in den Hintern treten.“, sagte Buffy und hakte sich bei ihm unter.
Spike wusste nicht, was schlimmer war: Angel und diese Schlampe, die anscheinend auch eine Jägerin war, oder die Freak-Show, die Angel da mit Buffy abzog. Er beschloss den beiden in sicherer Entfernung zu folgen. Jetzt, wo er sie einmal gefunden hatte und wusste, dass es ihr gut ging, wollte er sie nicht mehr verlieren. Er freute sich ihr beim Tanz zuzusehen und den süßen Duft ihres mit Adrenalin angereicherten Blutes zu riechen, das ihn mehr berauschte, als jedes alkoholische Getränk es vermochte. Spike wusste auch, dass dieser Duft ihn hungrig machen würde. Ein paar Beutel Blut aus dem Krankenhaus würden hin dann später über den Hunger hinweghelfen. Wenn er Buffy beweisen wollte, dass er sie liebte, musste er wohl Opfer bringen. Wenn er dafür auf Tütenkost umsteigen musste, dann würde er das tun.
Sagt/schreibt mir wie es euch gefallen hat und der zweite Teil folgt sobald ;)
Wenn du die Geschichte, die du lesen magst, nicht finden kannst. Schreibe sie selber.
Ich wusste ja das deine Story klasse wird. Allein schon die Beschreibung der Gefühle Angels, zum Dahinschmelzen. Du beginnst mit einer Dreiecksgeschichte, tolle Idee. Bin ja sehr gespannt wie Angel sein "Problem" mit Buffy lösen wird und wie sie reagiert. Natürlich was Spike macht um Buffy für sich zu gewinnen. (Ich hoffe sehr, und glaube fest daran , dass es ihm gelingt.) Wäre schön, wenn du recht bald weiterschreibst. Du weisst ja wie das ist mit den Lesesüchtigen, *g* Rlg. silverbird
Super gut , das hast Du aber wieder gezaubert. Und das ist wieder eine Story mit einen Suchtfaktor 200%. Also versorg uns ja schnell mit den nächsten genuss.
Ich kann sagen, dass mir diese Story bis jetzt sehr gut gefällt. Du machst das wirklich klasse! Da sind super schöne Beschreibungen drin… Du kannst gut mit Worten umgehen, du kannst die Gefühle und Gedanken der Personen richtig gut darstellenund ich hoffe, dass du dieses Talent weiter nutzt und ausbaust (so weit überhaupt noch möglich ;)).
Der Grundgedanke dieser Geschichte gefällt mir und ist sehr interessant… Bin gespannt wie es weiter geht und auf was es hinausläuft. Da hast du dir echt was Gutes einfallen lassen. Ein Hoch auf deine Inspiration ;)
Hab dich lieb, dein Engel bzw. deine Willow
Als du auf die Welt kamst, weintest du, und um dich herum freuten sich alle. Lebe so, dass, wenn du diese Welt verlässt, alle weinen und du lächelst.
Hi Fee, ich hoffe, das war nicht der Epilog, sprich das Schlusswort....Angel und Faith passen ziemlich gut zusammen, finde ich. Buffy ist zwar nicht aus Zucker, aber wenn man weiß, wie sehr sie leiden kann, dann möchte man, dass Angel weiterlügt. Aber du deutest ja schon an, dass sie sich voneinander entfernt haben, wegen der Gefahr, dass der Fluch erneut Angelus hervorbringt. Ein guter Einsteig, der Lust auf mehr macht.... Liebe Grüße, Janine
Autor: Fee E-Mail Adresse: Titel: Funeral of Innocence Altersfreigabe: Teil: 2/? Spoiler: Keiner Inhalt: Buffy und Angel kämpfen mit einer großen Anzahl Vampire und Spike mischt sich ein. Ein Streit zwischen Angel und Spike hat ungeahnte Folgen… Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Faith/Angel Disclaimer: Mir gehört gar nix. Buffy & Co. gehören Joss und den entsprechenden Sendern. Mir gehört nur die Idee. Kommentar: Ich danke meiner lieben Willow für das schnelle Betalesen , meiner Süßen Anja für die Grafik, die jetzt hoffendlich zu sehen ist :mad: Natürlich meinen treuen Fans für die netten Komentare. Wie gesagt ich freu mich über alle art von Feedback, aber noch mehr wenn ihr die Story lest. Für Risiken und Nebenwirkungen fragen sie den Autor :D
Teil 2
Missmutig folgte Spike seinem Grandsire und der Frau, die sein untotes Herz erobert hatte, immer genug Abstand haltend damit Angelus ihn nicht wittern konnte. Er sah, wie die beiden das Lagerhaus erreichten und er suchte sich eine gute Position, um den Kampf beobachten zu können.
Buffy und Angelus traten durch die Tür, sie blickten sich suchend um. Es sah so aus, als wäre die Vampirbande ausgeflogen, als von der Treppe, die sie in die nächste Etage führen würde, eine Stimme erklang. „Suchst du uns, Jägerin?“, fragt der schmierige Hüne von Vampir, der auf dem oberen Trappenabsatz stand. Galant sprang er über das Geländer, um vor Buffy zum Stehen zu kommen. Als er vor ihr stand, stürmten etwa zwanzig weiter Vampire die Treppe herunter. Buffy blickte Angel an. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass es so viele sein würden. Bevor Buffy sich in Kampfposition brachte, murmelte sie noch: „Wo ist Faith, wenn man sie mal braucht?“ Auch Angel machte sich zum Kampf bereit, obwohl er sich fragte, ob sie beide alleine eine faire Chance gegen die Vampire hatten. Worauf hatte er sich da nur eingelassen? Aber was tat man nicht alles, damit die Ex einem dabei half, etwas Glück fühlen zu dürfen, ohne dabei gleich die Seele zu verlieren.
Spike blickte geschockt durch die Dachluke nach unten. Das würden die zwei niemals schaffen! Zwanzig gegen zwei war eindeutig kein gutes Ohmen. Angelus hätte die zwanzig locker geschafft, aber dieser Seelenheini würde das nie packen. „Bloody Hell, was soll ich nur machen?“, fluchte er vor sich hin.
Spike lehnte sich gespannt über die Dachluke und beobachtete die beiden bei ihrem Tanz. Von hier oben hatte er eine klasse Aussicht auf die beiden und auch besonders auf Buffys Hintern, während er sich schon eine Ausrede für die beiden Kämpfenden zurechtlegte, da er nicht ohne diese in den Kampf eingreifen wollte.
Buffy hatte die ersten drei Vampire locker gekillt und war sich sicher, dass, wenn sie so weiter machen würden, auch die restlichen siebzehn Vampire kein Thema sein würden. Sie sah, wie Angel einen weitern Vampir zur Hölle schickte. Siegessicher trat sie dem nächsten Vampir in den Magen, als sie hörte, wie die Tür hinter ihnen auf ging und weitere fünfzehn Vampire den Raum betraten. Nun steckten sie in der Klemme und ihr Hochgefühl verflog.
Wenn ich den beiden jetzt nicht helfe und mich zu erkennen gebe, schaffen die beiden das nicht, das sind viel zu viele. Ich will ihr nicht beim Sterben zu sehen müssen. Einen heldenhafteren Auftritt hätte ich mir kaum wünschen können. Oh Mann, ich denke schon, wie der Poof! Ich bin Spike und nicht der Robin Hood.
„Fuck, das werden immer mehr, das schaffen die zwei nie ohne Hilfe.“, fluchte Spike vor sich hin und sprang durch die Dachluke nach unten.
Als er neben Buffy zu stehen kam, grinste er sie an und fing dann an munter drauf los zu prügeln. Er genoss diese Art von Action und ihre Nähe. Es dauerte nicht lange und das ungewöhnliche Dreiergespann hatte die Vampire besiegt.
Spike stand neben den beiden und grinste sein berühmtes Spikegrinsen. Er hatte gehofft, die zwei würden ihm dankbar für seine Hilfe sein, aber da lag er falsch.
Was um alles in der Welt macht Spike hier und wieso hilft er mir? Ich dachte, unser Bündnis hätte in der Villa geendet. Wieso ist er jetzt hier und steht neben mir und Angel?
Was um alles in der Welt macht Spike hier, wieso schaut er Buffy so an? Ich frage mich, was er damit bezweckt, dass er uns hilft. Ich werde ihm schon zeigen, dass er hier nicht erwünscht ist.
Sein Grandsire schmetterte ihn gegen die nächste Wand und knurrte: „Wir haben dir doch gesagt, du sollst nie mehr nach Sunnydale zurückkommen.“ „Ja, das stimmt, aber ich habe euch vermisst. Wie ich sehe, ihr mich nicht. Wäre aber zur Abwechslung mal nett gewesen, da ich gerade euren Arsch gerettet habe.“, gab er gepresst zurück, da Angels Hand noch immer wie ein Schraubstock um seinen Hals lag.
Nette Begrüßung, aber womit habe ich gerechnet? War doch klar, dass die beiden keine rauschende Begrüßungsparty für mich schmeißen. Für sie bin ich noch immer der Bad-Spike.
„Spike, ich hatte wirklich gehofft, dich nicht wieder zu sehen.“, sagte Buffy und stellte sich hinter Angel. „Also, wie du siehst, du bist hier nicht willkommen. Also mach, dass du dich dahin zurück begibst, wo du her kommst.“, sagte Angel und ließ ihn los. „Und warum sollte ich das tun? Nenne mir einen triftigen Grund.“, sagte Spike und funkelte Angel herausfordernd an. „Weil ich dich sonst vernichten werde, es ist eh überfällig.”, knurrte Angel und holte mit dem Pflock aus, den er mit einer fließenden Bewegung aus seinem Mantel gezogen hatte.
Spike erkannte aber schnell, was sein Grandsire vor hatte und drehte den Spieß um und zog ebenfalls einen Pflock aus seinem Mantel. Buffy eilte Angel schnell zur Hilfe, sie konnte es nicht ertragen, ihren geliebten Vampir noch einmal zu verlieren. Dank ihrer Schnelligkeit als Jägerin war sie sofort an der Seite der beiden Kämpfenden. Angel allerdings ließ ebenfalls nicht locker und holte mit seiner Faust weit aus, um Spike einen kräftigen Hieb zu verpassen. Genau in diesem Moment aber stand Buffy direkt hinter ihm und wollte Spike gerade den Pflock aus der Hand katapultieren. Stattdessen bekam sie Angels Ellenbogen ins Gesicht und selbst ihre Jägerinnensinne reichten nicht aus, um sie davor schützen zu können. Angels Ellenbogen traf sie an der Schläfe und ließ sie sofort zu Boden gehen. Bestürzt hielten die beiden Vampire in ihrem Tun inne und blickten zu der Jägerin hinunter.
„ Du bist doppelt so alt wie ich und so eine Idiot! Nun siehst du, was dir deine Aktion gebracht hat.“, giftete Spike, Liebe und Besorgnis kämpften in ihm. „Wieso ich? Wenn du nicht aufgetaucht wärst, wäre das hier nie geschehen.“, gab Angel zurück. „Das stimmt. Dann währt ihr schon Geschichte, denn du glaubst doch nicht, dass ihr die Vampirbande alleine geschafft hättet, Soulboy?!“, sagte Spike herablassend. „ Fängst du schon wieder an!“, keifte Angel und seine Augen leuchten golden vor Zorn.
Er raubt mir noch den letzten Nerv! Ich sollte ihn erledigen und mich dann um Buffy kümmern. Wenn ich mich erst um Buffy kümmere, haut er noch ab und geht uns bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit wieder auf die Nerven.
Er sollte sich abkühlen und nach Buffy sehen. Meine Süße ist verletzt und Angel hat nichts Besseres zu tun, als sich mit mir zu streiten. Das ist mal wieder so typisch für ihn.
„Komm Souli, kühl dich ab und sieh nach Buffy. Wegen dir ist sie ja auch KO gegangen.“, sagte Spike und zündete sich lässig eine Zigarette an. „Okay, komm ja nicht auf die Idee, abzuhauen. Egal in welches Loch du auch flüchtest, ich finde dich.“, sagte Angel drohend. „Wie könnte ich denn? Ich will doch auch wissen, dass es ihr gut geht.“, sagte Spike eisig.
Bloody Hell, was habe ich da denn gesagt? Scheiße, der Alkohol hat bei mir wohl doch einen Gehirnschaden hinterlassen. Na, jetzt kann ich nur hoffen, dass der Seelenheini das nicht rafft.
Wenn ich nicht wüsste, dass das dort Spike ist, würde ich denken, er macht sich wirklich Sorgen um Buffy. Nicht Spike, das würde der doch nie tun, oder doch?
Angel schaute Spike verwundert an. „ Du willst wissen, ob es ihr gut geht?“ „Ja, ist da so verwunderlich? Eine verletzte Jägerin, ist kein guter Sparringspartner. Außerdem will ich nicht mit Schuld sein, wenn sie nicht mehr weiß, wer sie ist.“, sagte Spike, ohne eine Spur seine wahren Gefühle an die Oberfläche zulassen.
Angel schüttelte den Kopf und beugte sich über Buffy. Er betrachte sie prüfend, aber er konnte keine Verletzung sehen außer einer kleinen Schwellung, die sich an ihrer Schläfe zu bilden begann.
„Und, alles okay? Oder ist es doch was Ernstes, Doc?“, fragte Spike gespielt gelassen, obwohl er innerlich zerrissen war vor Sorge um sie. Aber die Maske der Gleichgültigkeit, die in all den Jahren schon zu so etwas wie seiner zweiten Natur geworden war, ließ davon nicht erkennen. „Nein, alles okay, bis auf die Beule die sich bildet und dass sie noch immer nicht bei Bewusstsein ist.“, antwortete Angel ohne aufzusehen. „Hier.“, sagte Spike knapp und reichte Angel sein Dupont. Angel blickte verwundert auf das Feuerzug. „Was soll ich damit?“ „Drück es auf die Beule, es ist kalt und verhindert, dass sie weiter anschwillt.“, sagte Spike und zog seinen Mantel aus. Er reichte auch diesen an Angel. „Und wofür ist der gedacht?“, fragte Angel immer noch verwundert über Spikes Verhalten. „Denk mal scharf nach, Matschbirne, sicher nicht, um deine hässliche Visage darin zu verhüllen, sondern um es ihr bequem zu machen.“, antwortete er knapp und trat seine Zigarette aus. Dann drehte er sich um, bevor er die beiden verließ. „Du bleibst hier und passt auf, dass ihr nix passiert. Ich hole mein Auto, damit wir sie nach Hause fahren können.“
„Ich denke nicht, dass du das tun wirst. Du wirst hier bleiben, so leicht kommst du mir nicht davon.“, knurrte Angel. „Hör zu, Holzkopf, ich hau sicher nicht ohne meinen Mantel und ohne mein Feuerzeug ab. Ich bin nicht Robin Hood, der milde Gaben verteilt. Also, wenn du Buffy nicht bis nach Hause tragen magst und noch in dein Motel willst, solltest du versuchen, mir zu vertrauen.“, sagte Spike gelassen und ging davon.
Angel starrte ihm ungläubig hinterher, so als wäre ihm gerade Gott persönlich erschienen.
Das war doch nicht Spike, das kann nie und nimmer Spike gewesen sein! Ich kenne Spike, er ist kalt und grausam, nicht so führsorglich besorgt, schon gar nicht um eine Jägerin.
Immer noch verwundert kümmerte er sich weiter um Buffy.
Spike schlenderte währenddessen zu seinem Auto. Als er bei seinem treuen Gefährt angekommen war, begann er die Rückbank von allerlei Unrat zu befreien.
Oh Mann, in was für einen Scheiß bin ich da nur hinein geraten? Jetzt spiele ich noch den treuen Samariter für Buffy und das, wo sie meinen Arsch vor einer halben Stunde noch zur Hölle senden wollte. Verliebt sein macht wirklich jeden Vampir zu einem Deppen. Nur gut, dass es keiner weiß, dann wäre mein guter Ruf echt im Arsch.
Er startete den Wagen und fuhr zum Lagerhaus zurück. Dort suchte er einen Weg, um möglichst nahe an dem Gebäude zu parken. Als er das geschafft hatte, sprang er aus dem Wagen, ohne diesen abzustellen und lief zu Angel.
„Okay, der Motor läuft noch. Kannst du sie vorsichtig zum Auto tragen während ich meinen Mantel anziehe?!“, sagte Spike mit sarkastischer Gefälligkeit.
Angel, der noch mehr darüber verwundert war, dass Spike sein Wort gehalten hatte, gab Spike schweigend das Feuerzeug zurück und hob Buffy hoch. Amüsiert blickte Spike ihm nach und zog seinen Mantel wieder an. Dann ging er zu den beiden und stieg auch in das Auto. Die Fahrt verlief schweigend bis zu Buffys Haus. Spike parkte seinen Wagen gleich hinter dem Auto von Joyce in der Einfahrt. Noch bevor Angel überhaupt reagieren konnte, war er schon aus dem Auto geschlüpft und hatte Buffy vom Rücksitz gehoben. Fluchend rannte Angel hinter ihm her den Weg zur Veranda hinauf. Spike blickte sich kurz um und grinste wissend. Dann klopfte er an die Tür. Als Joyce die Tür öffnete, sah sie Buffy in Spikes Armen liegen und ihr Gesicht verlor jegliche Farbe.
„Keine Sorge, Joyce, das sieht schlimmer aus, als es ist.“, sagte Spike und fügte im verschwörerisch leisen Ton hin zu: „Schuld ist der da.“ „Oh, mein Gott! Komm rein, Spike, und bring sie nach oben.“, sagte Joyce und machte Spike den Weg frei.
Spike grinste und trat mit Buffy in seinen Armen, die sich langsam anfing zu regen, herein. Angel wollte ihm folgen und prallte gegen eine unsichtbare Mauer. Als Spike bemerkte, dass Angel hier noch immer nicht Willkommen war, drehte er sich zu ihm herum und seine Augen blitzten vergnügt.
„Dein Part endet hier und meiner beginnt. Ich wünsche dir eine gute Nacht, Soulboy.“, sagte er und grinste Angel herausfordernd an. „Das werden wir noch sehen.“, knurrte der ältere Vampir. „Gute Nacht, sie haben schon genug Schaden angerichtet.“, sagte Joyce und schloss die Tür vor seiner Nase.
Nachdem Joyce die Tür geschlossen hatte, wandte sie sich wieder an Spike. „Sie wissen doch, wo ihr Zimmer ist, oder?“, fragte Joyce sorgenvoll. „Ja sicher, machen sie sich keine Sorgen. Es wäre nett, wenn sie und einen Kakao machen und etwas Eis für Buffys Kopf wäre auch nicht schlecht.“, dirigierte Spike und stieg die Treppe hinauf. „Ja, sicher kein Problem.“, antwortete Joyce und blickte dem blonden Vampir nach.
Oben angekommen legte Spike Buffy vorsichtig auf das Bett. Zärtlich strich er ihr über das Gesicht. Sein Blick ruhte dabei liebevoll auf Buffy. Jetzt, wo er mit der Jägerin alleine war, brauchte er die Maske der Gleichgültigkeit nicht mehr. Jetzt konnte er der Mann sein, der er war. Niemand würde wissen, wie sanft er doch eigentlich war, obwohl er einen Dämon in sich trug.
„Jägerin, Jägerin, wenn man auf dich nicht aufpasst, rennst du von einer Katastrophe in die andere.“, sagte er sanft zu ihr. Noch immer ruhte seine Hand auf ihrer Wange.
Langsam machte er sich daran, ihr die Schuhe auszuziehen, als sich hinter ihm jemand räusperte. Er drehte sich um. Im Durchgang des Zimmers entdeckte er Joyce, die mit einem Lächeln und einem Eisbeutel bewaffnet dort stand. Er fragte sich, wie lange sie schon dort stand und wie viel sie gesehen hatte.
„Der Kakao ist fertig und ich habe auch ein paar Marshmelows bereit gelegt.“, sagte sie und ging zu ihm herüber. „Danke, ich lass sie jetzt mit ihrer Tochter alleine, ich bin in der Küche, nur für den Fall…“, sagte er und ging an ihr vorbei. „Spike, danke. Ich komme gleich runter und dann reden wir.“, sagte Joyce mit einem verschmitzten Grinsen.
Während Joyce sich um Buffy kümmerte, stieg Spike immer noch kopfschüttelnd die Treppe hinab.
Diese Summers Frauen habe wirklich die Gabe, mich aus der Fassung zu bringen. Ich frage mich, wie lange Joyce schon in der Tür gestanden hat und wie viel sie mitbekommen hat. Vielleicht sollte ich mit ihr über meine Gefühle für Buffy reden, natürlich ohne, dass ich ihr sage, wen ich meine. Ich könnte ihr auch von Angel und der anderen Jägerin erzählen, natürlich auch ohne Namen zu nennen. Vielleicht sage ich ja doch Angels Namen, nur damit sie weiß, was für einen schlechten Umgang ihre Tochter hat. Ich weiß nicht, ob ich besser für Buffy bin, ich weiß nur, dass ich sie liebe.
Spike nahm sich eine Tasse mit heißem Kakao und den Teller mit den Marshmelows und ließ sich damit am Küchentresen nieder. Für ihn gab es neben Blut und Kaffee nur noch Kakao, was er als Getränk genießbar fand. Die Tasse in den Händen drehend wartete er ungeduldig auf Joyce.
Wenn ihr mehr wollt , dann sagt es bitte und der dritte Teil kommt ganz schnell :)
Wenn du die Geschichte, die du lesen magst, nicht finden kannst. Schreibe sie selber.
Ja bitte Fee schnell den nächsten Teil. Spike ist ja soo süß und böse nicht zu vergessen. Zumindest zu Angel. :D Bin schon sehr auf das Gespräch zwischen ihm und Joyce gespannt. Ob er ihr verrät, das Angel und Faith zusammen sind und sie sie reagiert, falls er ihr das erzählen sollte. Lg. silver
Ich finde die Story absolut lesenswert und ich denke, die beiden da werden mir zustimmen ;) Ich hab dir ja schon gesagt, wie ich die Story finde, also hier nur noch eins: Also mach weiter so!!!
Hab dich sehr lieb!!!!!!
Dein Engel
"Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene." Carl Hilty
Autor: Fee E-Mail Adresse: Titel: Funeral of Innocence Altersfreigabe: 16 Jahre Teil: 3/? Spoiler: Keiner Inhalt: Spikes Gespräch mit Joyce, eine neue Wohngelegenheit und ein Besuch bei der Blutbank. Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Faith/Angel Disclaimer: Mir gehört gar nix. Buffy & Co. gehören Joss und den entsprechenden Sendern. Mir gehört nur die Idee. Kommentar: Ich hoffe ihr bleibt mir weiter treu und habt spaß beim weiter lesen. Ich danke meiner Willow fürs betalesen , Anja für ihre Tips und die Grafik. Ich danke Gelu für seine Liebe die mir es möglich machte diese Fanfic zuschreiben. Ich danke auch Mel auch die mich zuweiter machen an sporte. So wie meine ganzen treuen Lesern für ihr mega liebes Feedback.
Teil 3
Joyce saß bei Buffy am Bett und drückte vorsichtig den Eisbeutel auf ihren Kopf. Sie merkte, wie Buffy leicht blinzelte und wusste, es würde nicht mehr all zu lange dauern, bis ihre Tochter erwachte. Sie seufzte erleichtert und stand vom Bett auf.
Ich frage mich, woher Buffy diese Beule hat und wie sie KO gehen konnte. Aber was mich noch mehr verwundert, ist doch Spikes verhalten. Er war so liebevoll zu ihr und so besorgt. Dabei hat Buffy mir immer wieder gesagt, was für ein Monster er wäre. Sie hat nur diesem Angel zu liebe übertrieben. Ich sollte später wirklich noch mal in aller Ruhe ein Mutter Tochter Gespräch führen.
Joyce blickte noch einmal zu ihrer Tochter und verließ dann das Zimmer. Sie ging die Treppe hinab, über den Flur in die Küche. Sie sah Spike gedankenverloren am Küchentresen sitzen. Nachdem auch sie sich einen Tasse Tee genommen hatte, ließ sie sich neben Spike auf einem der Stühle nieder.
„ So und jetzt erzählen Sie mir in aller Ruhe, was geschehen ist und wie.“, sagte Joyce. „Nun, bevor ich es Ihnen sage, können wir uns auf ‚du’ einigen. Dieses Gesiezte kommt mir so verstaubt vor.“, sagte Spike und nippte an seinem Kakao. „Also gut, von mir aus ‚du’. Aber ich möchte jetzt eine Erklärung. Buffy hat mir so oft versichert, dass sie eine gute Kämpferin ist. Wie konnte das dann geschehen?“, erwiderte Joyce. „Nun ja, Buffy und dieser Poof waren in einem Lagerhaus. Dort waren fünfunddreißig Vampire, das sind echt zu viel für zwei, selbst bei einer so guten Kämpferin wie Buffy.“ Spike machte eine kunstvolle Pause und nippte an seinem Kakao, bevor er weiter sprach. „Ich habe die beiden beobachtet und nachdem ich die Überzahl bemerkt hatte, habe ich recht schnell eingegriffen. Aber du kannst dir sicher denken, wie dieser Heini wegen damals auf mich zu sprechen ist.“, sagte Spike und machet eine weitere Pause. Als er sah, dass Joyce nickte, sprach er weiter: „ Na ja, wir haben uns gestritten. Als Buffy ihm helfen wollte, hat er sie nieder geschlagen, warum auch immer. Den Rest kennst du ja.“ „Gut, dass du Buffy beigestanden hast. Wer weiß, was dieses Monster sonst noch alles mit ihr gemacht hätte.“, sagte Joyce aufgebracht. „Ja, das denke ich auch. Diesem Kerl kann man einfach nicht trauen. Ich wünschte nur, Buffy würde das einsehen.“, flüsterte Spike. „Was ist eigentlich aus deiner Freundin geworden? Ist sie auch in der Stadt?“, hakte Joyce nach, die das mütterliche Gefühl hatte, dass Spike etwas bedrückte. „Nein, habe sie verlassen. Mir ist endlich bewusst geworden, dass sie mich nicht liebte, obwohl ich dachte, dass unser Liebe für die Ewigkeit ist. Aber es gibt da eine, die ich sehr liebe und für die ich sogar sterben würde, wenn es von Nöten wäre.“, sagte Spike und seine saphirblauen Augen nahmen einen verträumten Ausdruck an. „Weiß diese eine denn von ihrem Glück oder hast du sie noch nicht getroffen?“, fragte Joyce im mütterlichen Ton nach. Spike seufzte. „Nein, ich denke, sie würde mir nie glauben. Außerdem gibt es da einen anderen, den sie liebt, nur dass ihre Liebe nicht so erwidert wird, wie sie es verdient.“
Ich hoffe, ich habe mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt. Nicht das Joyce noch merkt, dass ich von ihrer Tochter gesprochen habe. Ich möchte nicht, dass sie mich für einen zahnlosen Vampir hält. Ich bin immer noch Spike der Meistervampir. Ich bin nicht wie dieser große Grübler und ich bin auch kein Weichei, das Muttis Rockzipfel zum Heulen braucht.
„Ich kann nur sagen, wenn sie dir nicht glaubt und dir nicht zu hört, verdient sie deine Liebe nicht. Wie kommt du darauf, dass der andere ihre Liebe nicht wirklich erwidert?“, fragte Joyce besorgt nach.
Wenn Buffy Spike als ihren Freund hätte, würde ich mich besser fühlen. Wenn er auch ein Vampir ist, so wüsste ich bei ihm doch, dass er Buffy niemals absichtlich verletzen würde. Aber nein, Buffy muss ja immer auf so Problemtypen wie diesen Angel abfahren.
„Joyce, ich danke für den Kakao und das Gespräch. Ich sollte jetzt gehen. Die Sonne geht bald auf und ich möchte nicht, dass Buffy mich hier findet.“, sagte Spike und erhob sich. Er hatte genau gehört, wie Buffy ihr Zimmer verlassen hatte. „Wo willst du denn hin? Ich meine, hast du schon eine Unterkunft, wo du beleiben kannst? Wenn nicht, kannst du es dir auch gerne im Keller gemütlich machen, bis du was Besseres hast.“, sagte Joyce und lächelte Spike mit mütterlicher Führsorge an. Spike blickte Joyce eine Sekunde lang sprachlos an. Dann erschien ein gewinnendes Lächeln. „Bevor du mich der Sonne aussetzt, stimme ich doch lieber zu. Ich frage mich nur, was Buffy davon hält.“
Wäre sie nicht Buffys Mutter, würde ich sie auf der Stelle küssen. Schon alleine dafür, dass sie mir die Chance gibt, bei meiner Buffy zu sein. Obwohl ich mir sicher bin, dass die Jägerin mich lieber in der Hölle hätte als in ihrem Keller.
„Was halte ich wo von?“, fragte Buffy und trat in die Küche. Als sie Spike erblickte, blieb sie geschockt stehen. „Was macht der da in meiner Küche?“
Spike sah ihre harte Mine und ihren frostigen Blick. Seine Mimik wurde wieder zu einer eisigen Maske. Seine saphirblauen Augen, die Minuten zuvor noch so strahlend hell wie der Sommerhimmel geleuchtet hatten, waren jetzt düster und ausdruckslos wie der Himmel im Herbst. Bevor er dazu kam, etwas auf ihre Frage zu erwidern, schaltete sich Joyce ein.
„Buffy, Kind, ich sehe dir geht es schon wieder gut. Spike ist unser Gast. Du solltest ihm dankbar sein, dass er dich nach Hause gebracht hat.“, sagte Joyce tadelnd. „Mum, das ist Spike, ein Vampir. Er hat zwei Jägerinnen gekillt und da soll ich ihm dankbar sein?! Ich kann nicht glauben, was du da sagst.“, sagte Buffy ungläubig.
Ich frage mich, wie Mum so leichtsinnig sein kann und Spike zu uns ins Haus zu bitten. Sie benimmt sich wie ein Teenager und nicht wie eine erwachsene Frau. Jetzt muss ich dafür sorgen, dass seine Einladung in unser Haus schnell widerrufen wird. Das heißt für mich mal wieder eine menge nerviger Erklärungen. Moment mal. Wie bin ich überhaupt nach Hause gekommen? Das letzte, was ich weiß, war, dass ich in einem Lagerhaus in der Nähe des Bronze war.
Warum muss Buffy immer in der Mottenkiste rumwühlen? Ja, ich habe zwei Jägerinnen gekillt und ich bin stolz drauf. Scheiße, nein, ich war stolz drauf, bis ich diese heilige Jungfrau da getroffen habe. Ich muss es ihr ja nicht sagen, aber was denk Joyce jetzt wohl von mir? Arg, das ist ja nicht zum Aushalten mit mir, nun mache ich mir schon Gedanken, was irgendein Mensch von mir denkt.
„Joyce, wie ich schon sagte, danke für alles. Es ist wirklich besser, wenn ich jetzt gehe.“, sagte Spike und wollte sich zur Hintertür bewegen. „Ich sagte schon, du kannst bleiben und das ist noch immer mein Haus. Buffy wird sich schon daran gewöhnen.“, hielt Joyce Spike mit einem Lächeln auf. „Das kannst du nicht machen Mum! Was soll ich bitte Giles und den anderen sagen?“, fragte Buffy giftig. „Buffy Anne Summers, jetzt hör mir mal zu! Das ist noch immer mein Haus und ich bin keinem Rechenschaft über meine Endscheidungen schuldig. Das gilt auch für dich, junge Dame. Also akzeptiere, dass Spike für die nächste Zeit unser Gast ist.“, sagte Joyce in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete. Buffy ließ sich seufzend auf dem Hocker nieder und goss sich einen Kakao ein. Sie konnte es sich aber nicht verkneifen, Spike einen eisigen Blick zu zuwerfen.
Ich werde dich bei der nächst besten Gelegenheit vor die Tür setzen, und wenn das nicht klappt, mach ich dir halt so das Leben zur Hölle. Ich bin noch immer die Jägerin und du ein Vampir. Etwas Gutes hat die Sache auch, ich habe dich schön im Auge.
Spike warf Buffy einen amüsierten Blick zu und auf seinen Lippen lag der Hauch eines ironischen Lächelns. Er stand noch immer in der Nähe der Hintertür.
Schön zu sehen, dass Buffys Mum noch sturer ist als sie. Hatte schon Angst, sie wieder aus der Ferne beobachten zu müssen, so ist es doch besser. Ich denke, so komme ich meinem Ziel, sie zu erobern, auch sehr viel schneller näher.
„Joyce, ich gehe mir ein wenig die Beine vertreten und eine rauchen. So kannst du dich in Ruhe um Buffy kümmern.“, sagte Spike und öffnete die Tür. „Gut, ich werde dann schon mal dein Bett herrichten und Buffy hilft mir sicher gerne dabei. Da es ihrem Kopf augenscheinlich schon viel besser geht.“, sagte Joyce und zwinkerte Spike zu.
Spike konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er war sich sicher, dass Buffy ihn lieber pfählen würde, als ihm das Bett zu machen. Er setzte sich auf die Stufe, die zum Garten hinab führte und zündete sich eine Zigarette an. Nachdem er den Rauch ein paar Mal tief in seine Lungen gezogen hatte und den Anblick von Joyce Petunienbeet satt hatte, beschloss er noch einmal in die Stadt zu gehen und etwas Blut für sich zu besorgen.
Nachdem der Vampir das Haus verlassen hatte, witterte Buffy ihre Chance, noch einmal mit ihrer Mum über den ungeliebten Gast zu reden. Vielleicht war sie ja jetzt, wo er weg war, für ihre Argumente zugänglicher. Buffy fragte sich, ob ihre Mum sich überhaupt Gedanken über das Zusammenleben mit einem Vampir gemacht hatte. Dazu kam noch, dass Spike nun mal ihr Erzfeind war und ein sehr nerviger Zeitgenosse. Sie beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen und die Zweifel an dieser Wohngemeinschaft zu schüren.
„Sag mal, Mum, bist du dir wirklich sicher, dass ein Vampir bei uns wohnen soll? Wie soll das überhaupt aussehen?“, fragte Buffy und malte dabei mit den Fingern kleine Kreise auf die Arbeitsplatte. „Buffy, anstatt mich mit Fragen zu löchern, hol’ bitte den Eimer aus der Spüle und mach’ ihn voll Wasser. Dann kannst du den alten Campingkühlschrank im Keller auswaschen. Spike braucht schließlich einen Platz für sein Blut.“, sagte Joyce geschäftig.
Ich frage mich, was sie hat. Zugegeben, er ist ein Vampir, aber dafür ist er sehr nett. Man kann sich super mit ihm unterhalten und er scheint wirklich viel kultivierter als dieser Angel zu sein. Ich denke, sie wird sich schon daran gewöhnen, dass Spike jetzt eine zeitlang bei uns wohnt. So habe ich wenigstens jemanden, mit dem ich mich mal in Ruhe über Kunst, Musik und Literatur unterhalten kann.
„Das ist jetzt nicht dein ernst, Mum! Ich soll deinen alten Campingkühlschrank für Spike säubern? Warum macht er das nicht selber und außerdem ist er viel zu klein, da passen keine angesaugten Leute rein. Darf ich dem Monster morgen auch noch das Frühstück servieren?“, fragte Buffy sauer.
Ich soll also wirklich den Kühlschrank für diesen Vampir sauber machen. Normalerweise kille ich Typen wie ihn und putze nicht ihr Mobiliar. Wenn sich das rum spricht, ist mein guter Ruf als Jägerin im Eimer. Außerdem scheint Mum nicht einen Penny für mein Liebesleben zu geben. Hat sie sich auch nur ein einziges Mal gefragt, was Angel davon halten wird, dass Spike bei uns wohnt?
„Jetzt hör mal gut zu, Buffy Anne Summers. Spike hat dich vor diesem Monster gerettet, wer weiß, was passiert wäre, wenn er nicht aufgetaucht wäre und jetzt keine weiteren Diskussionen und ab an die Arbeit.“, kam es energisch von Joyce. Ohne Buffy auch nur noch eine Gelegenheit zum Prostest zu gegeben, drückt Joyce ihr einen Eimer und einen Schwamm in die Hand. Sie öffnete die Kellertür und wartete darauf, dass Buffy ihr folgte.
Spike lief durch die Straßen und zum ersten Mal in seinen Hundertfünfundzwanzig Jahren begann er wieder ganz langsam diesen Spatziergang zu genießen. Ab und an bleib er stehen, nur um verzückt die Gegend zu betrachten oder etwas kühle Nachtluft in seine toten Lungen zu pumpen. Er begann die Sterne zu zählen und dabei pfiff er fröhlich „Is a Beautiful Day“ von U2 vor sich hin. Jeder fremde Betrachter hätte ihn für einen Touristen oder einen ziemlich bekifften Freak gehalten, aber nicht für einen Vampir, der sein Leben noch einmal überdachte. Er ging zu seinem Wagen und öffnete den Kofferraum. Als sein Blick den schwarzen Koffer erfasste, zogen Bilder eines fast fremden Lebens und doch des seinem an ihm vorbei, wie Momentaufnahmen, die ihn strafen wollten. Er wusste, er konnte sich ändern, wenn er sich selber verzeihen konnte, dass er sich all die Jahre wie ein Tier verhalten hatte. Ein Tier, das ein Teil von ihm war, aber ihn nicht dazu gezwungen hatte, seinem animalischen Instinkt zu folgen. Er hatte es freiwillig getan, zum Teil auch, weil es ihm gefallen hatte, etwas zu tun, was er sich als Mensch niemals zugetraut hätte. Spike öffnete den Koffer und nahm drei Bündel Hundertdoller Noten. Dann, nachdem er den Kofferraum geschlossen hatte, ging er zum Krankenhaus. Auf dem Weg dorthin begegnete er einer jungen Mutter, die mit ihrem Kind, das im Kinderwagen lag, auf einer Bank saß und ein Bier in sich hineinkippte. Er spürte Wut in sich aufsteigen, als er dieses Bild sah. Ganz bewusst wechselte er in das Vampirgesicht und baute sich drohend vor ihr auf. Die junge Frau ließ die Flasche fallen und kreischte, während ihr Gesicht eine leicht grünliche Farbe annahm, so als wäre das Bier schlecht gewesen.
„Hör zu, Mutter, wenn du deinem Kind noch eine Mutter sein willst, dann verschwende nicht dein Leben im Suff, sondern kümmere dich um dein Kind. Wenn nicht, spende mir dein Blut. Glaube mir, keine Mutter ist besser, als eine besoffne Mutter. Also, ich höre, was willst du?“, sagte er und auf seinem Gameface lag ein spöttisches Lächeln.
Die Frau schien plötzlich wieder nüchtern zu sein, anstelle seine Frage zu beantworten, stand sie von der Bank auf und nahm ihr Kind, während sie immer murmelte: „Oh Gott, was habe ich getan.“
Spike blickte ihr aus seinen blauen Augen nach und lachte. Er war sich sicher, dass diese Lady bestimmt nicht mehr daran dachte zu trinken und wenn doch, würde sie sicher fürchten, sein Gesicht zu sehen. „Einen Vampir mit Gott zu verglichen ist grotesk, aber vielleicht ist er ja noch schrecklicher, als wir es sind.“, sagte er zu sich selbst und setzte seinen Weg fort. Er erreichte das Krankenhaus und ging an den Empfang.
„Guten Abend, die Besuchszeit ist von 13:00 Uhr bis 20:00 Uhr, kommen Sie morgen wieder.“, sagte die nette Dame am Empfang. „Sorry, Lady, ich bin kein Besucher. Ich komme von der Endsorgungsfirma für abgelaufene Blutkonserven.“, sagte Spike im einschmeichelnden Ton. „Bitte, Sie kommen von wem? Wusste nicht, dass es so eine Firma gibt.“, sagte die junge Frau etwas verwirrt. „Doch sicher. Warum rufen Sie nicht einfach oben an und fragen nach?!“, sagte Spike im blasierten Ton. „Ähm ja sicher, wenn Sie meinen.“, antwortete sie zögernd und griff zum Telefon.
Mann, wie kann so ein süßer Typ so einen widerlichen Job machen. Okay, wenn er im örtlichen Leichenschauhaus arbeiten würde, wäre es schlimmer.
Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als sich am anderen Ende der Telefonleitung jemand meldete. Sie sprach drei knappe Sätze mit ihrem Telefonpartner und legte dann auf. Als sie aufblickte, lächelte sie. „Also, Scott von der Blutbank sagte, er wüsste etwas von so einem Services. Aber dass die Firma erst morgen früh erwartet würde.“, sagte die Dame etwas freundlicher. „Süße, ich weiß, aber ich versuche Bonuspunkte bei meinem Chef zu machen. Wenn ich einen Teil schon heute hole, sind wir morgen schneller fertig und mir winkt eine Beförderung.“, sagte Spike und grinste gewinnend. „Na gut, gehen Sie hoch. Ich habe nix gesehen.“, sagte sie und zwinkerte ihm verschwörerisch zu. „Danke. Ach, wie heißen Sie eigentlich?“, fragte Spike und zwinkerte zurück.
„Daniel und Sie?“, fragte die Dame am Empfang.
„Xander Harris, Süße. Du kannst mich ja mal anrufen.“, sagte Spike und verschwand durch die Tür.
Oh Mann, welcher Teufel hat mich nur geritten, den Namen des Welpen zu benutzen? Okay, zu gegeben, mir ist wirklich nix besseres eingefallen außer vielleicht Jonny Walker. Aber das hätte die Kleiner sicher gleich geschnallt.
Spike ging den traurigen Krankenhausflur entlang, bis er zu dem Raum kam, auf dem eindeutig zu lesen stand „Blutbank“. Dort klopfte er an die Tür und wartete darauf, dass diese geöffnet wurde. Ein junger, etwas schläfrig wirkender Mann im alter von cirka zwanzig Jahren öffnete ihm die Tür. Er blickte Spike aus wässrigen grünen Augen an. Solche Augen hatte der Vampir in seinen 120 Jahren noch nicht gesehen und er hatte verdammt viel gesehen. Doch noch nie solch tote Augen in einem Gesicht eines augenscheinlich noch lebenden Menschen.
„Sind Sie der Typ von der Endsorgungsfirma?“, fragte der Typ mit einer Stimme, die lebendiger war, als der Rest von ihm. „Ja, ich hätte jetzt gerne das Blut und würde dann gerne Feierabend machen für heute.“, sagte Spike gelangweilt, so als würde er wie jeden Tag nur einen öden Job, in einem noch öderen Leben machen. „Okay, komm rein, ich hole den Kram.“, sagte der Typ und schlurfte durch den Raum zur Kühlkammer.
Spike blickte sich in dem steril eingerichteten Raum um. Dort reiten sich Reagenzgläser an Reagenzgläser. Sauber platzierte Zentrifugen und Spritzen, dazwischen wie ein Lichtblick ein Päckchen Marlboro, eine Flasche Cola und ein Buch von Kant.
Wenn ich nicht schon tot wäre, würde ich genau bei dem Anblick dieses Raumes und dem Leben darin streben. Kein Wunder, dass der Typ so tot wirkt. Wenn ich hier Tag ein Tag aus hocken würde, würde ich auch so aussehen. Sicher fragt er sich oft, was er hätte anders machen müssen um nicht hier zu landen. Oh Mann, was ist nur los? Jetzt mach ich mir schon Gedanken um die Bewohner dieser Welt.
Der Typ kam zurück geschlurft und drückte Spike eine kleine schwarze Tasche in die Hand. „Okay, das war es. Die nächste Lieferung könnt ihr in drei Tage holen kommen.“ „Gut, bis dann, schönen Abend noch.“, sagte Spike und ging mit seiner Tasche zur Tür. „Hm.“, brummt der Typ und griff nach seinem Buch.
Spike verließ das Krankenhaus und ging durch die Stadt zurück zu seinem neuen Domizil. Er ging bewusst durch die Stadt und ließ die Eindrücke auf sich wirken. Er hatte es nicht eilig zu Buffy und Joyce zurück zukommen.
Wenn ihr noch mehr wollt schreit einfach , dann bekommt ihr sicher mehr :D
Wenn du die Geschichte, die du lesen magst, nicht finden kannst. Schreibe sie selber.
Klasse , klasse , super , einfach stark. Aber das weisst Du ja wie ich sie finde ;-) Macht sogar beim 3 mal spaß sie zu lesen und jedesmal find ich ise gallt noch besser. Immer weiter so Liebes ;-)
Die Story wird ja immer besser und ich schreie definitiv nach mehr. Spike scheint sich ja enorm zu verändern. Und wie er der Mutter mit dem Baby das Trinken abgewöhnt hat, war echt klasse.*g* Hoffe es geht recht bald weiter. dich. silverbird