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Miriams Familienkiste
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Miriam24
Administrator
Beiträge: 2476 Ort: Solingen
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Erstellt: 21.08.04, 16:18 Betreff: Das 3 Jährige Kind
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Zwei- bis Dreijährige sind wahre Energie- und Überraschungbündel. Und sie können manchmal reichlich anstrengend sein, da sie zu heftigen Trotzanfällen neigen: Ihr Kind ist hin- und hergerissen zwischen seinem wachsenden Freiheitsdrang, seinem Willen, Neues zu meistern und der Erfahrung, dass manches halt doch nicht so einfach klappt. Außerdem sind die Kleinen noch immer recht anhänglich: Wenn’s hart auf hart geht, sollen Mama oder Papa sofort da sein, helfen und trösten. So bringen Sie Ihr Kind wohlbehalten durch sein drittes Lebensjahr:
Mit der Vernunft hapert es noch ein wenig Bitte verlassen Sie sich nicht darauf, dass Ihr Kleines schon weiß, was es tut. Nach wie vor müssen Sie Haus und Garten kindersicher machen. Und nicht vergessen: Kinder stecken Dinge gerne in den Mund. Also nichts herumstehen- oder liegen lassen, was gefährlich werden könnte. Das gilt auch für Flüssigkeiten, die schön bunt sind oder angenehm riechen.
Medikamente nicht auf eigene Faust geben Falls Ihr Kind die U7 (zwischen 21. - 24. Lebensmonat) schon hinter sich hat, steht vorerst kein weiterer Pflichtbesuch beim Kinderarzt an. Die U8 bitte Link zu U8 legen ist erst im vierten Lebensjahr fällig. Es kann dennoch gut sein, dass Sie öfters beim Arzt sind: Zahlreiche Infekte gehören zum Größerwerden einfach dazu. Das Immunsystem Ihres Kindes trainiert ja noch.Sicher sind Sie inzwischen mit den typischen Wehwehchen Ihres Kleinen schon recht vertraut. Sie wissen in etwa, wie es mit Fieber oder einer verschnupften Nase klar kommt. Haben Erfahrung darin, wann und wie Sie ihm helfen können und und wann Sie ärztliche Hilfe brauchen. Denken Sie aber bitte daran, dass Sie mit einigen Hausmitteln und Medikamenten sehr vorsichtig sein müssen. Was in die Hausapotheke Ihres Kindes gehört und was nicht, sollten Sie unbedingt mit Ihrer Kinderärztin/Ihrem Kinderarzt besprechen. Besonders wichtig:
Vorsicht mit Schmerz- und Fiebermitteln: Kinder dürfen keine Medikamente mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure bekommen. Diese stehen im Verdacht, bei Kindern im Zusammenhang mit bestimmten Infektionen schwere Leberschäden zu verursachen (Reye-Syndrom). Aber auch kindgerechte Präparate mit geeigneten Wirkstoffen auf keinen Fall zu oft oder in zu hoher Dosis geben. Klären Sie mit Ihrem Arzt, ob und wann Sie Ihrem Kind auf eigene Faust Fiebermittel geben dürfen und in welcher Menge. Als Fieber gilt übrigens eine Körpertemperatur über 38,5 Grad. Damit kommen Kinder häufig noch klar. Sie fühlen sich erst ab 39 Grad richtig schlapp und brauchen Linderung (leichte Kleidung, Wadenwickel, viel zu trinken, notfalls Fieberzäpfchen).
Keine Erwachsenen-Medikamente für Kinder: Geben Sie Ihrem Kind niemals Mittel, die Sie einmal verschrieben bekommen oder eingenommen haben. Was für die Großen gut ist, kann für die Kleinen völlig falsch sein. Übrigens: Bitte geben Sie Medikamente, die Ihrem Kind verschrieben wurden, auch wirklich bis zum Ende. Das gilt ganz besonders für Antibiotika. Werden die zu früh abgesetzt, kann die Erkrankung wieder aufflackern. Ein Rückfall ist häufig besonders schlimm und schwerer zu behandeln. Allgemeine Fragen zur kindlichen Gesundheit und Entwicklung können Sie auch im Rund-ums-Baby-Forum von Kinderarzt Dr. Busse stellen.
Mensch, mein Dreirad ist so toll! Mit den Füßen die Pedale treten - das erfordert viel Koordinationsfähigkeit. Doch irgendwann zwischen zweitem und drittem Geburtstag wird Ihr Kind soweit sein, dass es Dreirad fahren kann. Tipp zur Sicherheit: Kaufen Sie ein Modell, an dem sich hinter dem Sitz eine Schiebestange befestigen lässt. Dann haben Sie Ihr Kleines auf dem Gehsteig oder in abschüssigem Gelände gut im Griff. Für erste Fahrversuche eignet sich möglichst ebenes Gelände. Anfangs haben die Kinder nicht nur Schwierigkeiten mit dem Lenken. Sie verlieren auch leicht die Balance. Damit die Größe stimmt, nehmen Sie Ihr Kind am besten zum Kauf des Dreirads mit. Hinten sollte der Radabstand recht breit sein, dann kippt das Dreirad nicht so leicht.
Zeit für den ersten Zahnarzttermin Im Laufe dieses Lebensjahres, spätestens um den dritten Geburtstag herum sollte ihr Kind erstmals zum Zahnarzt gehen. Ab dann sind weitere Vorsorgetermine alle sechs Monate ideal: Je früher eventuelle Schäden erkannt und repariert werden, desto besser für die Zahngesundheit. Sprechen Sie mit Ihrer Zahnärztin/Ihrem Zahnarzt ab, wie oft Ihr Kind zur Kontrolle kommen soll. Falls Ihr Kind ein hohes Kariesrisiko hat, etwa schon Zähne gefüllt oder gezogen werden mussten, gibt es eine spezielle Schutzmethode. Die Zähne können mit Fluoridlack überzogen werden, um sie widerstandsfähiger zu machen. Machen Sie Ihrem Kleinen keine Angst vor dem Zahnarztbesuch. Also bitte nicht erzählen, wie schrecklich dort alles ist, dass Sie selbst große Angst vorm Zahnarzt haben oder dass er schimpfen wird. Nehmen Sie ihr Kind ruhig zu Ihrem eigenen Vorsorgetermin mit. Dann lernt es die Praxis, die Menschen und Dinge darin vorab kennen. Vielleicht darf Ihr Kleines auch mal auf dem großen Stuhl Probe sitzen.
Dass Zähneputzen mindestens nach dem Frühstück und vorm Schlafengehen fällig ist, sollte inzwischen selbstverständlich sein. Ideal ist es, nach jeder Mahlzeit und besonders nach süßen Nachtischen oder Naschereien zu putzen. Bitte denken Sie daran, dass Ihr Kind alleine noch nicht richtig Zähne putzen kann. Es braucht wenigstens einmal am Tag ihre geduldige Hilfe. Die altersgerechte Fluoriddosierung sollten Sie mit dem Kinder- oder Zahnarzt besprechen. Sie haben Fragen zur richtigen Zahnpflege und zur Zahngesundheit bei Kindern? Gern können Sie diese im Rund-ums-Baby-Forum der Kinderzahnärztin Dr. Freundorfer stellen.
Aua, Mami, mein Ellenbogen Wie die meisten Kinder, findet auch Ihr Kleines wahrscheinlich Spiele wie „Engelchen flieg“ oder „Flieger“ einfach herrlich. Es spricht auch nichts dagegen, dass Sie Ihr Kind fröhlich herumwirbeln. Fassen Sie es dabei aber an den Oberarmen oder unter den Achseln, nicht an den Händen. Durch den heftigen Zug an den Gelenken könnte es sonst am Ellenbogen, am Handgelenk oder an der Schulter zu einer Verrenkung kommen. Dabei verschieben sich die im Gelenk verbundenen Knochen. Das kann übrigens auch mal passieren, wenn Sie Ihr Kind beim Spazierengehen oder Festhalten aus Versehen zu heftig am Arm ziehen. Egal, wie es dazu gekommen ist: Sie müssen mit Ihrem Kleinen zur Ärztin/zum Arzt. Das Gelenk muss möglicherweise eingerenkt werden. Keine Sorge, niemand wird Sie schief anschauen. Verrenkungen können leicht einmal passieren.
Hört Ihr Kleines gut? Dass ein Kind am Anfang des dritten Lebensjahres Worte, Satzbau oder Aussprache häufig durcheinander bringt, ist normal und altersgerecht. Ebenfalls normal ist, dass es Plaudertaschen gibt und eher schweigsame Kandidaten. Vorsicht ist jedoch angebracht, wenn ein Kind sprachlich über Monate hinweg keine Fortschritte nacht. Das könnte daran liegen, dass es schlecht hört und deshalb kaum Neues dazu lernt. Dann braucht es Hilfe. Ein Hörtest bringt Klarheit. Sprechen Sie mit dem Kinderarzt, ob eine Untersuchung durch Fachärzte (Pädaudiologen) sinnvoll ist.
Lg Miriam (Celine *23.02.01)
Das Leben liebt mich in dem Maße,wie ich das Leben zu lieben vermag. Carpe Diem
[editiert: 20.10.04, 19:16 von Miriam24]
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Miriam24
Administrator
Beiträge: 2476 Ort: Solingen
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Erstellt: 20.10.04, 19:19 Betreff: Re: Das 3 Jährige Kind
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SEhr zutreffend,vor allem die Trotzanfälle.Celine geht alles rechts rein und links wieder raus.Sie fordert alles bis zum letzten heraus.Meine Nerven liegen echt mehr wie blank. Alles war verboten ist tut Sie trotzdem und alles um was ich Sie bitte ignoriert Sie oder kommentiert es mit bäbäbä oder anderem provozierendem. Sie ist richtig anstrengend und ungehorsam und nichts kann Sie strafen.Dann sagt Sie na und,tus doch dann könnte ich .
Weiss mir echt bald keinen Rat mehr.
Lg Miriam mit Celine Marie Michelle*23.02.01
Ein freundliches Wort kostet nichts - und ist doch das schönste aller Geschenke.
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Rapha24
Experte
Beiträge: 205
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Erstellt: 18.11.04, 14:00 Betreff: Re: Das 3 Jährige Kind
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Ja kenne ich mein Sohn nervt mich im Moment auch etwas. Er geht seit September in den Kiga. Zuhause heult er wegen jedem bißchen und jammert nur noch. Er klebt an mir wie ne Klette, was ich überhaupt nicht von ihm kenne. Warum weiß ich auch nicht.
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Miriam24
Administrator
Beiträge: 2476 Ort: Solingen
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Erstellt: 18.11.04, 15:13 Betreff: Re: Das 3 Jährige Kind
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Schwere Zeit oder?Dann können wir uns ja gegenseitig bedauern
Lg Miriam mit Celine Marie Michelle*23.02.01
Ein freundliches Wort kostet nichts - und ist doch das schönste aller Geschenke.
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