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kati

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New PostErstellt: 01.05.07, 12:05     Betreff: Re: Ich glaub da muss man hin

Mark Medlock - Flucht mit dem Katzenklo
Von Offenbach will der angehende „Superstar“ Mark Medlock nichts mehr wissen.


Aus seiner Heimatstadt wolle er nur noch seine drei Katzen holen, das Katzenklo und zwei, drei Taschen, hat der 28-jährige Favorit des RTL-Gesangwettbewerbs „Deutschland sucht den Superstar“ nach dem Halbfinale zu Protokoll gegeben. Kein Eintrag ins Goldene Buch, kein Extra-Konzert am Main, Offenbachs Verhältnis zu seinem vorübergehend populärsten Bürger ist deutlich gestört.

Dass ein Musiker seine Heimat als „Ghetto“ bezeichnet, ist so ungewöhnlich nicht. Die proletarische Herkunft – und dafür ist die frühere Industriestadt im Schatten Frankfurts durchaus geeignet – kann der Straßen-Glaubwürdigkeit dienen und die eigene Revoluzzer-Haltung begründen. Doch darum geht es Medlock wohl gar nicht. „Ich ropp´ mir den Arsch für meine Zukunft auf und net für den Bürgermeister“, sagte der impulsive Sänger der „Offenbach-Post“, deren Leserschaft zwischen Empörung und viel Verständnis für den jungen Wilden schwankt. Medlock jedenfalls will sich nach Köln absetzen und mit „Dieterchen“ – gemeint ist DSDS-Juror Dieter Bohlen – Musik machen.

Gegenstück zum Modell Naidoo

Dass es mit Musikern auch ganz anders gehen kann, zeigt das Beispiel Mannheim. Die baden-württembergische Industriestadt wurde von Xavier Naidoo in mehreren Liedern besungen und die „Söhne Mannheims“ tragen den Namen ihrer Herkunft sogar stolz im Bandnamen. „Einen größeren Glücksfall konnte es gar nicht geben“, sagt Sebastian Dresel, städtischer Beauftragter für Musik- und Popkultur. Dass es in Mannheim seine Stelle und sogar eine von der EU reichlich geförderte Pop-Akademie gibt, hat neben erfolgreicher Lobby-Arbeit auch mit dem hitträchtigen Deutsch-Soul von Naidoo und Co. zu tun.


Neues Angebot vom Bürgermeister

Die Stadt Offenbach wurde laut Sprecher Matthias Müller von einigen Fans schon früh unter Druck gesetzt, Medlock besonders zu ehren, um nicht als schwulen- und ausländerfeindlich zu gelten. Doch als sich der 28-Jährige unter die letzten fünf Kandidaten gesungen hatte, wollten sich auch die Stadtoberen dem Massenphänomen DSDS nicht mehr verschließen. Aus der geplanten Kooperation mit RTL wurde dann aber nichts, weil Oberbürgermeister Horst Schneider (SPD) für einen gemeinsamen Auftritt mit Medlock nicht sämtliche Termine inklusive einer China-Reise umwerfen wollte. Schneider bot Medlock dennoch einen Auftritt vor großem Publikum an. Trotz abfälliger Äußerungen des Kandidaten über die Stadt wolle er nicht den Stab über ihn brechen, sagte der Rathauschef. Konkret biete er Medlock an, bei den „Offenbacher Wochen“ im Juni aufzutreten. Für das Finale am kommenden Samstag drücke er ihm die Daumen.

Sprecher Müller selbst ist in der Debatte bislang am heftigsten ins Fettnäpfchen getreten, als er Medlock davor warnte, er könne leicht im „Unterschichten-Fernsehen“ landen, wenn er nicht aufpasse. „DSDS“ habe er damit keinesfalls gemeint, versicherte der Stadtsprecher hinterher, doch so angekommen ist es bei den auch in Offenbach noch zahlreichen Medlock-Fans schon. Am kommenden Wochenende geht DSDS in die letzte Runde – mit einem Offenbacher, der genau das nicht mehr sein will.

Quelle: http://www.focus.de/panorama/boulevard/mark-medlock_aid_55019.html


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"Wenn ich 'ne Kuh laufen seh, dann verspühr ich nicht das Bedürfnis, sie als heilig zu empfinden." (Zitat X.N.)
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