Wer über Politik meckern möchte, muss vorher wenigstens gewählt haben, ansonsten muss man akzeptieren, was andere gewählt haben.
Also hier schon mal alle Partein für die Europawahl auf einen Blick Sonntag 7.6.2009
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Am Wochenende sollen wir ganz viel wählen - wir hier in unserer Gemeinde bekommen 4! Stimmzettel - unter anderem soll der neue Bürgermeister gewählt werden.
Meine beiden großen Kinder dürfen auch zum ersten Mal ran und ständig höre ich. "Ich geh da nicht hin, ich weiss gar nicht was ich da ankreuzen soll." Wir werden zugebombt mit Post, die um die Gunst der Erstwählter buhlt.
Aber gestern hat sich das von ganz allein und ganz leicht geklärt.
Gestern klingelte es nämlich an unserer Haustür. Meine Tochter machte auf und sah einen Herr im grauen Anzug mit Taschenlämpchen in der Hand ..."Guten Tag, ich bin Herr P., ich wollte mich mal vorstellen."
Weiter kam er nicht, denn mein Sohn lehnte obercool im Türrahmen und brüllte durchs Haus: "Mama, komm mal schnell, da will einer Marina was verkaufen!"
Als ich nun dazukam, hatten wir einen knallrotgewordenen, etwas verlegenen Bürgermeisterkandidaten vor der Tür stehen, der von meinen Kindern für einen Lampenverkäufer gehalten worden war, dabei wollte er lediglich mit ein paar Wahlgeschenken die Erstwähler gnädig stimmen
Wir haben hinterher so gelacht. Tenor meiner Kinder war: "Den wählen wir nicht, der ist doof!"
Kurze Zeit später klingelte der andere Bürgermeisterkandidat, der dann als solcher zum Glück sofort erkannt wurde.
Éigentlich schaue ich mir gerne diesen politischen Talkshows im Fernsehen an.
Aber mittlerweile glotzen da jeden Abend die selben Politikerfratzen von der Mattscheibe, die die immer gleichen leeren Worthülsen absondern.
Warum macht jedes Programm eigentlich separate Talkrunden? Von mir aus könnten die auch jeden Abend eine Wiederholung von irgendeiner beliebigen Sendung ausstrahlen. Das würde überhaupt gar keinen Unterschied machen.
und das schlimme daran ist, das diese fratzen uns regieren und über gesetze entscheiden... ein jammertal!!
mein sohn ist politisch interessiert und hat einige mitstudenten, die in der antifa organisiert sind... ich denk dann: geile sache, die er da macht, z.b. einfach mal , nazi-flyer von irgend so einer "wehrkampfgruppe" im ganzen ort wieder einsammeln und entsorgen, dann hab ich aber auch angst, er bekommt eins ab...
richtige infos bekommt man eh nur noch über andere medien, unser tv berichtet so einseitig und parteifreundlich...
und nebenbei, jetzt ist unser mp althaus abgetreten... was wird da nun kommen?? was für plinsen da in der cdu, zur vefügung stehn, ganz schlimm...
Das Ding haben sie gestern auf WDR5 vorgestellt und ist eine ganz witzige Sache - da haben 24 Parteien auf die Fragen geantwortet und nun kann man testen, mit welchen eigenen Standpunkten die Thesen der Parteien übereinstimmen.
"Yes we gähn!" war die treffenste Beschreibung des Kanzlerduells gestern Abend, die ich bis jetzt gehört habe.
Am unterhaltsamsten fand ich dann noch Gesprächsrunde im Ersten, die dann folgte. Es hat dermaßen gestoibert, dass mich gar nicht zwischen Fremdschämen und Lachen entscheiden konnte. "Alles ääää hat äää seine Zeit!" war sein Lieblingssatz für den Abend - HOFFENTLICH!
Popstar Clueso über die Wahlen "In der Politik fehlen die lockeren Typen"
Er wollte nicht einmal für Obama vor der Berliner Siegessäule spielen: Der Sänger Clueso hält sich von Politikern fern, doch Wählen ist für ihn Ehrensache. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview erklärt der Thüringer, warum ihn Politik nervt - und seine ostdeutsche Generation besonders desinteressiert erscheint.
SPIEGEL ONLINE: Können Sie sich an Ihre erste Wahl erinnern?
Clueso: (überlegt lange) Das war kurz nach dem Abbruch meiner Frisörlehre, also Ende der Neunziger…Genau 1998, die Bundestagswahl. Da war ich gerade 18. Ich habe mich damals von einem älteren Kumpel beraten lassen - der hatte allerdings andere Ideen als ich, habe ich im Nachhinein festgestellt. Vor den Europa- und Kommunalwahlen im Mai haben wir mit Musikern und Freunden diskutiert - zur Wahl gehen oder nicht? Am Ende kam sogar ein kleines Filmchen dabei heraus - pro Wählen. Allerdings fand ich die Wahlen im Mai tierisch kompliziert, das hat doch kaum einer verstanden, wie all diese Zettel auszufüllen waren. Ich musste mir von den Wahlhelfern technischen Rat holen.
SPIEGEL ONLINE: Am Sonntag sind Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und dem Saarland, einen Monat später Bundestags- und weitere Landtagswahlen. Warum sollte man seine Stimme abgeben?
Clueso: Damit der ganze andere Dreck nicht ins Parlament kommt, die NPD und dieser Mist. Auch wenn keiner Bock hat, man sollte seine Stimme nicht verschwenden. Ich kenne viele, die sagen, ich bleibe zu Hause. So ein bisschen aus Protest, nach dem Motto: Welchen von diesen Affen soll ich denn wählen? Dagegen haben wir dann das Wahlaufruf-Video auf unsere Seite gestellt.
SPIEGEL ONLINE: Stellen Sie sich auch auf die Bühne und sagen: "Leute, geht wählen!"?
Clueso: Ob ich so was im Konzert mache, hängt von der Stimmung ab. Die Leute wollen da keine Befehle bekommen, sondern abschalten. Deshalb muss eine solche Ansage passen. Ich war neulich bei U2, die haben eine Aktion für die Friedens-Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi aus Burma in ihr Programm eingebaut. Das zeigt: Man kann technische Möglichkeiten und Emotionen eines Konzerts für eine Botschaft einsetzen, aber es muss passen - und man sollte ein bisschen mehr Plan haben als ich. Bei mir müsste so was immer mit einem Augenzwinkern kommen, wie: "Schaut Euch die ganzen Vögel an, die Politiker sprechen zwar nicht unsere Sprache, aber irgendeinen müsst Ihr wählen." Aber klar ist: Wenn Du eine Aussage in der Öffentlichkeit triffst, muss man sich damit auseinandersetzen. Und man wird in eine Ecke gestellt. Ich habe darüber viel mit Max Herre (ehemaliger Sänger der Band "Freundeskreis"/Anm. d. Red.) diskutiert. Max sagt, früher habe er ab und an politische Statements abgegeben, politische Songs macht er ja immer noch. Und plötzlich saß er in Uni-Debatten mit Leuten, die sich bei einem bestimmten Thema wirklich auskannten und versucht haben, ihn auseinander zu nehmen.
"Die Bühne ist auch ein heiliger Ort"
SPIEGEL ONLINE: Wenn Sie auf einem Festival vor 30.000 Leuten "Geht wählen" sagen, sprechen Sie eine Menge Leute an, die sonst möglicherweise nicht zu erreichen sind.
Clueso: Wie gesagt, die Bühne ist auch ein heiliger Ort. Ein kleines Homepage-Video ist da schon etwas anderes. Aber ich werde noch mal drüber nachdenken…
SPIEGEL ONLINE: Wie würden Sie denn Ihre politische Position beschreiben?
Clueso: Das will ich für mich behalten. Ich will nicht sagen, ob ich links oder rechts bin - obwohl ich das natürlich definitiv nicht bin (lacht). Und: Ich weiß natürlich viel zu wenig Bescheid über Politik.
SPIEGEL ONLINE: Wovon machen Sie dann Ihre Wahlentscheidung abhängig?
Clueso: Ich spreche nach wie vor mit den Kumpels, die sich interessieren und auskennen. Die bitte ich um Rat. Ich habe genauso Magenschmerzen wie viele andere, die wählen gehen, wenn sie zu wenig Ahnung haben.
2. Teil: Warum Clueso alle Politiker nervig findet, bis auf Typen wie Henning Scherf - und weshalb er nicht einmal für Barack Obama spielen wollte
SPIEGEL ONLINE: Haben Sie Kontakt zu Politikern?
Clueso: Nicht so persönlich. Natürlich kennt man Politiker, als Musiker kommen die ja auf einen zu, vor allem vor Wahlen, teilweise auch sehr penetrant. Da sage ich dann ganz klar "nee, is' nich'". Ich setze mich gerne mit einem Politiker hin und höre mir an, was er zu sagen hat, gerade wenn es um lokale Sachen geht, da bin ich ja schon engagiert. Aber nicht in der Öffentlichkeit.
SPIEGEL ONLINE: Schon mal einen Politiker getroffen, der Ihnen imponiert hat?
Clueso: Bisher war jedenfalls noch keiner dabei, der mich irgendwie erwischt hat. Das könnte sich jetzt ändern, weil ich mich mehr interessiere. Bono sagt ja, "Fame" sei eine Währung, die man einsetzen kann. Das wird mir immer bewusster. Aber ich würde mich auch dann weniger auf Politik einlassen, sondern eher auf bestimmte Themen, wie Kinder oder Zukunft. Zurück zu Politikern: Sicher ist man da in einem krassen Korsett. Nur, die meisten wirken auf mich schon so, als ob sie den Anzug nicht erst an der Garderobe bekommen haben. In der Politik fehlen die lockeren Typen. Eine Ausnahme fällt mir doch ein: Henning Scherf (langjähriger Bremer SPD-Bürgermeister/Anm. d. Red.), den habe ich mal in einer Talkshow getroffen. Der war cool. Man merkte, da ist noch was anderes hinter dem Politiker. Und er hatte eine unglaubliche Lebensweisheit.
SPIEGEL ONLINE: Ein authentischer Politiker zu sein hat also nichts mit Alter zu tun?
Clueso: Überhaupt nicht. Steinalt oder extrem jung, das ist mir völlig wurscht. Es geht darum, dass jemand ein bisschen was vom Leben gecheckt hat.
SPIEGEL ONLINE: Würden sich junge Leute eher für Politik interessieren, wenn es dort mehr solcher "Checker" gäbe?
Clueso: Natürlich gibt es Grenzen für jeden Politiker. Aber es ist nicht so, dass die Leute generell kein Interesse, keinen Bock auf Politik haben. Man merkt doch auch in der Musik, dass es einen Umbruch gibt, Lust auf was Neues. Und auf Typen - wie Obama. Aber es reicht eben nicht, nur einen coolen Spruch zu machen oder einen Basketball in die Hand zu nehmen. Viele Leute sind zwar schlecht informiert, aber deswegen noch lange nicht bescheuert. Die merken schon, wer vor ihnen steht. Obama ist ein solcher "Checker", das spürt man.
"Wer ist denn der Böse, wenn sich der Chef von heute vegan ernährt?"
SPIEGEL ONLINE: Sie sind in Erfurt geboren, lebten einige Jahre in Köln, nun wieder hier. Warum sind junge Leute in Thüringen und den anderen Neuen Ländern noch weniger an Politik interessiert als im Westen?
Clueso: Das kann ich ganz gut verstehen: Wir sind zur Schule gegangen, da hat man uns gesagt, Juri Gagarin ist super und Ernst Thälmann ist der Held und hat sein Butterbrot geteilt. Und dann kam der Systemwechsel, zack, Honecker von der Wand, alles neu und anders, der Kapitalismus ist bunt - und plötzlich ist er doch ein Monster.
SPIEGEL ONLINE: Doch das gilt ja nur für Ihre Generation - die nächste hat von der DDR gar nichts mehr mitbekommen…
Clueso: …aber von all den Umbrüchen bekommen die genauso was mit. Und von dem Irrsinn. Dass es beispielsweise Präsidenten gibt, die Kriege führen, und jeder weiß, wie es dieser Idiot macht - aber man kann nichts dagegen tun. Da sagen viele, scheiße, ich will lieber Party machen und nicht über die Zukunft nachdenken. Wenn ich heute Lieder wie Rio Reiser singen würde, die Leute würden Steine auf mich werfen. Wer ist denn der Böse, wenn sich der Chef von heute vegan ernährt?
SPIEGEL ONLINE: Haben Sie schon mal ein politisches Lied geschrieben?
Clueso: "Love the People" ist ein Song, in dem ich darüber spreche, dass viele Politiker einen Stock im Arsch haben und deshalb kein Mensch versteht, von was sie eigentlich reden. Das Lied haben übrigens auch schon Punks auf Demos gespielt.
SPIEGEL ONLINE: Ausgeschlossen, dass Sie sich irgendwann für einen Politiker engagieren, wenn der Ihnen wirklich imponiert?
Clueso: Als Obama vor der Siegessäule in Berlin gesprochen hat, haben sie uns ja auch gefragt, ob wir dort spielen würden. Aber wir wollten nicht - obwohl ich Obama cool fand. Und obwohl es natürlich ein riesiges Publikum gewesen wäre. Aber selbst bei Obama war mir das zu viel politisches Bekenntnis.
Ich find das Video nicht schlecht, kam auch schon mal ein Beitrag bei ntv drüber.
Beim Herrn Raab kam heute mal wieder der Erstwähler Check (kommt wahrscheinlich jeden Tag, aber ich seh mir den nicht so oft an) Ach du Schei... das ist Deutschlands Zukunft.......unfassbar. Ich frag mich immer wieder ob das wirklich echt ist, so dämlich (sorry für die Wortwahl) kann man doch nicht wirklich sein.....oder doch?
Dass die mit den Politikern überfordert sind is nix neues, aber die Flaggen?? Auf der holländichen Flagge ist ne Hose, weil die da so viel hosen tragen....hää?