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Sade

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Beiträge: 3086


New PostErstellt: 30.03.06, 15:30     Betreff: Re: interviews und presseberichte

Xavier Naidoo


Der frischgebackene Echo-Gewinner Xavier Naidoo kehrt den Söhne Mannheims nach erfolgreichen Alben und Konzerttouren den Rücken, um mal wieder solo durchzustarten. Er ist gerade selbst auf großer Deutschlandtour um sein neues Album „Telegramm für X“ vorzustellen. Zwischendurch haben wir ihn getroffen und ihm ein paar Fragen gestellt.

Xavier, findest Du es cool, mal wieder alleine auf Tour zu gehen?

Das ist schon cool! Wenn wir längere Zeit mit den Söhnen unterwegs sind, so eineinhalb Jahre zwei Jahre, dann sagt man: „Oh, puh so langsam könnt ich aber mal wieder so mein eigenes Ding hier an den Start kriegen!“, nicht das man sich auf die Nerven geht, aber es reizt sich schon so ein bisschen aus und wenn man dann wieder alleine Unterwegs ist, dann denkt man nach eineinhalb Jahren: „Ok, ich könnt mal wieder mit den Söhnen…“ ,also es hält sich alles ganz gut die Waage.

Ist es schwierig, jeden Abend ein neues Publikum zu begeistern?

Also ich find es immer wieder interessant mit verschiedenen Publikums (lacht) „Publikas“, konfrontiert zu werden und eben sich darauf einzustellen oder anders abzugehen oder wie auch immer, einfach irgendwann die Leute zu kriegen. Das ist immer wieder eine Herausforderung. Deshalb ist es eigentlich nicht schlimm, wenn die Leute das nicht können, also es wäre, glaube ich, mal ganz interessant vor einem asiatischen Publikum zu spielen, wenn das alles nicht so weit weg wäre und ich da mit dem Auto hinfahren könnte, dann wäre das eigentlich ganz cool und würde das mal öfters machen, aber eigentlich reichen mir, wenn ich ehrlich bin, die deutschsprachigen Länder um mein Tagespensum zu füllen.

Was ist besser, große Konzerthalle oder kleine Clubs?

Wir haben in Polen in einem kleinen Club gespielt und das wollen wir eigentlich auch immer wieder tun, das ist halt was anderes. Du siehst den letzten Kopf in der Veranstaltungshalle wo man da auch immer ist und das macht natürlich schon einen Unterschied. Es ist natürlich ein bisschen direkter und auch ein bisschen schwitziger alles, es ist schon cool, man muss auch immer mal wieder zurückkehren zu den Wurzeln.

Bist Du ein Workaholic?

Ich besser mich! Ich bin kein Workaholic! Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und dann nutzt man eigentlich jede Sekunde die man hat, oder haben kann, im Studio oder mit anderen Künstlern was zu machen. Das macht echt Spaß. Also, das stresst mich überhaupt nicht.

Durch Deine Texte und Musik sehen Dich viele als eine Art Prediger. Was sagst Du dazu?

Ich denke mal die Leute, die mich als Prediger oder Missionar bezeichnen, die gehen von den Texten aus, denn ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals zwischen den Songs, oder irgendwo, irgendwas über meinen Glauben gesagt habe oder die Leute von irgendwas überzeugen wollte, da red ich immer nur von zwischenmenschlichen Dingen oder die Dinge die uns ansonsten beschäftigten, oder so. Also, ich will überhaupt niemanden von meinem Glauben überzeugen, sondern von dem, was in meinen Liedern steckt, das sind die Dinge, die in meiner Seele stecken und ich müsste die Leute anlügen, wenn ich nicht ab und zu mal diese Dinge rauslassen würde. Soul bedingt , dass man sich öffnet und wenn ich mich öffne, dann kommen halt auch solche Sachen, da kommen auch mal extremere Dinge, aber ich bin jetzt überhaupt nicht so drauf, dass ich jetzt denke: Da draußen sind 10000 Leute und davon muss ich jetzt 6000 bekehren. Überhaupt nicht, dass wäre ja auch völlig entgegengesetzt von dem was Gott wollen würde, so zusagen, nämlich: Eine Freiheit, einen freien Willen und so, da kann man nicht herkommen und sagen: Mach mal so und mach mal so, denn die Leute sollen hier her kommen und Spaß haben, und sollen ihre Sorgen vergessen, so lange wie das Konzert ist, und vielleicht auch noch darüber hinaus und dann sind wir alle glücklich.

Letzte Woche hast Du einen Echo gewonnen. Gehst Du gerne zu solchen Preisverleihungen?

Man geht da ganz gerne hin, weil man da viele Kollegen trifft. Da ist komprimiertes Fachwissen und Fachsimpelei, wenn man da mal in die ganzen Gespräche reinhört. Ich geh da ganz gerne hin. Ich bin da immer noch nicht so von gedrängt Preise zu gewinnen oder so. Auch alle anderen Musiker würden sagen, wir machen keine Musik um Preise zu gewinnen, sondern um unsere Hörer oder uns selber damit zu behandeln und von daher ist es eine schöne Veranstaltung, aber wenn ich jetzt keine Preise gewinne und auch nicht da hoch muss, dann hab ich da auch keinen Schmerz damit.

ich muss mal gucken wo es weitergeht loooooooooooool...



und wenn du nichts mehr fühlen kannst - ist es vorbei - dann bleibst du ewig leer.


____________________
Sag mir, mit WEM du gehst, dann sag ich dir WER du bist.

Gehst du mit einen humpelnden, humpelst du nach geraumer Zeit mit.

Wer lesen kann ist im Vorteil!!!!
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