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Naid2Xo Fan Projekt
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doro
Mitglied
Beiträge: 695 Ort: Bad Ischl
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Erstellt: 07.01.10, 07:47 Betreff: Re: interviews und presseberichte
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Dieser Weg von Afro Hesse
Nicht jeder Musiker aus Hessen hat das Glück reich und berühmt zu werden wie der Sohn Mannheims, Xavier Naidoo. Nun liegt Mannheim bekanntlich auch nicht in Hessen sondern in Baden-Württemberg und der junge Darmstädter Rapper um den es hier geht, hat den steinigen und schweren Weg zum Superstar eher noch vor sich. Hinter ihm liegt dafür ein mindestens genauso beschwerlicher Weg, Papierloser in Deutschland zu sein. Wenn aber alles gut geht, ist die Odyssee von Afro Hesse im Frühjahr zu Ende. Er wird seine Freundin heiraten, er besorgt seine Papiere, er bekommt einen Aufenthalt zunächst für drei Jahre und danach vielleicht dauerhaft.
“Wer sich engagiert und integriert, ist willkommen - unabhängig von seiner Herkunft”, so und ähnlich lauten die Angebote, die von der Integrationsbeauftragten Maria Böhmer, aber auch - Innenministern formuliert werden.
Die Realität der etwa eine Millionen Papierlosen in Deutschland sieht anders aus. Sie leben in ständiger Angst entdeckt zu werden; wer sich integrieren will und dafür Kontakt mit den Behörden aufnimmt, droht entdeckt, denunziert und abgeschoben zu werden. Ein besonders krasses Beispiel dafür ist Afro Hesse: Er hat Musik gemacht, bei vielen Events geholfen, mitorganisiert, mitgemacht und ein paar Platten produziert und er hatte Erfolg. Wegen eines gestohlenen Portemonnaies vor zehn Jahren wird gegen ihn eine Jugendstrafe verhängt. Afro Hesse erhält im Gegensatz zu seiner Familie, mit der 1990 vor dem Bürgerkrieg aus Algerien geflohen ist, keine Aufenthaltserlaubnis und geht in den Untergrund. 2008 wird er dann in Berlin unschuldig in Untersuchungshaft genommen, nachdem er freigesprochen wurde, sollte er abgeschoben werden. Mit einer Petition in letzter Minute, konnte seine Abschiebung verhindert werden.
Was sucht diese Geschichte in diesem Blog? Es geht doch um „Neonazis, wo sie auftreten, was sie dabei sagen und vor allem: Was man gegen sie unternehmen sollte.“ Und was Neonazis mit Ausländern machen würden und was ihre Vorgänger gemacht haben ist in keinem Punkt mit dem heutigen Ausländer- und Aufenthaltsrecht zu vergleichen. Aber das deutsche Aufenthaltsrecht unterstützt Vorurteile, der fruchtbare Boden wird von Neonazis geschickt genutzt: Denn im Aufenthaltsrecht gilt “der Ausländer” in erster Linie als Gefahr, weniger als Mensch und schon gar nicht als hoffnungsfroher Künstler. Er genießt keine Bewegungsfreiheit, kein Zugang zu Bildung, Gesundheit, kein Recht auf bezahlte Arbeit. Die neonazistische Denke von minderwertigen Menschen spiegelt sich in einer abgeschwächten Form wider: Die dürfen, sollen und wollen nicht arbeiten, die wollen nur Sozialhilfe. Der Fall von Afro Hesse zeigt uns, dass deutsches Recht sich gegen Integration, gegen Weltoffenheit und Vielfalt wendet. Und auch dieser Weg zu einem diskriminierungsfreien und menschenfreundlichen Aufenthaltsrecht wird steinig, schwer und er wird noch lange dauern.
Wer wie ich diesen Weg von Afro Hesse aus nächster Nähe verfolgt hat und gesehen hat, wie viel Behördenstaub er auf unendlich lang scheinenden Amtsfluren geschluckt hat, kann vor dem aktuellen Solidaritätskonzert mit P.R. Kantate und anderen Künstlern im Berliner Rauchhaus nur sagen: Er ist jung, talentiert, hat Schulden wegen zu strenger deutscher Aufenthaltsvorschriften und braucht das Geld!
Also falls ihr in Berlin seid kommt vorbei:
st1\:*{behavior:url(#ieooui) } --> Samstag 09.01.2010 Auf der Bühne: Rebel One P.R Kantate Kritische Distanz Afro Hesse Tim Taylor New Style J.R Pepsi Da Nubian Don Pon Microphone
Einlass 20:30, Beginn 21:30 Uhr, Eintritt: 5 Euro Rauchhaus, Mariannenplatz 1a, Kreuzberg 36, 10997 Berlin
Region: Berlin, Hessen
Warum müssen die "Ausländer" immer als böse usw...hingestellt werden? Ich werde es nie verstehen....
Quelle:http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2010/01/06/dieser-weg-von-afro-hesse_2277
"Unsere Generation wird nicht so sehr die Untaten böser Menschen zu beklagen haben, als vielmehr das erschreckende Schweigen der Guten" (Martin Luther King)
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Sade
Mitglied
Beiträge: 3086 Ort: Wien
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Erstellt: 07.01.10, 11:51 Betreff: Re: interviews und presseberichte
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„Das ist einfach mein Ding“
Xavier Naidoo ist begeisterter Wohnmobil-Fahrer
Dass Xavier Naidoo im oberflächlichen Popbusiness eine der angenehmen Erscheinungen ist, die mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen geblieben sind, das war bereits bekannt. Was der Mannheimer Soul-Spezialist aber jetzt verraten hat, das überraschte doch viele. Im Rahmen der Aktion „planet tourbus“, bei der Engel-Caravaning Frankfurt dem Radiosender „planet radio“ ein Dethleffs-Wohnmobil zur Verfügung gestellt hat, bekannte sich Naidoo zu seinem Faible für Wohnmobile.
Einfach rechts anfahren
Zum einen sei er ein pragmatischer Mensch. Wenn er mit seiner Band auf Tour sei, dann müssten sie ja auch irgendwo schlafen, so Naidoo im planet-Interview. Und ein Wohnmobil sei da einfach „cool.“ „Das ist einfach unser Ding. Ich versuche immer direkt nach Terminen wieder nach Hause zu fahren. Früher musste man da ganz schön auf die Tube drücken, um da nicht einzuschlafen. Und jetzt fahre ich einfach rechts ran und schlaf ein paar Stunden.“
Ein echter Dethleffs-Fan
Die Aktion von „planet radio“ und Engel-Caravaning Frankfurt, gibt Hörern des Senders die Möglichkeit, sich einmal wie ein echter VIP zu fühlen. Mit dem Wohnmobil geht es direkt auf den roten Teppich bei den angesagtesten Partys oder einfach nur zum Shoppen. Oder man trifft eben große Stars wie Xavier Naidoo. Dieser zeigte sich begeistert vom Engel-Wohnmobil. Er selbst „outete“ sich als Dethleffs-Fan. „Ich habe selber zwei Dethleffs-Wohnmobile.“
Gerne als Kunde willkommen
Ludger Engel, Geschäftsführer von Engel-Caravaning Frankfurt, gehörte zu denen, die Naidoss „Bekenntnis“ nicht überraschte: „Ich finde, das macht das Bild rund, das Xavier Naidoo in der Öffentlichkeit abgibt. Er spielt nicht nur den bodenständigen Typen – er ist es auch. Dass er ein Wohnmobil-Fan ist, freut mich natürlich. Überrascht bin ich aber nicht. Schließlich ist das Wohnmobil gerade für Menschen mit einem so anstrengenden Beruf, die ständig unterwegs sind eine ideale Lösung, auch ein bisschen vertraute Umgebung mit auf Tour zu nehmen und nicht immer in unpersönlichen Hotelzimmern zu übernachten.“ Und ein Angebot hat Engel für Naidoo noch: „Sollte er sich mal ein neues Wohnmobil zulegen oder ein anderes ausprobieren wollen, stehen wir ihm natürlich gerne mit rat und Tat zur Seite.“
Hier findet Ihr das Interview von planet radio mit Xavier Naidoo.
http://www.engel-caravaning.de/aktuelles/detailansicht/detailansicht/article/das-ist-einfach-mein-ding.html
____________________ Sag mir, mit WEM du gehst, dann sag ich dir WER du bist.
Gehst du mit einen humpelnden, humpelst du nach geraumer Zeit mit.
Wer lesen kann ist im Vorteil!!!!
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moni
Mitglied
Beiträge: 1882
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moni
Mitglied
Beiträge: 1882
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doro
Mitglied
Beiträge: 695 Ort: Bad Ischl
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KerstinB
Mitglied
Beiträge: 2484
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Erstellt: 12.01.10, 17:51 Betreff: Re: interviews und presseberichte
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mir gefällt der interviewer, der falk... die richtigen fragen
also auf jeden fall, wird "las vegas" (d.h. die form o. art u. weise live mit vielen leuten unterwegs zu sein) immer realer... hört sich doch gut an...schau mer mal, wo die zelte das nächste mal aufgebaut werden... es sollte in der entspr. region im stadtrat o. gemeinderat ein paar fans geben
____________________ "Try to get away for good Leaving on a train Find that all that matters to me Blew away with the wind"
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moni
Mitglied
Beiträge: 1882
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Erstellt: 12.01.10, 18:06 Betreff: Re: interviews und presseberichte
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Ja, hört sich interessant an.
Meint der "Zelt" eigentlich konkret? Also liegt der Tenor auf "längere Gastspiele" oder auf "eigene Rechnung" oder auf "transportable Spielstätte"? Wer versteht was ich meine?
In Coburg, was ja ein Testlauf gewesen sein soll, hat er sich in eine vorhandene Spielstätte einquartiert und dort wohl auf eigene Rechnung gegastspielt.
Kleine schlecht laufende Theater und Säle, deren Konzertveranstalter jeden Monat gerade so über die Runde kommen gibt es zu Hauf. Damit kennen wir uns beruflich leider sehr gut aus. Oder will er tatsächlich selber wie ein Zirkusdirektor mit einer transportablen Spielstätte herumreisen?
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KerstinB
Mitglied
Beiträge: 2484
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Erstellt: 12.01.10, 18:22 Betreff: Re: interviews und presseberichte
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Zitat: moni
Ja, hört sich interessant an.
Meint der "Zelt" eigentlich konkret? Also liegt der Tenor auf "längere Gastspiele" oder auf "eigene Rechnung" oder auf "transportable Spielstätte"? Wer versteht was ich meine? |
Zitat: moni
Kleine schlecht laufende Theater und Säle, deren Konzertveranstalter jeden Monat gerade so über die Runde kommen gibt es zu Hauf. Damit kennen wir uns beruflich leider sehr gut aus. Oder will er tatsächlich selber wie ein Zirkusdirektor mit einer transportablen Spielstätte herumreisen? |
ich versteh dich
ich nehm an, er weiß es selber noch nicht so genau... aber "Zirkusdirektor" mit transportabler spielstätte klingt doch gut, ist nur die frage wie die aussieht und wieviele leute da bespielt werden können...
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moni
Mitglied
Beiträge: 1882
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Erstellt: 12.01.10, 19:01 Betreff: Re: interviews und presseberichte
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Zitat: KerstinB
ich nehm an, er weiß es selber noch nicht so genau... aber "Zirkusdirektor" mit transportabler spielstätte klingt doch gut, ist nur die frage wie die aussieht und wieviele leute da bespielt werden können... |
Da er länger an einem Ort bleiben will, muss das Dings gar nicht soo groß sein. Mich interessiert viel eher aus bekannten Gründen, WIE MAN AN KARTEN KOMMT!
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KerstinB
Mitglied
Beiträge: 2484
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Erstellt: 12.01.10, 19:09 Betreff: Re: interviews und presseberichte
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Zitat: moni
Mich interessiert viel eher aus bekannten Gründen, WIE MAN AN KARTEN KOMMT! |
du bist aber auch wieder konkret...das sind doch praktische details...
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Naid2Xo Fan Projekt
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