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Autor Beitrag
KerstinB

Mitglied

Beiträge: 2484

New PostErstellt: 01.05.10, 10:30     Betreff: Re: Frauen fragen ... Xavier antwortet ...

    Zitat: Irina
    Sehr interessant ...ich beschäftige mich ja auch sehr mit Träume,
ich hab noch mal aus dem sehr langen und sehr informativen interview das rausgesucht zum thema träume, denn in dem video sagt er nur ein wenig zu dem thema, hier ist er viel ausführlicher...

    Zitat: moni
    Xavier Naidoo: "Meine Waffe sind meine Worte"


    Von: Jan Gaspard
    07.04.10 -

    Meine Waffe sind meine Melodien. Und da sage ich, ich nehme den Kampf auf. Die ersten Jahre ist es vielleicht eher sowas wo man noch gar nicht so richtig weiß wo das her kommt. Aber ich muss dazu sagen, ich hatte zwei Träume als Kind schon. Und in einem Traum – und die hatte ich auch mein ganzes Leben lang; den einen Traum sogar heutzutage noch. Und der eine Traum ist eben, dass ich als kleiner Junge – also auch in dem Traum bin ich noch ein Kind; das Kind meiner Eltern – sehe, dass alle Menschen immer eine Maske aufhaben. Und sie immer schnell wieder aufziehen, wenn sie mich dann sehen und so. Aber ich sehe sie immer, wie sie sie dann wieder runter machen. Auch meine Eltern haben diese Maske. Also alle Menschen, mit denen ich zu tun habe in diesem Traum, haben alle eine Maske auf. Ich hab eigentlich Angst vor jedem, ich vertraue keinem davon. Und das habe ich eigentlich immer ernst genommen. Ich habe immer gewusst, da ist irgendwas. Irgendwas ist dadrin, wodrauf ich achten sollte. Und dann entlang des Weges merkt man ja, puh, so dumm ist dieser Traum gar nicht. Weil wir natürlich, ich mein, das ist ja auch aus der Psychologie, aus vielen Feldern mittlerweile, sagt man, der Mensch hat viele Persönlichkeiten. Bei seinen Eltern ist man der Mensch, im Beruf ist man der Mensch, bei seiner Frau ist man der Mensch. Also, es heißt, man hat eigentlich verschiedene Masken auf. Soviel dazu. Das ist ja noch nichts Furchteinflößendes. Aber zumindest gab es Träume, von denen ich wusste, was hinter den Masken ist, möchte ich eigentlich gar nicht wissen. Ich will es gar nicht sehen. Und der andere Traum ist, dass mein kleiner Finger riesengroß ist. Also ich als kleiner Junge mit nem riesigen, riesigen, über-, überdimensionalen… was weiß ich, so groß wie ein Hochhaus war dieser Finger. Und ich lief halt rum, wollte so machen, als wäre da nichts, aber ich konnte es halt nicht verbergen. Ich hatte immer dieser riesigen, riesigen Finger. Und ich hab jetzt in den letzten Jahren festgestellt, es gibt noch einen anderen Künstler – eigentlich. Einen Regisseur, einen französischen; jetzt fällt mir gerade sein Name nicht ein. Aber der hat diesen Traum auch, aber mit der Hand. Also entweder immer dieser riesige Finger oder so eine riesige Hand in seinen Videos. Also die Protagonisten. Und das hat der auch schon seit Kind. Und da bin ich das erste Mal so erschrocken, häh, da gibt es noch jemand, der sowas träumt!? Und im Endeffekt sind das so Dinge, die in mir schlummern, wo ich weiß, dass du dich – dass man manchmal alleine sein wird mit einer Idee oder mit einem Gedanken oder mit einer Vermutung. Und ich trau mir dann… oder ich trau dem kleinen Kind, das ich früher mal war, und sage: Ja, ich bin… es kann schon sein, dass da was dran ist. Und in mir drin, sage ich mal, ist immer die Vorsicht und auch die Weltsicht, dass alles ganz anders sein könnte, als es einem so vorkommt.



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"Try to get away for good
Leaving on a train
Find that all that matters to me
Blew away with the wind"
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