Das ist schön zu hören. Danke für die Info, Irina.
Ich hoffe, dass über den Besuch nicht allzuviel Blödsinn geschrieben wird. Hier ist ein kurzer Bericht von der Bundeswehr-HP, den kann man wohl ernst nehmen.
Sänger Xavier Naidoo tritt vor deutschen Soldaten in Kunduz auf Kunduz, 11.06.2010.
„Alles kann besser werden“ ist das Motto der aktuellen Tournee von Xavier Naidoo. Mit genau diesem Song eröffnet Xavier sein Konzert in Kunduz und greift so auf, was viele Soldaten im Einsatzland erleben.
Mit seinem Besuch und dem Auftritt wolle er vor allem deutlich machen, dass er hinter den Frauen und Männern steht, die hier täglich ihr Leben riskieren. Dies verdiene hohe Anerkennung, auch wenn man nicht mit den Zielen der Mission übereinstimme. Im Gespräch mit den Soldaten ist es ihm wichtig zu erfahren und zu begreifen, wie sich die Männer und Frauen fühlen, wie sie ihre Aufgaben bewältigen und was dabei in ihnen vorgeht.
Punkt 20:30 Uhr beginnt das Konzert „vor ausverkauftem Haus“ im Betreuungsbereich. „Das ist wichtig für uns hier in Kunduz, wahrgenommen zu werden und Unterstützung aus der Heimat zu erleben“, so fühlen es viele der Soldaten. „Alles kann besser werden“, nach zwei Stunden endet das Konzert, mit dem Lied, das Hoffnung machen kann und dem Versprechen, wieder zu kommen.
15 Jahre Charity bei RTL: Neues Logo von "RTL - Wir helfen Kindern" - Neuestes Projekt: Xavier Naidoo und RTL wollen ein weiteres "RTL-Kinderhaus" in Mannheim eröffnen
Köln (ots) - Seit 1996 engagiert sich RTL für Not leidende Kinder in Deutschland und der ganzen Welt. Zum außergewöhnlichen Charity-Engagement gehören eine eigene Stiftung und mit dem RTL-Spendenmarathon mit Wolfram Kons, auch die längste Charity-Sendung im deutschen Fernsehen. Die Charity-Aktivitäten des Senders bekommen nun ein neues Logo, welches auch in einer neuen Trailerkampagne on Air ist. "'RTL - Wir helfen Kindern' engagiert sich das ganze Jahr über für Kinder, die unsere Hilfe brauchen. Das wollen wir unseren Zuschauern zeigen und mit Hilfsprojekten ebenso präsent sein wie mit unserem großen RTL-Spendenmarathon im November", erklärt Anke Schäferkordt, RTL-Geschäftsführerin und Vorsitzende der "Stiftung RTL - Wir helfen Kindern".
Jeder Cent kommt an!
Seit der ersten Charity-Aktion, dem RTL-Spendenmarathon 1996, zahlt RTL alle Verwaltungs-, Personal- und Produktionskosten. Dadurch kann jede Spende ohne einen Cent Abzug von der Stiftung RTL an die ausgewählten Kinderhilfsprojekte weitergeleitet werden kann. So wurden bisher mit mehr als 78 Millionen Euro hunderte Kinderhilfsprojekte im In- und Ausland nachhaltig gefördert. In den vergangenen 15 Jahren haben sich Stars wie Michael Schumacher, Königin Silvia von Schweden, Steffi Graf, Shakira, Placido Domingo, Maria Furtwängler, Annie Lennox, Dieter Bohlen, Jürgen Klinsmann, Henry Maske, Oliver Bierhoff, Ricky Martin, Boris Becker, Eva Padberg, Hans-Dietrich Genscher, Peter Kloeppel, Hannes Jaenicke, Liz Mohn, Pierre Brice, Franziska van Almsick oder Inka Bause als Paten vor Ort für "RTL - Wir helfen Kindern" engagiert. Charity-Gesamtleiter bei RTL ist Wolfram Kons.
Xavier Naidoo setzt sich für ein "RTL-Kinderhaus" in Mannheim ein
Ein neuer engagierter Pate von "RTL - Wir helfen Kindern" ist in diesem Jahr Xavier Naidoo. Der erfolgreiche Musiker setzt sich für die Entstehung eines RTL-Kinderhauses in seiner Heimatstadt Mannheim ein. Mit den Spenden, die beim RTL-Spendenmarathon im November 2010 zusammenkommen, soll die bestehende Einrichtung "Aufwind-Mannheim" zu einem "RTL-Kinderhaus" ausgebaut werden. Damit könnte die Versorgung und Förderung der Kinder der Region (Mittagstisch, Hausaufgabenbetreuung, kreative Freizeitangebote) für die nächsten drei Jahre gesichert werden. Zehn "RTL-Kinderhäuser" gibt es bereits bundesweit, unter anderem in Köln und Wolfsburg, das erste eröffnete 2009 in Braunschweig. In den kommenden Jahren sollen noch weitere Anlaufstellen für sozial benachteiligte Kinder hinzu kommen.
Pressekontakt:
Rückfragen: RTL Kommunikation Konstantin von Stechow Tel: 0221-456 4239 E-Mail:
sinnvoll investiertes geld. kinder sind, neben behinderten und alten menschen die schwachen in unserer gesellschaft. meiner ansicht nach ist eine betreuung oftmals schon viel eher notwendig. junge mütter aus sozialschwachen familien sind schon mit der schwangerschaft überfordert und wissen sich nach der geburt nicht zu helfen. das fängt mit der pflege des säuglings an und hört mit der erziehung des kindes auf. ausschlaggebend dafür ist, wie viel liebe sie im eigenen elternhaus erfahren haben. sie fühlen sich allein gelassen. ihnen ist gar nicht bewußt, welche verantwortung sie tragen. ein kind zu gebären und es für das leben da draußen stark zu machen, ist schwerstarbeit. ( leider von unserer gesellschaft immer noch nicht anerkannt) ausreichend informationen und vor allem eine liebevolle bezugsperson mit fachkenntnissen sollte den frauen zu seite stehen. das wäre wünschenswert. zu diesem thema gibt es so viel zu sagen, dass würde hier zu weit führen. ich möchte euch nicht zutexten und höre jetzt auf. isabel
Eine extrem intensive Zeit Kunduz, 29.06.2010, aktuell, Zeitung für die Bundeswehr.
Die Landschaft, über die Xavier Naidoo gerade fliegt, ist trocken und sandig – er sieht keine Straßen, alles wirkt irgendwie ausgestorben. Wenn er sonst im Flugzeug sitzt, sieht er weite grüne Wiesen, doch dieser Flug ist ein besonderer. Denn der Sänger sitzt im Cockpit einer Transall der Luftwaffe.
Er ist beeindruckt von der Weite des Hindukusch, von der einmaligen Landschaft. In wenigen Minuten wird er in Mazar-e Sharif landen. Die Schutzweste liegt schwer auf seinen Schultern, er denkt an die vielen Frauen und Männer, die die 15 Kilogramm schwere Ausrüstung tagtäglich tragen müssen.
Nach langer Planung endlich da Dass Naidoo im Juni 2010 in Kunduz und Mazar-e-Sharif zwei Konzerte gibt, ist das Ergebnis einer Idee, die bereits 2004 geboren wurde. Damals sang er für Soldaten, die in Bosnien eingesetzt waren. Und schon seinerzeit konnte er sich vorstellen auch in Afghanistan aufzutreten. Aber erst 2009 – als er über Radio Andernach die ISAF-Soldaten grüßte – wurden diese Pläne konkreter.
Nun läuft er mit dem Betreuungsfeldwebel durch das Lager in Kunduz. Einige Soldaten bleiben verdutzt stehen und trauen ihren Augen nicht, wer da plötzlich vor ihnen steht. „Dass so eine Größe aus Deutschland nach Kunduz kommt, ist eine tolle Sache und gibt den Soldaten Motivation und es zeigt ihnen, dass sie nicht vergessen sind“, sagt Hauptfeldwebel Marcus G., der Betreuungsfeldwebel.
Extreme Bedingungen Naidoo nimmt sich immer wieder Zeit für die Soldaten und er lässt sich das Lager zeigen, die Unterkünfte, den Sanitätsbereich, aber auch den Ort, an dem der Gefallenen gedacht wird. Für den Sänger ein sehr bewegender Moment. Doch es sind die Soldaten selbst, die Naidoo beeindrucken und ihm auch eines deutlich machen: „Wenn ein Krieg die Menschen nicht kaputt macht, dann macht er aus ihnen bessere Menschen.“ Denn wer extremen Bedingungen ausgesetzt sei, genieße jeden Moment und würde auch intensiver leben.
Extreme Bedingungen, die die Soldaten in Kunduz nur zu gut kennen. Die Erlebnisse der schweren Anschläge im April sind noch immer präsent. Die Soldaten haben in dieser Zeit nicht nur Kameraden, sondern auch Freunde verloren. Naidoo ist sich dieser Situation bewusst. „Schon vor den Konzerten habe ich überlegt, welche Songs wir spielen werden, denn einige meiner Lieder sind schon sehr Schmerz erfüllt“, betont der Sänger. Seine erfolgreiche Single „Abschied nehmen“ wollte er eigentlich aus dem Programm raushalten.
Emotional: Plötzlich greifbare Lieder Während des Konzerts in Kunduz schreiben Soldaten aber immer wieder kleine Zettel mit Titelwünschen und auch „Abschied nehmen“ gehört dazu. „Natürlich spielen wir dann auch den Song – aber entlang der Zeilen wird einem plötzlich bewusst, wie greifbar dieses Thema für viele im Publikum ist.“ Auch ein Lied wie „Alle Männer müssen kämpfen“ singt Naidoo nur an. Er will diesen Song nicht vollständig singen. Nicht nur, weil es eigentlich die Tragik des Zweiten Weltkrieges aufzeigt, sondern weil ihm ebenfalls bewusst sei, wie viele Frauen mittlerweile ihren Dienst in der Bundeswehr leisten und in den Einsatz gehen.
Am Ende seiner Konzerte spielt der Mannheimer „Alles kann besser werden“. Ein Song, den er den Soldaten im Einsatz widmet. Ein Lied, das er nun immer mit seiner Zeit in Afghanistan verbinden wird. „Wir haben während dieser fünf Tage so viel erlebt, so viel gesehen – es war eine extrem intensive Zeit“, sagt der 38-Jährige nach seiner Rückkehr. Viele ernste Gespräche hat er mit den Soldaten geführt – und er ist dankbar dafür. „Ich habe gesehen, dass die Jungs da alles im Griff haben. Sie sind ja auch gut ausgebildet“, betont der Sänger.
Ein anderes Bild der Bundeswehr Dass er vor 20 Jahren den Wehrdienst verweigert hat, kann er sich heute gar nicht mehr vorstellen. Die typischen Vorurteile wie „harte Strukturen oder rechtsgefärbte Typen“ konnte er nun aus seinem Kopf streichen. „Jetzt denke ich, dass die Bundeswehr ein perfektes Spiegelbild von Deutschland ist. Ich habe Soldaten mit italienischen oder muslimischen Namen kennen gelernt, die alle an einem Tisch sitzen. Das zu sehen, war für mich ein tolles Gefühl.“
Seine Einstellung zum ISAF-Einsatz hat sich mit dem Besuch jedoch nicht grundlegend verändert. „Jetzt will ich noch mehr, dass die Leute ihr Leben dort nicht verlieren! Denn einige Soldaten kenne ich ja nun persönlich. Es ist für mich unerträglich zu hören, wenn deutsche Soldaten Opfer eines Anschlages in Kunduz geworden sind und ich falle regelrecht auf die Knie, wenn ich dann höre, dass sie nur verwundet worden sind“, berichtet Naidoo und richtet sich an die Soldaten im Einsatz: „Jungs und Mädels, kommt gesund und munter nach Hause! Das ist mir wichtiger denn je!“
Überraschung Der Sänger war Gast einer privat organisierten Abschiedsparty für Theater-Intendant Detlef Altenbeck. Er schwärmte über die Vestestadt: "Das ist wie Heimkommen!"
Als ob am Freitagmittag nicht schon genug Trubel am Theaterplatz herrschte: Lastwagen rangierten, Samba-Stände wurden aufgebaut, Leute rannten aufgeregt hin und her. Aber dann auch noch das: "Beim Café Feiler sitzt der Xavier", ruft ein Mann ganz aufgeregt und zückt sein Handy für ein Beweisfoto - denn wer weiß, ob ihm das auch alle glauben, wenn er es später erzählt. Aber es stimmte tatsächlich: Eineinhalb Jahre nach seiner spektakulären Mini-Tournee durch Coburg mit mehreren unvergessenen Spontan-Konzerten ist der berühmte Sänger für knapp 24 Stunden in die Vestestadt zurückgekehrt.
Anlass für den Besuch war eine privat organisierte Abschiedsparty für den scheidenden Theater-Intendanten Detlef Altenbeck am Donnerstagabend. Tina Raab von der Künstler-Klause hatte bei Xavier nachgefragt, ob er als Überraschungsgast vorbeikommen will - und: Er wollte! Altenbeck und Naidoo kennen und schätzen sich seit Xavier zum Ende seiner Spontan-Tour noch einige Konzerte im Landestheater gab.
"Sein Besuch ist eine große Ehre für mich", sagt Altenbeck am Freitagmittag, als er sich noch einmal mit Xavier zum Mittagessen trifft. Der Sänger wiederum ist zum einen voll des Lobes über Altenbeck; er könne es sich sogar sehr gut vorstellen, mit ihm einmal ein gemeinsames Projekt zu machen. Zum anderen schwärmt er von Coburg: "Die Stadt ist eine Oase!" Und: "Coburg ist so schön geworden!" Das liege aber wohl auch daran, dass bei seinem letzten Aufenthalt Winter gewesen sei. Doch auch da hätten sich er und seine Bandmitglieder richtig wohlgefühlt: "Wir wollten drei Wochen bleiben", erinnert er sich noch einmal an diese verrückte Zeit, "und dann sind drei Monate daraus geworden!"
Während Xavier am Freitag mit Detlef Altenbeck vor dem Café Feiler sitzt, will es der Zufall so, dass plötzlich Rolf Beyersdorf von Sambaco vorbeigelaufen kommt. Und Beyersdorf wäre nicht Beyersdorf, wenn er nicht sofort versuchen würde, diese Gunst der Stunde zu nutzen: Er lädt Xavier zum Samba-Festival ein. "Ich muss leider gleich wieder zurück", bedauert dieser. Aber mit großem Interesse blättert er im Programmheft des Festivals, das ihm Beyersdorf überreicht hat, und kündigt an: "Vielleicht komme ich nächstes Jahr!" Außerdem scherzt er: "Meine Mutter ist doch eine Samba-Göttin!" Hintergrund: Die Mutter des in Mannheim geborenen Naidoo ist eine Südafrikanerin arabischer Abstammung und kann sich offenbar auch sehr für die südamerikanischen Rhythmen begeistern.
Aber noch einmal zurück zum eigentlichen Anlass des Xavier-Besuchs: Bei der Altenbeck-Abschiedsparty sang Naidoo einige Lieder, die textlich wunderbar zum Ereignis passten. So zum Beispiel den 2006er WM-Hit "Dieser Weg" (Altenbeck: "Hoffentlich wird meiner jetzt nicht zu steinig und schwer!") sowie "Was wird mich erwarten, wenn ich wiederkomm?'". Während Altenbeck dieses Gefühl der ersten Rückkehr nach Coburg aber ja noch bevorsteht, hat es Naidoo seit Donnerstagabend hinter sich. Und es scheint ein sehr gutes Gefühl gewesen zu sein. Sein Manager meinte jedenfalls während der Party in der Künstler-Klause: "Coburg, das ist für uns wie Heimkommen." Da nickte Xavier zustimmend.
Hör nicht auf für das zu Leben an was Du glaubst - Glaub an Dich!
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