Druckvolle Partymusik im Druckhaus

Xavier Naidoo, Cassandra Steen und Samy Deluxe traten am Sonntagabend zu später Stunde in Offenburg auf / Begeisterte Fans.

OFFENBURG. Brodelndes Nightlife erlebten Tausende von Besuchern in der Halloween-Nacht im Westen der Stadt: da wo normalerweise riesige Maschinen für mächtig Druck sorgen, waren die Werkstore von Reiff-Medien bis um 5 Uhr in der Frühe für druckvolle Partymusik geöffnet.

Nach dem großen Erfolg der ersten Ausgabe Ende April dieses Jahres veranstaltete die Mittelbadische Presse zum zweiten Mal ihr "Catch a fire @ Druckhaus Festival". Als weitere bewährte Partner waren Universal D.O.G., BIGG G, Hitradio Ohr, Fuhrer Sports und Citystuff mit im Boot. Die Schirmherrschaft hatte wiederum der Offenburger Street-Artist Stefan Strumbel übernommen, der mit seinem Art-Design nicht nur ein ganz besonderes künstlerisches Ambiente schuf, sondern der Veranstaltung einen Benefiz-Charakter verlieh: Der Erlös aus dem Verkauf der von ihm eigens gestalteten, auf zehn Stück limitierten "Charity Skateboard Edition" kam in voller Höhe der Kinder-Krebshilfe Freiburg e.V. zugute.

Wie schon im Frühjahr, so konnten die Veranstalter auch in diesem Herbst mit einer geballten Ladung hochkarätiger Musiker aufwarten: Cassandra Steen, Samy Deluxe und – als "very special guest" – Xavier Naidoo. Den Anfang machte die junge deutsch-amerikanische Pop-Sängerin Cassandra Steen, die sich ihren vielen Fans entspannt und gut gelaunt präsentierte. Freundlich und natürlich wie das Mädchen von nebenan sang sie eine Vielzahl ihrer aus Funk und Fernsehen bekannten Hits, darunter die beiden Titel "Ich bau eine Stadt für dich" und den gemeinsam mit Adel Tawil eingespielten Hit "Darum leben wir".

Die Sparte "Deutscher HipHop" war vertreten durch den Hamburger Sänger Samy Deluxe, der sich in der Szene seit langen Jahren einen Namen gemacht hat mit seinen sozialkritisch engagierten Texten.

Absolutes Highlight des Abends war der als charismatische Kopf der Band "Söhne Mannheims" bekannte Xavier Naidoo. Auch er zog mit seiner sehr sympathischen Art ohne jegliche Star-Allüren das Publikum massenweise vor die Bühne und ließ in einer gut einstündigen Show die erfolgreichsten Hits seiner Karriere Revue passieren.

Dabei arbeitete er sich musikalisch umgekehrt chronologisch vor, von aktuellen Titeln wie "Alles kann besser werden" über Megahits wie "Dieser Weg" bis in die Anfangszeiten seines Schaffens mit dem zarten Love-Song "Ich kenne nichts, das so schön ist wie du".

http://www.badische-zeitung.de/offenburg/druckvolle-partymusik-im-druckhaus--37274138.html

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