Naid2Xo Fan Projekt

Bärlin City Girl · Mitglied Beiträge: 492

Von Rap über Rock zu Balladen

Die "Söhne Mannheims" in der Thüringenhalle in Erfurt
Konzert der Söhne Mannheims am Mittwoch in der Erfurter Thüringenhalle vor 4500 jubelnden Fans mit bekannten und neuen Songs
Erfurt. "Hier kommen die Söhne..." tönt es von der Bühne. "...Mannheims", antworten 4500 jubelnde Fans im Saal der Erfurter Thüringenhalle zu Beginn eines zweistündigen großartigen Konzertabends mit den "Söhnen Mannheims".
Es ist das Finale ihrer Hallentour, die die Musiker in diesem März unter anderem nach Mailand, Paris, London, Kopenhagen, Stockholm und Amsterdam führte. Die letzte der 16 Stationen am Mittwoch ist also Erfurt erst im November gehen die Konzerte in den Stadien weiter. Und doch ist die 13 Mitglieder umfassende Musikertruppe keineswegs müde. "Es ist uns eine große Ehre, in eurer Stadt sein zu dürfen, und wir freuen uns, dass so viele gekommen sind, um unsere Musik zu hören", bedankt sich Xavier Naidoo bei den Erfurtern und legt mit seinen beiden Sängerkollegen, Henning Wehland und Michael Klimas, auf der Bühne los.
Sie haben neue Stücke des vierten Studioalbums, das noch nicht auf dem Markt ist, mitgebracht. Doch auch die bislang unbekannten Titel wie "Kill all Psychopaths", der Protestsong "Freiheit" und die Ballade "Oben oder unten" gerade genügend einstudiert, um sie schon präsentieren zu können kommen bei den Fans in der Thüringenhalle richtig gut an. Doch kein Konzert ohne die großen Hits ihrer Laufbahn. Und so jubelt, klatscht und singt das Erfurter Publikum bei "Das hat die Welt noch nicht gesehen" oder "IZ ON" eifrig mit.
Die Sympathie für die 13 Mannheimer an diesem Abend scheint schier grenzenlos. Und das nicht ohne Grund, geben sich die Musiker doch gewohnt lässig, mit unaufgeregten Outfits gerade so, als wären sie unter Freunden. Immer wieder sucht Xavier Naidoo den Kontakt zum Publikum, kommentiert die aktuellen politischen Ereignisse und erklärt, warum sich die Söhne mit Titeln wie "Wir wehrn uns" für eine bessere Welt einsetzen. Sie singen von den besten Jahren ihres Lebens, von Liebe, Toleranz und ihrem unerschütterlichen Glauben.
Auf eine große Bühnenshow verzichten die Söhne Mannheims. Es geht ausschließlich um die Künstler , die Musik und ihre Botschaft. Nur beim Titel "Armageddon" setzen die Musiker auf imposante Lichteffekte und Bühnennebel, was die Stimmung des Liedes aber wirkungsvoll unterstreicht. Ohnehin ist die Bühne mit dem Mannheimer Künstlerkonglomerat aus drei Sängern, zwei Rappern, Gitarristen, Keyboardern, Schlagzeugern, einem Bassisten und DJ gut gefüllt. Seit 15 Jahren besteht das Bandkollektiv um Xavier Naidoo bereits, und seitdem hat es sich zu einer der populärsten Musikformationen Deutschlands entwickelt, die sich durch bewegende Texte und einen breitgefächerten Musikstil hervortut. Ihr ganzes Spektrum stellen sie in Erfurt unter Beweis von Balladen über Rap bis Rock, von politischer und gesellschaftlicher Kritik bis zur Feierstimmung. Ein emotionaler Abend geht zu Ende. Es bleibt die Hoffnung, dass die sympathischen Mannheimer bei so viel Spaß bei ihren Konzerten bald wiederkommen mögen.

Ulrike Kern / 25.03.11 / OTZ

Quelle: http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/Von-Rap-ueber-Rock-zu-Balladen-1990241685

es war grandios ...also ich bin noch immer sprachlos ...die Jungs haben die Halle zum Kochen gebracht ... der Pure wahnsinn .... sowas hab ich noch nie erlebt !!!

Der Weg Ist Das Ziel!

*CarpeDiem*