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New PostErstellt: 04.03.05, 09:30     Betreff: Re: Can u feel it - Frühjahr 2005

SZENE: INNSBRUCK
Verschmuste Mannheimer im Pop-Fieber
Die Söhne Mannheims riefen und mehr als 3000 Fans kamen: Sie sahen ein professionelles Pop-Konzert mit starken HipHop- und Reggae-Einflüssen.

Xavier Naidoo
Bild: Fischer

Wer denkt, dass die Söhne Mannheims nur jugendliches Publikum anziehen, hat sich getäuscht: Von zwölf bis 50 sind heute alle Altersgruppen in der Innsbrucker Dogana vertreten, eine leichte Frauen-Dominanz lässt sich nicht leugnen.

„Can You Feel It?“ ist die Eröffnungsnummer der Mannheimer und dem Anfangsapplaus nach zu schließen, fühlt es das Innsbrucker Publikum. Gemeint ist wohl jene prickelnde Live-Stimmung, die sich bei ausverkauften Großkonzerten gerne einstellt.

Man fühlt also und geht mit, wenn Sänger Xavier Naidoo, begleitet von seinen 13 Mannen vom „König der Könige“ singt oder das Lied „Im Interesse unserer Gemeinschaft“ anstimmt.

Man schmachtet zur sanften Pop-Ballade „Und Wenn Ein Lied“ genauso, wie man zu „Armageddon“ tanzt. Man bewegt sich mit der Band durch Gefühlsberge und groovige Talsohlen, lässt sich von der geballten Wucht zweier intensiv spielender Schlagzeuger mitreißen und von der Langsamkeit der nächsten Nummern wieder abbremsen.

Und man verzeiht: dass die Stimmen von Xavier Nai­doo, Claus Eisenmann, Tino Oac und Michael Klimas im Eifer des Auftritts oft nicht so recht miteinander harmonieren wollen, jeder für sich aber trotzdem oft wie Herbert Grönemeyer klingt. Dass sich nach fast zwei Stunden Konzert die Songs immer ähnlicher werden und doch noch kein Ende in Sicht ist.

Man verzeiht und wird belohnt: Mit einem Scratch-Solo des Tour-DJs Bill Davis, mit einer geballten Ladung Rasta-Energie der Rapper Marlon B. und Metaphysics und mit unplugged gespielten Söhne-Mannheims-Songs.

So bleibt Xavier Naidoos Frage, ob man der Band nach zwei Stunden Musik nicht noch ein wenig folgen wolle, rein rhetorisch.

Man will, ruft begeistert nach Zugaben und bekommt sie ausgiebig.


03.03.2005
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