schöner Diary-Eintrag, Danke fürs reinstellen. wo genau auf der Nevio HP/forum bin ich denn festgehalten worden? Und vorallem mit welchem Foto, das vom Fantreffen oder das vom RS2 Radiokonzert?
"Es ist nicht wenig Zeit, die wir zur Verfügung haben, es ist nur viel Zeit, die wir vergeuden." (Lucius Annaeus Seneca)
Salve! Seit meinem letzten Tagebucheintrag und heute habe ich fast täglich irgendwelche Gedanken aufgeschrieben, die ich nun einfach mal so ins Diary packen möchte, weil sie das widerspiegeln, was mir in letzter Zeit so durch den Kopf gegangen ist. Es mag euch nun vielleicht etwas wirr und brainstormmäßig daherkommen und kaum eine erkennbare Struktur haben, aber vielleicht ist es genau das, was den Nagel auf den Kopf trifft. Und außerdem ist das mein Tagebuch
„Mmh…mal sehen, was mir einfällt…“
Frühlingsgefühle, die Bäume schlagen aus, die Hormone spielen verrückt…auch mit fast Dreißig! Aber vor allem freue ich mich auf den dreißigsten April in Schwanstetten, wo wir nach längerer Abstinenz wieder live on stage zu sehen sein werden. „Endlich bin ich wieder hier“, ich habe euch vermisst! Ich muss mal raus aus dem Studioalltag, muss mal wieder andere Luft schnuppern, Livemusik machen…Studioarbeit ist großartig und macht riesen Spaß, allerdings ist die Atmosphäre von Konzerten und das Gefühl auf der Bühne zu stehen wirklich unschlagbar…
„Oder soll ich so anfangen…?“
Heute bin ich wirklich müde…man kann doch nicht 16 Stunden vor einem Bildschirm rumhängen, ohne dass man trockene Augen und vor allem Hunger bekommt! Langsam verlier’ ich den Überblick, ach so, ja, das Drumfill wollten wir noch besser timen und die Stringline setzt sich noch nicht so richtig durch. Lass’ mal was Cooleres versuchen…
„Wie wär’s damit…?“
Servus, alte Häuser! Hier ist Radio Nevio mit den neusten Studio Uno News. Luftfeuchtigkeit unknown, Temperatur nach intensivem Lüften der Räumlichkeiten gefühlte -12°C. Zum Glück hab’ ich ne „berühmte“ Mütze. Mann, ich muss mal raus, lass’ mal ne Pause machen, außerdem spielt heute Abend Napoli. Oh mann, da müssen wir wieder bis nach Charlottenburg fahren. Na gut, lass’ machen…
„Egal, ich schreib’ euch lieber auf, was mir in der letzten Woche so durch den Kopf gegangen ist…“
Montag: „Purzelbäume schlagen kann ich auch gerade noch!“
Dienstag: „Weltmeister werden zum fünften Mal (genau so wie Brasilen) wäre sicher eine feine Sache. Das wird aber verdammt schwer diesmal!“
Mittwoch: „Wann wollen wir denn endlich wieder anfangen Tennis zu spielen?“
Donnerstag: „Kann das Wetter nicht immer so bleiben?“
Freitag: „Ich bin zwar gar nicht krank, aber eine bessere Ausrede ist mir gerade nicht eingefallen.“
Samstag: „Hätte ich gewusst, dass das so anstrengend ist, hätte ich es erst recht gemacht.“
Sonntag: „Was essen wir heute? Ich habe glaub’ ich seit mehr als einen Monat kein Fernsehen mehr gesehen!“
So…seid ihr jetzt schlauer? Nein? Ich auch nicht Aber auf jeden Fall freue ich mich wie ein Knusperschnitzel, dass wir uns in ein paar Tagen wieder begegnen beim Konzert in Schwanstetten. Und vor allem kann ich es bereits kaum erwarten, euch mein neues Album vorzustellen und euch in musikalischer Art und Weise zu zeigen, was in den letzten Monaten – ganz unabhängig von dem wirren Zeug, was ich hier geschrieben habe – in mir und um mich herum so los war. Nur noch ein wenig Geduld, meine Lieben! Ich glaube, Musik ist immer noch die Sprache, in der ich mich am besten ausdrücken und erklären kann. Ich habe auch das Gefühl, dass ihr mich in dieser Sprache am besten versteht. Und das ist gut so.
Fühlt euch umarmt!
Euer Nevio
Hör nicht auf für das zu Leben an was Du glaubst - Glaub an Dich!
Bericht Nevio Konzert beim Acoustic Summer Sound in Herbolzheim am 28.08.2010
Christine, Gina und ich fuhren gegen halb fünf Uhr Richtung Schwarzwald. Es war zum Glück schönes Wetter und alles war relaxed bis irgendwann in der Nähe von Rust gar nix mehr ging. Es war Stau. Die Leute liefen schon auf der Autobahn rum und man wusste: das dauert wohl länger. Als dann mal 40 Minuten rum waren, wurden wir langsam unruhig. Schliesslich war um 19 Uhr Einlass und wir hatten inzwischen schon 19 Uhr!!! Um 20 Uhr sollte das Konzert beginnen. Wir wussten dass noch eine Vorband kommt und dass auch nur ca 100 Leute da sein werden und es somit reicht wenn man kurz vor Beginn kommt, aber eigentlich wollten wir vorher noch was Essen gehen. Es waren laut Navi noch 35 km und 22 Minuten zu fahren. Um 19.20 Uhr dann endlich die Erlösung: es ging weiter.
Erstaunlich zügig gings voran. So, Parkplatz gesucht, gefunden und keine 200 Meter hingelaufen. Noch schnell aufs Tö und was zu trinken geholt und dann: äh wo hin jetzt? Da war mitten in der Kneipe eine Bühne aufgebaut auf der Instrumente standen und draussen im Hinterhof ebenfalls. Kurz geschaut wo die meisten Leute sind: okay draußen Wir stellten uns dann auf ne Erhöhung vor dem Mischpult. So konnten wir alles überblicken. Leider war genau vor der Bühne ein riesen Holzpfosten. Als wir dann sahen dass 2 Barhocker mit Mikrophon da standen, überlegten wir noch auf welchem wohl Nevio dann sitzt. Da die meisten Leute sich auf die linke Seite ( quasi um die Ecke) stellten, und Flavio ja meist rechts von Nevio ( von Publikumssicht) ist, rechneten wohl die meisten damit dass er sich links hinsetzt. Was meine Laune etwas trübte, weil da genau der Pfosten davor war. Drin spielte dann die Vorband „Quarter“. War wirklich gut und sehr abwechslungsreich, somit war das Warten kein Problem. Wir tänzelten auch hier schon bissel rum und erfreuten uns an der superschönen Location mit Gartenlauben-Charakter
Nachdem die Vorband ihr letztes Lied gespielt hatte, dauerte es natürlich noch ein Welchen bis Nevio und Band kamen. Christine entschied sich dann doch sich unten hinzustellen, damit sie den Pfosten nicht direkt vor Nevio hat und Gina und ich hofften noch darauf dass er wenigstens ab und an seinen Platz wechselt.
Und wo setzte er sich hin? Auf den rechten Hocker und somit hatten wir freie Sicht auf ihn und störten uns nicht mehr an dem Pfosten
Mit neuer Frisur ( soll ich was dazu sagen? Nein...lieber nicht...oder doch: einen schönen Menschen können auch die Haare nicht entstellen **gg** ) und sichtlich gut gelaunt fing es mit Grappolo die Vita an. Man wusste sofort: das wird ein chilliger Abend, mit guter Musik und jeder Menge Spaß. Und genau so war es auch.
Nevios Stimme klang super und er witzelte ständig rum. Nicht nur zwischen den Liedern ( jaja immer diese peinlichen Pausen zwischen den Liedern...haha), sondern auch währenddessen. Da wurden Lieder mal völlig anders gesungen oder sich kaputt gelacht wenn die Fans wiedermal das Animationsprogramm auswendig kannten und er somit nicht mehr viel machen musste oder hat er mal für Fotos posiert und mal mit nem Handtuch gewedelt und gefragt : Aufguss gefällig? Es wurde aber auch manchmal sehr ernst und nachdenklich. So z.B. bei Tutto da me, wo er dazu sagte dass es ihm in den letzten Wochen/Monaten so ergangen ist wie zu der Zeit als er das Lied geschrieben hatte. Was mich etwas traurig stimmt... Es war ein sehr ergreifender Moment und man konnte sehen wie emotional er bei dem Lied war. Ich war es auch. Ich hoffe und wünsche ihm dass es jetzt wieder bergauf geht und er positiv nach Vorne blicken kann.
Als Stella kam freute ich mich schon sehr, da er das ja normal nicht mehr live singt und es aber eines meiner Lieblingslieder von der ersten Platte ist. Und mein Wunsch, dass er Both of us singt, was ich noch nie live gehört habe, wurde ebenfalls erfüllt. Ich war selig So schööön war das. Man war ständig in einem Wechselbad der Gefühle.
Das Duett Gli ultimi brividi hat er alleine gesungen. Er sagte zwar dass er Mike gefragt hat ob er die Frauenstimme singt, dieser aber nicht wollte. Er fragte dann noch ob jemand aus dem Publikum mitsingen wolle und als auch da sich keiner bereit erklärte sagte er zu nem kleinen Jungen: vielleicht magst du mitsingen wenn du dein 12. Bild gemacht hast ( für ihn hatte er zuvor schon einige Male posiert) Er hat es aber auch super alleine hinbekommen. Bei Questo Sogno hat er mal selbst den Schluß singen wollen, was völlig okay für uns war
Bei 50 Special bebte der kleine Hinterhof. Ich hatte auch den Eindruck dass Nevio sich auf dem Hocker sitzend mehr bewegte als bei den normalen Konzerten wo er steht Und sein Bier hat er nach mehrmaligen drum bitten dann auch endlich mal bekommen. Ich war schon kurz davor ihm selbst eins zu holen.
Sie spielten ganze 2 Std und ich hätte noch ewig zuhören können so schön war das... Vor allem hatten Gina und ich einen super Platz. Dadurch dass wir ja erhöht standen und somit niemand vor uns war, hatten wir ne super Sicht auf Nevio ( und er auf uns... ).
Dadurch dass eh nur so wenige Leute da waren und er ja über die ersten Reihen hinweg guckte, sah er natürlich immer genau zu uns. Man hatte manchmal das Gefühl als würde er nur für einem selbst singen. Das war toll Wir lachten sehr viel miteinander und ganz oft musste ich ihn einfach nur glücklich und selig anlächeln und da kam ein ernst gemeintes Lächeln von ihm zurück
Dadurch dass Gina auch viel über seine Witze lachte und mit tanzte und klatschte freute mich mich natürlich noch mehr. Und als sie dann sagte: ach der ist schön süß und superlustig ( später kam noch super sympathisch dazu) wusste ich dass es ihr auch gefällt.
Und Christine,zu der ich immer mal wieder runter schaute lächelte von Beginn an durchweg selig vor sich hin und es hat mich so gefreut zu sehn dass sie endlich auch mal wieder was "für die Seele" hat
Ich muss sagen dass es eines der schönsten Konzerte von ihm war und ich hoffe sooooo sehr dass er noch ganz viele solcher Konzerte machen kann und damit ganz viele Menschen und auch sich selbst glücklich machen kann.
Es war ein wirklich ein rumdum gelungener Abend und der Stau war vergessen.
Ach was auch lustig war: als sie sich verbeugten wollten machten sie eher eine Welle und gingen dabei in die Knie, da es so eng war dass sie sich nicht verbeugen konnten ( am Ende hätte eine von den Mädels aus der 1. Reihe noch Löcher im Bauch gehabt durch Nevios Haare ).
Nachm Konzert kam er noch raus. Ich konnte noch schnell ein Bild von ihm und Christine machen und dann musste er auch schon weg zum Interview...
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So schööön war das. Man war ständig in einem Wechselbad der Gefühle. 
Man hatte manchmal das Gefühl als würde er nur für einem selbst singen. Das war toll 
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