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KerstinB · Mitglied Beiträge: 2484

julia für die videos

hier fotos vom swr3 konzert, gestern in mannheim, das ist ja mal ne feine location

im radio haben sie gestern abend schon 2 songs gesendet, ich hab "losing my mind" u. "down in the past" gehört u. das hat sich wesentlich besser, als in hamburg, angehört- auch björns stimme war wieder besser, ob es in hamburg an der übertragungstechnik gelegen hat, o. björns stimme die mannheimer luft besser verträgt?? auf jeden fall hörte sich das beim swr3 auch von der stimmung wesentlich besser an...

ab montag gibts auch noch videos auf der homepage vom swr3

http://www.swr3.de/specials/musik/wahljahr/home/mando.php

Voll auf die Zwölf auch ohne Stecker: Mando Diao begeistern „unplugged“ und „hautnah“ in Mannheim

400 begeisterte SWR3-Gewinner feierten in Mannheim in der Aula der Uni mit Mando Diao ein „Hautnah“-Konzert der Extraklasse. Hier der Konzertcheck von SWR3-Musikmän Matthias Kugler.

Eigentlich kennt man Mando Diao als veritable Rocker, deshalb war die häufigste Frage vor dem Konzert: wie machen Mando Diao sich denn unplugged und akustisch? Rockt das auch? Nach sechzig Minuten war klar: das rockt sogar ziemlich! Ein „Unplugged“-Konzert ist ja auch immer ein kleines Wagnis für eine Band. Klappt’s oder klappt’s nicht? Bestehen die Songs auch ohne Gitarrenbreitseiten, Marshall-Amps und fette Orgel- oder Keyboardsounds? Und was soll ich sagen: ein guter Song bleibt ein guter Song, egal wie er instrumentiert und arrangiert ist und Mando Diao haben zwölf erstklassige Songs gespielt.

Große Hits waren dabei wie „Down In The Past“ oder „Gloria“ und eher unbekanntere Fan-Favoriten wie „Misty Mountains“ oder „Sheepdog“. Bei letzterem spielte Gustav Noren übrigens Mundharmonika, und weil er seine eigene in Hamburg vergessen hatte, ließ der Besitzer eines Musikgeschäftes in Mannheim seinen Laden extra länger offen, so dass Gustav nicht auf seine Blues-Harp verzichten musste. Mando Diao haben perfekt gewechselt zwischen fast schon zarten Balladen und den wilden Rocksongs, die wir von den Schweden kennen. Wobei die Band sogar bei den ruhigen Songs immer eine dreckige Rock’n Roll-Attitüde an den Tag legt, was nicht nur ihnen, sondern auch den Fans großen Spaß gemacht hat.
Exklusives „Hautnah“-Ambiente

Die Aula der Uni Mannheim bot einen wunderbaren Rahmen für das Konzert: klein und intim und trotzdem mondän. An der Decke hängen drei riesige Kronleuchter, am Boden wunderschönes Parkett und dazu eine brillante Akustik. Und was ich toll fand: wenn Mando Diao „unplugged“ sagen, dann meinen sie auch „unplugged“, also ohne Stecker, sprich ohne elektrische Instrumente. Gustav Noren und Björn Dixgard, die beiden Sänger, der eine im beigen, der andere im dunklen Anzug, hatten beide Akustik-Gitarren um den Hals hängen, Carl-Johann Fogelklou zupfte wild am Kontrabass und Mats Björke rockte an einem echten Flügel.

Hinten an der Bühne saßen noch vier bezaubernde Musikerinnen, die mit Geigen, Bratschen und Cello dem ganzen noch einen wunderbar „klassischen“ Touch gaben. Mal zupften sie nur sanfte Pizzicati, mal griffen sie kraftvoll in die Saiten. Am Ende beim Nummer-1-Hit „Dance With Somebody“ durften dann sogar noch ein Dutzend SWR3-Gewinner mit auf die Bühne, eine Runde mittanzen und mitfeiern. Im Interview vor dem Konzert hat mir Björn Dixgard erzählt, dass sie „unplugged“ die schöne Seite von Mando Diao zeigen wollten und nicht wie sonst das Biest in ihnen. Ich habe beides gesehen und gehört. Das Schöne und das Biest. Und das war auch gut so!

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"Try to get away for good
Leaving on a train
Find that all that matters to me
Blew away with the wind"