Frickibär
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Erstellt: 13.06.05, 22:04 Betreff: Prozess gegen Michael Jackson |
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Montag, 13. Juni 2005 Jackson-Jury fällt Urteil Verlesung in Kürze
Die Jury im Missbrauchprozess gegen Michael Jackson hat ein Urteil gefällt. Es soll nach Angaben des Gerichts noch an diesem Montag um 16.30 Uhr Ortszeit im Beisein des Angeklagten verlesen werden. Der Popstar hat nun eine Stunde Zeit, sich im Gerichtssaal einzufinden. Kamerateams und Fans aus aller Welt warteten seit über einer Woche vor dem Gericht in Santa Maria (Kalifornien) auf ein Urteil im Prozess um Kindesmissbrauch gegen Michael Jackson. Vor allem die sehr detaillierten und selbst für Juristen oft komplizierten Anweisungen von Richter Rodney Melville stellten dabei die acht Frauen und vier Männer der Jury vor große Herausforderungen. "Die 98 Seiten voller Juristen-Chinesisch verlangen von ihnen eine anstrengende geistige Gymnastik ", sagte die Jura-Professorin Laurie L. Levenson der "New York Times". Die Geschworenen, die seit dem 3. Juni bereits 28 Stunden über einige der 10 Anklagepunkte gegen Jackson beraten haben, mussten bis zu 20 einzelne Entscheidungen über Schuld oder Unschuld treffen. Die 10 Hauptvorwürfe gegen den einstigen "King of Pop" sind teils in mehrere Unterpunkte aufgegliedert, über die einzeln zu entscheiden ist. Dass zwei als wichtig geltende Unterlagen für die Beweisfindung Videoaufnahmen sind, macht die Sache für die Jury keineswegs leichter. Es handelt sich dabei nach US-Medienberichten um Videos von Aussagen Jacksons und des seinerzeit 13-jährigen Jungen, den der Popmusiker angeblich sexuell missbraucht hat. Der Richter hatte die Videos als Beweise zugelassen. Aber er hatte erklärend hinzugefügt, es sollten nicht darauf zu hörende Aussagen, sondern nur der Gesamteindruck zur Einschätzung der Glaubwürdigkeit des Angeklagten und des Beschuldigers verwendet werden. Um mehr Klarheit zu erhalten, hat die Jury nach Angaben des Senders CNN weitere Erläuterungen des Richters verlangt. Jackson ist angeklagt, im Frühjahr 2003 einen 13-jährigen Jungen sexuell missbraucht und ihm dazu Alkohol gegeben zu haben. Zudem soll er die Familie des Jungen unter Druck gesetzt und quasi gefangen gehalten haben. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem Popstar bis zu 20 Jahre Haft.
Quelle: www.n-tv.de
"die Mundart is en geile Beat, wie Dynamit so explosiv..." (Christian "Chako" Habekost - "2 Mann und Xavier Naidoo")
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