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Anmerkungen zu Bundeskanzlerin Merkels Versagen in der nationalen Frage
21 Sep. 2009 09:34
Anmerkungen zu Bundeskanzlerin Merkels Versagen in der nationalen Frage und somit auch in der Nachbarschafts- und Europapolitik, ihre defizitären Grundansätze
Beispiel: Danzig Westerplatte 1. September 2009
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(Wie die Mitte-Links-Parteinoligarchie-Demokratur der nationalen Identität und Würde unseres Volkes permanent großen Schaden zufügt - zumindest die konstruierte deutsche Allein- oder Hauptschuld am Zweiten Weltkrieg ist abzulehnen: so wie dies auch Franz Josef Strauß und Marcel Boisot und andere taten und tun! - Wider die marxistisch inspirierte linke Interpretation der Geschichte)
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(Merkels Rede, Schuldkult und Komplex nationaler Selbstvergessenheit, ist auch ein erneuter Stimmviehmißbrauch und eine skrupellose Verhöhnung gegenüber den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen: sie sollen den status quo schlucken - in der deutschen Politik sind zudem zu viele religiös-katholische Fehlpositionierungen und Einflußnahmen im Spiel - Ursachen unseres politischen und nationalen Niederganges, unserer Ketten der politischen und historischen Unfreiheit und Unterdrückung: A) Demokratieverfälschung und Demokratur sowie B) das Monopol der interessenbedingten und brachial-ideologischen linken Interpretation der Geschichte - Ausweg: Wir brauchen dringend eine Alternative zur Interpretation der Geschichte und den Mut zu Wertsetzungen und Demokratieerneuerung)
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"Die Deutschen kennen keine Mittellinie, sie sind maßlos. In guten Zeiten verherrlichen sie ihre Ideale bis zur Selbstaufopferung, nach der Niederlage beschmutzen sie ihr eigenes Nest, nur um uns zu gefallen."
Georges Clemenceau
"Die Deutschen sind arme Schweine,
denn man hat ihnen das Rückgrat gebrochen."
Charles de Gaulle
"Den Deutschen ist ein Schuldgefühl
aufgezwungen worden und zu Unrecht auferlegt!"
US-Präsident Ronald Reagan
[am 5. Mai 1985 in Bitburg (Eifel)
an den Gräbern gefallener deutscher Soldaten ]
"Die Demütigung Deutschlands durch den unglücklichen Versailler Friedensvertrag von 1919 war ein großer Fehler!"Rußlands Ministerpräsident Vladimir Putin
[am 1. 9. 2009 in seiner Rede in Danzig
auf der Westernplatte]
Merkel hat "im Umgange mit den Gefühlen der Menschen in ihrem Lande (also den Deutschen) erhebliche Defizite in Menschlichkeit und Moral aufzuweisen."
Polskaweb News, 1. 9. 2009
[ein polnisches Massenmedium,
welches sich schockierend über Merkels
unfassbaren Nationalmasochismus und Schuldkult
im Umgang mit dem eigenen Volk äußerte; siehe unterhalb.]
Primär einige Fragen: Um was geht es? Um Merkels Rede am 1. 9. 2009 in Danzig auf der Westerplatte zum Gedenken an den Kriegsausbruch am 1. 9. 1939. Wie ist die Merkel Rede und Positionierung einzuordnen, was bedeutet sie für die Bewältigung der Vergangenheit und der Gegenwart, für die Zukunft, in Bezug auf Deutschland, in Bezug auf Europa? Waren erneut absurde Ideen und ewig gleiche unpolitische und kontraproduktive, immer nur vollkommen einseitige Vergangenheitsbewältigungs- und Geschichtsinterpretationsrituale vorhanden? War das, was Merkel vortrug, sachlich, also auch von den historischen Fakten her richtig und stimmig? Wurde es auch von historischer Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit getragen? War es staatsmännisch oder nur politisch, also staatsmännisch auch mit der Verantwortung über den Tag hinaus und für das Große und Ganze versehen? Entsprach es dem von Merkel geleisteten Amtseid: "meine Kraft dem Wohl des deutschen Volkes zu widmen, seinen Nutzen zu mehren, Schaden von ihm abzuwenden"?
Lag es im Interesse des Großen und Ganzen von Volk und Vaterland, einem 80 Millionen Volk im Zentrum und als Zentrum Europas? [„Dieses großartige Land Deutschland ist das Herz Europas!" US-Präsident George W. Bush am 23. Februar 2005 in Mainz, anläßlich seines Staatsbesuches in Deutschland.] Lag es im Interesse einer auch wirklich dauerhaften und tragfähigen europäischen Friedensordnung oder Friedensarchitektur?
Lag es im Geist der Freiheit, der immer auch Wahrheit und Gerechtigkeit voraussetzen muß? Lag es im Interesse der Menschenrechte, und zu diesen müssen auch immer die nationalen Interessen treten, weil auch diese ihre unabdingbare Legitimität haben? Vor allem der Menschenrechte auch von Millionen und Abermillionen deutscher Heimatvertriebenen - den immer noch von der Vergangenheit zentral Betroffenen? Zudem ist mit der Problematik der deutschen Heimatvertriebenen existentiell und zentral die Problematik der deutschen nationalen Identität, der nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung verbunden. Lag es folglich im Interesse einer auch unabdingbar notwendigen geistig-seelischen Gesundung unseres Volkes gegenüber den ewigen Schuldvorwürfen nur gegen die Deutschen und Deutschland? Weil daraus keine nationale Selbstbehauptung und nationale Selbstbewahrung zu erringen sind.
Denn es kann nur immer heißen: Zuerst die Wahrheit und Gerechtigkeit und dann der Friede. Ohne Wahrheit und Gerechtigkeit kann es keinen Frieden geben. Zuerst die Freiheit und dann der Friede! Ohne Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit kann es keinen Frieden geben. Die Lüge trägt keinerlei inneres Humanum in sich und hat auch keinen dauerhaften Bestand. Wenn Hellmut Schmidt einmal zentral feststellte: "Es ist mit Erfolg gelungen, aus der ganzen deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen", so können und wollen wir dies nicht mehr länger hinnehmen. Friedrich Nietzsche: "Ich sehe mich um: Es ist kein Wort von dem mehr übriggeblieben, was ehemals >>Wahrheit<< hieß."
UN-Generalsekretär Kofi Annan seinerzeit: „Es gibt keinen Frieden ohne Gerechtigkeit und es gibt keine Gerechtigkeit ohne Wahrheit."
Zum besseren Verstehen und ersten Orientierung eine generelle Kritikzusammenfasung vorweg:
A) Primär in medias res:
In einem unüberbietbaren rasenden Nationalmasochismus klagte Merkel Deutschland der "Universaltäterschaft"
(Zitat Mekels, vermeldet durch Polskaweb News vom 1. 9. 2009) an, sprach in ihrer Rede in Danzig auf der Westerplatte von der "immerwährenden geschichtlichen Verantwortung Deutschlands", sprach von "60 Millionen Menschen, die durch diesen von Deutschland entfesselten Krieg ihr Leben verloren haben." Merkels vollkommene Inobjektivität und Geschichtslosigkeit äußerte sich durch die totale Anklage Deutschlands. Merkel kniete auf der Westerplatte nieder um der Opfer der Polen zu gedenken. Für die deutschen Heimatberaubten hatte sie am Ende ihrer Rede folgende Wendung übrig: "Wenn wir in meinem Land bis heute auch an das Schicksal der Deutschen denken, die in Folge des Krieges ihre Heimat verloren haben, dann tun wir das ... in dem Bewusstsein der Verantwortung Deutschlands, die am Anfang von allem stand. Dann tun wir das, ohne irgendetwas an der immer währenden geschichtlichen Verantwortung Deutschlands umschreiben zu wollen. Das wird niemals geschehen."
So holzschnittartig und letztlich inhuman und unmoralisch sieht das Merkelsche Weltbild in der rasenden Selbstanklage aus. Für den Vertreibungsholocaust [ein unabdingbar notwendiger Terminus der "Historien-Wahrheitsergänzung"; Zitat Prof. Dr. Klaus Weinschenk] an den Deutschen lieferte sie auch noch hier eine Entlastung für die polnische Vertreibernation und ihre anhaltende Raubsicherungspolitik. RASENDER und fehlorientierter kann keine Anklage sein. Von Merkel kam da in ihrer Rede nichts zum Vertreibungsholocaust, den weit über 12 Millionen Ostdeutschen, die aus ihrer jahrhundertelang angestammten Heimatgebieten (Ostpreußen, Pommern, Schlesien, Danzig) massenausgetrieben, davongejagt wurden, nichts zu den weit über 1,5 Millionen Heimatvertriebenen, die dabei getötet wurden. Und dies großenteils als Morde im Frieden und nach den Kriegshandlungen. Die größte Massenaustreibung der Weltgeschichte!
Von Merkel kam nichts zur eminenten Opferzahl unschuldiger deutscher Frauen und Kinder, die nach dem zweiten Weltkrieg durch Verhungern, Krankheiten oder Gewalttaten in über eintausend polnischen Lagern grausam ihr Leben verloren. Selbst ein polnisches Medium, nämlich "Polskaweb News" vom 1. 9. 2009, war hierüber nahezu sprachlos und schockiert. Selbst ein polnisches Medium! Denn "Polskaweb News" schrieb zu diesem für mich völlig unerträglichen Verhalten des Nationalmasochismus und Schuldkult Merkels:
"Angela Merkel hat diese Genozide (an den Deutschen; RJE) ’ohne hierbei die Ursachen und deren Folgen aus den Augen zu verlieren´ nun einmal mehr legalisiert. Sie hat diese Verbrechen an deutschen Zivilisten, die meist nach Kriegsende stattfanden und auch nicht durch die Potsdamer Verträge abgesichert waren, einfach vom Tisch gefegt, indem sie diese ebenso als legale Kriegsfolgen bezeichnete. Damit hat Merkel einer Versöhnung über die Wahrheit .... erst einmal die Tür vor der Nase zugeschlagen.
Dagegen hat sich aber ein Russe, Namens Vladimir Putin, auf der Westerplatte deutscher gezeigt als die Kanzlerin: ’Die Demütigung Deutschlands durch den unglücklichen Versailler Friedensvertrag von 1919 war ein großer Fehler´. Hiermit wollte er zu verstehen geben, dass die Deutschen keinen Hitler wählten um Juden, Russen und Polen zu töten, sondern aus dem Schmerz der Teilung ihres Landes heraus. Niemand hatte an diesem Tage hiergegen Einspruch eingelegt. Angela Merkel ist unbestritten eine gute Politikern und Diplomatin, aber im Umgange mit den Gefühlen der Menschen in ihrem Lande hat sie erhebliche Defizite in Menschlichkeit und Moral aufzuweisen. Das dieser Massenmord in polnisch verwalteten Gebieten, in den Jahren 1945 bis 1950 nicht im Zeichen einer Versöhunung unter den Tisch gefegt werden kann, muss ihr einleuchten. Es geht nicht um Gebietsansprüche oder Immobilien, sondern um grausame ungeklärte Schicksale von bis zu 2 Millionen Menschen liebe Frau Merkel ..." (Der Schluß des Beitrages ist genau so wie hier angegeben.) Dem ist absolut nichts hinzuzufügen. Und dies von polnischer Seite. Einer meiner sehr engen Freunde, ein Pole mit deutscher Mutter, hätte es nicht besser zum Ausdruck bringen können. Merkels Kurs, ihr rasender Nationalmasochismus und Schuldkult, hat auf ganzer Linie versagt. Eine nationale WÜRDELOSIGKEIT, ein rasdender Schuldkult par excellence.
B) Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hätte in Danzig eine ANDERE Rede halten sollen und müssen als sie sie gehalten hat. (Die Originalrede von BK Dr. Angela Merkel wird im Text weiter unterhalb wiedergegeben.) Was auch sofort verdeutlicht, daß die Unions-Mitte (CDU und CSU) sich in verheerenden und den nationalen Interessen unseres Volkes gravierend schadenden nationalpatriotischen Defiziten befindet, einer Politik, die vielleicht schon den Bruchpunkt ins Unheil längst überschritten hat.
Reichskanzler Bismarck hätte es verstanden, daß man endlich brechen muß mit der ewigen Selbstanklage, Selbsterniedrigung und Würdelosigkeit, diesem ewigen Nationalmasochismus und Schuldkult - im Interesse Deutschlands UND im Interesse Europas, und dies zentral verbunden mit der Stabilisierung der eigenen Staatsordnung und der eigenen Verfassung. Demokratie und Nationalpatriotismus bedingen einander. Weil auch diese ewigen Selbstanklagen keinesfalls der historischen Wahrheit entsprechen. Nach 70 Jahren wird es endlich Zeit dazu! Und wie kann aus dieser vollkommenen nationalen Würdelosigkeit und aus der historischen Unwahrheit je etwas dauerhaftes und tgragfähiges entstehen? Zum Wohle Deutschlands und zum Wohle Europas.
Merkels Rede war für eine schon seit Jahrzehnten völlig falsch betriebenen Vergangenheitsbewältigung obligatorisch und typisch; sie entspricht der in Deutschland real existierenden Demokratur, der Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung und ihrer herrschenden Staatsideologie, deren erst hierdurch bedingte Macht- und Privilegienerhaltung, zentral gespeist von einer marxistisch inspirierten, linken und links-liberalen Interpretation der Geschichte: Die ewige wahnsinnige Selbstanklage des eigenen Volkes. Schuld waren natürlich nur die Deutschen. Immer nur die Deutschen. Und immerfort nur die Deutschen.
Merkel bot in ihrer Rede einen rasenden, schier unerträglichen Nationalmasochismus und Schuldkult der ewigen Selbstanklage der deutschen Vergangenheit. Wie ist dies durchdringend in seiner ganzen Idiotie, Kleinkariertheit und Widerwärtigkeit klar zu machen? Beispielhaft und in Analogie für diesen Merkelschen rasenden Nationalmasochismus ist etwa alleine schon der Titel des Magazins DER SPIEGEL Nr. 35 vom 24. 8. 2009 (und Herbert Wehner nannte den Spiegel treffend eine "Dreckschleuder", und er hat bis auf den heutigen Tag damit recht behalten!), wo auf der Titelseite ein Kriegsbild gezeigt wurde, vielleicht ein Bild eines Kriesgsszenarios des deutsch-polnischen Grenzkrieges, wo im offenen Gelände ein deutscher Soldat mit dem Gewehr in der Hand abgebildet wird, und der schier unglaubliche und völlig unverschämte Titel in Großbuchstaben lautete: "DER KRIEG DER DEUTSCHEN - 1939: ALS EIN VOLK DIE WELT ÜBERFIEL".
Nie hat sich ein Volk tiefer in seiner Würdelosigkeit verloren. Auch hier wiederum beim Spiegel VOLLKOMMEN ABSURDE IDEEN! Irrsinnige und völlig durchgeknallte Selbstanklagen ohne jede historische Rechtfertigung. Die Krankheit des deutschen Volkes in Bezug auf seine nationale Identität aber höchst transparent machend. Seine grenzenlose nationale Würdelosigkeit und Selbstbetrug im Umgang mit der eigenen Geschichte, außer Rand und Band. Nur eine marxistisch inspirierte linke Interpretation der Geschichte, gemeingefährlich, brachial-ideoligisch verblendet und lügenhaft, falsch und verworfen bis ins Mark hinein, die real existierende Demokratur als die Diktatur des Libertinismus und des Nihilismus offenbarend, unsere geistige und politische Unfreiheit, unsere Selbstverlorenheit in nuce offenbarend. Und die eminent daraus resultierenden Folgen, nicht zuletzt für unsere politische Ordnung und Verfassung. Denn der Krug geht nur solange zu Wasser bis er bricht! Und er wird so brechen müssen! So sicher wie der Tag auf die Nacht folgt.
Allein in diesem SPIEGEL-Titel liegt wie in nuce die geistige Befindlichkeit, die totale Fehlorientierung unseres Volkes und unserer undemokratischen Beherrscher (und ich komme unterhalb auf die Demokratur-Beschreibung zurück) - weil wir von Demokratieverfälschern regiert werden; und dies trotz einer soliden Verfassung. In einer auch wirklich funktionierenden Demokratie wären diese rasenden nationalmasochistischen Exzesse und Idiotien einfach nicht möglich. Weil das unterdrückte nationalpatriotische Drittel unseres Volkes (Stichwort politische Zweidrittelgesellschaft!), welches in der Teilnahme seiner demokratischen Rechte durch Demokratur an der freien politischen Meinungs- und Willensbildung, die erst konstituierend für eine wirklich auch funktionierende Demokratie ist, nicht teilnehmen kann, sich überzeugend argumentativ dagegen, gegen diesen ewigen Nationalmasochismus und Schuldkult, aussprechen würde.
Einem ewigen Nationalmasochismus und Schuldkult, an dem unser Volk "nur zugrunde gehen" kann. So Martin Walser. Und in einem demokratischen Diskurs die Dinge zu einer ganz anderen Klärung und Einschätzung, zu einer ganz anderen Mehrheitsgewinnung, zu einem ganz anderen und wahrhaftigeren Geschichtsbild und Interpretation der eigenen Geschichte kämen.
[Siehe diesbezüglich zur Begründung der real existierenden Demokratur meinen Beitrag mit dem Titel: >60 Jahre solides Grundgesetz (GG) - 40 Jahre politische Unfreiheit und Unterdrückung des Nationalpatriotismus<; Hinweis/Link unter Anhang Nr. 1]
In diesem SPIEGEL-Titel liegt zudem in Wahrheit eine unglaubliche Demokratiezersetzung, nämlich beispielsweise in der immer weiteren Beförderung der Diktatur des Libertinismus und des Nihilismus. Der Umwertung der Werte! Die einmal der Todeskeim unserer grundsätzlich soliden Verfassung sein kann, wenn sie nicht noch rechtzeitig überwunden wird. Hemmungslos kann jeder Wert, jede Wahrheit, jede auch historische Wahrheit zur Disposition gestellt werden, das Unterste zu Oberst gekehrt werden, jede noch so abstruse Unwahrheit massenmedial und in Millionenauflage präsentiert werden, egal ob das Große und Ganze jeweils damit einen schier verheerenden Schaden erleidet.
In diesem SPIEGEL-Titel liegt auch wie in nuce die Philosophie und die Diktion der Dr. Angela Merkel, wenn es um diese Thematik der "deutschen Kriegsschuld" und die ewige nationalmasochistische Anklage allein nur unseres Volkes geht, der Interpretation der deutschen Geschichte. Nie in der Weltgeschichte hat sich ein Volk tiefer in der fortgesetzten Zerstörung seiner eigenen nationalen Identität, nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, verloren! Deutschland am Tiefstpunkt seines nationalen Elends? Dieser Fluch und Felonie ist ohne jedes Beispiel in der Weltgeschichte. Aber gleichzeitig auch, weil jede Medaille zwei Seiten hat, einen realen zersetzenden Zustand und eine eminente Gefahr offenbarend, den der real existierenden Linksrepublik, die einmal zu einer Herrschaft des Linksfaschismus in dieser unserer Republik ausarten könnte! Die Zerstörung unserer Demokratie in der Form ihrer grundsoliden Verfassung von links. In der Form der real existierenden Demokratur ist es ihr schon zu einem Großteil gelungen. Denn der Feind steht heute eindeutig links! Die Linke ist unser Unglück!
Ein linker Feind, der vor nichts mehr Respekt hat noch Halt macht, vor keinen Traditionen, Normen, Werten, (preußischen) Tugenden, vor keiner auch unabdingbar notwendigen nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehautpung, nationaler Würde und Ehre, historischer Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit auch für unser Volk, dem Glauben an einen Gott. Vor keiner auch deutschen Kultur, deutscher Art und deutschem Wesen. Einer deutschen Art und einem deutschen Wesen, bevor die Deutschen überwiegend in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem auch Opfer der Geschichte wurden. Nicht nur Täter, sondern auch Opfer! Nicht nur Hammer sondern auch Amboß.
[Siehe diesbezüglich Anmerkung Nr. 2 mit Hinweis/Link auf meinen Beitrag mit dem Titel: >>Siegerwillkür und Imperialismus gegen Deutschland im 20. Jahrhundert - Die Siegerordnungen von Versailles, Saint-Germain, Trianon, Jalta, Potsdam sowie des "2+4 - Vertrages"<<]
Für die Merkel-Rede wäre erforderlich gewesen:
1. Das Schicksal ihres eigenen Volkes endlich richtig zu erkennen und ihm - ihrem Amtseid gemäß - zu dienen. Der staatsmännisch Wille und Befähigung auch das Unglück und Niedergang ihres eigenen Volkes zu erkennen. Auch dem eigenen Volk historische Wahrheit und Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Die staatsmännische Einsicht folglich, daß es unabdingbar im Interesse der Deutschen UND im Interesse Europas liegt, daß es endlich einer HISTORISIERUNG (einer Einordnung in größere Zusammenhänge) der Kriegsepoche in der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts bedarf.
2. Das Schicksal Europas diesbezüglich richtig zu erkennen und diesem zu dienen und vor neuen Fehlentwicklungen zu bewahren. Der Wille auch hier staatsmännisch zu sein und zu handeln. Um Deutschland UND Europa einen wirklichen Dienst zu erweisen. Aus staatsmännischer Verantwortung über den Tag hinaus, hätte sie eine andere Rede mit anderen Positionierungen und Orientierungen halten müssen, mit anderen Grundansätzen. Sie hätte die Chance, mehr natürlich noch die innere Verpflichtung erkennen müssen, es waren fast zwei Dutzend europäische Staatsoberhäupter und mehr als eintausend Journalisen aus aller Welt vertreten, aus staatsmännischer Verantwortung heraus eine längst überfällige, mit größerer Verantwortung, Wahrheit und Klarheit versehenen Geschichtsaufarbeitung für Deutschland UND Europa zu präsentieren. Um Europa noch näher zusammenzuführen, weil Europas politische Einheit im Konzert mit den anderen Weltblöcken eine der Zentralfragen ist. Und dies im Interesse Deutschlands UND im Interesse und zum Wohle Europas. Denn nur basierend auf Wahrheit und Gerechtigkeit kann Europa noch tiefer zusammenwachsen, in der PEZ (Politisch Europäischen Zusammenarbeit). Können noch vorhandene unterschwellige Konflikte eine auch wirklich tragfähige und dauerhafte Lösung erfahren. Müssen auch historische Kompromisse erreichbar sein. Nichts ist geregelt, es sei denn, es ist gerecht geregelt! So hat auch, beispielsweise, jedes Volk ein Anrecht darauf, in gerechten Grenzen zu leben.
Und es ist keine Frage, daß irgendwann ein deutscher Bundeskanzler aus unserem Volk hervorgehen wird und muß, der genau dies wie oben dargelegt präsentieren wird, weil es ganz einfach präsentiert werden muß - es dazu schon lange keine Alternative mehr gibt. Es ist unser deutsches Schicksal, daß dies für Dr. Angela Merkel erkennbar viel zu groß ist (einem vaterlandslosen Sozi-Gesellen wäre es aber erst recht nicht zuzutrauen!), sie mit Dr. Hellmut Kohl einen denkbar falschen Lehrmeister hatte, der vom Wahn befallen war, den Nationalstaat unrevidierbar zu machen, der vom Europawahn und vom Selbstanklagewahn gegen das eigene Volk befallen war. Folglich über ein holzschnittartiges politisches Verständnis und Philosophie verfügte. (Kohl wurde seinerzeit 1982 gewählt, weil er versprach, eine geistig-moralische Wende herbeizuführen - und er tat es nicht!) Dies muß vor allem erkannt werden: von Merkel kann da nichts erwartet werden, weil sie diesbezüglich bisher nichts erkennen lies. Außer der völligen Unhaltbarkeit, die CDU als eine Partei der strikten >>Mitte<< zu präsentieren. Aber die politische >>Mitte<< (zumal ohne jeden >Mitte-Rechts<-Flügel) ist der Sumpf, ist das Unvermögen, ist weder Fisch noch Fleisch, nur Klops! (Nehmen wir nur beispielsweise die Causa Erika Steinbauch, nehmen wir die Kritik an (unseren) Papst Benedikt, ... etc.pp) Ist vor allem die Unfähigkeit, der Linken letztlich gewachsen zu sein. Auf der Stirnseite des CDU-Parteitages gab es nur eine Aufschrift/Parole mit nur zwei Worten: "Die Mitte". Die Wanderdünen-Mitte. (Der CSU-Schwester in Bayern wurde von MP Dr. Edmund Stoiber in Regensburg exotisch geraten, die "mittige Mitte" zu sein. (Noch karnevalistischer!)
Klar hat diese vollkommen verfehlte Positionierung und Verortung, dessen Ergebnis und Folge, der Chefredakteur Hans-Ulrich Jörges erkannt als er schrieb: "Die CDU ist so entschlossen und so rasant in die Mitte gerückt, dass rechts von ihr viel freier Raum klafft - so viel wie nie. Doch den Konservativen fehlen Köpfe, Kraft und Konzepte, um ihn mit einer neuen Partei zu füllen. Sie können sich selbst nicht mehr definieren, es bleibt nur ein diffuses Gefühl der Heimatlosigkeit. Merkel beherrscht alles, allein." ("Stern" Nr. 39/2008, S. 46)
Ein Dr. Konrad Adenauer oder ein Dr. Franz Josef Strauß (andere Namen wüßte ich nicht!) hätten dies erkannt, daß nämlich die sozial auch verantwortbare, endlich zu erfolgende politische Aufarbeitung der Vergangenheit, orientiert an den wirklichen historischen Fakten, längst überfällig ist, und wären dazu fähig gewesen - von Dr. Angela Merkel ist dies nicht anzunehmen und vorauszusetzen. [Wohl leider auch in ihrer zweiten Legislaturperiode ab dem 27. 9. 2009 nicht. - Und wie könnte sie sich die Liebe und Verehrung eines ganzen Volkes verdienen, indem sie ihm staatsmännisch endlich seine nationale Würde und Identität zurückerobern würde. Durch auch historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit für das deutsche Volk. Was auch von den ewigen "vaterlandslosen Gesellen" (so der von mir geschätzte Kaiser Wilhelm II.) der Linken (SPD, Die Linke, Die Grünen) keinesfalls zu erwarten wäre.
Daß es der seinerzeitige mehrfache Bundesminister und Ministerpräsident Dr. Franz Josef Strauß (FJS) schon 1985 in gravierenden und wesentlichen Ansätzen besser wußte, wie man also den unablässigen Nationalmasochismus und Schuldkult endlich zu vermeiden hat, und vor allem auch, welche Gefahren er heraufbeschwört, dies wird weiter unterhalb in verschiedener Hinsicht dargestellt. Merkel spiegelt die Politik wider, die ihrer politisch dürftigen und fehlorientierten politischen Philosophie in der nationalen Frage entspricht - und dies wenn es um die nationale Identität, die nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung des eigenen Volkes geht.
Die Unterschiedlichkeiten in der politischen Positionierungen liegen in den Unterschiedlichkeiten der jeweiligen philosophischen Orientierung. Friedrich Nietzsche machte uns klar: >>Hinter allen vordergründigen politischen Kämpfen steht letzten Endes ein Kampf zwischen verschiedenen Philosophien.<< Die Merkelsche politische Philosophie, hier in nationalen und europäischen Fragen, halten wir für nicht ausreichend und stimmig, für unabdingbar korrekturbedürftig! Sie sind nur politisch, nicht staatsmännisch; sie entsprechen lediglich einer zu hühnerbrüstigen Wanderdünen-Mitte. DAS VERSAGEN DER BÜRGERLICHEN! Sie sind letztlich verheerend. Wenn sie nicht endlich die Kraft zur Korrektur aufbringt. Zum Versagen der Bürgerlichen schreibt Prof. Dr. Günter Rohrmoser: "Es hat mich über die ganzen Jahre immer wieder gewundert, daß das deutsche, zum Teil auch konservativ national ausgerichtete Bürgertum diese Art von Vergangenheitsbewältigung, diese Art der Interpretaion der jüngsten Geschichte, weitgehend widerstandslos akzeptiert hat."
Die Merkelsche Zentralbotschaft und politischer Wille, in den hier anstehenden Fragen, die die zentralen Fragen auch der Danziger Rede waren, sind klar erkennbar. Ihr geht es, was rein formal gesehen völlig richtig ist, aber vom Inhalt her, wegen falscher Grundorientierungen und Grundansätze, von ihr nicht umgesetzt werden können, expressis verbis um "die (notwendige weitere politische;RJE) Einigung Europas und die Freundschaft Deutschlands mit seinen Nachbarn". Dem ist zuzustimmen, es sind notwendige und zentrale richtige politische Positionierungen und Zukunftsfragen, von den Ausgangspositionierungen her. Aber die Art und Weise, wie sie dies zu erreichen und effektiv umzusetzen beabsichtigt, mit dem ewigen Nationalmasochismus und Schuldkult UND der Verkennung der richtigen Regelungen und Bedingungen zu wirklich dauerhaften und tragfähigen Nachbarschaftsverhältnissen zu gelangen (die man in Bezug auf den Polonozentrismus und Polonoimperialismus nicht durch Verzichts- und Erfüllungspolitik, durch Unterwürfigkeit und Würdelosigkeit bekommen kann), sind letztlich verheerend unpolitisch und kontraproduktiv.
Es kommt demnach zu einer falschen Politik, die verhängnisvolle Auswirkungen haben wird. Nicht nur europapolitisch, nicht nur nachbarschaftspolitisch, sondern vor allem auch gleichbedeutend innenpolitisch, und hier vor allem. Dies alles ist miteinander verkettet.
Merkels Politik in der ntionalen Frage ist zu kurz gegriffen und wird vor allem aus den drei Fehlern gespeist:
A) Merkel kennt die wirkliche Befindlichkeit
ihres Volkes nicht, auch nicht den wirklichen Zustand der Demokratie (Stichwort Demokratur und Linksrepublik, Stichwort politische und daraus auch resultierende soziale Zweidrittelgesellschaft, etc.pp), die sich in den letzten Jahrzehnten, beginnend mit dem Zersetzungs- und Zerstörungsakt der 68er APO-Kulturrevolution, zu einer Demokratur transformierte. Während das deutsche Volk in Wahrheit, in seinen für das Große und Ganze wirklich tragenden Teilen, an einer verheerenden nationalen Identitätslosigkeit, einer nationalen Schuldneurose, und an einer fortgesetzten Kriminalisierung der eigenen Geschichte leidet und leidet, ist auch das politische System ein verfälschtes, eine real existierende Demokratur, trotz einer soliden Verfassung. (Es wird weiter unten präzisiert.) Dies hat vor allem mit einer völlig falsch betriebenen Interpretation der Geschichte, dieser marxistisch inspirierten linken Interpretation der Geschichte zu tun, die unsere Zukunft zu ersticken droht. Wo man sich mitunter fragt, ob da noch eine größere Zukunft ist und sein kann.
B) Merkels rasende deutsche Alleinschuldbetonung und Schuldkult am letzten großen Krieg, mit stetiger allumfassender Anklage des eigenen Volkes, trägt den Todeskeim des Scheiterns in sich: und zwar vor allem innen-, und dann auch folglich außen- und europapolitisch. Eine Tragik von ganz besonderem Ausmaß, welche schon heute erkennbar ist, nur im zeitlichen Ablauf noch nicht genauer vorhersehbar ist. Nur eines ist gewiß: Ein so vollkommen identitätslos gemachtes deutsches Volk, wird dies und kann dies nicht für alle Zeiten hinnehmen. Wie auch der Wahnsinn der unablässigen deutschen Selbstanklage, dieser um der Machtmachination willen monopolisierten und völlig einseitigen linken Interpretation der Geschichte für verheerende politische Ergebnisse innenpolitisch sorgen wird. Gar keine Frage! [Es wäre selbstverständlich und höflichst unserer aller Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel zu empfehlen, über ihren Schreibtisch im Kanzleramt einen Spruch/Feststellung des von mir besonders geschätzten US-Präsidenten Ronald Reagan (u. a. der Zertrümmerer des kommunistischen Totalitarismus!) zu hängen. Damit sie ihn auch jeden Tag sieht. Und Reagans eherne Feststellung lautete 1985, an den Gräbern gefallener deutscher Soldaten unserer ruhmreichen Deutschen Wehrmacht stehend: "Den Deutschen ist ein Schuldgefühl aufgezwungen worden und zu Unrecht auferlegt!" - Sodann sollte auch noch unbedingt ein Bild, falls dies noch nicht geschehen ist, was äußerst fahrlässig wäre, vom bislang größten deutschen Reichskanzler aller Zeiten, nämlich Reichskanzler Bismarck, dort plaziert werden. Und das Bild des von mir ebenso geschätzten, geliebten und verehrten Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer hat dort natürlich vor allem zu verbleiben! Und Dank für die Orientierung gerade an ihn. Dann dürfte der eherne Grundstock für vielleicht doch noch die richtigen staatsmännischen Wege und Schicksalsweisungen für das deutsche Volk gelegt sein! - Nun, dem Reagan-Zitat ist absolut nichts mehr hinzuzufügen!]
Diese Alleinschuldbetonung, dieser ewige Schuldkult, hätte schon längst durch eine UNABDINGBAR NOTWENDIGE HISTORISIERUNG der Epoche der Weltkriege in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, abgelöst werden müssen. Zu der es keine Alternative gibt. Und keine Alternative zu dem, endlich unabdingbar eine Alternative zur verfälschenden herrschenden linken Interpretation der Geschichte zu finden. Die AUFLEHNUNG, das AUFBÄUMEN unseres Volkes gegen jene, die es Jahrzehnt um Jahrzehnt mit der nationalen Würdelosigkeit belasten und fortgesetzt niederdrücken, wird so sicher kommen wie das Amen in der Kirche ist, wie der Tag auf die Nacht folgt.
C) Für mich, der ich immer ein Freund und Verteidiger der Katholischen Kirche in Deutschland war und auch noch bleiben werde [denn ohne Gott, ohne ein supreme etre zerstört sich der Mensch! Der Unbestechliche 1793 im Konvent in Paris: "Der Atheismus ist weder sozial noch republikanisch". Und für M. R. war republikanisch immer ein Synonym für demokratisch], offenbart sich besonders schockierend in Merkels Danziger Rede ihre Anlehnung an verfehlte zentrale politische Vorstellungen und Positionierungen der deutschen Katholischen Kirche in Fragen des Polonozentrismus und Polonoimperialismus UND bezüglich des Nationalmasochismus und Schuldkult gegenüber unserer Geschichte und folglich unserem leidgeprüften deutschen Volk. In der Danziger Rede konkret die verfehlten Ansichten der deutschen Bischofskonferenz, noch konkreter: die verfehlte und völlig unakzeptable gemeinsame Erklärung der deutsch-polnischen Bischofkonferenzen zum 1. 9. 2009. Der Text ist überschrieben mit: >> Erklärung aus Anlass des 70. Jahrestages des Beginns des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939<<, Bonn/Warschau 25. August 2009, und wird unterhalb im Anhang Nr. 4 wiedergegeben. [Zu meinen nationalpatriotischen Kameraden: Und da braucht man wiederum keine unpolitischen und kontraproduktiven Wahnweltverschwörungstheorien außerhalb zu bemühen; auch dieses Krebsgeschwür ist ein innerdeutsches, konkret eine Desorientierung und schwere Werteaufweichung in der Spitze des deutschen Katholizismus, und klar erkennbar mitten unter uns. Ein, meines Erachtens, völlig untaugliches deutsches hutmaßbandverzogenes (Mehrheits-)Bischofsprodukt - Marke besonders versessener und verstiegener, linker und links-liberaler Interpretation der Geschichte. (Zudem gerade erneut diejenigen vor den Kopf stoßend, die die wahren Werte und Traditionen der deutschen Katholischen Kirche noch am tiefsten bewegen, hochgehalten und verteidigt haben.) - Unser hochverehrter, liebenswerter und vorbildhafter Univ.-Prof. Dr. Joseph Ratziger, unser heutiger hervorragender deutscher Papst Benedikt VI. in Rom, hätte dies so sicherlich nicht gemacht. - Und der von mir sehr geschätzte Weihbischof Gerhard Pieschl in Limburg auch nicht. Meines Erachtens auch nicht der erstrangige und ehrenwerte Kölner Kardinal Meisner. Auch wäre unter direkter Federführung Seiner Exzellenz Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, sicherlich auch etwas anderes entstanden. ... etc.pp] Diese gemeinsame Erklärung der deutschen und polnischen Bischofskonferenz wird einmal zum Übelsten gehören, was die Nachkriegszeit politisch-religiös-dogmatisch, ohne jede historische und globale Kenntnis und Verantwortbarkeit ausgespien hat. In der Danziger Rede hebt Merkel die Anlehnung und Übernahme dieser religiöskatholischen verfehlten und unbrauchbaren Diktion mehrfach hervor; und - horrible dictu - eignet sich diese nachdrücklich an. Ein verhängnisvoller Einfluß verfehlter politischer religiös-katholischer Einflußnahme, Dogmatik, Sicht und Verantwortungslosigkeit in nationale deutsche Belange, auf Dr. Merkel wird ganz und gar offenbar. Obwohl Merkel Protestantin ist, aber weil sie gerade eine sozusagen christliche Partei vertritt. (Mit der CSU sogar zwei des nämlichen Kalibers.) Und diese verwerfliche und UNHEILVOLLE religiös-katholische Sichtverzerrung oder exotische, letztlich propolnische Perspektiveneruption, bezieht sich auf beides, und wird von Merkel internalisiert: nämlich was a) die ewige Schuldbesudelung, die irrsinnige Selbstanklage und Schuldkult anbetrifft, der Zwang zur letztlich ewigen Unterwürfigkeit und Rückgratverkrümmung unseres deutschen Volkes, UND b) diese vollkommen falschen, unpolitischen und kontraproduktiven Vorstellungen gegenüber einem Interessenausgleich mit Polen; fernab einer wirklich auch dauerhaften Aussöhnung und unabdingbar notwendigen historischen Ausgleich und Kompromiß. Wo die sicherlich auch unverschämte religiös-katholische, sich nur selbst schädigende und interessenbezogene eminente Sichtverzerrung, auch wiederum nur auf Unterwürfigkeit und linke Interpretation der Geschichte setzend: letztlich nichts gegen die polnische Vertreibernation und ihre anhaltende Raubsicherungspolitik, für die historischen Fakten blind wie ein Maulwurf seiend, letztlich nicht den Fetzen einer tauglichen Perspektive erübrigt, nämlich auch unabdingbar an die Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen IN handfester Art und Weise zu denken UND auch auf Veränderungen und Wiedergutmachung zu dringen. Im Wortschwall und Schwadronat schon etwas, aber nichts um der Realitäten willen: der dann auch unabdingbar zu erfolgenden tatsächlichen Wiedergutmachung (wie sie auch von anderen Staaten, im nämlichen Zusammenhang, etwa von Ungarn und der Slowakei, auch gegenüber deutschen Vertriebenen an handfester Wiedergutmachung geleistet wurde!). Ansonsten wäre alles nur eine fortgesetzte Blendung und Verblendung; auf die wir nicht länger hereinfallen sollten. Eine unchristliche Wertezersetzung. Eine Umwertung der Werte! Ein schier unerträglicher Befund! Die Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen können nicht fort und fort wegschwadroniert, verschleiert und kaschiert werden; sie müssen wenigstens teilweise ganz handfest realisiert werden. Denn: >An den Früchten soll ihr sie erkennen!< Sonst ist alles nur ein Bruchpunkt ins Unheil. Eine religiös-katholische gravierende VERSÜNDIGUNG (und in Bezug auf Sünde müßte man doch eigentlich Spezialist sein!) gegenüber der nationalen Identität auch des deutschen Volkes, dessen nationaler Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. Denn einem Volk die Geschichte zu zerstören, zu rauben, ist auch Völkermord, ein geistiger Völkermord! Selbst von der UN wird auch dies, einem Volk die Geschichte zu stehlen, zu verfälschen oder zu kriminalisieren, in der Konvention gegen den Völkermord so gesehen und geahndet.
Anders: Merkel erkennt die zentralen Fragen, die weitere politische europäische Einigung (als notwendiger europäischer Weltblock gegenüber anderen Weltblöcken, auch in Hinsicht auf die herausragenden Gefahren, etwa in Hinsicht auf den internationalen islamistischen Terrorismus etc.) und eine Befriedung des Nachbarschaftsverhältnisses zu Polen. Aber die Art und Weise, wie man dazu gelangen kann, wie man dies wirklich bewerkstelligt, mit staatsmännisch dauerhaften Ergebnissen, verkennt sie nahezu vollkommen. Wird auch hierzu noch von einem völlig unverantwortbaren linksliberalen deutschen religiös-katholischen Dogmatismus, mit einer FALSCHEN, weil letztlich kontraproduktiven, rein interessenbezogenen "Humanitäts"vorstellung in die Irre geführt! Und vielleicht ist die große Auseinandersetzung zukünftig eine religiös-katholische. Der Fedehandschuh wäre aufzuheben. Weil es geht um zentralste Fragen im Schicksalskampf auch unseres Volkes, an denen in der falschen Beantwortung, auch ein Volk "zugrunde gehen" (Martin Walser) kann. Die einzelnen Völker sind nach Herder "die Gedanken Gottes". Und die religiös-katholische Formation in Deutschland sollte Gott nicht indirekt als letztlich IN DIESER FRAGE gedankenlos darzustellen versuchen. NUR weil sie dem polonozentristischen und polonoimperialistischen Irrtum und Chauvinismus ohne jede nähere Überlegung aufsitzt.
Zudem: Aus eigenem Erleben/Anschauung weiß ich, wie die religiös-katholische Indoktrination, Arrognaz, Dogmatik, Unverschämtheit und Kurzsichtigkeit (und man lese im Anhang die zitierte Erklärung der deutschen und polnischen Bischöfe nach!), jede nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung bei der Sudetendeutschen Landsmannschaft, der landsmannschaftlichen Vertretung der sudetendeutschen Volksgruppe, wenn es dort um sudetendeutsche Heimatpolitik ging, zersetzt, oder gelinder: paralysiert hat. (Wie jetzt auch hier, in der seit 1966 erneuten religiös-katholischen Erklärung gegenüber den ostdeutschen Belangen.) Aus eigenem Dabeisein weiß ich, daß die Gesinnungsgemeinschaft der "Ackermanngemeinde", eine sudetendeutsch-katholische Gesinnungsgemeinschaft innerhalb der Sudetendeutschen Landsmannschaft oder Volksgruppe (neben der sozialdemokratischen "Seligergemeinde" und dem nationalpatriotischen "Witiko-Bund"), während den Jahren wo ich dort im Sudetendeutschen Rat beschäftigt war, einen verheerenden Einfluß des Verzichtes und der Unterwürfigkeit, oder, gelinder, der unablässigen Aufweichung, hier zugunsten der tschechischen Vertreibernation und deren anhaltender Raubsicherungspolitik bis auf den heutigen Tag, in Bezug auf die sudetendeutsche Heimatpolitik an den Tag legte und inszenierte; jeder nationalen sudetendeutschen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung das Rückenmark der eigenen Interessenwahrung aussaugend und Hohn sprechend.
Um der somit, in der nationalen Frage, pseudohumanitären pseudo-christlichen Vorstellungen willen. (Dinge die man glaubt für den Frieden tun zu sollen und doch letztlich im Interesse des Unfriedens sind!) Diesen linksliberalen religiös-katholischen Wortschwall-Versöhnungsaufforderungen und -philosophien, diesem Schwadronat, wo dann aber in der Praxis für die Sudetendeutschen nie etwas dabei heraus kam, bis auf den heutigen Tag nicht. (Wo überhaupt der permanente Stimmviehmißbrauch und die pseudo-christlichen Unterstützungen desselben, die deutschen Heimatvertreibenen mitlerweile zu faktischen Erinnerungs- und Museumsvereinen degradiert haben. Was nie und nimmer so bleiben kann. Und auch nicht bleiben wird, weil einmal die Fragen der deutschen Heimatvertriebenen, die Fragen der deutschen Identität sind, ALS EINE GESAMTDEUTSCHE FRAGE VEROBJEKTIVIERT werden wird.) Auch im sudetendeutsch-tschechischen Verhältnis wurde von diesen "Christen" auch immer nur die angebliche sudetendeutsche "Schuld" gesehen. Und immer wieder auf diese sudetendeutsche "Schuld" hingewiesen. Es wurde der nämliche leere Wortschwall und Schwadronat geboten, wie oberhalb in der gemeinsamen Erklärung der deutschen und polnischen Bischofkonferenz zum 1. 9. 1939 und dem Schwerpunkt des Verhältnisses zu Polen, die analog nur das eine Ziel kannte und kennt, den status quo nicht anzutasten. Aber damit und dahinter verband sich nichts an nationaler Würde und Ehre, nichts auch an durchsetzbarer Forderung auch für die Menschenrechte der Sudetendeutschen in handfester Form und ihrem kolossalen Opfergang und Aderlaß, dem kolossalen Opfergang und Aderlaß der Ostdeutschen gleich.
Es verbarg sich dahinter nichts an Konzeptionen, die den Namen Heimatpolitik für die Menschenrechte der Vertriebenen und die Wiedergutmachung des Vertreibungsholocaust (nochmals: und dieser Terminus ist eine unabdingbar notwendige Historien-Wahrheitsergänzung) auch verdient hätte, die auch zu handfesten Veränderungen, also zu einer wirklichen Wiedergutmachung (und somit auch erst zu einer wirklichen dauerhaften Versöhnung und Ausgleich, einer wirklich auch dauerhaften europäischen Friedensarchitektur!) hätte führen können und müssen. [Wie wir Deutschen doch auch für unsere Untaten handfeste und keine nur theoretische Wiedergutmachung, etwa in Form eines religiös-katholischen Sschwadronats, leisteten. Und nicht nur religiös-katholischen, handfest folgenlosen Wortschwall boten, wie jene hier zur Debatte stehende deutsch-polnische Bischofserklärung - mit ihrem auch unglaublichen Einfluß auf die Unionsparteien, die auch hier nur mit zweierlei Maß mißt.] Die wenigstens noch in der Festigkeit der Forderungen die sudetendeutsche Ehre für die Nachwelt aufrecht erhielten. Forderungen und Ansichten beispielsweise, wie diese von dem seinerzeitigen österreichischen Bundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer (SPÖ) erhoben wurden, der eine "Rückstellung" (Rückgabe) von sudetendeutschen Vermögenswerten von den Tschechen verlangte, Forderungen die dieser vor einigen Jahren erhob, während von diesen religiös-katholischen sudetendeutschen Schwadronats-"Ackermännern" (wobei es natürlich hauchdünn gesähte vereinzelte Ausnahmen gab, so auch Seine Exzellenz Weihbischof Gerhard Pischl), Achtung: mit ihrem ganzen Schwergewicht in der sudetendeutschen heimatpolitischen Entscheidungsfindung und Stimmungsmache sowie auch Ausgrenzungsmacht innerhalb der Volksgruppe, sofort das Nämliche als schlimmster Nationalismus diffamiert worden wäre. (Wie man auch die Vertreter derartiger Forderungen umgehend stigmatisierte und verfemte. - Ausfluß einer schier unglaublichen Würdelosigkeit und Unterwürfigkeit der Deutschen im Allgemeinen. - Ausdruck auch des Mißbrauchs der Heimatvertriebenen durch ihre eigenen Funktionäre und ihrer jeweiligen persönlichen Karriereleiter. Die eiskalte Entpolitisierung der heimatpolitischen Belange - und somit die Auflösung derselben. In die Macht ausübenden und Besitzstände wahrenden Funktionen wurden auch folglich nur analog denkende Wasserträger gehievt.) Wären seinerzeit diese Gusenbauer-Forderungen in München auch nur von irgend einem kompetenteren Mitarbeiter erhoben worden, wäre dies sein Stigmatisierungs- und Verfemungstodesurteil gewesen.
Etwa wenn man darauf abzielte, wie es immer meine Vorstellung war, daß das, was noch in tschechischem (oder polnischem) Staatsbesitz ist, und dies ist beachtlich, also keinem Tschechen (oder Polen) direkt gehört, ad hoc an die Sudetendeutschen (oder die Ostdeutschen), an die Deutschen zurückgegeben werden kann. Und dies im gemeinsamen Interesse von Tschechen und Deutschen einerseits und Polen und Deutschen andererseits! Etwa in Bezug auf den Aufbau brach liegender Territorien, beiderseitig Nutzen bringenden Wirtschaftsinnovationen etc.pp. Und besonders UND VOR ALLEM in Bezug auf eine wirklich auch tragende Versöhnung und einen wirklich auch tragenden und unabdingbar notwendigen historischen Ausgleich und Kommpromiß. Zu beiderseitigem Nutzen!
Und immer wieder sei das schicksalsträchtige Zentralerfordernis hervorgehoben: Die Frage der Wiedergutmachung des völkerrechtlich unverjährbaren Vertreibungsholocaust an den Deutschen ist und bleibt eine zentrale Frage der deutschen nationalen Identität, der nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung! Schicksalsträchtig für innen-, außen- und europapolitische auch tragenden Bestand habende dauerhafte Entwicklungen. Im Interesse einer auch wirklich dauerhaften und tragfähigen Friedensordnung/Friedensarchitektur in Europa. Aber noch schlimmer: Mit diesen ganzen Spitzfindigkeiten (hier der religös-katholischen Heimatpolitikinterventionen) hat man jedoch der ganzen Sache zentral IN JEDER HINSICHT geschadet. Weil eine wirkliche auch dauerhafte und tragfähige deutsch-tschechische und deutsch-polnische Aussöhnung, eine diesbezüglich auch wirkliche dauerhafte und tragfähige europäische Friedensarchitektur, nur durch einen historischen Ausgleich und Kompromiß mit den Vertreibernationen und ihrer bis heute andauernden Raubsicherungspolitik zu erzielen sein wird. So sicher wie der Tag auf die Nacht folgt. Es ist nichts endgültig geregelt, solange es nicht gerecht geregelt ist!
Und so, was hier an den sudetendeutschen Verhältnissen etwas näher dargelegt wurde, sieht es ganz klar und eindeutig auch gegenüber den Ostdeutschen aus, was nun die aktuelle gemeinsame Erklärung der deutsch-polnischen Bischofkonferenzen den ostdeutschen Heimatvertriebenen zuzumuten glaubt. Wo jetzt auch schon die religiös-katholischen "Gottesmänner" glauben, dem deutschen Volk und seinen Lebens- und Überlebensrechten gefahrlos trotzen zu können; in Bezug auf die Menschenrechte der Sudetendeutschen und Ostdeutschen. Wo diese religös-katholischen "Gottesmänner" sich jetzt auch schon zeitgeistversessen proben an political and historical correctness. Was allerdings sich einmal als ein schwerer Irrglaube herausstellen wird. (Und die Katholische Kirche müßte doch eigentlich besonders in der Causa Irrglauben, einschließlich ihrer eigenen Irrglaubensvorstellungen: etwa in der Causa Galileo Galilei ("eppur si muove" = Sie bewegt sich doch!) , Spezialist sein.) Und dies wird auch so sicher sein, wie das Amen in der Kirche ist. Noch sicherer: Wie der Tag auf die Nacht folgt.
Nein, die Zentralfrage ist vielleicht die Frage nach der auch weitergehenden politischen Kultur in diesem unserem Lande, einer politischen Kultur, die zu sehr durch das deutsche Volk schädigende religiös-katholische Politikeinmischungen und Fehlpositionierungen verprägt, irritiert und auf verhängnisvolle Irrwege geführt wird. Vielleicht ist da schon längst ein Bruchpunkt ins Unheil überschritten.
Was wäre in Bezug auf die Danzig-Rede bei Dr. Angela Merkel staatsmännisch geboten gewesen, für einen auch mit staatsmännischer Größe und Befähigung versehenen deutschen Regierungschef?
Dem deutschen Volk ist ein Staatsmann als Regierungschef dringend notwendig, der auch das Schicksal und die Befindlichkeit seines Volkes und seine Lage richtig erkennt. Ein Dienst an der historischen Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit leistet. Und damit einer schwer angeschlagenen nationalen Identität der Deutschen zu einer Verbesserung verhilft. Um es aus einer unverkennbaren Schuldneurose endlich zu befreien. (Eine schwere Schuldneurose, die auch zu einer andauernden Demokratieverfälschung, einer Demokratur, einer Mitte-Links-Parteienoligarchie durch die Herrschaft von nur zwei politischen Strömungen führte. Unter Ausgrenzung einer ganzen weiteren politischen Strömung: die des Nationalpatriotismus, die ad hoc ein Drittel unseres Volkes umfaßt.) Um das auch zu verankern, was Reagan zentral feststellte: "Den Deutschen ist ein Schuldgefühl aufgezwungen worden und zu Unrecht auferlegt."
Dem deutschen Volk ist ein Staatsmann als Regierungschef dringend notwendig, der auch die innenpolitischen Wege ins Unheil erkennt, etwa durch die real existierende Demokratur, und die zentralen Ursachen hierzu durchschaut: Nämlich die wahnsinnige Sucht der deutschen herrschenden politischen (medialen, kulturellen und kirchlichen) Klasse zur unablässigen Selbstanklage und Schuldkult, resultierend aus einer monopolhaften und skrupellos einseitigen linken Interpretation der Geschichte im Interesse der real existierenden Demokratur, deren Aufrechterhaltung. Wo die Herrschaft nur zweier politischer Strömungen, die eine weitere real vorhandene, das restliche Drittel unseres Volkes umfassende politische Strömung, die des internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus, skrupellos demokratiewidrig oder undemokratisch ausgrenzt, stigmatisiert, verfemt, gettoisiert, diffamiert, in Acht und Bann setzt und ächtet, und folglich der gesamte politische Prozeß zu völlig falschen und einseitigen politischen Positionierungen und politischen Faktensetzungen kommt. Nahezu den tragenden aller tragenden Demokratiegrundsätze, den erst die Demokratie konstituierenden Demokratiegrundsatz: die Freiheit auch der politischen Meinungs- und Willensbildung, VOLLKOMMEN mißachtet und politisch unterdrückt. Jedoch: Das Volk ist der Souverän! Der alleinige Souverän. Jede im Volk vorhandene politische Strömung hat das unabdingbar Demokrtie erst konstituierende Recht sich auszudrücken und einzubringen und am politischen Prozeß zu partizipieren. Weil ohne die Freiheit des politischen Meinungs- und Willensbildungsprozeß DEMOKRATIE NICHT SEIN KANN, nur eine blanke Illusion, eine Fata Morgana ist. Die zentralste aller zentralen Aufgaben einer auch wirklich sozial verantwortbaren Demokratie verkennt: >>Jeder Mensch hat Anspruch auf einen brauchbaren und gerechten Staat, der die Freiheit des Einzelnen als auch das Wohl der Gesamtheit sichert.<< Die Freiheit des Einzelnen ist ohne gleichzeitige Sicherung auch des Wohls der Gesamtheit nicht zu erreichen.
Dem deutschen Volk ist ein Staatsmann als Regierungschef dringend geboten und erforderlich, der auf Grund der beiden zuvor genannten Punkte die Schlußfolgerung zieht: Eine auch wirklich funktionierende Demokratie und ein nicht unterdrückter Nationalpatriotismus, nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, bedingen einander. Sonst ist die Demokratie nur eine Illusion.
Dem deutschen Volk ist ein Staatsmann als Regierungschef dringend notwendig, der aus der Erkenntnis von historischer Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit heraus einen Lernprozeß für alle europäischen Staaten zu bieten in der Lage ist, dies anzustoßen, daß zu einem tieferen politischen Zusammenwachsens Europas {[ im Sinne des Generals Charles de Gaulle, im Sinne seines "Europe des patries", einem >Europa der Vaterländer<, eine europäische Konföderation durch organisierte Zusammenarbeit national souveräner Staaten!]} auch die richtige Aufarbeitung der europäischen Vergangenheit, die Geschehnisse in Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, gehören. [Konkret: zumindest die unabdingbar notwendige gemeinsame Verteilung der Schuld an der Weltkriegsepoche in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, an diesem europäischen Bürgerkrieg von 1914 bis 1945, unter allen europäischen Ländern, wie unten an Hand der Vorstellungen, Feststellungen und Implikationen von Ministerpräsident Dr. Franz Josef Strauß und Marcel Boisot dargelegt werden wird. Auch höflichst als Formulierungshilfe für Dr. Angela Merkel dargeboten und ganz entschieden gegen ihren rasenden Natioalmasochismus und Schuldkult gerichtet ist.
Um dieser Innovation willen wird der zukünftige staatsmännische Regierungschef von zwei Maximen getragen werden:
1. Es ist längst unhaltbar geworden, den Deutschen immer wieder rasend alle historische Schuld anzulasten. Weil dies verheerende Auswirkungen sowohl innenpolitischer, als auch außenpolitischer und europapolitischer Art hat und haben wird. Weil es so nur zu einem >Vorwärts in eine Rückgangsgesellschaft< kommen kann. Ein kommender auch unabdingbar notwendiger deutscher Staatsmann, im Format eines Reichskanzler Bismarck UND eines Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer, wird und muß erkennen, daß diese unablässige historische Selbstanklage und Schuldkult der Deutschen [und von uns Deutschen geht es aus: Warum sollen die anderen auch deutscher als die Deutschen selbst sein!], diese Verachtung aller guten und rechtschaffenden Instinkte, dieses Verbrechen an jeder Liebe oder Vaterlandsliebe, jeder Hoffnung zum Leben in auch nationaler Würde, im Hang auch zur historischen Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit, dieser Verunmöglichung einer auch wirklich funktionierenden Demokratie, dieses Resultat zur Demokratur, dieser Wille zur Verneinung und Vermeidung jeder Realität aus eigner Machtverkommenheit und Privilegiensucht heraus, fast schon in Form einer Herrschaft des Minderen - die immer auch vorhandene Gegenelite zur Funktionselite in Ketten haltend, hin zu einer Mitte-Links-Parteinoligarchie durch Demokratieverfälschung, diese unterwürfige, allein innere (nicht ausländische) Verschwörung gegen die politische Freiheit des deutschen Volkes, ENDLICH BEENDET WERDEN MUSS!
[Und warum stellt BK Dr. Angela Merkel, die in vielem auch liebenswert und äußerst schlagkräftig ist - gar keine Frage: so etwa in der Causa Kundus (Stichwort und besonders an weltweite Kritiker gerichtet: "Ich verbitte mir das!!!") ... etc.pp, sich nicht in der nächsten Legislaturperiode auf die Hinterbeine und versucht dieses kombinierte Bismarck-Adenauer-Staatsmännerformat zu erreichen, was durch unsere linken, weil internationalistisch verrannten und verblendeten vaterlandslosen SPD-Sozi-Gesellen, ohnehin nie zu erwarten wäre. Weil die Linke heute unser Unglück ist! - Verstärkung zur obigen Bemerkung: In der Causa Kundus - einem letztlich verständlichen deutschen Luftangriffsbefehl in Afghanistan und selbstverständlich unter tiefstem Bedauern der Kolateralschäden, wo sie unverschämter nationaler und internationaler Vorverurteilung klar entgegenschleuderte: "Ich stehe dafür ein, dass wir nichts beschönigen werden. Aber ich akzeptiere keine Vorverurteilungen. Ich verbitte mir das, und zwar von wem auch immer, im Inland wie im Ausland." Sie habe dies auch NATO-Generalsekretär Rasmussen deutlich gemacht, "und zwar sehr unmissverständlich". - Und Merkel auch in der nämlichen Bundestagsdebatte vom 8. 9. 2009: "Jeder in Afghanistan unschuldig zu Tode gekommene Mensch ist einer zu viel. Wir trauern um jeden Einzelnen. Jeder unschuldig Verletzte ist einer zu viel."]
2. In Europa sind in allen Staaten namhafte Denker vorhanden, die dies schon längst so erkannt haben: Daß es im Grunde ein europäischer Bürgerkrieg von 1914 bis 1945 gewesen ist. (Und ein weiterer Dreißigjähriger Krieg gegen das Zentrum Europas: das Deutsche Reich.) Wo man die Schuld nicht einer Nation allein anlasten KANN UND DARF. Wo man erkennt, daß die weitere Fortführung, nur die Deutschen immer wieder an den Pranger der europäischen und Weltgeschichte zu stellen, unablässig am Fahrkartenschalter nach Canossa anstehen zu lassen, a) keinesfalls sehr lange noch andauern wird und b) keinesfalls im Interesse der unabdingbar notwendigen politischen Einheit Europas (EPZ) liegt, liegen kann und liegen wird. Auch eine tragende allgemeine und politische Kultur sich so nicht sinnvoll entwickeln kann. [Mit diesen großen Herausforderungen, die das 21. Jahrhundert jetzt schon an uns stellt: Stichwort internationaler islamistischer Terrorismus; Stichwort unabdingbar notwendiger Ethnopluralismus zur Vermeidung eines drohenden, fast alles beendenden und zernierenden Mutli-Kulti-TuttiFrutti-Vielvölkergulasch-Chaos und Überfremdung, Multi-Kulti: "diese absurde Idee" (Hellmut Schmidt), der Zersetzung der Identität und Souveränität EINES JEDEN VOLKES durch Überfremdung und der Zerstörung der je eigenen Kultur, wo es doch diese Vielfalt der Kulturen ist, die nach Herder die Gedanken Gottes genannt werden müssen!, ... etc.pp] Auch politische Größe, die staatsmännische Größe sein will, nicht aus diesen Unwahrheiten und Halbwahrheiten, >diesen Lügen auf die man sich als Geschichtsbetrachtung geeinigt hat< (Napoleon), existieren kann - weil sich nur selbst beschmutzend!, nichts Größeres bewirken kann. Weil der STAATSMANN (im Gegensatz zum Nur-Politiker, >der vom politischen Verbrecher bis zum Staatsmann reichen kann<, so H. Schmidt) erkennt das Unpolitische und Kontraproduktive, dieses jede Zukunft Zersetzende, für Deutschland und Europa, und verbunden in beidem, als den Feind einer größeren, unabdingbar notwendigen Vision von auch dauerhaften Freiheitsmöglichkeiten ALLER in Europa. Wo erst aus der politischen Freiheit und auch der sozialen Gerechtigkeit, auch aus der historischen Wahrheit und Klarheit heraus, der Frieden erst entstehen kann. Niemals umgekehrt! Es gibt da wichtigere Dinge als der Friede, nämlich diejenigen, die Frieden erst ermöglichen.
Anders: Der zukünftige staatsmännische Regierungschef, auf den unterschiedlichen überragenden Eigenschaften von Bismarck und Adenauer fußend, in einer Art Kombination der überragenden politischen Qualitäten, wird im Interesse Deutschlands und Europas von Folgendem getragen werden müssen:
1. Es muß endlich eine Alternative zur bisherigen unbrauchbaren Interpretation der Geschichte geben. Denn diese bedeutet schon längst einen Bruchpunkt ins Unheil. Und zwar in allen zentralen politischen Fragen.
2. Eine Alternative zur bisherigen Interpretation der Geschichte, die auch zur Abschaffung der Demokratieverfälschung durch Demokratur führt, also eine auch wirklich funktionierende Demokratie entstehen läßt. Weil zu unserer soliden Verfassung kann es keine Alternative geben. (Weil die Linkstyrannei des Tugendterrors und Gesinnungsterrors der political and historical correctness keine Zukunft in unserem Volk haben darf. - Und auch in der letzten Auseinandersetzung nicht haben wird. Weil die Linke für Kulturzersetzung und Geschichtszersetzung steht.)
3. Weil aus beidem (Punkt 1 und Punkt 2) resultiert die Erkenntnis: Demokratie und Nationalpatriotismus bedingen einander. Und Nationalpatriotismus ist weitaus mehr als nur purer Verfassungspatriotismus Marke Hellmut Kohl. Ewig vaterlandslose linke Sozi-Gesellenhaftigkeit, wo die Linke über kein unabdingbar notwendiges Verhältnis auch zur nationalen Frage verfügt, zerniert die Demokratie bis zur Illusion.
4. Die Menschenrechte der deutschen Heimatvertrieben, als die Grundfrage (!) der nationalen Identität, nationaler Selbstbewahrung und Selbstbehauptung des deutschen Volkes, können niemals vorhanden sein, wenn es nur auf Kosten der Deutschen geht. Weil dies nur zu Lasten Deutschlands und Europas ist.
5. Aus den genannten 4 Punkten folgt: Die Klärung der deutschen bleiernen Verhältnisse sind in Wahrheit grundlegend für eine auch weitere Vertiefung der politischen Einheit Europas (ein Europa der Vaterländer) und eine auch wirklich stabilisierende Politik der auch tragenden Nachbarschaftsverhältnisse; insbesondere wenn es um den für Europa sehr lästigen Polonozentrismus und Polonochauvinismus geht. [Ceterum censeo: Die Wanderdünenmitte-Union (CDU/CSU) wird dies alles allein nicht bewerkstelligen können, ohne eine auch internalisiert demokratische und seriöse Rechtspartei. Die Demokratie wird dies nur mit beiden, zur Flugfähigkeit auch unabdingbar notwendigen Flügeln, also auch mit dem rechten, bewerkstelligen können, also nicht nur mit einem linken Flügel und einer mitte-mittigen Unionshühnerbrust. Wo der Bundesadler schon seit Jahrzehnten dadurch völlig fluguntauglich ist. Wo, solange es Politik gibt und geben wird, die politischen Grundströmungen der >Mitte<, der >Linken< UND der >Rechten< immer vorhanden sein werden. Und wo, solange es so ist, ein fundamentaler Unterschied, eine unüberbrückbare Kluft zwischen >Links< und >Rechts< geben wird. Es existiert ein Welt- und Lebensverständnis zwischen >Rechts< und >Links<, wie es unterschiedlicher und trennender nicht gedacht werden kann.]
Die Merkel-Rede in Danzig, die ja erneut die politische Philosophie und das Programm der Kanzlerin in Zentralfragen offenbart, diese Rede, wenn sie eine taugliche, über den Tag hinausgehende staatsmännische gewesen wäre, die sie nicht war, hätte weitgehend den oberen Darlegungen und Erfordernissen, Feststellungen und Einsichten entsprechen müssen. Denn wo die Mitte Europas derart krank oder gravierend fehlpositioniert ist, kann auch das ganze Europa nicht gesund sein. Primär ist der Rückgriff auch auf die historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit erforderlich. Weil die Geschichte das Auge der Wahrheit ist und immer bleiben wird.
Um was geht es bei der Merkel-Rede vor allem in historischer Hinsicht, bezüglich der Frage der Interpretation der Geschichte?
Dr. Gerhard Frey faßt es im Kern wie folgt zusammen: "Die Darstellung der Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzenden Merkel, Deutschland treffe an allen Auseinandersetzungen zwischen Berlin und Warschau vor, in und nach dem Zweiten Weltkrieg die Alleinschuld, ist unsinnig. Gewiss kann Merkel sich der hymnischen Zustimmung für ihre nationalmasochistischen Tiraden durch die Meinungsindustrie sicher sein. Exponenten der herrschenden Konzerne hatten einst den Nationalsozialismus maximal gefördert und leisten heute noch durch die Verteufelung jeder nationalen Regung Wiedergutmachung. ... Die USA, Großbritannien, Frankreich und Russland haben auf ihrem Weg zu Großmächten eine Blutspur in der Geschichte hinterlassen mit vielen Dutzenden Millionen Toten. Den Staats- und Regierungschefs dieser Länder kommt es nie und nimmer in den Sinn, Anklagen gegen ihre Nationen vorzubringen oder auch nur anzudeuten. Angela Merkel aber findet ihr Heil darin, alle Universalschuld (in dieser unserer Zeit der Universalverfälschung; RJE) auf deutscher Seite zu suchen und bei jeder Gelegenheit die Position Deutschlands auf diese Weise nachhaltig zu beschädigen und zu verschlechtern." Und auf Seite 1 der NZ schreibt Dr. Frey: >>Angela Merkel nutzte ihren Auftritt am 1. September in Danzig zu rasenden Anklagen gegen Deutschland. "Mit dem deutschen Überfall auf Polen" habe das tragischste Kapitel in der Geschichte Europas begonnen. Differenzieren will ... (sie) bei den Schuldanteilen nicht. Die Mitverantwortung Großbritanniens und die der USA, die mit ganzer Kraft auf den Krieg zusteuerten, sowie die Rolle der Sowjetunion wischt sie weg. Für sie sind die annähernd 100 Millionen Toten, die das Schwarzbuch des Kommunismus registriert, vermutlich nur eine Schimäre. Die Gefallenen der deutschen Wehrmacht wie auch die Millionen durch Sieger-Unrecht zu Tode gekommenen deutschen Zivilisten waren für die Bundeskanzlerin keiner Erwähnung wert. Originalton Merkel: "Ich gedenke der vielen Millionen Menschen, die ihr Leben im Kampf im Widerstand gegen Deutschland lassen mussten ... Ich gedenke der 60 Millionen Menschen, die durch diesen von Deutschland entfesselten Krieg ihr Leben verloren haben." ... Was fällt auf? Erstens klagte kein anderer der in Danzig am 1. September versammelten Repräsentanten von 20 Staaten die eigene Seite an... <<.
[Quelle: Dr. Gerhard Frey, "War der Zweite Weltkrieg zu vermeiden? - Eine objektive Untersuchung über die wahren Schuldigen (2. Teil)", in: "National Zeitung" Nr. 38 vom 11. September 2009, Seite 1 und 3]
Auch bringt es Thorsten Thomsen auf den Punkt, wenn er an Hand einiger Redepassagen aus Merkels Danziger Rede feststellt: >>Bundesdeutsche Medien überschlugen sich geradezu hymnisch bei ihrer Berichterstattung über die Ansprache Angela Merkels auf der Danziger Westernplatte anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsbeginns am 1. September 1939. In der Tat erfüllte die Bundeskanzlerin dabei wieder einmal alle Erwartungen im Hinblick auf Schuldanklagen gegen ihr eigenes Land. (Deutsche Universalschuld) Auch wenn wir an das Schicksal der Deutschen denken, geschehe dies, so die Kanzlerin, "in dem Bewusstsein der Verantwortung Deutschlands, die am Anfang von allem stand". Es sei Auftrag der Deutschen, "die Zukunft im Bewusstsein unserer immerwährenden Verantwortung zu gestalten." [Quelle: Thorsten Thomsen, "Gehen 60 Millionen Kriegstote auf das Konto der Deutschen? - Merkels Anklage in Danzig ist leicht zu widerlegen", in: "National Zeitung" Nr. 38 vom 11. September 2009, Seite 4]
Zunächst eine Konfrontation mit den knallharten Tatsachen oder Fakten. Oder: Primär in medias res und zum ungeschminkten Kern was die historische Zentralfrage, der Kriegsausbruch am 1. 9. 1939 anbetrifft, und wir kommen noch mehrfach darauf zurück: Es darf heute, durch das Monopol der Interpretation der Geschichte durch die real existierende Demokratur der historical and political correctness, kein Zweifel an der "Alleinschuld Deutschlands am Zweiten Weltkrieg" bestehen. Gar den Ersten Weltkrieg mitunter noch
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Admin |
03.12.10, 12:43 |
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60 Jahre solides Grundgesetz (GG) - 40 Jahre politische Unfreiheit und Unterdrückung des Nationalpatriotismus
31 Aug. 2009
60 Jahre solides Grundgesetz (GG) - 40 Jahre politische Unfreiheit und Unterdrückung des Nationalpatriotismus
Wir werden von Demokratieverfälschern, die mit der Verfassung Schindluder treiben, regiert!
(Zur politischen Unfreiheit und Unterdrückung der deutschen Rechten, Anmerkungen zur Lage der authentischen deutschen Rechten und zur beispielsweisen Falschbehauptung: "Wir haben keine Verfassung.")
"Es gilt die Ordnung der Dinge zu erkennen
und sich selbst in Ordnung zu bringen."
NN
"Ein freies Land ist doch etwas anderes,
als das was wir darstellen."
Prof. Dr. Arnulf Baring
"Weder der Begriff der Volkssouveränität noch der Text einer Verfassung reichen aus, um einen Staat als >>demokratisch<< zu qualifizieren. Entscheidend ist vielmehr der Prozeß der politischen Meinungs- und Willensbildung, der den formalen Anspruch der Demokratie erst mit materieller Substanz erfüllt."
Prof. Dr. Ernst Fraenkel
Prof. Dr. Karl Dietrich Bracher
Dipl.-Pol. Peter Hübner
"Demokratie ist nur dort mehr
als ein Produkt einer bloßen Zweckmäßigkeitsentscheidung,
wo man den Mut hat, an sie als etwas für die Würde des Menschen Notwendiges zu glauben."
Prof. Dr. Carlo Schmid
(am 8. September 1948
vor dem Plenum des Parlamentarischen Rates)
Zum Konzept: Die Demokratie als demokratischer Rechtsstaat, als sozialer Bundesstaat und als Republik, wird auch im 21. Jahrhundert zum verfassungsrechtlichen Naturrecht gehören! Da beißt die Maus keinen Faden ab. Zu dieser Demokratie gibt es fraglos zur Zeit keine denkbare und brauchbare Alternative! Mögen auch die brachial-ideologisch mit dem Klammerbeutel gepuderten Fundamentalisten noch so unbedarft danach trachten an der generellen Geltung des heute kein Provisorium mehr darstellenden Grundgesetzes herum zu fummeln. Ändern werden sie es nicht. Es ist nur langweilig, unpolitisch und kontraproduktiv; ja nur beschaulich. Daß die Verfassung jedoch zu ergänzen, zu vervollkommnen ist, durch eine auch verfassungsmäßige Verankerung von sozialen und nationalen Grundrechten (Vgl. hierzu unter Punkt Zehntens die Feststellungen von Dipl.-Pol. Udo Voigt), dies steht bei den deutschen Nationalpatrioten, der authentischen oder >echten< Rechten, außerhalb jeder Diskussion. Weil es ein Gebot der Stunde ist. Zu dieser Erneuerung, zur Fortbildung der Verfassung, verleiht das Grundgesetz sogar selbst die Möglichkeit (Art. 146 GG). Nur die Art und Weise und der Zeitpunkt ist von alles entscheidender Bedeutung. Zur Art und Weise: Die Erneuerung im Sinne von Ergänzung kann nur durch eine Nationalversammlung wirklich zustande kommen, und nicht wie nach der herrschenden Lehre durch Bundestag und Bundesrat, mit dann abschließender Volksabstimmung. Das Gremium Bundestag und Bundesrat ist bislang nur ein Gremium der Mitte-Links-Parteienoligarchie einer schier undemokratischen politischen Zweidrittelgesellschaft. Die im übrigen auch eine soziale Zweidrittelgesellschaft als zwangsläufige Folge hervorgebracht hat. Real existierende politische Unfreiheitlichkeit in diesem unserem Lande.
Zum Zeitpunkt: Eine Wahl zu einer Nationalversammlung auf der Basis und unter den Bedingungen der real existierenden Demokratur, der Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung, der Herrschaft von nur zwei politischen Strömungen in diesem unserem Lande, kann natürlich nicht akzeptiert werden: Weil sie politische Unfreiheit und Unterdrückung ist. Es muß also zuvor erst zu einer Veränderung der politischen Verhältnisse kommen, zur Schaffung einer auch wirklich funktionierenden Demokratie. Genau so wie unsere solide Verfassung es vorgibt. Das heute kein Provisorium mehr darstellende Grundgesetz ist die unangefochtene Grundlage der politischen Verfassung unseres Landes! Das Grundgesetz als deutsche Verfassung gilt! (Wir werden noch vielfach darauf zurückkommen.)
Zwei Dinge sind es vor allem, worum die authentische oder echte deutsche Rechte sich zur Zeit besonders bemühen muß. Zum einen muß sie in einer REFORMATION ihr jahrzehntelanges Scheitern auf Bundesebene (und darum geht es mir hier; niemand verkennt die Erfolge in Mitteldeutschland!) besser erkennen und zu besseren Analysen und die dann folgernden Schlußfolgerungen fähig werden, die die Frage nach dem Warum betreffen. Warum ist die deutsche Rechte AUF BUNDESEBENE schon seit Jahrzehnten so erfolglos; was muß sich ändern, was muß im Bereich der politischen Positionierungen verändert werden. Und: Wie kommt man von den partiell mitteldeutschen Erfolgen durch dortige Landtagspräsenz zu gesamtbundesdeutschen Erfolgen? Wie sind Einzüge in mitteldeutschen Landtagen als Vorbild auch in westdeutschen Landtagen zu erreichen? Wie ist das Spektrum zu verbreitern? Im vorliegenden Text werden hierzu keine konkreten Antworten gegeben, aber es wird auf eine größere Linie hingewiesen.
Vor allem soll hier auch auf die aktuell merkwürdigen Kommentare, Einstellungen und politischen Positionierungen so mancher Nationalpatrioten abgezielt werden, die nur einen unpolitischen und kontraproduktiven, nur einen erbaulichen Umgang mit der zentralen Grundkonstitution und der (außer durch einen revolutionären Akt) unumkehrbaren Zentralsäule unserer Republik, nämlich das Grundgesetz (GG) - unsere Verfassung, sich befleißigen und alles was damit zusammenhängt. Nur das richtige Verhältnis zu den nicht beliebig austauschbaren fundamentalen Grundlagen unserer Republik kann die ansonsten authentische oder echte Rechte aus ihrer schon seit Jahrzehnten andauernden Sozialunwirksamkeit oder Nischenexistenz auf Bundesebene heraus führen - will sie nicht fortwährend in fundamentaloppositioneller Utopie der Erfolglosigkeit und letztlich in der Gosse der Sozialunwirksamkeit verharren. Nur eine Präsenz in mitteldeutschen Landtagen wird sich - wenn nicht endlich das Größere in der richtigen Art und Weise anvisiert wird - als das herausstellen was es letztlich ist und bleiben wird: Nur beachtenswerte Teilerfolge. Und vielleicht auch letztlich nur Pyrrhussiege. Und so, in dieser Art und Weise, von der herrschenden politischen (medialen und kulturellen) Klasse sehr wohl kalkulierbar. Was sich als Fehlspekulation erweisen muß.
Das besondere Vertrauen des Grundgesetzes (GG), und dieses Vertrauen hat es auf Grund seiner Verdienste nach 60 Jahren fraglos verdient!, welches ursprünglich als Provisorium gedacht war, heute aber die unangefochtene Grundlage der politischen Verfassung unseres Landes ist, dieses besondere Vertrauen des GG als eine der besten Verfassungen der Welt, ein Grundgesetz als einigende und als Einheitsverfassung, als eine Verfassung des Wiederaufbaus und eine Verfassung der Grundlage der (Teil-)Wiedervereinigung, soll in diesem Beitrag besonders und beispielhaft AN HAND DER ENTSTEHUNGSGESCHICHTE hervorgehoben und näher erhellt werden - was etwa die Form und die alternativlose Notwendigkeit des Entstehens und den hervorragenden verfassungsrechtlichen Inhalt, das tiefgreifende Bemühen der sogenannten Grundgesetzmütter und Grundgesetzväter anbetrifft. Sie leisteten dabei fast zur Gänze keine fremdbestimmte Verfassungsneuschöpfung; sie erkämpften unserem Volk und Vaterland das, was unter den Bedingungen eines verlorenen Krieges möglich war und zum Neuanfang möglich sein mußte. Denn wir waren die Besiegten von 1945! Entscheidend und mehr noch: Was bei der Erarbeitung - natürlich im Rahmen des alliierten Besatzungsdruckes, und wir verloren doch leider den Krieg, oder? - auch bei seinen Schöpfern in Herrenchiemsee, beim diskussions-vorbereitenden Herrenchiemseer Verfassungskonvent, und dann entscheidend im Parlamentarischen Rat (der Verfassunggebenden Versammlung) schon wieder nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung im Bereich des Möglichen durchaus betonte und auch in zentralen Punkten von den 11 Ministerpräsidenten auch betont wurde. (Dies alles wird unterhalb verdeutlicht werden.) Man muß dies nur alles kennen und wissen, um sich als Fundamentalist mit seiner Behauptung: "Wir haben keine Verfassung" korrigieren zu können.
Eine Entstehungsgeschichte, die in den verschiedensten Zentralbereichen so erhellend ist - und bedeutsam für unsere heutige Bewertung. Eine Entstehungsgeschichte, die bei genauerem Hinsehen, das Verfassungswerk als nahezu zur Gänze als ein deutsches Verfassungswerk ausweist! Auf das wir stolz sein können! Und Dr. Konrad Adenauer drohte sogar seinerzeit den Alliierten, in dem er von den Londoner Empfehlungen vom 7. Juni 1948 von einem "System der Ausbeutung Deutschlands" sprach. Und er legte den Besatzern dar, daß er >>mit Sicherheit den Zeitpunkt kommen sehe, wo die Deutschen durch Verweigerung der Mitarbeit wenigsten ihre Ehre vor der Nachwelt retten müßten.<<
Wir verfügen über eine Verfassung, über ein Grundgesetz, womit wir als internalisiert demokratische, seriöse und authentische Rechte alles erreichen können was wir erreichen wollen - wenn wir es nur besser verstünden; und eines Tages werden wir es besser verstehen. Es soll somit den Falschbehauptungen oder falschen politischen Positionierungen entgegengewirkt werden, daß das GG aufoktroyiert wurde und folglich uns zum Schaden im nationalpatriotischen Kampf um die Beseitigung der real existierenden Demokratur gereiche. Und eben gerade auch durch die Entstehungsgeschichte wird dies widerlegt! (audiator et altera pars und nicht nur das eigene Brevier), daß das GG "nur unter dem Genehmigungsvorbehalt der West-Alliierten verabschiedet wurde", was konkret hier viel zu verzogen brachial-ideologisch und formal, letztlich nicht weiterhelfend gesehen ist; oder ähnlicher nur oberflächlicher, kontraproduktiver und unpolitischer Behauptungen mehr. Die dahinter stehenden Intentionen sind abzulehnen! Und dabei ist auch UNBEDINGT die politisch-historische Situation zu beachten, unter der das Ganze entstand: Wir waren leider nicht die Sieger in diesem Ringen um Sein oder Nichtsein verschiedener Welt- und Lebensauffassungen, sondern die Besiegten von 1945. Es mußte, ob so oder so, ein Neuanfang gemacht werden.
Schelten wir nicht den Weg des Parlamentarischen Rates, denn wir hätten es letztlich, AUS DEM EHERNEN ZWANG DER VERHÄLTNISSE HERAUS, auch nicht besser oder anders machen können. Wie will man Alternativen auch schon ernsthaft begründen.
Es soll dann weiterhin vor allem auf die Gefahren hingewiesen werden, die gerade in Bezug auf die Verfassung aus weitergehendem Macht-Kalkül aktuell von den Linken ausgehen. Einer Linken, die unser Unglück ist! (Denn der politische Feind des deutschen Nationalpatriotismus steht als deutscher sogenannter politischer Feind mitten unter uns und er steht nicht außerhalb; und dies ist klar zu erkennen, weil ohne stimmiges sogenanntes politisches Feindbild gar nichts stimmen kann.)
So wenn der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering jetzt anregt, einen Türken aufbauend und ein Trojanisches Pferd planend, eine neue Verfassung für Deutschland zu schaffen, und dies auch mit kritischen Stimmen aus Mitteldeutschland begründet, wenn er den angeblichen dortigen Kritikern in den Mund legt: "Eigentlich war doch vorgesehen, daß es nach der Einheit eine gemeinsam erarbeitete Verfassung gibt, deshalb hat die Bundesrepublik ja nur ein Grundgesetz. Aber ihr habt uns euer Grundgesetz einfach übergestülpt, anstatt eine gemeinsame Verfassung zu schaffen. Das muß man aufarbeiten." (Franz Müntefering in der "Bild am Sonntag" vom 12. April 2009) Daß auch hier in der Müntefering-Argumentaion wiederum fast alles verquer weil links-motiviert abläuft, wird auch an Hand des vorliegen Beitrages deutlich. Angefangen damit, daß der Terminus "Grundgesetz ein anderer Ausdruck für Verfassung ist" (Dr. Gerhard Frey) und von einem "überstülpen" gar keine Rede sein kann.
Münteferings Initiativen werden letztlich fruchtlos sein und wie das Hornberger Schießen ausgehen, weil wir ohnehin schon eine solide Verfassung haben, wie Münte genau weiß: weil die Mitteldeutschen - mit ihren 1A revolutionären Schlachtrufen: "Wir sind das Volk!" und "Die Mauer muß weg!" - durch ihren Beitritt der bankrottösen DDR am 3. Oktober 1990 sich entschlossen hatten, der nach dem Grundgesetz verfaßten Bundesrepublik beizutreten und damit das Grundgesetz als Staatsverfassung wählten, und Münte das Ganze recht transparent und ungeschminkt jetzt vor allem von ihm als eine Art Wahlkampfgag für Mitteldeutschland positioniert, und sich das Ganze auch diesbezüglich schon etwas bezahlt gemacht hat; erstmals sind seit einigen Tagen (heute ist der 26.8.09) die Umfrageergebnisse für die Sozis zur kommenden Bundestagswahl Ende September 2009 in Mitteldeutschland höher als in den alten Bundesländern. Und weil Franz Müntefering ganz genau weiß, daß es heute keine generellen Spekulationen über den Artikel 146 GG, die Geltungsdauer des Grundgesetzes betreffend, mehr geben kann. Dieser Artikel nur noch eine Ergänzung des GG beinhaltet.
Was heißt dies? Der Artikel 146 GG in der alten Fassung sprach vom Vorläufigkeitscharakter des Grundgesetzes, dieser wurde jedoch durch den Beitritt der DDR überwunden. Der Artikel 146 in der neuen Fassung [also nach der Wiedervereinigung mit der DDR] steht erneut für die Geltung des Grundgesetzes für das gesamte deutsche Volk. Und um dies zum Ausdruck zu bringen wurde Artikel 146 in der neuen Fassung präsentiert. Und, und dies ist von zentraler Wichtigkeit, er wurde präsentiert um eine Ermächtigung zur Fortbildung der Verfassung, einer Ergänzung, Fortschreibung, Vervollkommnung, zu ermöglichen. Auch kann ein einzelner Artikel das GG nicht generell das Ganze in Frage stellen. Zudem ist immer auch Artikel 79 Abs. 3 zu beachten: "Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Artikeln 1 und 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig." Wir können uns das Ganze nicht malen.
All dies müßte Indianer Müntefering eigentlichen wissen. Aber geblendet sieht er zur Zeit nur noch das immer weitere und weitere Absinken der SPD-Zustimmung in unserem Volk. Um auch Müntes leichtfertiger, weil mit linken Absichten versehener Umgang mit dem GG besser standzuhalten, empfiehlt sich auch der vorliegende Beitrag.
Etwas ganz anderes an der Müntefering-Absicht ist für die deutsche authentische Rechte von zentraler Bedeutung: Man sollte es unter allen Umständen vermeiden dazu beizutragen, daß sich jetzt Vorschläge auf Verfassungänderungen mehrheitlich im Volk verankern können: Verfassungsänderungen oder Verfassungabstimmungen UNTER DEN BEDINGUNGEN der real existierenden Mitte-Links-Demokratur, der Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung anzustreben, oder auf linke Vorschläge unter Ausschaltung des Gehirns aufzuspringen oder hinter her zu laufen. Jetzt, unter den Bedingungen einer Demokratur Verfasungsänderungen zu fordern oder eine überflüssige Abstimmung über die Verfassung herbeiführen zu wollen, in diesen gegenwärtigen politischen Verhältnissen der Mitte-Links-Parteienoligarchie-Demokratur der Unterdrückung der nationalen Opposition, wo, wenn es wirklich so käme, die Mitte-Linksrepublik nur noch verhängnisvoller bekräftigt und ausgebaut und einen weiteren Sieg davontragen würde.
Eine erneute Abstimmung über die Verfassung, oder eine Verfassungs-Neucreation oder unabdingbare Verfassungsergänzung (durch soziale und nationale Grundrechte), kann nur nach einer vorherigen Beseitigung der politischen Verfolgung und Unterdrückung der deutschen Rechten sinnhaft angestrebt werden. Damit diese endlich auch den politischen Prozeß mitbestimmen kann! Hierauf, auf die Veränderung der politisch-demokratischen Verhältnisse in diesem unserem Lande, muß unser primärer Kampf als authentische, internalisiert demokratische und seriöse sowie echte Rechte abzielen. Ein Kampf um eine auch wirklich nach der Verfassung funktionierenden Demokratie als Voraussetzung für Verfassungsverändrungen und -ergänzungen. (Siehe hierzu weiter unten im Beitrag.) Die dann keine real existierende Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung, dieser politischen und daraus folgenden auch sozialen Zweidrittelgesellschaft, mehr ist. Und was ist Demokratieverfälschung denn anderes als Verfassungsverfälschung?
Weiter zur Darlegung des Konzeptes: Der vorliegende Beitrag soll auch die zu bedauernde Geringschätzigkeit des Geredes über das GG einiger Nationalpatrioten als nicht vertretbar erweisen und zu Einhalt und Umkehr auffordern. Die Zentralsäule unserer Republik, unsere Staatsräson, läßt sich nicht so ohne weiteres diskreditieren. Dabei wird den unproduktiven und unpolitischen Brachial-Ideologen kein einziger Baum in den Himmel wachsen - weil sie niemals in ihrer Art und Weise das Vertrauen des Volkes zu gewinnen vermögen. Da beißt man sich nur die Zähne dabei aus und versucht permanent vergebens mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Aber seit Menschengedenken ist es noch niemandem gelungen, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Sollte dies alles verkannt werden, so wird der deutschen Rechten auch weiterhin kein Erfolg auf Bundesebene beschieden sein! So sicher wie das Amen in der Kirche ist, der Tag auf die Nacht folgt. Denn es war noch immer so gewesen, daß auch die falschen Wege und die falschen politischen Positionierungen, solange man sie auch beschritt und befolgte, letztlich nichts gebracht haben; Irrwege waren und blieben. Weil sie ganz einfach nichts bringen können. Einen Erfolg im Kampf um die nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung kann man sich nicht malen, weil die Politik letztlich immer noch primär ein geistiger Prozeß ist! Nur das Grundsätzliche wiederholt sich in der Geschichte; das Grundsätzliche, das fähig ist auf die immer fortschreitenden politisch-historischen Bedingungen auch richtig zu reagieren und diese zu beachten. Wie etwa in der Frage des unumkehrbaren Systemtypus. Es gibt da kein vorwärts in eine Rückgangsgesellschaft. Es läßt sich fundamentaloppositionell nichts erzwingen. Es sei denn, man ist sein ganzes Leben lang nur mit Spielwiesen zufrieden. Und selbst ein Durchmarsch mit den falschen politischen Positionierungen in den Bundestag würde bald wieder zum totsicheren Verschwinden daselbst führen. Weil die politischen Maximen in den stets wandelnden politisch-historischen Situationen, einmal als richtig erkannt und dennoch nicht befolgt, immer den Mißerfolg nach sich ziehen. Denn die Sicherheit und Wohlfahrt des Souveräns, der immer nur das Volk sein kann!, hat die oberste Maxime zu sein. In aller Unbestechlichkeit. Unhaltbarer fundamentaloppositioneller politischer Extremismus würde unser Volk nur vom Regen in die Traufe führen. Die soziale Verantwortung allen politischen Handelns und Wollens ist oberstes Gebot. Weil Politik das Schicksal ist, unserer aller Lebensqualität, Lebenssinn und Lebensmöglichkeit prägt. Um über die Kunst des Möglichen auch einmal dorthin vorzudringen, daß die Politik es versteht, auch das Notwendige zu realisieren. Aber das Notwendige bedarf in jedem Falle der Definition und der Unverletzbarkeit in der Einhaltung der in allem verpflichtenden sozialen Verantwortung: >>Jeder Mensch hat Anspruch auf einen brauchbaren und gerechten Staat, der die Freiheit des Einzelnen als auch das Wohl der Gesamtheit sichert!<<
Und zudem, wir treffen sie nicht, diese Herren mit den feinen Instinkten für ideelle und materielle Werte aus der herrschenden politischen (und medialen und kulturellen) Klasse, selbst mit Zielwasser nicht, wenn wir es auf die Verfassung beziehen und dann auch noch - horrible dictu - fehlende Souveränität behaupten. Vollkommen irrig und nicht stimmig, von allen guten Geistern verlassen! Weil wir uns dann permanent auf einer falschen, uns selbst schädigenden Baustelle befinden. Nein, wir nehmen die Verfassung als Bündnisgenossen um die Demokratieverfälscher, unsere Unterdrücker des Nationalpatriotismus, zu entlarven. Unsere zentrale Maxime muß lauten: Wir haben eine solide Verfassung, aber keine politische Freiheit! Und daraus folgt: Wir werden von Demokratieverfälschern regiert! Und Demokratieverfälschung entsteht aus der Verfassungsverfälschung heraus! Dies allein trifft und eröffnet ungeahnte Spielräume in der Öffentlichkeitswirksamkeit (wobei auch die Bewußtseinsinhalte daran angepaßt werden müssen), ermöglicht ungeahnten und absolut notwendigen Zulauf über die sonstigen Milieugrenzen und Netzwerke hinaus. Schafft Vertrauen und ein Verstehen und Verständnis für nationalpatriotische politische Positionierungen im Volk. Diffamierungen der Mitte-Links-Extremisten prallen ab. Alleine weil sie sich vor der Enttarnung sehen. Ein Zulauf der erst zum bundesweiten Erfolg führt.
Die ersten drei Hauptmaximen der deutschen Rechten müssen daher lauten:
1. Nicht die Demokratie ist der Fehler, sondern die verfälschte Demokratie ist der Fehler!
2. Wir haben eine solide Verfassung, aber keine politische Freiheit!
3. Wir werden von Demokratieverfälschern regiert!
Wir sind vorerst, auf Grund der uns vorenthaltenden politischen Freiheit, auf die generelle demokratische Auseinandersetzung zurückgeworfen - auf das Verlangen nach Urfreiheit in der demokratischen Auseinandersetzung. Und diesem Kampf werden wir uns widmen, und dies unter allen Umständen. Komme, was da wolle! Notfalls werden wir uns dann auf keinen Fall mehr zuerst eine Bahnsteigkarte lösen um einen Bahnsteig zu erstürmen! Auch auf die Gefahr hin, letztlich nur noch vor einer Frage zu stehen: Vielleicht ist überhaupt das eigene Leben mitunter der Preis der Freiheit - in Situationen der tiefsten Erniedrigung! Der tiefsten Erniedrigung für Volk und Vaterland vor allem. Weil eben ein Leben in Ketten, wo wir doch alle frei geboren sind!, ein Leben in politischer Unfreiheit ganz und gar unerträglich ist.
Teil II:
Erstens: Primär ist selbstverständlich das Folgende: Die fundamentaloppositionelle Falschaussage: "Wir haben keine Verfassung" ist vollkommen deplaziert. Unpolitisch, kontraproduktiv und nur beschaulich. Begründet wird diese Falschaussage mit nur oberflächlichen und somit unstimmigen und leerlaufenden Betrachtungen, Bewertungen und Behauptungen. Wie: 1. "Es heißt ja schon Grundgesetz und nicht Verfassung" oder: 2. "Es gab zum Grundgesetz keine Volksabstimmung" oder: 3. "Es gab keine Verfassunggebene Nationalversammlung nur einen Parlamentarischen Rat" oder 4. "Das Grundgesetz gilt nicht weil es nicht mit einem Friedensvertrag verbunden ist."
Zu 1.: "Es heißt ja schon Grundgesetz und nicht Verfassung."
Nun, generell muß klar sein, nicht die Firmierung, das Etikett oder die Verpackung machen eine Verfassung, sondern der Inhalt! Warum die Mütter und Väter des Grundgesetzes ihre Verfassungsausarbeitungen nicht >Verfassung< genannt haben, sondern >Grundgesetz<, nämlich weil sie zukünftig die Wiedervereinigung nicht verhindern oder verbauen wollten, wird weiter unten noch im einzelnen dargelegt. Und weiterhin: In der deutschen Geschichte gab es eine Reihe von Staaten, deren Verfassungen auch Grundgesetz benannt wurden. Etwa das Grundgesetz des Deutschen Bundes oder der Bundesakte von 1815.
Dr. Gerhard Frey: "Das Grundgesetz gilt. (...) Dass Grundgesetz ein anderer Ausdruck für Verfassung ist, wurde oft genug nachgewiesen." (Quelle des Zitates siehe Punkt 4)
Zu 2.: "Es gab zum Grundgesetz keine Volksabstimmung."
Nun, wie wohlfeil und erbaulich und dennoch falsch. Verfassungen haben primär wegen ihrer Inhalte zu gelten. So stellt der Staatsrechtler und Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Paul Kirchhof fest: "Im Ergebnis zeigt sich somit, daß eine Verfassung wegen ihrer Inhalte, nicht wegen eines formalen Zustimmungsaktes Geltung beanspruchen kann. Eine Verfassung ist legitim, weil die Richtigkeit ihrer Kerninhalte in der Gegenwart überzeugt, nicht weil eine Mehrheit ihr zustimmt. Auch jede Mehrheitsentscheidung kann einen bestimmten Rechtsinhalt nur rechtfertigen, wenn das Demokratieprinzip vorausgesetzt werden darf und deshalb der Grundsatz der Mehrheitsentscheidung schon in Geltung ist. Umgekehrt mag ein Gewaltherrscher die Beachtung einer Ordnung auch gegen die Einsicht des Richtigen erzwingen und sogar eine formale Zustimmung der Unterworfenen erreichen; der bloße Gehorsam begründet jedoch nur eine Ordnung auf Unterwerfung, letztlich jedoch nicht die Legitimation und Autorität des Rechts." (Quelle siehe unterhalb.)
Im übrigen: Die Weimarer Reichsverfassung von 1919 wurde auch ohne ein Plebiszit in Kraft gesetzt. Zahlreiche andere Verfassungen wurden weltweit ohne Volksabstimmungen in Kraft gesetzt: So etwa die englische, die französische, die US-amerikanische Verfassung.
Das Grundgesetz hat sehr wohl eine hinreichende demokratische Legitimation! Und nach der (Teil-)Wiedervereinigung erst recht. Aber auch vorher schon. Warum? Eine Verfassung kann keine Legitimation durch einen einmaligen Zustimmungsakt erhalten - dies entspräche nicht dem Kerngehalt des Demokratieprinzips. Paul Kirchhof stellt treffend fest: "Dennoch leidet das Grundgesetz nicht an einem demokratischen ’Geburtsfehler´. Der Kerngehalt des Demokratieprinzips würde nämlich verkannt, wollte man aus ihm die Forderung ableiten, die demokratische Legitimation könne aus einem einmaligen Entscheidungsakt des Staatsvolkes hergeleitet werden, sei es eine Abstimmung über die Verfassung oder eine Wahl eines Organs, dem im Wahlakt ausdrücklich die Aufgabe und Befugnis der Verfassunggebung zugesprochen wird. Nach diesem Demokratieverständnis wäre eine Verfassung, die in einem punktuellen Abstimmungsakt vor hundert Jahren vom Volke bestätigt worden ist, für die gegenwärtige - an diesem Abstimmungsakt unbeteiligte - Generation des Staatsvolkes demokratisch fundiert, während einer Verfassung, die durch 40jährige (heute müßte es heißen: durch 60-jährige;RJE) gestaltende Mitwirkung des Staatsvolkes in tägliche Verfassungswirklichkeit umgesetzt worden ist, die demokratische Legitimation fehlte. Dieser formal-demokratische Denkansatz verkennt das Postulat, daß alle Staatsgewalt jeweils in der Gegenwart vom Staatsvolk ausgehen müsse. Das Demokratieprinzip sagt nicht, daß der Wille der vorausgehenden Generation der nachfolgenden ihre Staatsverfassung vorschreiben dürfe. Vielmehr beansprucht das Demokratieprinzip unabhängig von der historischen oder aktuellen Zustimmung der jeweils Beteiligten Verbindlichkeit; deswegen könnte das Staatsvolk der Gegenwart nicht durch Mehrheitsentscheid seinen Nachkommen die Demokratie vorenthalten. Wenn das Demokratieprinzip der jeweiligen Mehrheit des Staatsvolkes politische Bestimmungsmacht zuweist, kann es sich nicht selbst zur Disposition der Mehrheit stellen. Das Demokratieprinzip gilt nicht, weil die Mehrheit es so wünscht, sondern weil der Gedanke der Volkssouveränität richtig ist. (...) Das Demokratieprinzip beansprucht also eine vom Mehrheitswillen unabhängige Geltung, die eine Legitimation und Verantwortlichkeit der jeweiligen Staatsgewalt gegenüber dem Staatsvolk der Gegenwart fordert. Das Grundgesetz, das nicht in einem förmlichen Akt vom Staatsvolk vorbereitet oder beschlossen worden ist, gewinnt demokratische Legitimation, sobald es im Zuge des Wiederaufbaus deutscher Staatlichkeit und der Schaffung eines demokratischen Rechtsstaates vom Staatsvolk - insbesondere in der ersten Bundestagswahl 1949 - als verbindliche Staatsordnung gehandhabt und in die Rechtswirklichkeit umgesetzt worden ist.
Das Demokratieprinzip fordert nicht die Zustimmung des Staatsvolkes in einem einmaligen historischen Zustimmungsakt, sondern erwartet eine kontinuierliche Mitwirkung dieses Volkes in dem demokratisch verfaßten Gemeinwesen."
(Quelle: Paul Kirchhof: Brauchen wir ein erneuertes Grundgesetz?, München 1993 - 2., unveränderte Auflage, Seite 17, 18, 19f)
Zu 3.: "Es gab keine Verfassunggebende Nationalversammlung sondern nur einen Parlamentarischen Rat".
Zunächst wiederum grundsätzlich: Prof. Dr. Paul Kirchhof hat bewiesen, daß der Prozeß der Verfassungsbildung, der Verfassunggebung, nicht auf einen einmaligen verfassunggebenden Akt zurückgeführt werden kann und daran gemessen werden kann. Die Verfassunggebung muß als kontinuierlicher Prozeß verstanden werden. Paul Kirchhof schreibt:
"b) Der Prozeß der Verfassungsbildung
... Sodann weist es (das Willensdogma; RJE) dem Demokratieprinzip den - begrenzten - Entscheidungsspielraum zu, in dem das Staatsvolk mehrheitlich Recht begründen und verändern, Staatsorgane wählen und abberufen kann. Das Vernunftrecht schließlich stellt diesen Freiheitsrechten und Mehrheitsbefugnissen, die grundsätzlich eigennützig ausgeübt werden dürfen, die Prinzipien des Gemeinwohls, des Amtsethos, der Unbefangenheit, der Friedlichkeit und des schonenden Umgangs mit den vorgefundenen Güter dieser Welt entgegen. Aus dem Zusammenwirken dieser Rechtsentstehens- und Rechtserkenntnisquellen gewinnt eine Verfassung ihren Geltungsgrund und ihre Überzeugungskraft. Sie ist legitim, weil sie naturgerecht, willensorientiert-freiheitlich und vernünftig ist. Das Entstehen von Verfassungen ist deshalb nicht ein Augenblicksereignis ähnlich einem juristischen Urknall, sondern ein lang währender Prozeß der Suche und Erprobung, die schließlich bei der Formulierung einer Verfassungsurkunde zu einer stets verbesserungsbedürftigen Staatsordnung führt.
Nicht die Herstellung eines Verfassungstextes, nicht die formale Bestätigung diese Textes in einem Abstimmungsakt, sondern der Prozeß des Hervorbringens, Erprobens und Formens der Verfassung und des Verfassungstextes sind Ausübung der verfassunggebenden Gewalt."
Weiterhin: Die drei westlichen alliierten Besatzungsmächte verlangten in den "Frankfurter Dokumenten" (1. Juli 1948) von den 11 deutschen Ministerpräsidenten die Einberufung einer Nationalversammlung zur Ausarbeitung einer Verfassung. Es waren die 11 deutschen Ministerpräsidenten, die dies entschieden ablehnten und sich durchsetzten; das Ansinnen der Alliierten verhinderten; sich weigerten diesem nachzukommen. Es sollte keine Nationalversammlung sein, sondern ein Gremium welches durch die Landtage legitimiert werden sollte. Und dieses Verfassunggebende Gremium wurde der Parlamentarische Rat genannt. Die verfassungsrechtlichen Ausarbeitungen sollten auch nicht Verfassung sondern Grundgesetz benannt werden. (Näheres weiter unten im Text.)
Zudem: Die obigen Darlegungen (in Punkt 2) von Paul Kirchhof treffen auch klar hier für den Punkt 3 zu. Sie beziehen sich sowohl auf die Frage der Art und Weise der Vorbereitung als auch der Legitimierung einer Verfassung. Also auch in dem Fall, wo es nicht eine Nationalversammlung (was natürlich ein Idealzustand ist und bleibt!) sondern ein Parlamentarischer Rat, oder in der Legitimation es kein Plebiszit sondern eine Abstimmung in den 11 Landtagen gab. Wie jeweils bei der Entstehung und Annahme des Grundgesetzes geschehen. Im weiteren Verlauf des Beitrages unterhalb wird genau dargelegt, wie und warum in der politisch-historischen Ausnahmesituation der Verfassungsberatungen von 1948/1949, weil wir nämliche die Besiegten von 1945 waren!, die deutschen Verfassungsgeber es nicht >Nationalversammlung< nennen wollten sondern >Parlamentarischer Rat< (im übrigen die Legitimierung auch nicht durch ein Plebiszit sondern durch die 11 Landtage vornehmen wollten). Der deutsche politische Wille verweigerte sich auch hier den alliierten Besatzern. Dies hatte seine Begründung die mit dem nicht aufgebbaren Ziel einer Wiedervereinigung zusammenhängen.
Auch hier trifft die weiter oberhalb zitierte Feststellung von Prof. Kirchhof zu, sie ist zentral, und muß deshalb für Punkt 3 wiederholt werden: "Der Kerngehalt des Demokratieprinzips würde nämlich verkannt, wollte man aus ihm die Forderung ableiten, die demokratische Legitimation könne aus einem einmaligen Entscheidungsakt des Staatsvolkes hergeleitet werden, sei es eine Abstimmung über die Verfassung oder eine Wahl eines Organs, dem im Wahlakt ausdrücklich die Aufgabe und Befugnis der Verfassunggebung zugesprochen wird. (...)."
Zudem und zur weiteren Argumentation: Es lag sehr wohl eine Legitimation des Parlamentarischen Rates, dem Organ der Verfassunggebung 1948/1948, vor. Unter den Verhältnissen der Besatzungsherrschaft kam es dennoch zu Wahlen in den 11 Ländern der westlichen Besatzungszonen. Es kam zu 11 demokratisch legitimierten Ländervertretungen oder Länderparlamenten, zu 11
Landesverfassungen und 11 gewählten Ministerpräsidenten. Dies war Legitimation und Verkörperung des Volkswillens. Und es waren ja dann die 11 Ministerpräsidenten, die den Verfassungskonvent von Herrenchiemsee als Vorbereitung für den Parlamentarischen Rat, und dann den Parlamentarischen Rat (das Verfassunggebende Gremium mit Verfassunggebender Gewalt) beauftragten, dem die ausschließliche Aufgabe zukam, ein Grundgesetz zu beraten, zu beschließen und den Ministerpräsidenten und den Landtagen zur Abstimmung vorzulegen.
Der Vorsitzende des Hauptausschußes des Parlamentarischen Rates, Prof. Dr. Carlo Schmid, legte im genannten Zusammenhang vor dem Plenum des Parlamentarischen Rates, in der 2. Sitzung am 8. September 1948, dar: "Und nun, meine Damen und Herren, komme ich zu einem weiteren grundsätzlichen Kapitel: Wo liegen die Hoheitsbefugnisse, auf Grund derer wir dieses Grundgesetz beraten und beschließen? Wer wird dabei durch uns tätig? Wird durch uns tätig das deutsche Volk? Oder werden durch uns tätig die Länder als in sich geschlossene Gebietskörperschaften? Diese Frage zu beantworten ist nicht müßig. Ich glaube vielmehr, daß der Umstand, wie wir sie beantworten, entscheidend für das ganze Werk ist. Deutschland ist, das glaube ich bewiesen zu haben, als staatliches Gebilde nicht untergegangen. Damit, daß Deutschland weiterbesteht, gibt es auch heute noch ein deutsches Staatsvolk. Es ist also auf dem Gebiet, das heute durch die drei Westzonen umschrieben wird, ein Gesamtakt dieses deutschen Staatsvolkes noch möglich. Ein solcher Gesamtakt kann auch durch Länderverfassungen nicht verboten werden.
Das deutsche Volk ist aber keine amorphe Masse; es ist in Ländern gegliedert, und es ist in seiner Geschichte bisher noch immer in dieser Gliederung in Länder politisch aufgetreten. Das deutsche Volk handelt auch, wenn es als das deutsche Volk in den Ländern Baden, Bayern, Hessen usw. auftritt, als deutsches Gesamtvolk. ... in dem Gebiet, für das das Grundgesetz gilt, wird nicht eine separate ’westdeutsche´ Gebietshoheit ausgeübt, sondern gesamtdeutsche Hoheitsgewalt in Westdeutschland." (aus: Parlamentarischer Rat. Stenographische Berichte über die Plenarsitzungen, Bonn 1948/49, 2. Sitzung, 8. 9. 1948, S. 8ff)
Zu 4.: "Das Grundgesetz gilt nicht weil es nicht mit einem Friedensvertrag verbunden ist."
Auch diese Behauptung ist deplaciert. Nochmals: Verfassungen gelten wegen ihrer Inhalte (siehe oben die Aussagen von Prof. Dr. Paul Kirchhof)!
Zur Kritik "Das Grundgesetz gilt nicht, weil es nicht mit einem Friedensvertrag verbunden ist", stellt Dr. Gerhard Frey sehr treffend fest: "Dem ist entgegenzuhalten, dass Friedensverträge häufig mit mehr Nachteilen als Vorteilen für den schwächeren Partner verbunden sind und davon die Gültigkeit einer Verfassung nicht abhängig sein kann. In den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts war die Bundesrepublik für den Westen im Allgemeinen und die USA im Besonderen ein begehrtes ’Bollwerk gegen den Bolschewismus´, so dass damals für uns günstige Friedensverträge mit einer ganzen Reihe von Staaten hilfreich gewesen wären. Heute, da jeder Zwerg uns schmähen und treten kann, liegen die Dinge anders."
Im übrigen stellte Dr. Frey im nämlichen Beitrag ebenfalls treffend fest: "Das Bundesverfassungsgericht hat in mehreren Entscheidungen entgegen manchen Hoffnungen von Deutschfeinden festgestellt: Durch die Kapitulation der deutschen Wehrmacht ist Deutschland als Staats- und Völkerrechtssubjekt nicht untergegangen. Vielmehr existiert das Deutsche Reich in der mit ihm identischen Bundesrepublik weiter."
Diese Feststellungen wurden auch schon im Parlamentarischen Rat (PR) von den profundesten Sachkennern daselbst festgestellt (siehe weiter unten). Etwa von Prof. Dr. Carlo Schmid, Vorsitzender des Hauptausschusses des PR.
(Quelle zu den Frey-Zitaten: Dr. Gerhard Frey, "Was ist das Grundgesetz wert? - Eine Analyse zum 60-jährigen Besten der Verfassung / 2. Folge", National-Zeitung Nr. 18 vom 24. April 2009, Seite 4. Die erste Folge des Beitrages wurde in der NZ Nr. 17 abgedruckt.)
Teil III:
Leider hört man öfters auch von bewährten Nationalpatrioten: "Wir haben keine Verfassung." Nun, ich kann mir gut vorstellen und nachempfinden, was da bei dieser Aussage so alles mitschwingt oder impliziert wird - immerhin sind wir Jahrzehnte lang als nationale Opposition immer nur in die Gosse der Sozialunwirksamkeit getreten worden. Auch haben wir uns zu sehr aus eigener Unbedarftheit dorthin befördern lassen, was wir nun langsam, wenn es sein muß: unter allen Umständen, nicht mehr hinnehmen werden. Aber ich warne dennoch davor, mit zu viel purer fundamentaloppositioneller Negation und brachial-ideologischer Verirrung schaden wir dem Aufbau einer auch erfolgreichen deutschen Rechten, die internalisiert demokratisch und seriös sein muß, mehr als das wir dieser nützen. Aber hierauf käme es in unserer Lage entscheidend an: politisch und nicht unpolitisch, produktiv und nicht kontraproduktiv der deutschen Rechten, der nationalen Opposition und dem nationalen Widerstand endlich zum Erfolg und Durchbruch zu verhelfen - Emanzipation und Partizipation in einer auch wirklich funktionierenden Demokratie. Und es sollte uns nicht kalt lassen, in die vom politischen Gegner immer wieder aufgeklappten offenen Messer zu rennen um fortgesetzt in der Sozialunwirksamkeit zu verharren. Warum? Weil wir nicht daran glauben mögen, daß die Demokratie letztlich nur eine Illusion oder eine Fata Morgana sein wird. Und weil wir die folgende internationale Analyse und Rüge an unsere herrschende politische Klasse endlich überwinden wollen und müssen:
"Es ist offensichtlich, daß Deutschlands Aktionskurs den Entschluß widerspiegelt, Gruppen an den Rand zu drängen oder AUSZULÖSCHEN, die als extremistisch oder als Bedrohung für die bestehende Ordnung empfunden werden." So treffend das
Washingtoner Büro der KSZE (OSZE)-Menschenrechtskommission, 1993 in seiner Rüge an die damalige Bundesregierung Kohl.
(In: Implementation of the Helsinki Accords Human Rights and Democratization in unified Germany; 1993)
Weil wir ganz einfach diesen "EMPFINDUNGEN" einer real existierenden Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung - die eine real existierende skrupellose Demokratur ist - so sehr mißtrauen. Weil dies die politische Unfreiheit eines Drittels unseres Volkes bedeutet! Einer ganzen (!) politischen Strömung. Weil wir nicht von Demokratieverfälschern regiert werden wollen. Weil eine real existierende politische und soziale Zweidrittelgesellschaft nur der Ausdruck einer Demokratur, einer verfälschten Demokratie sein kann! Weil wir eine solide Verfassung haben, aber keine politische Freiheit. Weil nicht die Demokratie der Fehler ist, sondern die verfälschte Demokratie der Fehler ist!
Weil eine auch wirklich funktionierende Demokratie sogar mehr ist als nur eine Verfassung zu haben; weil die Demokratie sich durch einen auch wirklich freiheitlichen demokratischen Meinungs- und Willensbildungsprozeß überhaupt ERST KONSTITUIERT.
Die Falschbehauptung "Wir haben keine Verfassung", wird damit begründet, schon der Name Grundgesetz manifestiere das Gegenteil.
Und sie wird damit begründet, es hätte weder eine Verfassunggebende Versammlung noch eine Volksabstimmung über die Verfassung gegeben. Es fehle also die Rechtsgültigkeit. Was es damit auf sich hat, wurde bereits oberhalb dargelegt und wird weiter unten noch etwas vertiefter dargelegt.
Jedoch ist zunächst schon hier zur abzulehnenden generellen Fragwürdigkeitserklärung gegenüber dem Grundgesetz festzustellen, daß dieses sowohl bei der Wiedervereinigung mit dem Saarland als auch bei der Wiedervereinigung mit der DDR hervorragend funktionierte. So hervorragend funktionierte, daß 1. die Mitteldeutschen im Vertrag über die Herstellung der Einheit Deutschlands vom 31. August 1990 für die Übernahme des Grundgesetzes als Staatsverfassung plädierten und mit uns, den Schwestern und Brüdern aus dem Westen, in Übereinstimmung gerieten, und das 2. trotz der vielen Widerstände im In- und Ausland das Grundgesetz stets den Wiedervereinigungsanspruch aufrecht erhalten konnte, und dies solange "bis die innerdeutsche und die weltpolitische Lage die Wiedervereinigung mit friedlichen Mitteln zugelassen hat". Was alles exakt dem letztlich in Erfüllung gegangenen Konzept Dr. Konrad Adenauers entsprach (und ich komme darauf zurück). Aber vielfach ist ein derartiges, uns alle immer wieder tief diskreditierendes Gerede: wir hätten keine Verfassung, nur Ausdruck einer puren Unbedarftheit und Kenntnislosigkeit; einer brachial-ideologischen Verbohrtheit. Und was wichtiger und zentral ist: Der Ausgangspunkt zu falschen politischen Positionierungen: notwendige erfolgreiche politische Positionierungen werden erst gar nicht erkannt. Was aber ganz entscheidend für unseren Kampf wäre. Energie wird auf falschen und unbedeutenden Kriegsschauplätzen regelrecht verschleudert. In Gefechten, die ganz einfach nicht zu gewinnen sind.
Wer nach einer Verfassungsreform (im Sinne einer anderen Verfassung und eines anderen Staates) genereller Art ruft, der will eine Staatsreform erreichen. Aber die politische Unfreiheit der Rechten überwinden wir nicht in einer Staatsreform (weil die deutsche Rechte generell staatstreu und verfassungstreu ist und für das Große und Ganze steht! - Dafür ist sie die deutsche Rechte und allen anderen überlegen), sondern nur in einer Demokratiereform; nicht im Kampf gegen das Verfassungsrecht, sondern allein im Kampf gegen die Verfälschung dieses Verfassungsrechtes durch eine real existierende Demokratur. Ihm, diesem Kritiker, eignet mitunter auch das vollkommen kontraproduktive und unpolitische Gerede vom "System"; und dies gerade aus dem Lager kommend, was ohnehin bezüglich der Zeitgeschichte stets wie mit Argusaugen beobachtet und angeprangert wird. Dies nicht zu wissen ist so unpolitisch wie kaum etwas unpolitisch und somit kontraproduktiv sein kann. Auch der vermeintliche Effekt der Provokation im Ringen um Öffentlichkeitswirksamkeit ist letztlich irrig und fehlspekulativ, wie er vor allem verräterisch unsolidarisch ist; es bringt eindeutig mehr Schaden als Nutzen. Mit der schier unglaublichen und schier verwerflichen und unerträglichen Spitze: "Das System hat keine Fehler, das System ist der Fehler." Wo es einzig und allein nur richtigerweise und sozial verantwortbar lauten kann: Die Demokratie hat keine Fehler, die verfälschte Demokratie ist der Fehler! (Und dies sind Unterschiede von eminenter strategischer Bedeutung; eine Frage von Erfolg und Mißerfolg.) Wer also derart unverantwortlich vom, für zahllose Leute und Beobachter derart in Verruf gebrachten Terminus "System" (mit einem eindeutigen Bezug) und den damit verbundenen negativen, und auf die nationale politische Strömung bezogen verheerenden Konnotationen mit sofort auf dem Fuße folgenden schwer treffenden öffentlichkeitswirksamen Diskreditierungen redet oder schwadroniert, der birgt die Gefahr in sich und ruft diese eminent hervor, daß bei einem entsprechenden Handeln auf der Basis solcher brachial-ideologischen fundamentaloppostionellen Vorstellungen, unser Volk vom Regen in die Traufe kommt. Dies darf nie geschehen, daß dieses unser Volk auch noch vom Regen in die Traufe kommt! Dem ist unter allen Umständen und mit allen Mitteln entgegenzutreten.
Solange eine überzeugende Begründung für eine bessere und brauchbarere Ordnung, wie der heutige im Grundgesetz vorliegende generell alternativlose demokratische Systemtypus, der über 2500 Jahre lang in der abendländischen Geistesgeschichte und Praxis herangereift ist (wir kommen darauf zurück), der sowohl als brauchbarer Staat mit einer auch wirklich funktionierenden Verfassung sowohl im Individualinteresse als auch im Allgemeininteresse liegt (von der Ergänzungsnotwendigkeit war schon die Rede!), nicht geboten werden kann, solange sollte man schweigen. Will man nicht fortgesetzt Elefant im Porzellanladen sein und die brotnotwenige Anhängerschaft verschrecken und verscheuchen. Und dies ist der Punkt. Denn was ist eine Partei ohne Anhängerschaft? Eine Splittergruppierung.
Klar ist im übrigen auch, daß die Demokratie kein Selbstmordvertrag ist noch sein kann! Freiheit und Wohl des Großen und Ganzen (was eigentlich die Kurzdefinition für Rechts ist: stets und unbestechlich im Dienst am Großen und Ganzen zu stehen und der Sache des Volkes, des Souveräns zu dienen!) kann nicht X-beliebig zur Disposition gestellt werden. Was sich auch als Nationalpatriot per se verbietet: außerhalb des Allgemeininteresses zu handeln - was auch innerparteilich zu gelten hat. Und hier besonders. Aber eine Demokratie hat auch die Kraft, genau zu erkennen, daß es Leute gibt, die die Freiheiten der Demokratie solange gebrauchen möchten, bis sie stark genug sind die Freiheiten der Demokratie abzuschaffen. Dafür kann es kein Pardon geben!
Zur hier vorliegenden Problematik hat der Vorsitzende des Hauptausschußes des Parlamentarischen Rates, Prof. Dr. Carlo Schmid (SPD), in seiner Rede vom 8. September 1948 vor dem Plenum des Parlamentarischen Rates folgendes ausgeführt: "Nun erhebt sich die Frage: Soll diese Gleichheit und Freiheit völlig uneingeschränkt und absolut sein, soll sie auch denen eingeräumt werden, deren Streben ausschließlich darauf ausgeht, nach der Ergreifung der Macht die Freiheit selbst auszurotten? Also: Soll man sich auch künftig so verhalten, wie man sich zur Zeit der Weimarer Republik zum Beispiel den Nationalsozialisten gegenüber verhalten hat? Auch diese Frage wird in diesem Hohen Hause beraten und entschieden werden müssen. Ich für meinen Teil bin der Meinung, daß es nicht zum Begriff der Demokratie gehört, daß sie selber die Voraussetzung für ihre Beseitigung schafft.
Ja, ich möchte weiter gehen. Ich möchte sagen: Demokratie ist nur dort mehr als ein Produkt einer bloßen Zweckmäßigkeitsentscheidung, wo man den Mut hat, an sie als etwas für die Würde des Menschen Notwendiges zu glauben. Wenn man aber diesen Mut hat, dann muß man auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen." (aus: Parlamentarischer Rat. Stenographische Berichte über die Plenarsitzungen, Bonn 1948/49, 2. Sitzung, 8. 9. 1948, S. 8 ff.)
Die sogenannten Grundgesetzmütter und Grundgesetzväter haben auch folglich unsere Demokratie als eine wehrhafte Demokratie begriffen und ausgestattet. Als eine kämpferische Demokratie gegen die Feinde der Freiheit. Und dies auch in der Verfassung verankert. Dies gilt!
Als Kritiker hat man sozial verantwortbare und brauchbare Alternativen zu bieten. Aber nicht mit der puren Methode der brachial-ideologischen fundamentaloppositionellen Negation daher zu kommen. Wer eine andere Staatsreform will, der hat aber auch zu begründen, warum er eine andere Staatsform will. Wer die Legitimation und den Inhalt des Grundgesetzes prinzipiell in Frage stellt, hat auch dies zu begründen. Brauchbar zu begründen: Inhaltlich, sachlich und sozial verantwortbar. Weil er dies dem Allgemeininteresse, dem Wohl von Volk und Vaterland ganz einfach schuldig ist! Wo da die besseren Alternativen liegen sollen ist mir jedoch völlig schleierhaft! Man hat genau zu trennen zwischen einer nicht funktionierenden Verfassung und einer nicht funktionierenden Demokratie. Weil die Verfassung nicht zu verantworten hat, wenn das Verfassungsrecht durch eine skrupellos herrschende politische (mediale und kulturelle) Klasse in der Verfassungswirklichkeit, in der Verfassungspraxis verfälscht wird. Man hat genau einerseits das Verfassungsrecht und andererseits die Verfassungspraxis, die Umsetzung der Verfassung, klar auseinander zu halten. Die Verfassung selbst und die Verfassungswirklichkeit. Denn dafür haben die Völker für die grundsätzliche demokratische Freiheit zu lange und blutig gekämpft; über Jahrhunderte hinweg!
Und wenn Demokratieverfälschung feststellbar ist, und sie ist zweifellos in der real existierenden BRD-Demokratur feststellbar und nachweisbar!, und hieraus resultiert auch politische Unfreiheit und Unterdrückung gegen die deutsche Rechte, dann hat man aber dennoch immer sozial verantwortbar zu fragen: liegt das wirklich an der Verfassung. Oder woran liegt es sonst? Es liegt eindeutig nicht an der Verfassung!
Wenn die Infragestellung des Grundgesetzes der Motivation einer inneren Distanz zu diesem Staat oder einer prinzipiellen Ablehnung dieses nach dem Grundgesetz verfaßten Staates sein soll, auch dies würde ich entschieden ablehnen, so ist darzulegen, was denn eine bessere Staatsvorstellung sei. Auch dies bleiben die Kritiker schuldig. Wo sie es aus dem Sektierer- oder Nischenmilieu heraus präsentieren ist es ohne jede tiefere Stichhaltigkeit für mehr Freiheitlichkeit und sozialer Verantwortung; weil ein weniger derselben letztlich dabei herauskommen würde. Der Souverän, der in der Demokratie so wie sie hier vertreten wird, nur das Volk sein kann und darf, weiß dies von Bundestagswahl zu Bundestagswahl sehr gut zu bewerten. Weil sich ihm eben noch keine nationalpatriotische Akteure gezeigt haben, denen er, in Veränderung seines bisherigen Verhaltens, sein Vertrauen entgegenbringt. Und dies liegt an der Argumentation, an der Programmatik, an den politischen Positionierungen. An der Art und Weise. Und nur um dieses Vertrauen geht es. Die Fähigkeit dieses Vertrauen zu gewinnen. Vertrauen gewinnt man nur in der UNBESTECHLICHKEIT und in der sozialen Verantwortung; mit den politischen Positionierungen die auch wirklich weiter tragen und automatisch auch Vertrauen bekommen werden, wenn sie sozial verantwortbar sind. Dies ist doch die eigentliche und unausrottbare Chance der deutschen Rechten, eines Tages zu politischen Positionierungen der sozialen Verantwortung und des Vertrauens vorzustoßen, wo die herrschende Mitte-Links-Staatsideologie durch Demokratieverfälschung derart ins Hintertreffen gerät, daß das Volk sein bisheriges Vertrauen zu unseren Gunsten korrigiert. Die deutsche Rechte ist entweder staatstreu und verfassungstreu oder sie wird nicht sein! Dazu sind die Erfahrungen zu groß, die im 20. Jahrhundert mit dem Totalitarismus beider Spielarten gemacht werden mußten. Zu tief ist dies im Volksbewußtsein eingebrannt. Denn auch die Niederlage fiel nicht ganz einfach so und von alleine vom Himmel - ohne jedes eigene fehlerhafte Hinzutun. Sich zu behaupten, darauf kommt es letztlich an!
Dazu ist auch die Erkenntnis zu groß, das der "Weltgeist" (Hegel) der allgemeinen unrevidierbaren Entwicklung in entscheidenden Dingen, wie etwa in der Frage des Systemtypus!, weiter fortgeschritten ist und niemals in einen vorherigen Systemtypus zurückkehrt - es sei denn kurzfristig und in Ausnahmefällen; diese Gelegenheiten sind jedoch wie praktisch nicht vorhanden. Es wird beispielsweise keine Rückkehr in die Zeiten der Herrschaft von Thron und Altar mehr geben. Nicht in einem freiheitlichen Entwicklungsprozeß!
Und die Dinge müssen immer primär vom Großen und Ganzen aus betrachtet werden; wo es immer noch übergelagerte und höherwertigere Fragestellungen gibt und geben muß. Die grundsätzliche Verteidigung der Demokratie ist eine solche übergelagerte und höherwertigere Fragestellung. Deshalb ist auch das Grundsätzliche von Kräften aller Lager oder Weltanschauungen im Interesse des Grundsätzlichen zu verteidigen. Und wir auch selbst in der Verteidigung des Grundsätzlichen unsere höchste Verpflichtung sehen müssen! Es geht um die UNBESTECHLICHKEIT, ohne die Freiheit und Würde letztlich nicht möglich oder zu erringen ist. Es muß einen demokratischen Grundkonsens geben. Alleine dies ist schon des Kampfes um die Anhänger des nicht preiszugebenden Grundsätzlichen, die Verteidiger der Demokratie als solche und an sich, des Schweißes der Edlen wert. Weil man sie damit auch für die eigene nationalpatriotische Weltanschauung gewinnen kann.
Zweitens: "Wir haben keine Verfassung"? Ganz im Gegenteil, das Grundgesetz ist heute eine der besten Verfassungen der Welt! Das Grundgesetz war ursprünglich als Provisorium oder Transistorium gedacht und ist heute die ernsthaft unangefochtene Grundlage der politischen Verfassung unseres Landes.
Die im Grundgesetz angelegte >Freiheitlich demokratische Grundordnung (FdGO)< ist weit und breit ohne jede brauchbare Alternative; wie es auch zur Demokratie keine zur Zeit denkbare und brauchbare Alternative gibt. Niemand korrigiert die durch den "Weltgeist" (Hegel) hervorgerufenen unrevidierbaren Entwicklungen, niemand dreht die Zeiger der Uhren zurück; so war etwa mit Napoleon endgültig der Systemtypus der Herrschaft von Thron und Altar beseitigt. Was dennoch da war und noch verblieb, waren letzte Gefechte eines bereits generell unterlegenen Systemtypus.
Es entspricht der deutschen Verfassungsgeschichte und Verfassungsentwicklung: Die Frankfurter Nationalversammlung von 1848 und 1849, als das erste frei gewählte Parlament für ganz Deutschland, die Paulskirchen Verfassung enthielt einen Grundrechtskatalog und war Vorbild und Weiterentwicklung für die Verfassung von 1919 und 1949. Das Grundgesetz entspricht einer 2500-jährigen abendländischen geistesgeschichtlichen, politisch-philosophischen Entwicklung in Fragen der Verfassung und des Verfassungsrechtes, der deutschen Verfassungstradition; der jahrtausendelang refelektierten Zentral-Frage: was ist eine sinnvolle und gerechte Staatsordnung. Wo sich mit dieser Frage eine große Anzahl von größten abendländischen politischen Denkern und Philosophen damit auseinandergesetzt haben. Von Platon und Aristoteles angefangen. Darauf griffen, ob nun mehr bewußt oder mehr unbewußt - weil die fortschreitenden Erkenntnisse der politischen abendländischen Philosophie so unausrottbar sind wie die naturwissenschaftlichen, wo jede Generation darauf aufbaut!, auch die Mütter und Väter bei der Schaffung des Grundgesetzes, der unabdingbar notwendigen Schaffung einer neuen politischen Ordnung aus einer verheerenden Niederlage, aus Schutt und Trümmern heraus, und wir waren eben die Besiegten von 1945, ebenfalls zurück.
Insofern konnten die Alliierten, die Besatzungsmächte oder Sieger von 1945, uns nichts aufzwingen, was nicht vorher schon hervorragende und herausragende und vor allem auch deutsche Tradition war. Nichts aufzwingen: Nicht einem Volk der Dichter und Denker - seinerzeit nicht und heute nicht. (Betrachte man nur, was die Deutschen sich in ihrer rasenden Uneinigkeit selbst aufzwingen und verursachen! Dann hat man auch das richtige sogenannte Feindbild - auch im nationalen Freiheitskampf!) Auch in den irgendwann zu bewerkstellingenden Demokratieerneuerungen und Demokratievervollkommnungen nicht: In der unabdingbar notwendigen Angleichung von Verfassungsrecht und Verfassungswirklichkeit, in der unabdingbar auch notwendigen Verfassungsergänzung durch soziale und nationale Grundrechte.
Der Fahrkartenschalter nach Canossa muß nun endlich wieder geschlossen werden! Dieses hündische Kriechen in einer nie enden wollenden nationalen Würdelosigkeit; dieser Wahnsinn die ganze deutsche Geschichte fortgesetzt zu kriminalisieren. (Zitat Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt: "Es ist mit Erfolg gelungen, aus der ganzen deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen.") Völlig verquere und falsch verstandene und falsch betriebene Vergangenheitsbewältigung wurde nun langsam genug betrieben.
Niemand hat der Welt mehr gegeben als die Deutschen. Darum läßt sich unserem Volk letztlich auch nichts aufzwingen, was wir uns nicht SELBST aufnötigen und aufzwingen: Durch unseren leider gravierendsten Webfehler im Nationalcharakter, dieser immer auch präsenten verheerenden Uneinigkeit innerhalb unseres Volkes; wo wir uns selbst um einer Parole willen gegenseitig den Schädel einschlagen und an die Gurgel gehen - und dabei auch noch glauben unsere Pflicht zu tun. Weil der Deutsche sich letztlich nur durch sich selbst bezwingen kann! Deshalb steht auch der wirklich ernst zu nehmende politische Gegner und Feind, der letztlich unser Unglück ist, und heute ist die Linke unser Unglück! (und dies ist nicht überspitzt, sondern nur gelinde ausgedrückt!!), nur mitten unter uns, nur in unseren eigenen Reihen innerhalb des deutschen Volkes selbst. Und dieser muß bezwungen werden um unser nationales Elend zu bezwingen; unsere Demokratiezerstörung, um unsere politische Unfreiheit und Unterdrückung zu beenden.
Niemand hat der Welt mehr gegen als die Deutschen, dieses Volk der Dichter und Denker. Gar keine Frage! Der Geist weht mitunter wo er will, und dringt mitunter zu den höchsten Höhen der unbestechlichen Wahrheitsbezeugung vor. Sei es auch im Lager des ehemaligen politisch-militärischen Feindes. So schrieb Sumner Welles, amerikanischer Diplomat und Schriftsteller, seit 1915 im diplomatischen Dienst in Japan und Südamerika, 1937 bis 30. 9. 1943 Unterstaatssekretär im Außenministerium, also Mitglied der Regierung F. D. Rosevelts, im Jahre 1944 über den Kriegsgegner, über das deutsche Volk: "Es ist eine einzig dastehende Tatsache, daß kein Volk mehr zum philosophischen, wissenschaftlichen, literarischen und musikalischen Erbe der modernen Kultur beitrug."
Das deutsche Demokratieverständnis greift somit auch viel tiefer, ist perfekter, als das der US-Amerikaner oder der Engländer; der Angloamerikaner. Gar keine Frage! Denn es gehören nicht nur die Freiheitsrechte des Einzelnen dazu, sondern es umfaßt auch unabdingbar gleichbedeutend die ehernen Rechte des Großen und Ganzen, des Allgemeinwohls: Volk und Nation. Weil beides sich ergänzen muß, weil beides untrennbar zusammengehört. Denn der brauchbare und gerechte Staat erweist sich an der Freiheit des Einzelnen UND gleichbedeutend an der Sicherung des Wohls der Gesamtheit.
Nicht nur die Freiheit des Einzelnen, sondern auch die soziale Gerechtigkeit für den Einzelnen - und dann auch wiederum des authochtonen Kollektivs im Ganzen. So wäre etwa das Recht eines jeden Deutschen, unter der Maxime >Deutsche Arbeitsplätze zuerst für Deutsche<, also das Recht auf Arbeit verfassungsmäßig abzusichern. So wie dies einmal Reichskanzler Bismarck vor hatte und dann von den sogenannten Liberalen im Reichstag daran gehindert wurde. Nämlich auch das Recht auf Arbeit in der Verfassung fest zu schreiben - als auch ein soziales Grundrecht. [So wie dies im übrigen auch die Gewerkschaften, so Hans Böckler in einem Schreiben an den PR, bei den Verfassungsberatungen 1948/49 durch den Parlamentarischen Rat forderten: das Streikrecht sowie ein Grundrecht auf Arbeit in der Verfassung zu verankern; und in der seinerzeitigen SPD-Fraktion im PR leider keine Unterstützung oder Bündnispartner fand.] Um diese zweite Säule des Großen und Ganzen, der Rechte und das Wohl der Gesamtheit von Volk und Nation, als nationale Grundrechte, und um die Präzisierung der ersten Säule, der Hinzufügung der sozialen Grundrechte, muß unser Grundgesetz, als die unangefochtene Grundlage der politischen Verfassung unseres Landes, in der Tat noch ergänzt und vervollkommnet, verbessert werden. Zu den individuellen freiheitlichen und (noch einzufügenden) sozialen Grundrechten gehören auch die nationalen Grundrechte, die Grundrechte für Volk und Nation insgesamt. Der auch nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, der Behauptung auch der eignen national-kulturellen Identität, des WirSelbst. Vor allem der Schutz vor dem vernichtenden Vielvölkerchaos. Deutschland kann und darf kein Einwanderungsland sein.
Eine dann perfektere Verfassung wird den Entartungen und der Hauptgefahr für die Demokratie, denn auch diese trägt leider einen Todeskeim in sich!, die alles zersetzende und alles auflösende Diktatur des Libertinismus und Nihilismus, entscheidend entgegentreten können. Oder die Völker werden keine freiheitliche Zukunft haben. Auch werden sie keine Zukunft haben, wenn nicht als Folge, und somit als zweites erkannt wird, daß die Völker, und zwar jedes einzelne Volk für sich, nicht in der Völkervermischung, nicht im Völkerchaos, nicht im Multi-Kulit-TuttiFrutti-Vielvölkergulasch der Überfremdung (des sozialen und kulturellen Krebsgeschwürs unseres heutigen Niederganges!), sondern nur in der Konzeption des Ethnopluralismus, also der ralativen ethnischen Homogenität, ihre je eigenen Identität und Souveränität, sich im 21. Jahrhundert behaupten können. Eine Vermischung der Völker, eine Zersetzung der Vielfalt der Völker, ist das Ende jeder tragfähigen und lebensfähigen Kultur. Die Verfassung in der Vervollkommnung und Ergänzung muß auch dies einmal ganz klar widerspiegeln. Deutschland den Deutschen. Wie es auch selbstverständlich ist: Frankreich den Franzosen, England den Engländern, Europa den Europäern. Afrika den Afrikaner. Was denn sonst! Ethnopluralismus - um der Freiheit, der Identität und Souveränität aller Völker willen! Damit nicht die Verschiedenartigkeit der Völker, der eigentliche Reichtum der Welt, die Unterschiedlichkeit der Völker als die Gedanken Gottes, nicht in einen Hexenkessel der Vermischung und Vermengung, die unabdingbar die Zersetzung aller hervorruft und zu unserer aller verheerenden Schaden wird, hinabsinkt.
DAS NATIONALE IST DAS EIGENTLICH HUMANE! Das Nationale hat die eherne Pflicht, internalisiert (verinnerlicht) demokratisch und seriös aufzutreten und es vor allem auch zu sein! Notfalls mehr sein als scheinen. Es gibt heute nichts wichtigeres als der Kampf um die nationalpatriotische Freiheit in der Demokratieemanzipation; das Ende der Unterdrückung einer ganzen politischen Strömung, das dritte Lager, welches etwa ad hoc ein Drittel unseres Volkes umfaßt. Welches klar hervortreten würde, wenn es die Demokratur, die Demokratieverfälschung in unserer Republik nicht gäbe; welches klar hervortreten wird, sobald eine deutsche Rechte auch mit der Fähigkeit zum Erfolg die Bühne betreten wird; ad hoc einem Drittel unseres Volkes auch die nationalpatriotische Repräsentanz zuwachsen wird. Die sie ja nun einmal betreten wird weil sie sie betreten muß!
Die Demokratieverfälschung der Mitte-Links-Parteinoligarchie ist keine Folge eines verfehlten Grundgesetzes, einer verfehlten Verfassung, es ist ganz klar die Verfälschung derselben. Die Unterdrückung einer ganzen politischen Strömung wiederum, die Unterdrückung der deutschen Rechten [und solange Politik das Schicksal der Menschen gestaltet, wird es immer eine politische Strömung der >Mitte<, der >Linken< und der >Rechten< geben. UND der Unterschied zwischen der >Linken< und der >Rechten< ist in zentralen Fragen abgrundtief. Es sind zwei Lebens- und Weltsichten, wie sie unterschiedlicher nicht gedacht werden können!], ist die größte Schande, Fluch und Felonie der Bonner Nachkriegsrepublik. (Selbstverständlich sind hier nicht die Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer und Prof. Dr. Ludwig Erhard damit gemeint. Aber die Epigonen danach.) In der real existierenden Demokratur haben sich die >Mitte< und die >Linke< zu einer Kumpanei gegen die Rechte verschworen! Diese Unerträglichkeit muß aufgebrochen und beseitigt werden. Und die Unterdrückung und politische Unfreiheit der deutschen Rechten ist eines (und es gibt da mehrere!) der größten politischen Verbrechen der Nachkriegsrepublik. Eine unglaubliche Schande der herrschenden politischen, medialen und kulturellen Klasse offenbarend! Und dieses politische Verbrechen der Demokratieverfälschung ist ein Verbrechen am Großen und Ganzen, an Volk und Nation. Am gesamten politischen Gestaltungsprozeß und seinen Ergebnissen. An der deutschen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. An der politischen Freiheit und Würde aller Deutschen!
Also wir haben weiterhin erkannt: Demokratieverfälschung ist das Resultat der Verfassungsverfälschung. Und Demokratieverfälschung ist eine Verfälschung des Großen und Ganzen, des Allgemeinwohls oder Bonum commune, ist die Hervorbringung von politischer Unfreiheit die ein politisches Verbrechen ist. Denn auch eine Verantwortung für das Große und Ganze ist durchaus im Grundgesetz festgeschrieben, durch den im GG vorgegebenen Eid des Bundespräsidenten in Art. 56 GG und der Bundesregierung in Art. 64 Abs. 2 GG. Und der verfassungsmäßig vorgeschriebene Eid dieser Organe lautet gemäß Artikel 56: "Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohl des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mit Gott helfe. Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden." [Ein mir vollkommen unverständlicher Nachsatz! Denn Voltaire wußte es besser: "Der Atheismus und der (politische) Fanatismus sind zwei Ungeheuer, die
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03.12.10, 12:33 |
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The Czechs have no Birthright to Bohemia, Moravia and Silesia
The Czechs have no Birthright to Bohemia, Moravia and Silesia, 30.Apr.2003 08:26
The Czechs have no Birthright to Bohemia, Moravia and Silesia
by Rolf-Josef Eibicht, MA
Especially in a historical sense, the Czechs do not have the slightest claim to the Sudeten regions, the Sudetenland. The 1945 Czech theft of the Sudeten property and lands and the expulsion holocaust "represents a forcible termination of a settlement culture on the eastern outskirts of the German linguistic region, a culture which in the case of Bohemia, Moravia and Silesia had previously existed there uninterrupted for two millennia." 1)
Regarding the Czech history lies, Karl Heinz Schwind continues: "As early as the 15th century, when the Hussites and Taborites marked the Czechs´ beginning national awakening, they made their first attempts to lay territorial claim to the Sudeten regions. What was doomed to failure at that early time was achieved 500 years later through two lost world wars and a long string of irritations, desinformation, and manipulations of the portrayal history.
"The artificially created Czecho-Slovak state, into which the three-and-a-half million Sudeten Germans had also been forced, declared the latter to be citizens of lesser rights, whom Czech princes had allegedly called into the country as immigrants and colonists between the 11th and 13th centuries. With this historical lie, Prague had the `moral foundation´ it needed for expelling the native population." 2)
Schwind points out the Czech "colonization lie, and other lies in Czech national history" and sums up the situation with a very fitting quotation from Bert Brecht: "He that doesn´t know the truth ist just ignorant - but he that knows it und tells lies nonetheless, is a criminal." This assessment says it all! And consequently it ist crystal clear, as Schwind also points out, that "already in 1991 (we were in a position to celebrate) the 2000th anniversary of the settlement of the Bohemian, Moravian and Silesian regions by Germans, who intermarried with the Celtic Boii to become the Sudeten Germans of today." 3)
This means: the Czechs have no birthright to Bohemia, Moravia and Silesia; on the cntrary!
As Schwind emphasizes, this was also pointed out by Brünn-born Prof. Dr. Bertold Bretholz, the German-Jewish Direktor of State Archives: "The German people in Bohemia and Moravia are not the descendants of recent colonization but of an ancient, uninterrupted presence in these regions by first Germanic, then German tribes." 4) It was nothing more than one of the numerous cold-blooded lies when Thomas G. Masaryk, the founder of the Czech state and its President, declared in late 1918 that "the regions inhabited by the Germans were their (the Czechs´) territory and that the Germans had only entered the country as immigrants and colonists, which determined their status under national law once and for all." In his study of Sudeten German cultural achievements, 5) Viktor Aschenbrenner writes: "The study of linguistics has confirmed the assumption hat remnants, if not more, of the Germanic peoples inhabiting Bohemia, Moravia and Silesia had remained there after the Migration of the Peoples.
"Many a seemingly Czech name ist of Germanic origin. We shall only mention here that, for example, the seemingly Slavic mountain name >RIP< goes back to the Old High German >rip< which the German translation of the 14th-century Dalimil Chronicle renders phonetically as the name >reif<. Similarly, some river names ending in >-awa< are not Slavic but derived from the Old High German >-ahwa<, for example Schwarzawa = Swartahwa, meaning Schwarzwasser (Black Water). Prof. Dr. Ernst Schwarz´s linguistic research gives information for the entire settlement region and permits far-reaching conclusions regarding the settlement of the Sudeten lands." And on page 63 of his work he states: "The numerous interactions with the (German) Empire and its intellectual trends are unmistakable and also logical. The 17th-century Merian Chronicle, dealing with the subject of Bohemia was an Austrian crown land belonging to the German League is frequently forgotten today."
Well, the expulsion holocaust perpetrated in 1945 by the Czech regime with its long-established policy of securing rapaciously gotten gains was nothing new in the Czechs´ way of dealing with the Sudeten Germans. Their bestiality had tradition and method. Even the Czech Hussitism and the Hussite Wars (1419-1436) in the first half of the 15th century grew into a political movement "which condensed more and more into a pure hatred of the Germans and culminated in a downrigh war of extermination against all things German. (...) These long (Hussite) wars ultimately impacted only on the Germans. Everything ... was blamed on them, and they were often murderously decimated to such an extent, and their survivors so radically Czechified, that the losses could not be made up again. The incited mob raged then just as their descendants raged during the Sudeten expulsion 500 years later.
"The country was totally impoverished. 1,500 towns disappeared entirely, and many cities were destroyed. From that time on the Germans were virtually without any rights for 200 years. Their language was banned, just as ist was prior to the expulsion fo 1945. Many towns in the purely German linguistic region became Czwech, and remained so forever. The German population in the country´s interior was exterminated totally." 6) The Germans themselves were neither willing nor able to retaliate in deabolical kind against the Czechs when the Czech ethnic group "suffered from the extraordinary condions and consequences of the unholy Thirty Years religious War and dwindled to vanishing minority. In political, economic, cultural and linguistic respects it sank to an unprecedented low. There was o longer a culture-bearing Czech intelligentsia. The nobility was estranged from the people. Anyone with any pride and self-regard spoke and felt German, even though the Czech language was never at any time banned, as the German language had been after the Hussite Wars. Nonetheless it was no longer spoken by anyone other than servants, laborers and farmers. During the Counter-Reformation the death of this ethnic group came to be imminent. The Czechs called this time >temno<, darkness, dark time. But the ethnic demise did not come about. The Habsburg state preserved and protected the existence of its peoples. Rather than Germanizing the people, as the Czechs like to claim today, it in fact systematically countered the process, so that ist was not long before a national Czech rebirth took place that superseded all expectations and to which the Germans soon contributed more than the Czechs themselves...
"If the Habsburg state had taken his opportunity to suppress and Germanize the Czechs as brutally as the Czechs had persecuted the Sudeten Germans in Hussite times, not much would have been left of the relatively small ethnic group." 7) And let us not forget that the Czech university professor Josef Pekar clearly stated "That the Czechs and Slovaks had only the Germans to thank for their western culture."
Let us also not forget that even as late as 1895 Thomas G. Masaryk, the founder of the Czech state, acknowledged Prof. Pekar`s views, an described the Germanns as the Czechs´ teachers. It ist equally clear that the Czechs have always had the Germans to thank for their economic and cultural progress. 8) With the exception of Tabor, there was not a single Czech city that was not founded by Germans.
The pinnacles of Sudeten German high culture are well known. When ist was still a German city, Prague was called one of Europe`s main art centers. Bohemia was known as the European Conservatory of Music. And when the mass expellers, engaging in their perpetual policy of safeguarding their ill-gotten gains, recall their one Lidice to public consciousness: let us remember that for us Sudeten Germans there were hundreds and thousands and umpteen thousands of Lidices!!!
The Sudetenland can not be left to the Czechs alone while the Sudeten Germans remain outside the door. Impossible! Our obligation and our mission should be what J.W. von Goethe expressed in his great drama Faust: "That which you have inherited from your fathers, acquire it so as to make it your own!" Only through a historical settlement and compromise can Sudeten Germans and Czechs contribute to a truly stable and lasting European peace.
Literatur:
1) Karl H. Schwind, "Das Ur-Altreich der Sudetendeutschen und Schlesier", in: Rolf-Josef Eibicht and Anne Hipp: Der Vertreibungsholocaust. Politik zur Wiedergutmachung eines Jahrtausendverbrechens, Riesa 2000,
p. 103.
2) ibid.
3) ibid., pp. 103/104.
4) ibid., p. 107.
5) Munich 1978, p.15.
6) Rudolf Meixner, in: Geschichte der Sudetendeutschen, Nuremberg 1983, pp. 43-44.
7) ibid., p. 52-3.
8) cf.Meixner, ob.cit., p.85.
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Beitrag in deutsch:
Es gibt keinen tschechischen Erstgeburtsanspruch auf Böhmen, Mähren und Schlesien
von Mag. Rolf-Josef Eibicht
Auf die Sudetengebiete, das Sudetenland, haben die Tschechen vor allem historisch nicht den geringsten territorialen Anspruch. Mit dem tschechischen Vermögens- und Landraub des Sudetenlandes 1945 und dem Vertreibungsholocaust »wurde am Ostrand des deutschen Sprachraumes eine Siedlungskultur unterbrochen, die im Falle Böhmens, Mährens und Schlesiens in ununterbrochener Folge zwei Jahrtausende gedauert hatte.« (Karl H. Schwind: "Das Ur-Altreich der Sudetendeutschen und Schlesier" in: Rolf-Josef Eibicht/Anne Hipp: "Der Vertreibungsholocaust. Politik zur Wiedergutmachung eines Jahrtausendverbrechens", Riesa 2000, Seite 103).
Zu den tschechischen Geschichtslügen stellt Karl Heinz Schwind weiterhin fest: "Bereits im 15. Jahrhundert, als mit den Hussiten und Taboriten ein völkisches Erwachen der Tschechen erkennbar geworden war, hatten diese erstmalig in den Sudetengebieten versucht, einen
territorialen Anspruch zu erheben. Was damals nicht gelingen konnte, das bewirkten 500 Jahre später zwei verlorene Weltkriege und eine Reihe Irritationen, Desinformationen und Manipulationen in der Geschichtsdarstellung.
Der aus dem Boden gestampfte tschecho-slowakische Staat, in den man auch die dreieinhalb Millionen Sudetendeutschen gepreßt hatte, erklärte diese zu Staatsbürgern minderen Rechts, die angeblich zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert von tschechischen Fürsten als Immigranten (Einwanderer)und Kolonisten ins Land gerufen worden wären. Mit dieser Geschichtslüge hatte Prag die »moralische Grundlage« zur Hand für den Hinauswurf der angestammten Bevölkerung." (K.H. Schwind, ebd. S. 103).
Klar weist Schwind auf die tschechische "Kolonisationslüge und andere Unwahrheiten in der tschechischen Nationalgeschichte". Er zitiert zur Bewertung hier äußerst treffend Bert Brecht mit dem Zitat: "Wer die Wahrheit nicht weiß , ist bloß ein Dummkopf - wer sie aber weiß und dennoch Lügen spricht, der ist ein Verbrecher." Dieser Bewertung ist wohl nichts mehr hinzuzufügen!. Glasklar ist folglich, so auch Schwind, daß wir schon im "Jahre 1991 das 2000- jährige Jubiläum der Besiedlung der böhmisch-mährisch-schlesischen Gebiete durch Germanen (feiern konnten), die sich mit den dort schon 400 Jahre länger anwesend gewesenen keltischen Bojern zu den heutigen Sudetendeutschen gemischt haben." (Karl H. Schwind, ebd., S. 103/104).
Daraus folgt: ES GIBT ALSO KEINEN TSCHECHISCHEN ERSTGEBURTSANSPRUCH AUF BÖHMEN, MÄHREN UND SCHLESIEN; ganz im Gegenteil! So bemerkte auch treffend, und Schwind weist zentral darauf hin, der deutsch-jüdische Landesarchivdirektor aus Brünn, Prof. Dr. Bertold Bretholz: "Das deutsche Volk in Böhmen und Mähren ist nicht zurückzuführen auf eine spätere Kolonisation, sondern auf uralte, durch nichts unterbrochene Ansässigkeit zuerst germanischer, dann deutscher Stämme". (Schwind, a.a.O., S. 107). Es war eben eine der äußerst zahlreichen eiskalten Lügen, wenn der tschechische Staatsgründer und Staatspräsident Thomas G. Masaryk Ende 1918 verkündete, "daß die von den Deutschen bewohnten Gebiete ihre (der Tschechen) Gebiete seien und daß die Deutschen NUR ALS IMMIGRANTEN (EINWANDERER) UND KOLONISTEN INS LAND GEKOMMEN SEIEN, womit ihre staatsrechtliche Stellung ein für allemal festliege."
In seinem Werk sudetendeutsche Kulturleistungen (München 1978, Seite 15) schreibt Viktor Aschenbrenner unter anderem: "Durch die Sprachwissenschaft ist die Annahme bestätigt worden, daß von den germanischen Völkern, die in Böhmen, Mähren und Schlesien wohnten, bei der Völkerwanderung zumindest Reste zurückgeblieben sind.
Mancher tschechisch scheinende Name ist germanischen Ursprungs. Es sei hier nur erwähnt, daß beispielsweise der slawisch scheinende Bergname >RIP< auf althochdeutsch >rip< zurückgeht, wofür in der deutschen Übersetzung der Dalimilschen Chronik lautgerecht der Name >reif< erscheint. Ebenso sind manche Flußnamen, die etwa auf >-awa< enden, nicht slawisch, sondern auf ahd. >ahwa< zurückgehend (Schwarzawa=Swartahwa, was Schwarzwasser bedeutet). Die sprachwissenschaftliche Forschung von Prof. Dr. Ernst Schwarz gibt für das ganze Siedlungsgebiet Aufschluß und läßt weitgehende Schlüsse auf den Siedlungsvorgang der Sudetenländer zu." Und auf Seite 63 seines Werkes stellt er fest: "Die zahlreichen Wechselwirkungen mit dem (Deutschen) Reich und seinen geistigen Strömungen sind unverkennbar und auch naheliegend, heißt es doch noch in der Merian-Chronik zum Lande Böhmen im 17. Jahrhundert, DAß BÖHMEN >VON ALTERSHER ZU TEUTSCHLAND GEHÖRE<. Daß Böhmen im 19. Jahrhundert noch dem Deutschen Bund als österreichisches
Kronland angehörte, ist vielfach in Vergessenheit geraten." Nun, der Vertreibungsholocaust von 1945 durch das tschechische Vertreiberregime mit seiner anhaltenden Raubsicherungspolitik war ja nicht neu im tschechischen Umgang mit den Sudetendeutschen.
Die Bestialität hatte ja Vorläufer und Methode. Schon der tschechische Hussitismus und die Hussitenkriege (1419-1436) in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts artete in eine politische Bewegung aus, "die sich immer mehr in einem reinen Deutschenhaß erschöpfte und in einem regelrechten Vernichtungskrieg gegen alles Deutsche mündete. (...) Diese langen
(Hussiten-)Kriege wirkten sich letztlich alleine gegen die Deutschen aus. Sie ... wurden für alles verantwortlich gemacht, sie wurden oft auf mörderische Weise so stark dezimiert und radikal tschechisiert, daß die Verluste nicht mehr ausgeglichen werden konnten. Es raste wie bei der Vertreibung der fanatisierte Pöbel.
Das flache Land war total verarmt, 1.500 Dörfer verschwanden ganz und viele Städte wurden zerstört. Die Deutschen waren von da an 200 Jahre lang praktisch rechtlos, ihre Sprache war verboten wie vor der Vertreibung im Jahre 1945. Viele Orte im rein deutschen Sprachraum wurden tschechisch und blieben es für immer. Im Landesinnern wurde das Deutschtum ganz ausgerottet." (Rudolf Meixner in: Geschichts der Sudetendeutschen, Nürnberg 1983, Seite 43 und 44). Zu gleichen diabolischen Reaktionen waren jedoch die Deutschen gegenüber den Tschechen weder bereit noch in der Lage; als der tschechische Volksteil unter den "außerordentlichen Verhältnissen und Folgen des unseligen dreißigjährigen Religionskrieges litt und in eine verschwindende Minderheit geriet. Er erlebte in politischer, wirtschaftlicher, kultureller und sprachlicher Hinsicht einen noch nicht dagewesenen Tiefstand. Eine die Kultur tragende tschechische Intelligenz gab es nicht mehr. Der Adel war dem Volk entfremdet. Jeder, der etwas auf sich hielt, sprach deutsch und fühlte auch so, obwohl die tschechische Sprache zu keiner Zeit verboten war, wie z.B. die deutsche nach den Hussitenkriegen. Dennoch gebrauchten sie nur noch Dienstboten, Handwerker und Bauern. Der Volkstod war im Dunkel der Gegenreformation greifbar nahe gerückt. Die Tschechen nannten die Zeit >temno<, Finsternis, dunkle Zeit. Aber zu diesem Volkstod kam es nicht. Denn der Habsburgerstaat hat den Bestand seiner Völker weitgehend geschützt. Er hat keine, von den Tschechen so gern vorgeworfene Eindeutschung betrieben, sondern ihr systematisch entgegengewirkt, daß es bald zu einer nationalen tschechischen Wiedergeburt kam, die alle Erwartungen übertraf und an der die Deutschen bald mehr teilhatten als die Tschechen selbst....
HÄTTE DER HABSBURGERSTAAT HIER DAS TSCHECHENTUM SO BRUTAL UNTERDRÜCKT UND GERMANISIERT WIE DIE TSCHECHEN DIE SUDETENDEUTSCHEN IN DER HUSSITENZEIT VERFOLGT HATTEN, WÄRE NICHT VIEL VON DEM RELATIV KLEINEN VOLK ÜBRIG GEBLIEBEN." (Rudolf Meixner, ebd., Seite 52/53)
Und erinnern wir uns, daß der tschechische Universitätsprofessor Josef Pekar glasklar erkannte, "daß die Tschechen und Slowaken ihre abendländische Kultur allein den Deutschen zu verdanken hätten".
Und erinnern wir uns, daß der tschechische Staatsgründer Thomas G. Masaryk noch 1895 sich zu dieser Auffassung von Prof. Pekar bekannte und die Deutschen als die Lehrmeister der Tschechen bezeichnete. Glasklar ist auch, daß die Tschechen schon von jeher den Deutschen ihren wirtschaftlichen und kulturellen Fortschritt zu verdanken haben". (Vgl. u.a. Rudolf Meixner, hier a.a.O., Seite 85). Und so gab es keine einzige tschechische Stadt (mit Ausnahme von Tabor) die nicht von Deutschen gegründet worden wäre.
Die Höchst- und Spitzenleistungen sudetendeutscher Hochkultur sind allseits bekannt, oder? Noch als deutsche Stadt wurde Prag die >>Kunstkammer Europas<< genannt. Durch die Musik wurde Böhmen das >>Conservatorium Europas<< (die Akademie oder Hochschule Europas für Musik) genannt. Und vergessen wir nicht, wenn die Massenaustreiber mit ihrer anhaltenden Raubsicherungspolitik dieses eine >Lidice< betonen. Für uns Sudetendeutsche gab es hunderte und tausende sowie abertausende Lidices!!!
Daß Sudetenland kann nicht alleine den Tschechen überlassen bleiben und die Sudetendeutschen bleiben draußen vor der Tür. UNMÖGLICH! Für uns sollte es Auftrag und Verpflichtung sein wie es J.W. Goethe im Faust zum Ausdruck brachte: "Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen!" Nur durch einen historischen Ausgleich und Kompromiß können Sudetendeutsche und Tschechen zu einer wirklich tragfähigen und dauerhaften europäischen Friedensordnung beitragen.
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Admin |
03.12.10, 12:24 |
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Zum unbestechlichen sudetendeutschen Historiker Hellmut Diwald
Zum unbestechlichen sudetendeutschen Historiker Hellmut Diwald (gravierend ergänzte Fassung), 16 Jul. 2009 14:55
Zur nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung auch für das deutsche Volk
Hellmut Diwald - ein Historiker der Unbestechlichkeit!
"Ohne Geschichtsbewußtsein
gibt es weder eine soziokulturelle
noch eine politische Selbstbehauptung."
Hellmut Diwald
"Die Geschichte der Deutschen
wurde (nach 1945) nicht sachbezogen
inspiziert und interpretiert,
sondern moralisch disqualifiziert."
Hellmut Diwald
Am 26. Mai 1993 starb in Würzburg Prof. Dr. Hellmut Diwald, Ordinarius an der Universität Erlangen für Mittlere und Neuere Geschichte. Deutschland verlor mit ihm einen Historiker, der sich durch seine Forschungen und Publikationen unermeßliche Verdienste um die historische Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, und das historische Selbstverständnis der Deutschen, um ihre geschichtliche Identität und ihr politisches Selbstbewußtsein erworben hat. Mit einer einzigartigen Unbestechlichkeit im Dienst an der historischen Wahrheit, Klarheit, Gerechtigkeit, Objektivität und Faktentreue, den Lebens- und Überlebensrechten auch des deutschen Volkes, führte dieser weit hervorragende Wissenschaftler einen Kampf gegen Umerziehung, Vergangenheitsbewältigung und Zeitgeist, der ihn heute schon als einen ganz großen Bekenner und großen deutschen Historiker in diesem Jahrhundert auszeichnet. Durch die Kraft seiner Darstellung und Sprache war er ein ebenso brillanter Geschichtsschreiber wie begnadeter Redner. Hellmut Diwald war ein Künder und Deuter einer tragfähigeren und humaneren sowie einer folglich auch freiheitlich-demokratisch stabileren, weil nicht auf der Haltlosigkeit der Lüge, sondern auf den ewig tragenden Säulen alles geschichtlich Entstandenen basierenden Gemeinschaftsgestaltung. Zudem war dieser vielfache Erfolgsautor Millionen von Fernsehzuschauern, etwa durch die Fernsehserie Dokumente Deutschen Daseins, von Wolfgang Venohr in Zusammenhang mit Sebastian Haffner, in Deutschland und Österreich bekannt.
Daß Diwald umstritten war, kann dieses Urteil nur um so mehr bekräftigen. Zumal er in seinem unbeirrten Glauben und in seiner Liebe zu Deutschland durch den Triumph der Wiedervereinigung von West- und Mitteldeutschland, jedoch einer Wiedervereinigung von Restdeutschland ohne Ostdeutschland und das Sudetenland, in seinen Auffassungen von den unabdingbaren nationalen Notwendigkeiten, dem Selbstbestimmungsrecht und der Freiheit aller Völker und Volksgruppen, ohne die eine wirklich tragfähige und dauerhafte Friedensordnung in Europa unmöglich ist, nachdrücklichst und zutiefst bestätigt wurde.
Die historischen Ereignisse und Notwendigkeiten gaben ihm Recht und Genugtuung für seine Beharrlichkeit, Standfestigkeit und Unbeugsamkeit im Dienst an Volk und Vaterland und bestätigten zugleich den minderen Rang eines großen Teils der deutschen Historikerschaft, die sich in ihren Forschungen und Publikationen durch pseudowissenschaftliche Vergangenheitsbewältigung, vielfach im Dienst bestimmter politischer Interessen und ideologischer Systeme, der Umerziehung und des Zeitgeistes, mitunter bis zur Lächerlichkeit kleingeistig prostituierten.
1. Historiker der kompromißlosen Unbestechlichkeit
Es ist Hellmut Diwald, der sich als Historiker der kompromißlosen Unbestechlichkeit, in der unermüdlichen Forschung nach dem, wie es denn eigentlich wirklich gewesen ist, in der nachfolgenden Präsentation dann des Eigentlichen, nämlich "warum es so gewesen" (Hellmut Diwald), für das deutsche Volk und Vaterland aus Not und nationalem Elend heraus nicht nur zu einem Bekenner, sondern auch als einem Retter aus der Gefahr heraus und einen überragenden Schicksalsüberwinder offenbarte. Wie bei Friedrich Hölderlin gilt für ihn: Was bleibt aber ist der Toten Tatenruhm!
Diwald stiftete und kündete historische Klarheit und historische Wahrheit, wo große Teile der deutschen Historikerschaft bis auf den heutigen Tag die Rosse ihres völlig verfahrenen pseudowissenschaftlichen Umerziehungskarrens am nationalen Elend des eigenen Volkes permanent halten lassen. Ein nationales Elend, das durch eine beispiellose Geschichtslosigkeit und Geschichtsaversion die Heilungskräfte des Seins aus der Tradition und Überlieferung heraus verloren. Hieraus resultierte eine Werte-, Normen-, (preußische) Tugend- und Traditionszerstörung, in erschreckend weiten Teilen auch ein Abfall vom Glauben an einen Gott - und ohne Gott zerstört sich der Mensch, er gerät in die Brutalität materialistischer, egoistisch-liberalistischer und hedonistischer, eine die Zukunft und das Glück der Menschen mehr und mehr zersetzende Lebensweise. In den puren Atheismus und Nihilismus! Die vielfältigsten Mißstände in unserer Zeit, etwa die ethisch-sittliche Verwahrlosung durch den Verlust der Ehrfurcht vor der Geschichte, die das Auge der Wahrheit ist, der gerechten und wahrhaften und somit sinnstiftenden und erkenntnisbringenden Würdigung des Daseins der vielen Generationen, die vor uns schufen, lebten und litten, ihrer zu einer höheren Seinsweise des Menschen schon gemachten Erfahrungen und auch Irrtümer, stehen in einem ursächlichen und unzerstückelbaren Zusammenhang.
Weil wir nicht mehr in Wahrheit und Gerechtigkeit, in Demut und Ehrfurcht, in historischer Klarheit das "Woher" erfassen können, wissen wir um so weniger um das "Wohin" und "Wozu". Wir wissen vielfach nur um die Freiheit "Wovon", aber nicht mehr um die Freiheit "Wozu".
Dieses Verhängnis der Geschichtslosigkeit erkannte Hellmut Diwald wie kein zweiter deutscher Historiker in diesem Jahrhundert. Zumindest ist dies die notwendige und logische Konsequenz aus allen seinen wissenschaftlichen Analysen. Wer die Ehrfurcht vor der Geschichte kennt, verliert sich nicht in kontraproduktiv-humanitären sozialistisch-internationalistischen, durch den Untergang des marxistisch-kommunistischen Totalitarismus endgültig widerlegten Heils- und Irrlehren oder in sogenannten "progressivem", allein ideologischem Sinnvermittlertum unter Mißachtung der Würde und Humanität auch des Andersdenkenden. Er erkennt die ewig gültigen Werte und will sie bewahren und erhalten. Er weiß um den freiheitsstiftenden Wert der Tugenden wie Treue, Ehre, Pflicht, Dienst, Zuverlässigkeit und Wahrhaftigkeit, Wahrheit und Objektivität, ohne die das Leben im Grunde nicht lebenswert wäre. Der vielleicht größte Anschlag der
Werte-, Normen-, (preußischen)Tugenden- und Traditionszerstörung durch die Jugend- und Studentenrebellion gegen Ende der sechziger Jahre, der linksextremistischen 68er APO-Revolution und Rebellentum, wurde aus der Geschichtslosigkeit heraus getragen. Ihr Motto lautete: "Die Vergangenheit war dumm und schlecht, die Zukunft wird gescheit und gut und endgültig richtig sein." Wer fähig ist, aus der Geschichte zu lernen, kann die Vergangenheit nicht verachten. Die linke und linksradikale Utopie behauptet zwar, aus der Geschichte Lehren zu ziehen, in Wirklichkeit verweigerte sie sich aber diesem Anspruch. Ihr verachtenswertes ideologisches und utopisches Dogma lautet: "Wir werden es zum ersten Mal viel besser machen als alle unsere Vorfahren! Wir können es uns leisten, die Vergangenheit als schlecht zu verachten!" Nur aus einem Patriotismus und Wertkonservatismus heraus, getragen von den Erkenntnissen und Lehren der Geschichte, schöpfen wir die größtmögliche Kraft, einem neuen Totalitarismus, neuen irrealen Ideologien und Utopien zu widerstehen. Hierzu kann uns nur ein tragendes Geschichtsbewußtsein befähigen. Ein Geschichtsbewußtsein der historischen Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit, nicht zuletzt auch für das eigene Volk und Vaterland.
2. Gegen nationale Würde- und Ehrlosigkeit
Hellmut Diwald suchte und fand auch den Quell der Freiheit und Gerechtigkeit für das deutsche Volk und Vaterland, um es vor der "geschichtlichen Selbstentäußerung" zu bewahren, wo große Teile der deutschen Historikerzunft sich zur Magd der durch Siegerwillkür verordneten Umerziehnung und Willfährigkeit machten. Dieser überwiegend völlig falsch betriebenen Vergangenheitsbewältigung! Hier der Wille zur Freiheit und Würde und dort die Unterwerfung zur nationalen Würde- und Ehrlosigkeit nahezu eines ganzen Volkes. Hier der Name Hellmut Diwald in seiner wissenschaftlichen Objektiviät und Faktentreue, dort Vergangenheitsbewältigung im Dienst bestimmter antideutscher, links und linksradikal versessen-verschwommener politischer Interessen und ideologischer Systeme, unbeschreiblich fanatischen und bewußt "volkspädagogisch" motivierten und verteidigten (etwa durch Golo Mann), Geschichtsmanipulationen, ritualisierten Bewältigungsstrategien und einer pathologischen Sucht zur permanenten nationalmasochistischen Selbstanklage und Selbstbezichtigung. Hier der Name Diwald im Dienst an einer unbestechlichen Wissenschaftlichkeit, dort die Manipulation und Deutung aus ideologischer Verblendung, aus einer Pseudofreiheit heraus, wo die Entartung des Pluralismus ohne Grundkonsens als praktische Anarchie die Geschichte unseres Volkes als "Inseratenwiese" darbietet, auf der jede verkommene Umerziehungsmeinung und Fixierung nach Tarif annoncieren kann. Gespeist durch dogmatische Vorgaben, inquisitorische Praktiken und konformistischem Meinungsdruck, "volkspädagogischer" Intentionen und moralisierenden Gesinnungsstatements, manichäistischen Schwarz-Weiß-Bildern, Tabuisierungen, Legendenbildungen und hemmungslosen Einseitigkeiten, kleinkariert-versessenen Dämonisierungen, moralischer Empörung in aller Manipulationsabsicht statt wissenschaftlicher Durchdringung der Materie "Geschichte", entstand ein gravierender Verlust an Wahrheit, Klarheit, Gerechtigkeit und Freiheit.
So findet man in Deutschland kaum einen lehrenden Geschichtsprofessor, der die Kraft hätte, das Münchener Abkommen aus dem Jahre 1938 der historischen Wahrheit entsprechend darzustellen: Als das Durchführungsabkommen einer bereits vorher zurecht erfolgten Abtretung, somit als die "Revision eines Unrechts" (Hellmut Diwald). Statt dessen wird unter dem in die Irre führenden Begriff der "Appeasementpolitik" die historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit völlig verzerrt. Dies wiederum führte und führt zu verhängnisvollen politischen Verirrungen in unserer Zeit, deren Tragweite heute noch nicht abzuschätzen ist. Jede Politik, die auf Geschichtsklitterungen größten Ausmaßes basiert, kann auf Dauer nur auf Sand gebaut sein.
Hellmut Diwald hat Hunderte und Aberhunderte von Vergangenheits- und Umerziehungslügen, von Geschichtsklitterungen aufgedeckt. Jedoch selbst er hat nur einen Teil von dem aufdecken können, was heute möglich ist. Noch immer, so der Zeitgeschichtler Dr. Alfred Schickel, sieht sich die Zeitgeschichtsforschung bei der Offenlegung der historischen Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit folgenden Hauptproblemen gegenüber: "Geheimhaltung wichtiger Dokumente, einseitige Öffnung der Archive und einseitige Veröffentlichung von Akten der Verlierer-Staaten, Beschlagnahme wichtiger Akten durch die Sieger, teilweise Unerreichbarkeit bedeutsamer Unterlagen, Fälschung von Dokumenten."
3. Demokratiestabilisierung durch Geschichtsbewußtsein
Der Kampf gegen die Zerstörung der deutschen Geschichte auf breiter Front muß erst noch geführt werden. Diesbezüglich die Fehlerhaftigkeit einer Demokratie zu erkennen heißt, sie durch einen Erneuerungsprozeß neu abzusichern. Erst durch die Schaffung einer nationalen Identität auch für unser Volk wird die Demokratie langfristig überdauern können und erst dann wird es zu ihr keine Alternative geben. Wenn die historische Selbstfindung, die nationale Identität unseres Volkes verhindert werden soll, wird dies kontraproduktiv und zwangsläufig die Existenzfrage unserer Demokratie stellen. Eine die nationale Lebens- und Überlebensrechte mißachtende, weil die nationale Identität, die historische Selbstbewahrung und Selbstbehauptung verhindernde Demokratie ist in Wirklichkeit eine Scheindemokratie. Sie wird sich letztendlich selbst verhindern. Bonn könnte hier bereits auf dem Weg von Weimar sein. Ohne geschichtliche Identität, ohne Kenntnis und Verankerung im Historischen, ist keine tragfähige politische Orientierung und Urteilsbildung möglich. Geschichtslosigkeit zerstört nicht nur die äußere, sondern auch die innere Ordnung des Menschen und seines Gemeinwesens.
4. Feststellen "Warum es so gewesen ist"
Die größten Geschichtsklitterungen sind an deutschen Universitäten heute immer noch gang und gäbe. Wo wäre denn ein lehrender deutscher Geschichtsprofessor, der die Kraft besäße, das Versailler Pseudo-Friedens-Diktat als das Grundübel unseres Jahrhunderts darzustellen? Ganz im Gegensatz dazu Hellmut Diwald, der, in der Größe eines Leopold von Ranke, zunächst darlegte, wie es denn eigentlich und wirklich gewesen ist und dann mit Können, Verstand und Brillanz durch Fakten stets untermauerte, einwandfreie, widerspruchslose Ergebnisse und unabdingbare Schlußfolgerungen darbot. Dabei blieb er stets unbestechlich in der Erkenntnis und Offenlegung der historischen Wahrheit; ob sie nun von Größe oder von erbärmlicher Niedertracht zeugte. Diwald sah jedoch nicht, um es zu wiederholen, in der Darlegung "wie es eigentlich gewesen sei" (Ranke) die alleinige Hauptaufgabe. Die viel wichtigere, die zentrale Aufgabe des Historikers sah er in der Frage "Warum es so gewesen ist. Motive, Gründe, Voraussetzungen des Menschen in der Geschichte, - das zu klären und erklären ist wichtig." So Diwald in einem Beitrag aus dem Jahre 1971.
5. "Volkspädagogisch unwillkommen"
Die real existierende und praktizierte "Volkspädagogik" geht entlarvend aus einem Brief Golo Manns hervor, den dieser am 20. September 1961 an den Reichstagsbrandforscher Fritz Tobias schrieb. Schlagartig wird die verdeckt aber überwiegend vorhandene Methode erhellt: Die Alleintäterschaft des Holländers van der Lubbe sei ihm, Golo Mann, "sozusagen volkspädagogisch unwillkommen". Und ist man mit Dutzenden von schwerwiegendsten Belastungen - und nicht nur zu jüngsten Zeitgeschichte - nicht analog verfahren, etwa mit dem Verbrechen von Katyn?
Der Zeitgeschichtler Dr. Alfred Schickel (Zeitgeschichtliche Forschungsstelle Ingolstadt), den Hellmut Diwald noch wenige Monate vor seinem Tode als "einer unserer namhaftesten Zeithistoriker, dessen Rang sich sowohl aus seiner Sachkenntnis, als auch aus seiner kompromißlosen Unbestechlichkeit ableitet", ebenso treffend wie zutreffend hervorhob, schrieb 1989: In den Aussagen der Kriegsgegner Deutschlands auf den Konferenzen von Jalta im Februar 1945 und von Potsdam im Juli/August desselben Jahres wurde "einwandfrei festgestellt, was der 8. Mai 1945 für die Deutschen bedeuten sollte, nämlich der Beginn der Selbsterkenntnis und der Selbstbezichtigung sowie der Ergebung in den Willen der Sieger. Diese Erwartung der Sieger von 1945 bemühten sich die Deutschen nach Kräften zu erfüllen und sind nach den Zeugnissen der letzten Zeit auch nach vierzig Jahren immer noch dabei, diese flagellantistischen Anstrengungen fortzusetzen."
6. Wissenschaft als Magd der Politik
Dem "Zivilisationsbruch" des größten Teils der deutschen Nachkriegshistorikerschaft, Wissenschaft als Magd der Politik, als Fortsetzung der Umerziehungspolitik mit anderen Mitteln zu handhaben, hat sich der große und überragende Gelehrte, der Mediävist (Erforscher und Kenner des Mittelalters) und Neuhistoriker Hellmut Diwald von Anfang an widersetzt. Was für eine Ehre, deswegen denunziert und diffamiert zu werden! Und dies bis in die Nachrufe hinein, die an Leichenschändung grenzen und mitunter reine Infamie sind. So manch einer hatte ihm noch "ins offene Grab gespuckt".
Ohne Geschichtsbewußtsein und historische Identität, man kann es nicht oft genug wiederholen, ist unsere Demokratie nicht überlebensfähig. So schreibt Hellmut Diwald noch kurz vor seinem Tode: "Es geht beileibe nicht darum, ob sich ein Volk in seiner Geschichte überhaupt als betrüblich empfindet. Es geht darum, ob es die Geschichte überhaupt zur Kenntnis nimmt. Geschichte hat außerordentlich viele Bedeutungen und Effekte. In und für die Demokratie ist sie die Basis der politischen
Zentralbegriffe ... Da die Geschichte die Grundlage auch unserer Demokratie ist, kommt alles darauf an, daß die Geschichte stimmt, daß sie vor allem von bewußt verfälschenden Interpretationen freigehalten wird."
Woran krankt und leidet das deutsche Volk? Es krankt zutiefst am Verlust der Fähigkeit zur notwendigen nationalpatriotischen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. Und zwar wirkt sich dies gleichermaßen auf die Innenpolitik und Außenpolitik, auf unsere persönliche und gemeinschaftliche Befindlichkeit aus. Man kann auch sagen: Die Grenze zum geistigen Bürgerkrieg ist längst überschritten.
Ein Volk, das seine Geschichte verliert, sich rauben läßt oder sie sich kriminalisieren läßt, ist dem Verfall, dem Untergang preisgegeben. Die wahre, die zutreffende Kenntnis der eigenen Geschichte ist wesentlicher Ausgangspunkt zu allem, was tragend, würdig, wert und zu schützen ist. Für viele Menschen ist sie auch der Ausgangspunkt einer sie tragenden menschlichen Sinnfindung.
7. Opfer der Geschichte
Politik prägt unser aller Schicksal. Sozialverantwortbare Politik kann nur aus der historischen Kenntnis und Verantwortung heraus gefunden werden. Wer nicht weiß woher, kann auch nicht wissen wohin. Und so schreibt Diwald in seiner Darlegung "Welchen Sinn hat Geschichte": "Geschichte aber ist viel näher an der Praxis, denn sie läßt sich überhaupt nicht trennen von politischer Orientierung und Urteilsbildung. Sie liefert geradezu die Grundlage." Aus der Geschichtslosigkeit kann nur Chaos und Untergang, Demokratiegefährdung und Demokratiezerstörung kommen. Nie zuvor in der europäischen Geschichte hat ein Volk so tief seine Geschichte, seine nationale Würde und Ehre, seine nationale Identität verloren als unser Volk in der Gegenwart. Wir Deutschen stehen ungerechtfertigter Weise am Pranger der Weltgeschichte. Wir wurden zum Opfer der Geschichte, vor allem in diesem Jahrhundert. Das ist eine Tatsache, wie es kaum eine andere Tatsache geben kann. Dieses unerträgliche Stigma abzustreifen, ist für das Deutsche Volk von existentieller Notwendigkeit. Es war Hellmut Diwald, der dies vor allem erkannte. Eine Demokratie ist ohne Nationalpatriotismus (was weitaus mehr ist als bloßer Verfassungspatriotismus!), ohne nationalpatriotische Verankerung nicht unbegrenzt überlebensfähig. Die fehlende nationale Identität und Selbstachtung, Selbstbewahrung und Selbstbehauptung der Deutschen, wird kontraproduktiv in allem letztendlich zu Buche schlagen. Dies zu verhindern war vor allem auch das Anliegen von Hellmut Diwald. Otto von Habsburg mahnt heute nicht von ungefähr unermüdlich und nachdrücklich die Rückkehr zum "aufrechten Gang" der Deutschen an. Hellmut Diwald hat dies alles viel früher als andere erkannt, und er wagte es auszusprechen zu einer Zeit, als es noch höchst verpönt war. Er war von Anfang an ein Bekenner der Freiheit seines Volkes.
Er belehrte uns im großen Zusammenhang schon 1971 wie folgt: "Der kürzeste Weg zur Gegenwart führt durch die Vergangenheit. Der schnellste Weg in die Vergangenheit beginnt bei der Gegenwart. Deshalb sehe ich im Geschichtsstudium die exponierteste Art, sich mit der Gegenwart zu beschäftigen. Mit ihren Spannungen, Widersprüchen, Zumutungen, Errungenschaften und Unverträglichkeiten".
Geschichte und Kenntnis der Geschichte, so Hellmut Diwald, ist "das, was die Wirklichkeit bestimmt". Weil "die elementar historischen Bedürfnisse zu den Lebensnotwendigkeiten des einzelnen genau so wie zu der Großgruppe eines Volkes" unabdingbar gehören. "Unsere Existenz, unsere persönlichen und sozialen Bedingungen tragen den Stempel derjenigen historischen Etappen, die dahin geführt haben". Klar ist, "daß es ohne Geschichtsbewußtsein weder eine sozikulturelle noch politische Selbstbehauptung gibt. So wie es ohne Einblick in die Geschichte keine begründbaren Standpunktbezogenheiten gibt, so gibt es ohne diese keine kritische Prüfung unserer Werte und Verbindlichkeiten." Und an anderer Stelle: "Jeder, ob er will oder nicht, steht in einem direkten Kontakt mit der Vergangenheit, er erlebt und erleidet ihre Wirkungen".
In den dunkelsten Stunden nationaler Niederlagen befanden sich im Deutschen Volk immer wieder Männer von überragender Gestalt und Größe, die unermüdlich das nationale Elend anprangerten und somit dem Volk zu Schicksalsüberwindern wurden. Die im tiefsten nationalen Elend aufrechterhielten, was sonst alles verdorben, verkommen und vollkommen in den Abgrund gerissen worden wäre. Hieran mußte einer unserer größten Sprachgenies und Vaterlandsdichter, Friedrich Hölderlin, gedacht haben als er davon sprach: "Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch!" Hellmut Diwald hat sich diesem Auftrag würdig erwiesen. Er war ein großer und bedeutender Anwalt für die gerechten Anliegen unseres Volkes, um ihm den "aufrechten Gang zu seiner Geschichte" wieder zu ermöglichen. Er gab Hoffnung und Zuversicht besonders all jenen, die seine Kraft und Stärke weitertragen werden. Er wurde zur geistigen Hauptstütze einer neuen patriotischen Elite in ihrem Kampf um die Erneuerung von Volk und Vaterland, Ethik und politischer Kultur, und im Ringen um die unabdingbar notwendige Erneuerung und Vervollkommnung unserer Demokratie. Die Befreiung von einer real existierenden Demokratur, die sich durch eine real existierende Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung auszeichnet; der politischen Unterdrückung einer ganzen politischen Strömung; nämlich der nationalpatriotischen Strömung in unserem Volk!
Treffend schrieb Richard W. Eichler: "Als die geistige Entwurzelung im vom Materialismus überwältigten Westdeutschland ihren Höhepunkt zu erreichen schien, leuchtete unter den Persönlichkeiten, die sich der Verflachung widersetzten, der Name des ebenso kenntnisreichen wie charaktervollen Gelehrten Hellmut Diwald auf."
8. Um Volk und Vaterland verdient gemacht
Indem Hellmut Diwald aus einer beispiellosen Unbestechlichkeit und Gradlinigkeit heraus unserem Volk seine wahre und unverfälschte Geschichte darlegte, hat er sich an der Pflicht im Dienst an Volk und Vaterland, unbeirrbar an Deutschland glaubend, ein unermeßliches und gleichzeitig unsterbliches Verdienst erworben. Um es zu wiederholen, weil man es nicht oft genug wiederholen kann: Hellmut Diwald hat sich durch seine historischen Darlegungen der Wahrheit und Klarheit, der wissenschaftlichen Unbestechlichkeit, dem Nationalmasochismus und der Geschichtsklitterung sowie den volkspädagogisch inszenierten Geschichtslügen trotzend, um das deutsche Volk und Vaterland in hohen Maße verdient gemacht. Er hat uns durch die Jahrzehnte der schlimmsten nationalen Verirrung und Verrottung hinweg unsterbliche Wege zur nationalen Selbstbehauptung und Selbstbewahrung, zur Wiederherstellung unseres historischen Selbstverständnisses und politischen Selbstbewußtseins gewiesen. Er hat uns in der Stunde der größten Not nicht verzweifeln lassen. Wo ständen wir ohne diese Substanz, die er uns stiftete und kündete, nicht zuletzt auch zum Sieg der historisch geläuterten patriotischen Befreiung und zum Durchbruch der Erneuerung von morgen, zu einer generellen moralisch-sittlichen Erneuerung, der christlich-abendländischen Tradition und ihren Werten verpflichtet, zu deren Herbeiführung nur der Nationalpatriotismus und der Wertkonservatismus fähig und in der Lage ist.
Hellmut Diwald bleibt ein unsterbliches Fanal des Aufbruchs zu einer historischen Selbstfindung und Selbstbewahrung im Sinne seiner Vorstellungen und seines Vermächtnisses. Und hierzu gehört unabdingbar nicht nur die historische Größe der Deutschen, sondern auch die Darlegungen ihrer historischen Fehler und auch der begangenen Niedertracht. Nur im Bewußtsein auch der eigenen Schuld und Fehler und des eigenen Versagens, sowie auch der unleugbar begangenen Verbrechen, kann eine positive Zukunft entstehen. Um es unmißverständlich und klar darzulegen, was ich schon vielfach bei anderer Gelegenheit veröffentlicht habe: Das uns permanent zermalmende Stigma und Kainszeichen heißt Auschwitz. Doch soll dieses, möge die Schuld tatsächlich noch so groß sein, unsere Selbstzerstörung herbeiführen für alle Zeiten? Ich hätte mein Leben hingegeben, hätte ich auch nur einen Judeozid verhindern können! Andererseits gibt es auch eine "Weltapokalypse" aller Arten von Menschheitsverbrechen.
9. Helmut Schmidt und Franz Josef Strauß
Zwei der überaus zahlreichen Arbeiten Diwalds tragen die Überschrift: Mut zur Wahrheit und Mut zur Geschichte. Nachdem unsere Nation 1945 besiegt und keinesfalls befreit wurde - denn befreit kann nur der einzelne sich fühlen! - verordneten die Sieger den Deutschen ein Geschichtsbild, welches in der Zerstörung, Verlogenheit und Kriminalisierung keinen Stein mehr auf dem anderen ließ. Eine der drei letzten Arbeiten Diwalds aus dem Jahre 1992 lautet dann auch konsequent: "Die gestohlene Geschichte". Noch in den 60er Jahren hatte sich der spätere Bundeskanzler Helmut Schmidt im Verteidigungsausschuß des Bonner Bundestages diesbezüglich klar geäußert und unübertreffbar festgestellt: "Es ist mit Erfolg gelungen, aus der ganzen deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen." Dem ist nichts hinzuzufügen!
Der verstorbene bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß stellte in seiner Rede vom 28. April 1985 im Herkulessaal der Residenz in München klar und eindeutig fest: "Kein Volk kann auf Dauer mit einer kriminalisierten Geschichte leben." In seiner Rede zum 40. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges (Thema: 1914-1945. Größe und Niedergang Europas. Krieg - Verfolgung - Vertreibung. Die Zukunft gehört der Freiheit, dem Recht und dem Frieden) heißt es im Zusammenhang: "Der Bruch im deutschen Geschichtsbewußtsein, der (...) verstärkt seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Deutschen im Unfrieden mit ihrer eigenen Geschichte leben läßt, droht das Selbstverständnis und das Selbstbewußtsein auch ganz Europas zu lähmen. Kein Volk kann auf Dauer mit einer kriminalisierten Geschichte leben. Gemeinsam kann mit den anderen europäischen Völkern nur die Nation die Zukunft unseres Kontinents mitgestalten, die selbst innerlich stark und ihrer selbst gewiß ist. Deshalb darf unsere Scham über die Verbrechen, die eine Unrechtsherrschaft in deutschem Namen verübt hat, deshalb darf unser Blick zurück auf unsere Trauer, auf unser Versagen, unsere Schuld, unsere Leiden nicht zu einem alles hemmenden Zweifel und einer moralischen Selbstlähmung führen."
10. Ministerpräsident Stoiber: Frage nach der deutschen Identität
Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber stellte in einem ebenso bedeutenden und zentralen wie aufsehenerregenden Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) vom 2. November 1993 die unabdingbar notwendige Frage nach der historischen, nach der deutschen Identität: "Mit der deutschen Wiedervereinigung haben wir nun eine andere Situation - und wir müssen uns bewußt werden, was die deutsche Identität eigentlich ist." Klar erkennt Ministerpräsident Stoiber die Notwendigkeit, Deutschland endlich eine nationale Identität zurückzugeben. Dies war Hellmut Diwalds Lebensaufgabe. Die Frage nach der Nation und der nationalen Identität, die immer auch die Frage nach der historischen Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit, nach dem Geschichtsbewußtsein der Deutschen, unabdingbar in sich einschließen muß, führt eben nicht zu einem die Nation und das Nationale zersetzenden EG-Zentralismus-Vielvölkergulaschkonzept, wie Herr Kohl (Historiker aus Oggersheim und Super-Bismarck in Bonn/Berlin) mit seinem Europafimmel und Eurowahn es unserem Volk aufzwingen zu müßen glaubt, sondern zu einem Europa der nationalen Souveränitäten, der historisch gewachsenen Identitäten. Stoiber: "Wir streben keinen europäischen Bundesstaat mehr an. (...) Europa ist mehr als die EG. Ich will einen bloßen Staatenbund. Das bedeutet: Die Nationalstaaten haben die Dominanz in den inneren Angelegenheiten. Die Gemeinsamkeit beschränkt sich auf wesentliche Fragen der Innen- und Sicherheitspolitik. ... Wir haben zentralistische Regelungen bis ins Detail hinein, die immer stärker uns im Land Ärgernisse verursacht haben, ohne daß die wirklichen Verantwortlichen für den Bürger transparent werden. Und wenn Sie dies künftig verhindern wollen, dann müssen Sie im Grunde genommen auch eine europäische zentralistische Staatlichkeit bekämpfen. (...) Bundesstaat würde bedeuten, daß die Staatlichkeit Deutschlands oder Frankreichs überwölbt und ausgehöhlt würde durch eine europäische Staatlichkeit. Das ist der Weg, den die Deutschen in den fünfziger, auch noch in den sechziger Jahren gehen wollten. Eine Rolle spielten dabei unsere geschichtlichen Belastungen: Wir hofften, die Nation, die damals geteilte deutsche Nation, würde aufgehen in einer europäischen Nation, und wir würden uns damit auch entlasten von den geschichtlichen Verantwortlichkeiten. Mit der deutschen Wiedervereinigung haben wir nun eine andere Situation - und wir müssen uns bewußt sein, was die deutsche Identität eigentlich ist. (...) Der junge Helmut Kohl war in einer Zeit aufgewachsen unter dem Eindruck eines verheerenden Weltkriegs, der zugleich europäischer Bürgerkrieg war, in einer Zeit also, wo Deutscher zu sein insgesamt oft als belastend empfunden wurde. Deshalb haben viele Deutsche damals eine neue Identität gesucht und glaubten, sie in Europa zu finden. (...) Es gab einmal eine europäische Bewegung in Deutschland, die unter anderem auch glaubte, in der europäischen Identität belastete deutsche Identität auffangen zu können. Das ist vorbei."
In der Hinführung zu einer nationalen Identität auch für das Deutsche Volk und Vaterland, in den hier über Franz Josef Strauß nun weit hinausgehenden Visionen und Freiheitsvorstellungen und Unabdingbarkeiten, zweifelt Ministerpräsident Stoiber natürlich in keinem Augenblick die eherne Notwendigkeit der Einheit Europas durch eine "Europäischen Politischen Union" , und eben kein aus einer "Kopfgeburt" resultierender Europäischer "Überstaat" (E. Stoiber), an. Stoiber: "Diese Eigenständigkeit (etwa die der bundesrepublikanischen und bayerischen Staatlichkeit; Anm. d. Verf.) wollen wir nicht für Europa auflösen. Schon deswegen darf es keinen Bundesstaat Europa, sondern nur einen Staatenbund geben. Staatenbund bedeutet, daß jede Kompetenz einzeln und immer wieder neu übertragen werden kann. (...) Im Extremfall schließt der Staatenbund auch diese Möglichkeit (die Möglichkeit des jederzeitigen Austritts) ein."
Klar erkennt Stoiber zudem die Frage nach der nationalen Identität, nach der Nationalstaatlichkeit, die nationale Identität voraussetzt, als eine Systemfrage, als eine Frage der Demokratie, zu der es keine Alternative gibt. So haben die Richter im Karlsruher Maastricht-Urteil "knallhart betont, daß sich die europäische Demokratie vorerst in der Nation aufbaut." Stoiber weiter: "Die Verantwortung des Europa-Parlaments ist danach nachrangig, erst kommt die Demokratie im Nationalstaat."
Glasklar ist, daß Herr Stoiber weder die Richtlinien der Bundespolitik bestimmt, noch je willens und in der Lage ist, diese zutreffenden Erkenntnisse in die politische Tat umzusetzen. So stimmte er auch, im Gegensatz zu Ministerpräsident Kurt Biedenkopf, im Bundesrat für den Eurowahn und nicht dagegen. Die CSU unterstützt den Europafimmel des Herrn Kohl, dies sind die Fakten und Tatsachen. Es zählt eben nicht nur verbaler "Schall und Rauch" zwecks Stimmviehmißbrauch und fortgesetzt anhaltender Wählertäuschung! Die von Herrn Stoiber als richtig erkannte Politik kann eben nur von einer freiheitlichen oder demokratischen deutschen Rechten, von einem auch wirklich internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus, glaubhaft angestrebt und durchgesetzt, angestoßen werden.
Verbunden ist dieser existentielle gesamte Komplex unabdingbar mit der Wiedererringung der nationalen oder historischen Identität der Deutschen. Nehmen wir die Warnung und Mahnung des Historikers Michael Stürmer ernst, der darauf hinweist, "daß in geschichtslosem Land (derjenige) die Zukunft gewinnt, wer die Erinnerung füllt, die Begriffe prägt und die Vergangenheit deutet." (FAZ vom 25. 4. 1986: "Geschichte in geschichtslosem Land")
11. "Unsere gestohlene Geschichte"
Klar erkannte Hellmut Diwald in seinen Forschungen die Kriminalisierung der deutschen Geschichte durch eine skrupellose und brutale Umerziehung und eine ebenso verlogene Vergangenheitsbewältigung nach 1945. Einige Sätze nur vermögen seine Erstrangigkeit weiter zu verdeutlichen. In der Einführung zu seinem Werk: Geschichte der Deutschen spricht er unübertreffbar von "der jahrelangen Umerziehung, der inneren Umpolung des deutschen Volkes durch die Sieger des Zweiten Weltkrieges. Alle Ideen und Überzeugungen, die ihrer Meinung nach zu der politischen, moralischen, charakterlichen Korrumpierung der Deutschen geführt hatte, sollten ein für allemal ausgerottet werden. Im Bereich der Geschichte wurde dies durch einen nahezu lückenlosen Kehraus praktiziert, der sich nicht nur auf die direkten und mittelbaren Vorfahren, sondern auf die ganze deutsche Vergangenheit erstreckte. Die Geschichte der Deutschen wurde nicht sachbezogen inspiziert und interpretiert, sondern moralisch disqualifiziert."
Und er fährt fort: "Das 20. Jahrhundert ist von den Katastrophen der zwei Weltkriege geprägt. Beide Male spielte das deutsche Volk einen Part, der nicht unglückseliger hätte sein können. Deshalb ist die Lage der Deutschen in der Gegenwart bestimmt von den Ergebnissen dieser Kriege und der politischen Eigenart der jeweiligen Siegermächte, unter deren Direktive sie gerieten. Unsere Nation ist auseinandergerissen, innerlich zerfetzt. ... Bei der Überprüfung unserer Geschichte waren die Siegermächte zu dem Ergebnis gelangt, daß das meiste der deutschen Vergangenheit verdorben, beschädigt, krank gewesen sei. Deshalb mußte mit dieser Vergangenheit gebrochen werden." Und weiter: "Den Deutschen wurde in bewußter Gründlichkeit ihre Geschichte entwertet, zerstört und weggenommen."
Wie klar dieser durchschlagende und zentrale Befund unseres nationalen Elends Diwald beschäftigte, zeigt die Publikationen aus dem Jahre 1992: Unsere gestohlene Geschichte. Hier schreibt Diwald u.a.: "In der Geschichte unserer Gegenwart des 20. Jahrhunderts gibt es zwei markante Einschnitte: den Versailler Vertrag des Jahres 1919 und den 8. Mai 1945. Am 8. Mai 1945 wurde in Europa der Zweite Weltkrieg beendet. Wer diesen Tag mit Bewußtsein erlebt hat, wer sich an ihn erinnert ohne die uferlosen Beschönigungen und Lügen, mit denen seit Jahrzehnten unsere Geschichte und insbesondere unsere jüngere und jüngste Vergangenheit ungenießbar gemacht wird, der weiß, daß der 8. Mai 1945 ein Tag des Jammers und der Tränen war. ... ’Befreit´ wurden wir aber auch in einem handfesten Sinn: von dem Elementarsten, was ein bewußter Mensch besitzt, von unserer Selbstachtung und unserem Stolz, von unserem Anstand, unserer Tapferkeit, von der Selbstbestimmung, von unserem Wissen, daß wir ein Volk sind, von der Freiheit der Erkenntnis, von unserer Geschichte. Millionen wurden von ihrer Heimat ’befreit´. Angesichts dieser Summe von ’Befreiungen´ schrie 1946 Aloysius J. München, Bischof von Fargo in Norddakota buchstäblich auf: ’Das größte Verbrechen unserer Zeit. Nichts in der Geschichte kommt dem gleich.´ "
12. Erster Weltkrieg weder verursacht noch provoziert
Und an anderer Stelle schreibt Diwald: "Wie stolz sind andere Völker auf ihre Nation und ihre Geschichte, wie selbstverständlich und jenseits aller Diskussionen ist ihnen ihr Nationalgefühl. In unseren Schulbüchern dagegen, in unseren Erziehungs- und Parteiprogrammen findet sich nichts dergleichen. Dies ist das Ergebnis der alliierten Umerziehung, die nach 1945 begann. Die Architekten dieser Umerziehung waren gründliche Leute. Seit 1943 galt die reeducation bei den Westalliierten als eine beschlossene Sache. Das allgemeine Ziel wurde in einer Aktennotiz mit dem Satz umrissen: ’Wir werden die gesamte Tradition auslöschen, auf der die deutsche Nation errichtet wurde.´ Deshalb unterlegten sie der ganzen deutschen Geschichte eine beständige Bereitschaft zu militärischer Aggression, die in unserem Jahrhundert schließlich ihren Gipfel darin erreicht habe, daß Deutschland die beiden Weltkriege vom Zaum gebrochen hätte."
Gern zitierte Hellmut Diwald Theodor Heuß, den ersten Präsidenten der westdeutschen Republik: "Die Geburtsstätte der nationalsozialistischen Bewegung ist nicht München, sondern Versailles! " Und weiter im Zusammenhang zitierte er den italienischen Ministerpräsidenten Francesco Nitti, der 1924 über das Versailler Friedens-Diktat urteilte: "Noch niemals ist ein ernstlicher und dauerhafter Friede auf die Ausplünderung, die Quälerei und den Ruin eines Besiegten, geschweige denn auf den eines besiegten großen Volkes gegründet worden. Und dies und nichts anderes ist der Vertrag von Versailles!".
Im "vae victis" liegt, das der Sieger die Geschichte schreibt, daß er sich auf die klassisch-vulgäre Überzeugung berufen kann, welche das Recht zum Leibeigenen der politischen Macht degradiert, Gewalt zu Recht pervertiert. So kam es 1919 im Versailler Friedensdiktat zur unerträglichen Kriegsschuldlüge. Und so schreibt Diwald in der Geschichte der Deutschen: "Da die Verliererstaaten als Urheber des Konflikts für alle Folgen des Krieges haftbar gemacht wurden, entwickelte sich ein Kampf gegen die Versailler Bestimmungen zu einem Kampf gegen die Kriegsschuldbehauptungen, die Kriegsschuldlüge, wie sie im offiziellen Sprachgebrauch der deutschen und österreichischen Regierungen hieß. Immer war das Aufbegehren gegen Versailles ein Aufbegehren gegen die Kriegsschuld. Unter dem Aspekt des Siegerrechts war Deutschland schuldig, obwohl es den Krieg nicht verursacht und provoziert hatte. Der Philosoph Hans Driesch steuerte die burschikose Formel bei: ’Schuldig waren alle, aber die Deutschen waren die Dummen.´"
13. Opfer und Täter
Deutschland wurde durch das Versailler Diktat -dem Grundübel unseres Jahrhunderts - zum Opfer der Geschichte im 20. Jahrhundert. Es wurde auch zum Opfer im Jahre 1945; blieb es durch die darauf folgende Spaltung oder Teilung, durch den bis heute andauernden völkerrechts- und menschenrechtswidrigen Verlust Ostdeutschlands und des Sudetenlandes, ohne jeden tragfähigen historischen Kompromiß und Ausgleich mit den Vertreiberstaaten Polen und Tschechien und ihrer Raubsicherungspolitik. Selbst nach der Teilwiedervereinigung von Restdeutdeutschland (Bundesrepublik Deutschland und Mitteldeutschland, was nicht Ostdeutschland ist!) blieb es Opfer der Geschichte im vergangenen und auch in diesem Jahrhundert. Hierauf läßt sich keine wirklich dauerhafte und tragfähige europäische Friedensordnung aufbauen. An dieser Tatsache läßt sich nichts hinwegdiskutieren. Niemandem sollten wir auch nur den Fetzen eines Rechtes zugestehen, uns auf Dauer permanent niederzuhalten, um uns somit unserer nationalen Identität zu berauben.
Treffend hierzu stellt auch Dr. Gerhard Frey in seinem Parteiprogramm fest:
"Das Recht auf Selbstbestimmung in gerechten Grenzen ist für das ganze deutsche Volk ebenso unverzichtbar wie für jedes andere Volk der Welt. Wir wollen dieses Lebensrecht in einem freiheitlichen und demokratischen, sozialen und deutschen Rechtsstaat im Sinne des Grundgesetzes auf der Grundlage eines gleichen Rechts für alle Menschen, Völker und Staaten sowie der allgemeinen Regeln des Völkerrechts verwirklichen. Die Abtrennung der deutschen Gebiete östlich von Oder und Neiße als Kriegsfolge widerspricht völkerrechtlichen Grundsätze. Wir wissen aber auch, daß nicht Gewaltanwendung, sondern nur friedliches Einvernehmen unter den Völkern eine Linderung oder auch Korrektur dieser Lage herbeiführen kann und darf."
Dem ist nur noch unabdingbar hinzuzufügen, daß dies natürlich auch für das Sudetenland zutreffen muß! Denn glasklar ist und bleibt: Das Münchener Abkommen, die Prager Abtretung von 1938, die Münchener Konferenz von 1938, dieses Abkommen zwischen Hitler, Chamberlain, Daladier und Mussolini, war "eine Friedenscharta des zwanzigsten Jahrhunderts", so wie es Jean-Paul-Sartre treffend nannte und nachdrücklichst begrüßte, und er auch diesbezüglich den ersten Bruch des freundschaftlichen Verhältnisses zwischen Raymond Aron und ihm in Kauf nahm. Ich lasse mir auch heute kein X für ein U vormachen: Das Münchener Abkommen war eines der gerechtfertigsten und notwendigsten Abkommen in der europäischen Geschichte überhaupt. Gar keine Frage! Und dies wird sich einmal trotz der verheerenden Verhetzung des Zeitgeistes, trotz des quasi diktatorischen Zwanges und quasi Tugendterror der political and historical correctness der Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung heute, klar als solches herausstellen. Warum? Weil die Geschichte das Auge der Wahrheit ist!
Wie sah der tschechische Imperialismus 1945 aus, wie er heute in Deutschland verschwiegen werden soll? Mehr als 3 Millionen Sudetendeutsche wurden ohne Rücksicht auf Herkunft und politische Einstellung aus ihrer jahrhundertealten angestammten Heimat, den Randgebieten Böhmens, Mährens und Sudetenschlesien, vertrieben. Ihr privates und öffentliches Vermögen wurde entschädigungslos enteignet. Dabei kam es zu über 240.000 sudetendeutschen Vertreibungsopfern. (Siehe auch mit noch höheren Opferzahlen: Univ.-Prof. Dr. phil., Dr. rer. pol. Gunnar Heinsohn: Lexikon der Völkermorde, ro-ro-ro-Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg 1999.)
Daß ich an keiner Stelle meiner Bücher zur Vertriebenenproblematik eine Grenzänderung gegenüber den Vertreibernationen mit ihrer Raubsicherungspolitik gefordert, jedoch die Notwendigkeit auch der Anerkennung der Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen hervorgehoben habe, der völkerrechtlichen Unverjährbarkeit des Vertreibungsholocaust (ein unabdingbar notwendiger Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung), wird von meinen Kritikern unterdrückt und verschwiegen, weil es nur um die pure linksextreme und parteienoligarchiehafte Diffamierung und Diskreditierung geht. Im übrigen hat die Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung jahrzehntelang die deutschen Heimatvertriebenen als bloßes "Stimmvieh" (Linus Kather) mißbraucht. Dies ist eines der größten politischen Verbrechen der Bonn-Berliner-Nachkriegsrepublik - was sich einmal bitter rächen wird. Für die Menschenrechte von Millionen und Abermillionen deutscher Heimatvertriebenen wurde schlichtweg nichts unternommen und schlichtweg nichts erreicht. Dies wird somit einmal einer unabdingbar notwendigen gesamtdeutschen Verobjektivierung der Interessen der deutschen Heimatvertriebenen, deren unabdingbarer Anerkennung der Menschenrechte, vorbehalten bleiben. Und dies wird so sicher sein wie das Amen in der Kirche ist, der Tag auf die Nacht folgt. Ohne dem ist keine dauerhafte und tragfähige Friedensordnung in Europa zu erreichen! Kein wirklicher dauerhafter historischer Ausgleich, Kompromiß und Versöhnung.
Dasjenige an Grund und Boden, was sich heute noch in polnischem oder tschechischem Staatsbesitz befindet, und dies ist beachtlich!, und was keinem Polen oder Tschechen gehört, könnte, natürlich einvernehmlich zwischen Deutschland einerseits und Polen und Tschechien andererseits, an die Leidtragenden der deutschen Heimatvertriebenen oder an die Deutschen generell zurückgegeben werden. (Und dies wird man ja wohl noch sagen dürfen, sonst ist die Demokratie nur eine pure Illusion - eine Fata Morgana! Und dann mögen sie nur kommen.) Und zwar zu beiderseitigem Nutzen. Deutsche würden dorthin zurückkehren, würden Aufbauarbeit leisten und investieren: zu beiderseitigem Nutzen und Entwicklung. Und den Menschenrechten auch der Deutschen würde endlich Gerechtigkeit widerfahren! Dem gravierend und verheerend verletzten deutschen Rechtsempfinden würde endlich Gerechtigkeit widerfahren! Der schwer angeschlagenen nationalen Identität und nationalen Würde der Deutschen würde endlich Gerechtigkeit widerfahren! Wer hierzu nicht bereit ist, wird einmal für kommende Entwicklungen die Hauptverantwortung tragen! Denn ein wirklicher historischer Ausgleich und Versöhnung ist etwas ganz anderes als das, was wir heute haben!
1992 war ich der Herausgeber einer Publikation mit dem Titel: "Die Tschechoslowakei - Das Ende einer Fehlkonstruktion - Die sudetendeutsche Frage bleibt offen". Mitautoren in diesem Werk waren: Univ.-Prof. Dr. Hellmut Diwald, Prof. Richard W. Eichler, der Leiter der Zeitgeschichtlichen Forschungsstelle Ingolstadt (ZFI) Dr. Alfred Schickel, Univ.-Prof. Dr. Lothar Bossle, Weihbischof Gerhard Pieschl, Dr. Rudolf Ohlbaum, Staatsminister a.D. und seinerzeitiger Sprecher der sudetendeutschen Volksgruppe Franz Neubauer, Bundestagsabgeordneter und der seinerzeitiger BdV-Vorsitzende Dr. Fritz Wittmann, das seinerzeitige Mitglied des geschäftsführenden SL-Bundesvorstandes und des Präsidiums des Sudetendeutschen Rates (SR) sowie Vorsitzender des Sudetendeutschen Heimatrates Oberfinanzpräsident Heinz Kraus, der Bundestagsabgeordnete a.D. Siegfried Zoglmann, der Pressechef der Sudetendeutschen Landsmannschaft Manfred Riedl, der seinerzeitige Bundesobmann und Sprecher der Sudetendeutschen in Österreich (SLÖ) Karsten Eder, Staatsminister a.D. Walter Stein, der frühere Sprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft Dr. rer. pol. Walter Becher, Univ.-Prof. Dr. Fritz Münch, Dr. Alfred Ardelt, der Witikobund-Vorsitzende Dr. Walter Staffa, Pfarrer und Oberstudienrat Friedrich Alfred Berger, der seinerzeitige Bundesgeschäftsführer der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL) Horst Löffler, der seinerzeitige Präsident der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft Ministerialdirigent Prof. Dr. Hans Sehling, Ministerialrat a.D. Hermann Nadler, MA Carsten Kießwetter, Toni Herget, Kurt Reichelt sowie Dipl.-Ing. Roland Schnürch, Vzepräsident der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft, seinerzeit Landesvorsitzender des Witikobundes in Nordrhein-Westfalen, Vorsitzender des Benrather Kreises etc.
In dieser Publikation veröffentlichte der unbestechliche Hellmut Diwald den Beitrag: "Wir Sudetendeutschen - Etappen unserer Geschichte und unserer Selbstbewahrung von 1848 bis in die Gegenwart" und den Beitrag: "Die Revision eines Unrechts München 1938". Schon alleine die Beitragsüberschriften von Hellmut Diwald sind wahrlich selbstredend.
Deutschland war und ist Opfer der Geschichte; es war primär auch Opfer, bevor es Täter wurde. Es gab einen Anfang in diesem Jahrhundert und es gab ein "später" und "ein darauf folgte". Der andauernde Aderlaß unseres Volkes in diesem Jahrhundert resultierte vor allem aus den "auch" westlich-demokratischen Siegerordnungen und Siegerdiktaten von Versailles, Saint-Germain, Jalta und Potsdam. Immer wieder wurde unserem Volk das Recht auf Selbstbestimmung zugesagt, immer wieder wurde es ihm vorenthalten. Vielleicht wird der 2+4 Vertrag einmal hinzutreten. Auch vom 2+4 Vertrag kann keine wirklich dauerhafte und tragfähige europäische Friedensordnung ausgehen. Ein historischer Ausgleich und Kompromiß mit Polen und Tschechen, jede neue Gegenvertreibung ausschließend!, in Bezug auf Ostdeutschland und das Sudetenland, der Wiedergutmachung im Rahmen des Möglichen von Massenaustreibung und Enteignung, zur Wiederherstellung des verletzten Rechtsempfindens auch der Deutschen, ist unabdingbar erforderlich. Wir können und dürfen moralisch der Welt, dem Völkerrecht kein Beispiel geben, daß die größte Annexion und Deportation in der Weltgeschichte, dieser Vertreibungsholocaust am deutschen Volk, wobei der Terminus Vertreibungsholocaust eine unabdingbar notwendige Historien-Wahrheitsergänzung ist!, weil die Geschichte das Auge der Wahrheit ist, ungesühnt und ohne Wiedergutmachung bleibt. Unser Volk würde vor der Geschichte moralisch schuldig werden. Eine wirklich dauerhafte und tragfähige europäische Friedensordnung ist nur durch die Klärung dieser Fragen, nur durch einen historischen Ausgleich und Kompromiß, dem beide Seiten frei zustimmen können, zu erreichen. Kann etwas friedfertiger sein? Die Frage der deutschen Heimatvertriebenen ist vor allem eine Menschenrechtsfrage. Und die Menschenrechte sind unteilbar! Herr Kohl und die deutsche Regierung hatten und haben nicht das Recht, die Menschenrechte von heute 20 Millionen heimatvertriebenen, massenausgetriebenen Deutschen und ihrer Nachkommen permanent mit Füßen zu treten. Diese nur in Hinsicht auf Wahlen als Stimmvieh zu mißbrauchen.
Klar stellte Hellmut Diwald noch wenige Monate vor seinem Tode fest: "Hinter der Annexion der deutschen Ostgebiete und des Sudetenlandes steht nicht das Recht, sondern das Faustrecht. Jeder irrt sich, der glaubt, auch nur eine Vereinbarung würde in der Zukunft Bestand haben, die mit dem Faustrecht erzwungen wurde."
Der 2+4-Vertrag, gegen das Selbstbestimmungsrecht und auf der Grundlage der größten Annexion und Deportation oder Massenaustreibung der Weltgeschichte abgeschlossen, beispielgebend für weltweite Nachahmung ähnlicher und nämlicher Verbrechen eines Vertreibungsholocaust, bedarf unabdingbar einer Revision. Deutschland wurde zum Amboß der Geschichte im vergangenen Jahrhundert und ist es auch noch am Beginn des 21. Jahrhunderts; also nach wie vor. Ohne Berücksichtigung auch der Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen; die abermillionenfach gravierend verletzt wurden und bis heute der Wiedergutmachung harren. Natürlich, es war auch Täter, aber Opfer vor allem! Was folgt daraus?
14. Europa und der Welt begreiflich machen
Wir wollen und müssen der Welt und Europa begreiflich machen, daß Deutschland ungerechtfertigterweise am Pranger, am Marterpfahl der Weltgeschichte steht. Die beiden Weltkriege in unserem Jahrhundert müssen endlich, und zunächst vor allem von uns Deutschen, in den historischen, besonders in den europäisch-historischen Gesamtkontext eingeordnet werden. Eine Historisierung ist unabdingbar! Es war ein dreißigjähriger europäischer Bürgerkrieg. Wir Deutschen müssen zunächst selbst unsere Lebens- und Überlebensrechte erkennen und danach handeln. Wir können nicht von anderen erwarten, daß sie deutscher als die Deutschen selbst sind.
Deutschland hat in den letzten 60 Jahren, seit 1949, Europa der Welt ein Beispiel gegeben für demokratische Kultur und Beständigkeit. Und zur Demokratie gibt es absolut keine bislang denkbare und brauchbare Alternative! Europa und die Welt haben nun die Pflicht, den wahren geschichtlichen Tatsachen und Verhängnissen ins Auge zu schauen und das deutsche Volk endlich von völlig unhaltbaren Vorwürfen und permanenten Anklagen zu befreien, Abstand zu nehmen. Die Deutschen können nicht länger Opfer der Geschichte bleiben, permanent am Materpfahl und am Fahrkartenschalter nach Canossa stehen. Es ist endlich an der Zeit, daß die europäische politische Kultur in ein höheres Maß der Globalverantwortung eintritt.
15. Keine Alleinschuld
1914 bis 1945 war ein Prozeß der europäischen Selbstzerstörung. Wir Deutschen müssen endlich die "Alleinschuld " oder gar die "Kollektivschuld" am Ersten und Zweiten Weltkrieg, dem 30-jährigen europäischen Bürgerkrieg, entschlossen und geschlossen zurückweisen, und zwar nur dort wo dies aus politischen Gründen heraus ratsam ist! Die Hauptschuld an den beiden Weltkriegen Deutschland zuzuschieben entspricht nicht den historischen Tatsachen.
In der Zeitung Die Welt vom 13. März 1985 wurde ein Leserbrief des Ehrenpräsidenten des Verbandes der Jagdflieger des freien Frankreich, Marcel Boisot, abgedruckt. Er schrieb unter anderem die überaus klarsichtigen Sätze: "Es ist höchste Zeit, das Europa 1945 nicht als eine Niederlage Deutschlands, sondern als seine eigene Niederlage ansieht und daß es unter seinen Völkern die Schuld am größten Verbrechen, das es jemals gegen seine eigene Zivilisation beging, gleichmäßig verteilt. Es ist Zeit, daß eine Seite seiner tragischen und blutigen Geschichte endgültig umgedreht wird."
16. Zum geistigen Völkermord
Zum permanenten geistigen Völkermord an den Deutschen durch die Zerstörung ihrer Geschichte schreibt Diwald: "Für Arnold Gehlen reichte die Kunst, jemanden geistig wehrlos zu machen, von der Lüge bis zur Diffamierung. Deshalb hatte die internationale Konvention über die Verhinderung und Unterdrückung des Verbrechens des Völkermordes vom 9. Dezember 1948 auch einen geistigen Völkermord anerkannt und in Art. II b definiert als ’schweren Angriff auf die physische und geistige Integrität einer Gruppe´. Dieser Begriff, so ergänzte Gehlen, ’umfaßt natürlich die Traditionen und Überlieferungen eines Verbandes ebenso wie ihre Ehre, und ein Volk gewaltsam von seiner Geschichte abzutrennen oder zu entehren, bedeutet dasselbe, wie es zu töten.´"
Das nationale Elend und die nationale Verrottung der Deutschen bis auf den heutigen Tag ist u.a. das Resultat ihrer beispiellosen Zerrissenheit und Uneinigkeit. In der Geschichte der Deutschen stellte Diwald diesen Sachverhalt wie folgt dar: "Wenn es überhaupt bestimmende Merkmale der Deutschen gibt, dann gehört die Fähigkeit dazu, sich gegenseitig zu hassen, zu verachten, zu bekämpfen bis aufs Blut. Unsere Geschichte ist bis zum Rand gefüllt von Streit, Feindschaft, Brudermord." Und an anderer Stelle: "Die Selbstzerfleischung ist ein grandioser Kehrreim unserer Geschichte. Hemmungslos, mit mörderischer Lust, haben wir immer wieder den anderen gejagt, der uns zwar am nächsten gestanden hat, der aber nicht derselben Meinung war. Kaum jemals war unser Griff so unerbittlich, als wenn wir uns gegenseitig an der Gurgel hatten. Das gehört zu unseren Besonderheiten, zu unseren Mängeln, so wie alles andere - weniger Kummervolle - auch, das mit vorschneller Völkerpsychologie dem allgemeinen Charakter der Deutschen zugeschrieben wird. Defekte sind zu beklagen, zu bekämpfen ..." .
17. Erfolgswerk: "Geschichte der Deutschen"
Diwalds größtes Erfolgswerk war die 1978 in einer Startauflage von 100.000 Exemplaren erschienene und in einem gegenchronologischen Verfahren - vom Heute in das Gestern, zum Ursprung zurückblickend - dargestellte Geschichte der Deutschen (Propyläen-Verlag, 760 Seiten). Von keinem anderen Fachhistoriker war es bis dahin unternommen worden, eine nüchterne, sachliche und leidenschaftslose Betrachtung der tausendjährigen Geschichte der Deutschen zu verfassen. Und dies zudem "mit seiner besonderen Gabe", Geschichte gleichsam wie miterlebend "mit einer so geistreichen wie verständlichen Sprache für unterschiedlichste Leser aufzuschließen"(Bossdorf).
Diwald unterbreitete als ein Praeceptor Germaniae mit diesem begnadeten epochalen Werk einen Identitätsbeweis der Deutschen von überragender Größe und Stichhaltigkeit. Und dies ohne Ausflüchte, ohne Beschönigungen und ohne poltikwillfähriges Taktieren. Auf der überaus treffende Zitat von Helmut Schmidt im Deutschen Bundestag ("Es ist mit Erfolg gelungen, aus der ganzen deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen.") wurde bereits hingewiesen.
Bundeskanzler Helmut Schmidt, der als einer der ersten die Publikation in der Urfassung erhielt - und Diwald zuvor schon zum Festvortrag nach Bonn eingeladen hatte-, bestätigte ihm schriftlich ein überaus gutes und höchst interessantes Werk über die Geschichte der Deutschen verfaßt zu haben. Wie kein anderer wußte dieser Bundeskanzler von der Relevanz der Geschichtsschreibung als einem Feld, auf dem es um die Werte der Gemeinschaft geht.
Erstmals nach Kriegsende wurde hier die deutsche Geschichte nicht mehr nur als "eine Einbahnstraße ins Verhängnis" dargestellt. Sie wurde endlich herausgenommen aus dem perfiden Bereich der Verdammungsurteile der Umerziehung und Geschichtsklitterungen. Herausgenommen aus einem Kriminalisierungsprozeß, der schon in den Schulen beginnt, in den Universitäten fortgesetzt wird und bis auf den heutigen Tag andauert. Diwald präsentierte ebenso belastende wie entlastende Fakten und Tatsachen. Er stellte dar, "wie es denn gewesen ist". Diwalds Werk Geschichte der Deutschen ist ein Werk der Unbestechlichkeit, es legt nicht nur die eigenen Verbrechen, sondern auch die von anderen an Deutschen begangenen großen und einzigartigen Verbrechen offen dar. Verbrechen an Deutschen und nach Kriegsende, die bislang von einer ganzen Historiker-Umerziehungsgeneration überwiegend unterdrückt wurden und fortgesetzt tabuisiert werden.
18. Mord im Frieden
Im Kapitel "Mord im Frieden" nimmt Diwald auch zu den an Deutschen begangenen unverjährbaren Menschheitsverbrechen präzise Stellung. Während des Genocids und Völkerrechtsverbrechens der Massenaustreibung von 15 Millionen Deutschen aus Ostdeutschland und dem Sudetenland wurden 2,8 Millionen Deutsche ermordet, ebenso 120.000 Reichsdeutsche von den 2 Millionen Kriegsevakuierten, die sich zu diesem Zeitpunkt in den genannten Gebieten aufhielten. Rund eine Million deutscher Kriegsgefangener hat man unter der Verantwortung des amerikanischen Generals Eisenhower nach der Kapitulation vorsätzlich verhungern lassen. Zu den Morden an Deutschen im Frieden gehören weit über 200.000 deutsche Soldaten, die in Jugoslawien durch Massenerschießungen umgebracht wurden. Fast 2 Millionen Kriegsgefangene starben. Von den in Jugoslawien lebenden 520.000 Volksdeutschen wurden nach dem 8. Mai 1945 135.000 ermordet. Diwald: "Diese Menschen also starben nach dem 8. Mai 1945, nach dem Tag, mit dem die Ära ’unserer Gemeinsamkeit an unschätzbaren Werten´ beginnen sollte, wie es einer der Sieger ausdrückte."
Festzustellen ist: Alle Welt weiß von den Verbrechen der Deutschen, die Welt weiß nichts von dem, was den Deutschen - und dies sogar im Frieden und nach der Kapitualtion - angetan wurde! Welch ein katstrophales Versagen - unter anderem - der deutschen Historikerzunft!
Zur Nürnberger Rachejustiz, der Prozesse der Sieger über die Besiegten, zitiert Diwald unter anderem Papst Pius XII.: "Einem unbeteiligten Dritten bereitet es Unbehagen, wenn er sieht, wie nach Abschluß der Feindseligkeiten der Sieger den Besiegten wegen Kriegsverbrechen aburteilt, während sich der Sieger gegenüber dem Besiegten ähnlicher Handlungen schuldig gemacht hat." Dem ist absolut nichts hinzuzufügen!
19. Unverjährbarer Völkermord an den Deutschen
In seinen Hinweisen zu den millionenfachen Morden an den Deutschen nach dem 8. Mai 1945 hätte Hellmut Diwald noch ungeschminkter vorgehen müssen. Heute wissen wir mehr um das wahre Ausmaß des einzigartigen Völkermordes am Deutschen Volk. Den Holocaust heute immer noch aus dem Gesamtzusammenhang einer Apokalypse aller Menschheitsverbrechen zu reißen, auch den Holocaust an den Deutschen mit millionenfachen Morden nach dem 8. Mai 1945, um somit unser Volk planmäßig für alle Zeiten zu ruinieren und am Boden zu halten, dies ist das größte aller Verbrechen, absolut nichts kommt diesem Verbrechen des anhaltenden geistigen Genozids, des anhaltenden geistigen Völkermordes an unserem deutschen Volke gleich!
Der Völkermord an den Deutschen setzt sich zusammen aus: mindestens 2,1 Millionen Morden in den Vertreibungsgebieten, 300.000 Morde durch den Einmarsch der Roten Armee in andere Landesteile, 1,725 Millionen Tote durch Kriegsgefangenschaft, 100.000 Tote in Lagern und Gefängnissen der sowjetischen Besatzungszone, durch Hungerpolitik in den Westzonen von 1946 bis 1950 etwa 5,7 Millionen Tote (insgesamt: 10,624 Millionen lt. Dr. Heinz Nawratil; vgl. auch James Bacque in seinem Buch Der geplante Tod, München 1992). In den genannten Zahlen sind nicht die Opfer der alliierten Flächenbombardements berücksichtigt. "Ca. 550.000 deutsche Zivilisten sind alliierten Bomben zum Opfer gefallen; nicht gerechnet Polizisten, Kriegsgefangene und andere Ausländer." Allein dem anglo-amerikanischen Angriff auf Dresden vom 13./14. O2. 1945 fiel die schier unvorstellbar Zahl von 250.000 Menschen zum Opfer. Dresden beherbergte zu dieser Zeit ca. 600.000 schlesische Flüchtlinge. Zum Vergleich: Das Bombardement auf Swinemünde forderte 25.000 Tote. Diese Stadt war zu diesem Zeitpunkt Lazarettstadt und voller Flüchtlinge. Von den 107.800 Stalingradgefangenen haben nur 6.000 die Heimat wiedergesehen. "Weit über 2 Millionen Frauen und Mädchen sind Opfer von Vergewaltigungen geworden, in 12 Prozent der Fälle mit Todesfolge. Andere Schätzungen kommen sogar auf 4 bis 5 Millionen", so Dr. Heinz Nawratil. Zahlreiche Geschichtsrevisionen werden notwendig sein, um die historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit auch für unser Volk durchzusetzen, denn es war im 20. Jahrhundert fast ausnahmslos nur Amboß und nicht Hammer. Opfer fremder Mächte und der Geschichte. Dies ist so klar wie klarer nichts sein kann! Die westlichen Demokratien waren schon immer vollkommen unfähig, mit den Unterlegenen einen gerechten Frieden zu schließen.
20. Niederlage der Umerziehungspäpste
Überaus interessant im Zusammenhang mit dem Bestseller: Geschichte der Deutschen - gleichsam als ein Bestseller von vielen - ist die Art und Weise der zahlreichen kontraproduktiven und selbstentlarvenden Kritiker durch namhafte Geschichtsprofessoren, die ihre Masken als Päpste der historischen Umerziehung in ihren Rezensionen hemmungslos fallen ließen. Nichts könnte deutlicher die fortwährende Umerziehung, die fortwährende Kriminalisierung und Verfälschung der deutschen Geschichte bis auf den heutigen Tag deutlicher hervortreten lassen wie diese seinerzeitigen Auseinandersetzungen.
Diwald zerstörte dreißig Jahre Umerziehung, aber die Götzenbildner und Reeducation-Päpste der Umerziehung traten hervor mit dem Vorwurf, er würde "trotz offener Bibliotheken und Archive in aller Welt den Umfang der nationalsozialistischen Verbrechen verharmlosen".
Treffend analysierte Wolfgang Venohr diese Geschehnisse wie folgt: "Hellmut Diwald wurde bis 1978 von den demokratischen Medien geradezu vergöttert. Nach seiner brillanten ’Wallenstein´ - Biographie, nach dem Propyläen-Beitrag ’ Anspruch auf Mündigkeit´ und seinen engagierten Geschichts-Disputationen mit Sebastian Haffner in meiner Fernsehserie ’Dokumente Deutschen Daseins´ galt Diwald als ’shooting star´, als der komnmende deutsche Historiker. Dann erschien sein Buch ’Geschichte der Deutschen´. Wolf Jobst Siedler, damals Ullstein-Verlag, beglückwünschte seinen Autor in einem Telegramm überschwenglich zum Erscheinen des Bandes. Kurz darauf eröffnete ein enger Mitarbeiter Augsteins im Spiegel, ausgerechnet ein ehemaliger SS-Obersturmführer, die Hatz auf Diwald. Und von einem Tag auf den anderen war der Mann für die BRD-Medien als ’neofaschistisch´ gebrandmarkt, war er erledigt."
Dieser Akt der Infamie und Intoleranz war bezeichnend für die bundesrepublikanische Wirklichkeit. Hellmut Diwald bot eine sachliche und wissenschaftlich doppelt und dreifach untermauerte Geschichtsdarlegung und man antwortete ihm "mit den Methoden des intellektuellen Bürgerkrieges, so anachronistisch wie unter dem Strich erfolglos" (Bossdorf). "Gegen einen vom Verlag gebilligte Textstelle mit Binsenwahrheiten", so Richard W. Eichler, "kam Zensorenprotest - eine Art Gegenstück zum schüchternen Versuch des seinerzeitigen Bundestagspräsidenten Philipp Jenninger, der in einer Gedenkrede nicht die üblichen Pauschalierungen ausbreitete, sondern sich um Differenzierung, also Wahrheitsfindung, bemühte."
Besonders die linksversessene Ideologie und Utopie, die "Antifa"-Demokratiezersetzung in unserem Lande, so Alfred Schickel, "trachtete Diwald mit ihren Angriffen und Unterstellungen nach seiner beruflichen Existenz! Die Standfestigkeit des damaligen bayerischen Kultusminister Maier, von dem man ungestüm die Abberufung Diwalds forderte, ist es zu danken, daß Hellmut Diwald seine Professur an der Universität Erlangen behielt."
21. Nicht Opfer sondern Täter!
Eberhard Jäckel erklärte Diwalds Buch zu einer "verfehlten Geschichte der Deutschen" und Golo Mann - von dem wir bereits hörten - ließ sich zu einer ebenso unwahren wie lächerlichen Attacke hinreißen, in der er u.a. schrieb: "Dieser Ordinarius einer, ja leider, einer bayerischen Universität, leugnet den Judenmord glattweg ab." (Spiegel, Nr. 49, 4.12.1978) Nie zuvor hatte sich ein Historiker-Umerziehungspapst vom Rang eines Golo Mann entsetzlicher blamiert und dekuvriert. Handelt es sich doch um eine Selbstentlarvungsschnellschußdiffamierung aus der Hüfte heraus, bar jeder Wahrheit und Wahrhaftigkeit. Denn Hellmut Diwald schrieb auf Seite 118 der Geschichte der Deutschen: "In den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten w
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03.12.10, 12:20 |
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Anmerkungen zum Holocaust an unseren jüdischen Mitbürgern
Anmerkungen zum Holocaust an unseren jüdischen Mitbürgern, 07 Jul. 2009 15:36
"Die Wahrheit ist
mit Blut und Leben zu verteidigen."
Martin Luther
In der sogenannten "freien Enzyklopädie Wikipedia" heißt es zu meiner Person unter anderem diffamierend, stigmatisierend und verfemend, und in einer schier unerträglichen Tendenz: "Der Rechtsextremismusforscher Thomas Pfeiffer sieht Eibichts Bedeutung unter anderem in seinem „ungewöhnlich weit verzweigte(n) [...] Beziehungsgeflecht“ : „Dieses reicht sowohl in den traditionellen Rechtsextremismus – auch zu Holocaust-Leugner Germar Scheerer sowie zu Neonazis [...] – als auch in das Scharnierspektrum der Heimatvertriebenden und/oder Neuen Rechten.“[1]"
Nun, die Katze der skrupellosen Diffamierung und Verfemung wird nun weitergehend aus dem Sack gelassen: Zunächst der Vorwurf "Rechtsextremismus", jetzt das ebenso diabolische Ausstreuen des Verdachts - gegen jedes bessere Wissen! - zur Nähe der Holocaust-Leugnung. Eine skrupellos teuflische Mixtur aus der brachial-ideologischen Verblendung und Hexenküche des Antifa-Komplexes und des noch viel (!) schwergewichtigeren und letztlich eigentlich verursachenden und alles zu verantworten habenden Komplexes der Mitte-Links-Parteinoligarchie durch Demokratieverfälschung; mit der einschlägigen Mitte-Links-Staatsideologie und dem Mitte-Links-Herrschaftsideologie-Extremismus - wenn es um die Ausgrenzung einer ganzen (!) politischen Strömung, nämlich diejenige des internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus, aus dem politischen Meinungs- und Willensbildungsprozeß geht.
Ein demokratischer Meinungs- und Willensbildungsprozeß, der die Demokratie eigentlich erst konstituiert - ohne die sie nur eine pure Illusion, eine Fata Morgana ist!
[Denn es ist zu unterscheiden zwischen formaler und materieller Demokratie: "Weder der Begriff der Volkssouveränität noch der Text einer Verfassung reichen aus, um einen Staat als >>demokratisch<< zu qualifizieren. Entscheidend ist vielmehr der Prozeß der politischen Meinungs- und Willensbildung, der den formalen Anspruch der Demokratie erst mit materieller Substanz erfüllt." So Prof. Dr. Ernst Fraenkel, Prof. Dr. Karl Dietrich Bracher und Dipl.-Pol. Peter Hübner in ihrer wissenschaftlichen Abhandlung zur >Demokratie< in: Das Fischer Lexikon mit dem Titel >Staat und Politik<.]
Der für mich der eigentliche und gefährlichere politische Extremismus in diesem unserem Lande ist! Der leider bisher noch von keinem Verfassungsschutzbericht aufgenommen wurde. Bei der diabolischen Totschlags-Kombination: "Rechtsextremismus - Holocaustleugnung - Neonazismus" soll der verhetzte Zeitgeist sofort in Acht und Bann setzen, soll ausschließen und verteufeln - nach der Auslöschung trachten. Mit verheerenden Folgen. Man kann schon im Vorfeld zum Halali blasen! Diese Darlegungen des sogenannten "Rechtsextremismusforschers" Thomas Pfeiffer, und es werden seine schon von ihm diesbezüglich nicht begründeten unwissenschaftliche Aussagen bei Wikipedia präsentiert!, entsprechen ebenfalls dem oben bereits dargelegten generellen Hintergrund, entbehren auch schon in Pfeiffers "Doktorarbeit" und in seinem diesbezüglichen Buch, jedes plausiblen Hintergrundes, und wurden auch daselbst durch keinen Beleg aus meinen Texten je untermauert und sachlich begründet. Weil es eben nicht der Wahrheit entspricht. Und der große Reformator Martin Luther stellte schon fest: "Die Wahrheit ist mit Blut und Leben zu verteidigen!"
Der hier kurz skizzierte eigentliche Hintergrund ermöglicht erst das Auftreten der sich berufen fühlenden sogenannten Antifa-"Gesellen" aller manifesten oder latenten Spielarten mit ihrem Gutmenschen-Tugendterror.
Unser jüdischer Mitbürger Peter Sichrovsky schreibt dazu in seinem Buch "Der Antifa-Komplex - Das korrekte Weltbild" unter anderem: "Wenn eine Demokratie das Grundrecht der freien Willensbildung und eine soziale Gerechtigkeit garantieren will, so ist jede Kritik des Andersdenkenden immer auch eine moralische Verurteilung, wenn dessen Gedankenwelt als >>undemokratisch<< verurteilt wird. Damit endet der Dialog, bevor er noch begonnen hat. ... In diesem willkürlichen Konvolut von Verdächtigungen, Denunziationen, Verurteilungen und Ausgrenzungen bewegt sich der moderne und doch schon so antiquierte Antifaschismus. Mit den Methoden und Argumenten der Vorkriegszeit versucht eine kleine Gruppe von Ewiggestrigen einen Kampf gegen die selbst erkannte Gefahr zu organisieren und stört damit den historischen Versuch, zum erstenmal in der Geschichte der Menschheit demokratische Grundlagen und Bedingungen für ein friedliches Zusammenleben trotz aller Konflikte und Meinungsverschiedenheiten zu schaffen.
Der Antifaschismus ist nicht die Bedingung für eine funktionierende Demokratie, sondern das entscheidende Hindernis. Der Grund hierfür liegt nicht in den undemokratischen, diktatorischen und totalitären Ideen, die er vertritt, sondern in dem grundlegenden Mißverständis der Bedingungen eines demokratischen Zusammenlebens."
Und ich möchte diesem wesentlichen Sichrovsky-Zitat noch zusätzlich hinzufügen: Auch die Mitte-Links-Parteinoligarchie durch Demokratieverfälschung, mit dem Ziel der Ausgrenzung einer ganzen (!) politischen Strömung, >ist nicht die Bedingung für eine funktionierende Demokratie, sondern das entscheidende Hindernis.<
Eine Leugnung des Holocaust an unseren jüdischen Mitbürgern ist von mir an keiner Stelle meiner Veröffentlichungen zum Ausdruck gebracht worden. Ganz im Gegenteil, schon in einem meiner ersten Bücher hieß es schon vor Jahrzehnten: "Ich hätte mein Leben hingegeben, hätte ich auch nur einen Judeozid (Judenmord) verhindern können!" Dies wurde X-fach immer wieder so und weiter vertieft, auch in anderen Werken und öffentlichen Interneteinträgen und sonstigen Zeitschriftenveröffentlichungen, einschließlich auch des Buches: "Deutschlands Rechte - Ordnungs- und Gestaltungsauftrag", wo Pfeiffer sich aktuell darauf bezieht, immer wieder wiederholt. Nicht zuletzt der sogenannte "Rechtsextremismusforscher" Pfeiffer weiß dies GANZ GENAU, weil in einem gleich mehrstündigen Interview im Vorfeld seiner "Doktorarbeit" und für diese bestimmt, welches er auf Tonband aufnahm, und er mich dazu auch eigens hier in München in meiner Wohnung aufsuchte, haben ich auf diesen zentralen Sachverhalt immer wieder - in vielfacher Hinsicht - ausdrücklich hingewiesen. Und trotz dieser Aussagen hat er in seinem Buch zur Doktorarbeit, im Jahre 2002, der Veröffentlichung der nämlichen, genau das Gegenteil diffamierend und verfemend anzudeuten oder wie Juckpulver in die Halskrause auszustreuen versucht - schlimmer noch als wenn er es direkt behauptet hätte.
Seite 81 seines Buches (mit dem Ttel: >Für Volk und Vaterland - Das Mediennetz der Rechten - Presse, Musik, Internet<) zur Doktorarbeit schreibt Pfeiffer: "Positiv bezieht sich Eibicht zudem auf prominente Ausschwitz-Leugner wie David Irving und Robert Faurisson, ohne selbst den Holocaust ausdrücklich infrage zu stellen." Es soll die Verdächtigung hier dominieren (auch nach der Methode: es bleibt immer etwas hängen!); im verhetzten Zeitgeist wird es schon quasi vernichtend ankommen. Und nur in einer Fußnote im weiteren Verlauf des Buchtextes, in der Fußnote 44, schreibt er, wie um sich ganz hinten im Fußnotengewirr doch noch etwas zu entlasten; etwa um noch einen Fetzen inneres Humanum anzudeuten, was in Wirklichkeit nicht vorhanden ist: "Im Interview betont Eibicht, er zweifle nicht am Holocaust". Um dann gleich wieder im >Nachsatz< schier unglaublich zu diskreditieren und teuflisch zu diffamieren: "Im Buch umgeht er meist eine Festlegung, referiert distanziert die Darstellung anderer". Pfeiffer brachte es einfach rein wissenschaftlich nicht auf die Reihe oder in den Karton: Niemals und an keiner Stelle habe ich die Holocaust-Leugnungsvorstellungen der Genannten präsentiert. Eine skrupellose Lüge. Und dies bei einem 3-Stunden-Gespräch, wo die Frage aller Fragen, die Frage nach dem Holocaust an unseren jüdischen Mitbürgern, ganz zentral und auf verschiedenen Diskussionsebenen, immer wieder auftauchte, und er auch noch über das Tonband verfügt: Also die Art und Weise der klaren Abhandlung klar nachvollziehen konnte und kann. Auch habe ich im Buch nichts "umgangen" - wie auch im Interview nicht. Aber was ist auch hier die nackte Wahrheit, Herr "Rechtsextremismusforscher" Pfeiffer? Im Buch >>Deutschlands Rechte - Ordnungs- und Gestaltungsauftrag<< schreibe ich auf Seite 164 expressis verbis:
"Hellmut Diwald bleibt ein unsterbliches Fanal des Aufbruchs zu einer historischen Selbstfindung und Selbstbewahrung im Sinne seiner Vorstellungen und seines Vermächtnisses. Und hierzu gehört unabdingbar nicht nur die historische Größe der Deutschen, sondern auch die Darlegungen ihrer historischen Fehler und auch der begangenen Niedertracht. Nur im Bewußtsein auch der eigenen Schuld und Fehler und des eigenen Versagens, sowie auch der unleugbar begangenen Verbrechen, kann eine positive Zukunft entstehen. Um es unmißverständlich und klar darzulegen, was ich schon vielfach bei anderer Gelegenheit veröffentlicht habe: Das uns permanent zermalmende Stigma und Kainszeichen heißt Auschwitz. Doch soll dieses, möge die Schuld tatsächlich noch so groß sein, unsere Selbstzerstörung herbeiführen für alle Zeiten? Ich hätte mein Leben hingegeben, hätte ich auch nur einen Judeozid verhindern können! Andererseits gibt es auch eine >Weltapokalypse< aller Arten von Menschheitsverbrechen."
Und dann folgen zu diesem seinerzeitigen Genocid/Völkermord an unseren jüdischen Mitbürgern gravierendste Aussagen von dem großen Hisotoriker Hellmut Diwald, die absolut nichts beschönigen, und die ich in diesem Zusammenhang zitiere.
Wie etwa: "In den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten wurden seit 1942 ungezählte Menschen ermordet. Juden, Zigeuner, Homosexuelle, Menschen minderen Erbgutes oder Angehörige unterwertiger Rassen. Diese Verbrechen wurden nach der Kapitulation nicht nur zum Gegenstand von Prozessen, sondern ihnen wurde auch eine Schlüsselrolle bei der politischen Behandlung der Deutschen zugesprochen." Und dann weiter: "Dies ist das grauenhafte Thema der systematischen Vernichtung eines Volkes, das für Ereignisse büßen mußte, für die es gemäß der Logik eines Wahnsystems verantwortlich gemacht wurde - ein Thema, das durch die Vokabel Auschwitz einen entsetzlichen Symbolwert erhalten hat. Die ethischen Dimension macht es fast unmöglich, den nachweisbaren Sachgehalt nüchtern zu behandeln, weil die Beweggründe und Formen des Mordens mit einer unbetroffenen Objektivität nicht in Deckung zu bringen sind. ... Dazu ist noch der ganz brutale Rassenantisemitismus gekommen! Es ist dies ein Phänomen, das es weder in Deutschland noch in der gesamten politischen Geschichte vorher in dieser Prägnanz und Entschiedenheit gegeben hat." (Hellmut Diwald zitiert in Deutschlands Rechte, Seite 177)
Im übrigen: In einem Briefwechsel mit unserem jüdischen Mitbürger Ralph Giordano schrieb dieser mir kurz nach der Veröffentlichung des Buches, welches ich ihm zur Rezension übersandte, er würde es rezensieren, wenn ich noch ein Kapitel zu Hitler einfügen würde. Meinte er damit auch in Hinsicht auf >Auschwitz< und alles was damit verbunden ist? Aber, um alles in der Welt, ist das obige denn nicht konkret genug? Und waren die ausführlichen Zitate von Hellmut Diwald zum wahnsinnigen NS-Rassenantisemitismus nicht konkret genug? Oder wollte und will Ralph Giordano die Kriminalisierung einer ganzen historischen Epoche? Und wäre es nicht auch Wahnsinn, eine heute längst untergegangene ganze historische Epoche vollkommen zu kriminalisieren? Aus der ganzen deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen? Dazu wäre ich allerdings nicht und nie bereit gewesen! Auch der große Historiker Hellmut Diwald nie. Denn es muß endlich eine Historisierung zu diesen Geschehnissen erfolgen - die ganze für immer untergegangene NS-Epoche in einen unabdingbar notwendigen historisierenden Gesamtrahmen gebracht werden; in historische Gesamtzusammenhänge eingeordnet, als eine auch wissenschaftlichen Anforderungen genügende, eine objektive, differenzierte und souveräne und epocheübergreifende Betrachtung, in weitgespannte zeitliche, räumliche und sozial-interaktive Zusammenhänge eingeordnet werden; oder es wird völlig kontraproduktiv einmal zurückschlagen. So sicher wie das Amen in der Kirche ist, der Tag auf die Nacht folgt. (Weil der Krug eben nur so lange zu Wasser geht, bis er bricht.) Man kann nicht die ganze Geschichte eines Volkes kriminalisieren. In Bezug auf den Wunsch von Ralph Giordano fühlte ich mich sofort an Franz Josef Strauß und seinen zentralen Hinweis auf den Franzosen Marcel Boisot erinnert. Was hat es damit auf sich?
In der Zeitung "Die Welt" vom 13. März 1985 ist der Leserbrief des Ehrenpräsidenten des Verbandes der Jagdflieger des freien Frankreich, Marcel Boisot, abgedruckt, aus dem ich die folgenden Sätze zitieren möchte: "Es ist höchste Zeit, daß Europa 1945 nicht als eine Niederlage Deutschlands, sondern als seine eigene Niederlage ansieht und daß es unter seinen Völkern die Schuld am größten Verbrechen, das es jemals gegen seine eigene Zivilisation beging, gleichmäßig verteilt. Es ist Zeit, daß es seine Einheit als eine harmonische Vermischung aller seiner Kulturen versteht. Es ist Zeit, daß eine Seite seiner tragischen und blutigen Geschichte endgültig umgedreht wird."
Unzerstörbare Tatsache ist: Es sind die wirklichen Nationalen, also die nicht brachial-ideologisch verblendeten, es sind die internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatrioten, die - auf Grund des uns umgebenden kulturellen und politischen sowie sozialen Niederganges! (Stichwort: politische und soziale Zweidrittelgesellschaft, die sich gegenseitig bedingen) - quasi tagtäglich an dem seinerzeitigen Genocid an unserer jüdischen Mitbürgern leiden. Dieser Ausgangspunkt des Elendes bis auf den heutigen Tag. Warum? Weil sie die ZUSAMMENHÄNGE erkennen: Weil keine wirklich FÜR ALLE funktionierende Demokratie (1. Maxime: Wir haben eine grundsolide Verfassung, aber wir haben keine politische Freiheit! - 2. Maxime: Die Demokratie hat keine Fehler, die verfälschte Demokratie ist der Fehler!) mit der Beteiligung auch aller in unserem Volk vorhandenen politischen Strömungen existiert - was für eine Vergeudung von Kraft und Inovationsmöglichkeiten. Weil es andere, wie etwa die herrschende politische, mediale und kulturelle Klasse, zur Auslöschung der nationalpatriotischen Strömung in unserem Volk tagtäglich instrumentalisieren und funktionalisieren; das eiskalte Monopol zur völlig einseitigen und völlig falsch betriebenen Interpretation der Geschichte [im Dienst bestimmter politischer Interessen oder ideologischer Systeme] betreiben, und dies wegen der Behauptung ihres Machtmißbrauches und Demokratieverfälschung durch die Mitte-Links-Parteienoligarchie Tag um Tag, durch alle verfügbaren Massenmedien präsentieren, um jeglichen BRAUCHBAREN internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus und folglich jegliche nationale Opposition, eine ganze (!) politische Strömung, quasi auszulöschen und auf ewig in der Gosse der Sozialunwirksamkeit zu halten. Denn auch die seinerzeitige asiatische Tat in deutschem Namen (wahrlich prinzipiell ungermanisch und undeutsch! Unser großer Reichskanzler Bismarck wäre dazu nie bereit und fähig gewesen; auch weil er noch ein christliches Sittengesetz in sich trug!) kann nicht und darf nicht zur unablässigen SELBSTZERSTÖRUNG führen! Weil unserem Volk mittlerweile jede nationale Selbstbewahrung und nationale Selbstbehauptung, jede nationale Würde und Ehre abgeht. Einem Volk die Geschichte, die einer ganzen Epoche, gänzlich zu zerstören ist geistiger Völkermord! Eine ganze historische Epoche zu kriminalisieren ist geistiger Völkermord. Und diesbezüglich muß eingeordnet werden was dieser unbeugsame und unbestechliche Historiker Hellmut Diwald schrieb:
"Für Arnold Gehlen reichte die Kunst, jemanden geistig wehrlos zu machen, von der Lüge bis zur Diffamierung. Deshalb hatte die internationale Konvention über die Verhinderung und Unterdrückung des Verbrechens des Völkermordes vom 9. Dezember 1948 auch einen geistigen Völkermord anerkannt und in Art. II b definiert als ’schweren Angriff auf die physische und geistige Integrität einer Gruppe´. Dieser Begriff, so ergänzte Gehlen, ’umfaßt natürlich die Traditionen und Überlieferungen eines Verbandes ebenso wie ihre Ehre, und ein Volk gewaltsam von seiner Geschichte abzutrennen oder zu entehren, bedeutet dasselbe, wie es zu töten´". Dem ist absolut nichts hinzuzufügen!
Nochmals: Es sind die wirklichen oder echten Nationalpatrioten, die am Holocaust an unseren jüdischen Mitbürgern >leiden< bis auf den heutigen Tag: An dieser asiatischen Tat, vollkommen ungarmanisch und undeutsch!, gegenüber Wehrlosen und Hilflosen. Was zudem, wie Thomas Mann einmal treffend feststellte, völlig "überflüssig" war. [Thomas Mann in seiner Rede >>Deutschland und die Deutschen<< im Jahre 1945 - und wo er Recht hat, da hat er Recht: "Wir haben es erlebt. Verbrechen sind geschehen, denen keine Psychologie zur Entschuldigung verhilft, und am wenigsten kann es ihnen zur Entschuldigung dienen, daß sie überflüssig waren. Denn das waren sie, zur Sache gehörten sie nicht, Deutschland hätte sie sich schenken könne. Seine Macht- und Eroberungspläne hätte es verfolgen können ohne sie."] Aber sollte deshalb für alle Zeiten unsere nationale Identität vollkommen zerstört und zerfetzt am Boden liegen bleiben, verkommen und heruntergekommen - auch in Bezug auf die eherne Erkenntnis, daß eine Demokratie ohne Nationapatriotismus (was weit mehr als bloßer Verfassungspatriotismus ist!) mittelfristig niemals überlebensfähig sein kann? Nur durch das Bekenntnis auch zur asiatischen Tat im deutschen Namen erhalten wir die unabdingbar notwendige nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung - gar keine Frage. Weil dies alleine schon eine Frage der persönlichen moralisch-ethischen Qualität und Charakters eines jeden einzelnen ist. Und weil der Antisemitismus - und auch der vielfach betriebene sekundäre des Antizionismus - nur eine geistige Krankheit sein kann!
Aber sichtbar darf nicht nur das Bekenntnis zur asiatischen Tat sein, sondern sichtbar muß AUCH die nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung sein - weil wir nicht nur Täter sondern auch Opfer waren. Und nicht nur das eine und das andere nicht! Beides muß gleichsam sichtbar sein! Und auf keinem Auge hat man da blind zu sein. Und dies hat nicht im Entferntesten etwas mit Aufrechnung zu tun! Nicht eine endlose nationale Würde- und Ehrlosigkeit, wo wir die ganze Deutsche Geschichte zu einem Verbrecheralbum machen, uns machen lassen. Weil dies verheerende Konsequenzen hat - bis hin zur Überlebensfähigkeit der Demokratie. Zu der es bislang keine denkbare und brauchbare Alternative gibt. Es ist doch schier unglaublich, warum wir uns immer wieder und immer fort Aug´ um Aug´ und Zahn um Zahn selbst zerfleischen sollten. Eine neue deutsch-jüdische Symbiose ist bereits angebrochen und muß weiter vertieft oder ausgebaut werden! Gar keine Frage! Auch hat Deutschland so viel darunter gelitten, daß sich dies nie mehr wiederholen kann, und es für die Welt diesbezüglich für alle Zukunft beispielgebend sein wird. Gar keine Frage!
Wir müssen endlich zum Augenmaß und zur Verantwortung gegenüber unserer Vergangenheit wieder zurückgelangen. Mit allen Tassen im Schrank! Und dies trotz unserer unglaublichen Webfehler im deutschen Nationalcharakter. Die Napoleon I. treffend beschrieb:
„Es gibt kein gutmütigeres aber auch kein
leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt
brauchte ich unter ihnen nicht zu säen. Ich brauchte nur
meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein
scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich
gewürgt und sie meinten, damit ihre Pflicht zu tun.
Törichter ist kein anderes Volk auf der Erde. Keine Lüge
kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen
glauben sie. Um ein Parole, die man ihnen gab,
verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung
als ihre wirklichen Feinde.“
Und auf die auch Hellmut Diwald hinwies:
„Wenn es überhaupt bestimmende Merkmale der Deutschen gibt, dann gehört die Fähigkeit dazu, sich gegenseitig zu hassen, zu verachten, zu bekämpfen bis aufs Blut. Unsere Geschichte ist bis zum Rand gefüllt von Streit, Feindschaft, Brudermord … Die Selbstzerfleischung ist ein grandioser Kehrreim unserer Geschichte. Hemmungslos, mit mörderischer Lust, haben wir immer wieder den anderen gejagt, der uns zwar am nächsten gestanden hat, der aber nicht derselben Meinung war. Kaum jemals war unser Griff so unerbittlich, als wenn wir uns gegenseitig an der Gurgel hatten. Das gehört zu unseren Besonderheiten, zu unseren Mängeln, so wie alles andere – weniger Kummervolle – auch, das mit vorschneller Völkerpsychologie dem allgemeinen Charakter der Deutschen zugeschrieben wird. Defekte sind zu beklagen, zu bekämpfen…“.
Und die auch der große, für mich unverzichtbare Friedrich Hölderlin treffend auf den Begriff brachte:
"Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Junge und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?"
Zurück zur Frage aller Fragen, der Holcaustfrage an unseren jüdischen Mitbürgern: Den völlig verfehlten Holocaust-Leugnern im Grundsätzlichen - keine Frage, in der Frage nach der Art und Weise und der Dimension kann nur dort wirkliche Demokratie, demokratische Freiheit sein, wo diese Fragen gestellt werden können; weil dies auch unserer Verfassung und den Menschenrechten entspricht! - kann man nur immer wieder ihre vollkommene sittlich-politische Verworfenheit vor Augen führen, und sie auch als permanente Totengräber oder Sargnägel eines auch einmal erfolgreichen, internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus bezeichnen. Den völlig verfehlten Holocaust-Leugnern im Grundsätzlichen empfehlen ich hier nur 4 in ihrer Tatsachenvermittlung und Analyse unzertrümmerbare Publikationen: 1. Hellmut Diwald, "Geschichte der Deutschen" (dessen entscheindende Passagen zum völlig wahnsinnigen NS-Rassenantisemitismus auch in meinem Werk "Deutschlands Rechte" wiedergegeben wurden; und oberhalb größtenteils zitiert werden); 2.) Ebbo Demant (Hg.): "Auschwitz - >>Direkt von der Rampe weg ...<< - Kaduk, Erber, Klehr: Drei Täter geben zu Protokoll"; 3.) G. M. Gilbert: "Nürnberger Tagebuch - Gespräche der Angeklagten mit dem Gerichtspsychologen"; 4.) Sebastian Haffner: "Anmerkungen zu Hitler".
Für den sogenannten "Rechtsextremismusforscher" Thomas Pfeiffer gilt also folglich ein Zitat von Bertolt Brecht ganz besonders und vor allem. Es lautet: "Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt ist ein Verbrecher." Leute wie Pfeiffer sind letztlich verheerend kontraproduktiv. Und ich möchte ihm durch ein Zitat von Karl Jaspers noch folgendes ins Stammbuch schreiben: "Ohne Wahrhaftigkeit ist die freie Welt verloren. Freiheit und Lüge schließen sich aus."
Rolf Josef Eibicht (MA)
München, den 7. Juli 2009
[email protected]
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Admin |
03.12.10, 12:15 |
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Sudetenpost: "Gusenbauer für Entschädigung"
Der SPÖ-Vorsitzende Gusenbauer ist für "FINANZIELLE ENTSCHÄDIGUNG BZW. EINE MÖGLICHE RÜCKSTELLUNG VON EIGENTUM" der Sudetendeutschen!!
Die "Sudetenpost", Offizielles Organ der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich (SLÖ), brachte in Ihrer Folge 12/14, Wien-Linz, 10. Juli 2003, auf Seite 3 einen äußerst intreressanten Beitrag mit der Schlagzeile: "Gusenbauer für Entschädigung".
Der Text lautet:
"Die SPÖ tritt für eine Entschädigung von Sudetendeutschen durch die Tschechische Republik ein. Das geht aus dem nachstehend abgedruckten Brief des Leiters des Büros von SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer, Andreas Rendl, an die Sudetendeutsche Landsmannschaft ( SLÖ) hervor.
>>.... Die SPÖ hält jedoch ihre dringende Forderung an die österreichische Bundesregierung aufrecht, finanzielle Entschädigung bzw. eine mögliche Rückstellung von Eigentum auf der Grundlage von Entscheidungen einer unabhängigen internationalen rechtlichen Instanz anzustreben. Umso mehr, als eine Rückkehr zum Rechtszustand vor dem 28. April nicht zu erwarten ist. Dies würde auch kein einziges Unrecht ungeschehen machen, droht aber neues Unrecht zu schaffen.
Das Ziel ist nicht Vergeltung, sondern Versöhnung. Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten kann es in einem Europa ohne Grenzen kein Gegeneinander, sondern nur ein Miteinander von Völkern und Staaten geben. Wir sind überzeugt, daß die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger Österreichs und seiner Nachbarstaaten bereit ist, in eine gemeinsame Zukunft zu blicken.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Andreas Rendl
Leiter des Büros Dr. Gusenbauer.<<
(Brief unwesentlich gekürzt) ...".
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Admin |
03.12.10, 12:05 |
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Die "Jüdische Allgemeine" sollte sich korrigieren: Hände weg von den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen!
Die "Jüdische Allgemeine" und die Heimatvertriebenen
30.Aug.2004 14:41
Die "Jüdische Allgemeine" sollte sich korrigieren:
Hände weg von den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen!
In der "Jüdischen Allgemeinen - Wochenzeitung für Politik, Kultur, Religion und Jüdisches Leben" vom 12. 8. 2004, herausgegeben in Berlin, lesen wir:
Schröders einzig passende Worte."In seiner Rede zum sechzigsten Jahrestag des Warschauer Aufstands am 1. August hatte Gerhard Schröder völlig zu Recht jeglicher Entschädigungsforderung der Vertriebenen eine unmissverständliche Absage erteilt. Es stimmt zwar: Auch Deutsche haben gelitten, wurden Opfer. Doch darf dabei eben nicht in Vergessenheit geraten, wer zuerst Leid und Elend über die Nachbarn im Osten gebracht hat. Der Kanzler fand in Warschau die einzig passenden Worte: Es dürfe heute keinen Raum mehr geben für Restitutionsansprüche aus Deutschland, die die Geschichte auf den Kopf stellen."
Nun, "Jüdische Allgemeine", so geht das nicht! Dies ist ja schlicht inhuman und politisch vollkommen in die Irre führend. Ein Bruchpunkt ins Unheil.
Ich gehöre nicht zu denen, die ad hoc Ressentiments gegenüber unseren jüdischen Mitbürgern haben. In den von mir herausgegebenen Büchern, bislang 12 an der Zahl, habe ich in einigen, und dies schon erstmals vor mehr als 25 Jahren, geschrieben: ’Ich hätte mein Leben gegeben, um nur einen Judeocid (Judenmord) verhindern zu können´. In vielen Beiträgen habe ich von meinem Wunsch ’nach einer neuen deutsch-jüdischen Symbiose´ gesprochen. Aber dies geht natürlich nur, wenn unsere jüdischen Mitbürger auch die deutschen nationalen Interessen, auch die nationale Würde der Deutschen, auch die Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen zu achten bereit sind. Und damit sollte es eigentlich, unter einem gebührenden zivilisatorischen Maßstab, kein Problem geben, wenn man bereit ist, die Menschenrechte aller Menschen zu achten.
Wer will, daß wir uns auch zu den Verbrechen an unseren jüdischen Mitbürgern voll bekennen und diese anerkennen, der muß auch seinerseits bereit sein, die Massenverbrechen am deutschen Volk voll anzuerkennen; also im konkreten Fall den Vertreibungsholocaust am deutschen Volk: Mit über 16,5 Millionen Heimatvertriebenen und weit über 2 Millionen Vertreibungsholocaust-Opfern; etwa aus Ostdeutschland (Schlesien, Ostbrandenburg, Ostpreußen etc.) und dem Sudetenland (den Randgebieten Böhmens und Mährens sowie aus Sudetenschlesien).
Millionen wurden wie Vieh aus ihren jahrhundertealten Heimatgebieten, teilweise über 2000 Jahre alte urdeutsche Siedlungsgebiete, ausgetrieben. Und die tschechischen und polnischen Vertreibernationen halten nach wie vor an ihrer Raubsicherungspolitik fest, leisten keine Wiedergutmachung im Rahmen des Möglichen. Aber es handelst sich ganz klar um millionenfache VÖLKERRECHTLICH UNVERJÄHRBARE (!!) Menschenrechtsverletzungen, um einen einzigartigen völkerrechtlich unverjährbaren Genocid der Massenaustreibung. Die größte Massenaustreibung in der Weltgeschichte. Und die Wiedergutmachung diesbezüglich steht immer noch aus. Aus Unrecht kann nicht Recht werden. Die Geschichte kennt keinen Schlußstrich.
Und unsere jüdischen Mitbürger bei der "Jüdischen Allgemeinen" möchten wir darauf hinweisen, daß die jüdische Volksgruppe ja Wiedergutmachung noch und nöcher bekommen hat. Haben andere Opfer nicht auch ein Anrecht darauf, kein Anrecht nur weil sie Deutsche sind??
Und da ist es doch ganz einfach unglaublich schofelig, wenn jüdische Mitbürger in der "Jüdischen Allgemeinen" sich unglaublich chuzpenhaft erdreisten, ein Lobeslied zu singen, ein Lobeslied auf jene politisch vollkommen Mißratenen, wie auf den vaterlandslosen SPD-Gesellen Gerhard Schröder, der hier den deutschen Heimatvertriebenen ebenfalls ihre Menschenrechte streitig macht. Und dies in einer unglaublichen Art und Weise, für die man sich nur schämen kann; fast immer aus dem Ausland heraus schimpft er in maßloser Art und Weise über unsere deutschen Heimatvertriebenen und den Bund der Vertriebenen (BdV). Als wenn dieser Mensch nie einen Amtseid geleistet hätte. Dies geht so nicht!
Unsere jüdischen Mitbürger bei der "Jüdischen Allgemeinen" sollten ihre unhaltbaren Ansichten korrigieren. Und nicht ganz einfach den deutschen Heimatvertriebenen ihre Menschenrechte absprechen, wie dem nach unabdingbarer Wiedergutmachung des Vertreibungsholocaust. Dies kann das Klima doch nur vergiften!!
Das, was dieser Herr Schröder, Kanzler seines Zeichens, in Warschau sich wiederum geleistet und erdreistet hat, hätte auch von unseren jüdischen Mitbürgern in der "Jüdischen Allgemeinen" als ad hoc unerträglich wider die Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen gerichtet erkannt werden müßen.
Die vaterlandslose SPD-Gesellenhaftigkeit des Herrn Schröder ist uns jedenfalls zutiefst bewußt. Vertritt er doch eine Partei, die SPD, wo auch Paul Spiegel Mitglied sein soll, wie ich hörte, die schon immer in der deutschen Geschichte als die Partei der vaterlandslosen Gesellen gegolten hat. Und dies wird man ja wohl noch sagen dürfen!
Von Willy Brandts oberste und primäre Zersetzung aller Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen, durch die Brand/Scheel-"Ostpolitik", die in Wahrheit nichts weiter als die Erfüllung russischer Westpolitik war, und eine Strategie zur Machteroberung und zum Machterhalt der SPD: "Bitte Willy wählen, es ist doch Friedenspolitik!" (Willy Brandt: "Es war schwerer das Rauchen aufzugeben als die andere Hälfte Deutschlands!"), bis zu Gerhard Schröders oben treffend wiedergegebene Formulierung: "Es dürfte heute keinen Raum mehr geben für Restitutionsansprüche aus Deutschland, die die Geschichte auf den Kopf stellen", ist nur ein kleiner Schritt, der nämliche penetrante Stallgeruch. Die nämliche Skrupellosigkeit. Es ist die nämliche vaterlandslose Sozi-Gesellenhaftigkeit. Von der auch schon Kaiser Wilhelm II sprach.
Schlimmer noch, es ist der Ausdruck eines nahezu einzigartigen politisch-niederträchtigen Aktes in der deutschen Nachkriegspolitik generell, wie er niederträchtiger nicht gedacht werden kann; wo die Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen, die man zudem auch immer wieder bis heute als Stimmvieh mißbrauchte (!!), von der herrschenden politischen Klasse immer nur und immer fort mit Füßen in die Gosse getreten wurden. Und dies wird man ja wohl auch noch sagen dürfen; sonst mögen sie nur kommen.
Dabei gleichzeitig auch noch das internationale Völkerrecht schwer beschädigt wurde, indem man selbst eine Annexion von nahezu halb Deutschland und eine Deportation von über 16,5 Millionen Deutschen (Annexion und Deportation widersprechen schon klar der Haager Landkriegsordnung), darunter weit über 2 Millionen Vertreibungsholocaust-Opfer, hinnahm, selbst ohne Wiedergutmachung hinnahm. Dies ist beispiellos in der Geschichte überhaupt. Verkommener und heruntergekommener hat sich in der Weltgeschichte noch nie jemand gegen das eigene Volk versündigt!! Dies kann auf Dauer kein Glück bringen, dies wird keine Zukunft haben! Schande über die Schuldigen der herrschenden politischen Klasse; ihrer medialen und kulturellen Wasserträger. Besonders der Wasserträger der medialen Heils- und Sinnvermittlerkaste.
Schlimmer noch: Man schädigte die Demokratie mit derartigen Methoden der Zersetzung der Menschenrechte von Millionen, weil man gleichzeitig auch die Millionen Meinungen mehr oder weniger niederknüppeln und bis heute nieder halten mußte ( und was wissen die schon, was sich unter der Oberfläche abspielt, da werden die noch Bauklötze staunen!!), die dies nie bereit waren hinzunehmen. Niemals! Dies schädigte und verfälschte die Demokratie in einem Ausmaß, das uns noch alle vollkommen überraschen wird. Und nur die herrschende politische Klasse selbst könnte diese Fahrt ins Unheil noch abwenden. Und es wäre dies auch zu wünschen. WEIL ZU UNSERER FREIHEITLICH DEMOKRATISCHEN GRUNDORDNUNG (FdGO) KANN UND DARF ES KEINE ALTERNATIVE GEBEN!! (Vgl. diesbezüglich viele Beiträge in meiner Homepage: www.eibicht.de)
Und noch schlimmer: Man schädigte auch die europäische Friedensordnung. Glasklar ist, daß mit einer derartigen Politik der Niedertracht gegen die Menschenrechte von Millionen und Abermillionen (heute leben in der BRD 20 Millionen deutsche Heimatvertriebe: nach deutschem Heimatvertriebenengesetz sind auch die Nachkommen der Heimatvertriebenen Heimatvertriebene!!) keine wirklich dauerhafte und tragfähige Friedensodnung in Europa entstehen kann. So sicher wie das Amen in der Kirche ist, der Tag auf die Nacht folgt.
Nochmals: Solange es keinen historischen Ausgleich und Kompromiß in der IMMER NOCH HISTORISCH, POLITISCH, RECHTLICH, VÖLKERRECHTLICH UND IN HUMANER HINSICHT OFFENEN FRAGE DER DEUTSCHEN HEIMATVERTRIEBENEN GIBT, der Respektierung auch der Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen, kann es keine wirklich tragfähige und dauerhafte europäische Friedensordnung geben. Dies wäre eine Illusion!!
Die herrschende politische Klasse in der BRD sollte endlich in Sachen der deutschen Heimatvertriebenen aufwachen und Vernunft annehmen. Und nicht länger mehr den Weg ins Unheil beschreiten. Die führenden Politiker haben dem Wohl und den Interessen des deutschen Volkes zu dienen, sind ihrem Amtseid verpflichtet; sie haben der Selbstbewahrung und Selbstbehauptung des deutschen Volkes zu dienen. Die primäre Forderung kann nur lauten: All das, was sich heute noch von dem den deutschen Heimatvertriebenen Geraubten in tschechischem und polnischem Staatsbesitz befindet, und dies ist beachtlich, könnte und müßte per se und sofort einmal an die Eigentümer der deutschen Heimatvertriebenen zurückgegeben werden. Andere Staaten taten dies den deutschen Heimatvertriebenen gegenüber ja auch, wie etwa Ungarn oder die Slowakei. Und dies wäre vor allem auch im Interesse von Tschechen und Polen; zu allseitigem Nutzen!!
Denn: AUCH FÜR DIE DEUTSCHEN HEIMATVERTRIEBENEN HABEN DIE MENSCHENRECHTE ZU GELTEN.
Und zudem: schauen wir einmal, wie lange die herrschende politische Klasse unserem leidgeprüften Volk noch Kuhfladen als Goldklumpen verkaufen kann!! Ewig kann und wird dies nicht dauern. Menschenrechte und Gerechtigkeit auch für das deutsche Volk!! Wir sind das Volk!
So, wie die herrschende politische, mediale und kulturelle Klasse der Nachkriegszeit bis auf den heutigen Tag, mit den Lebens- und Zukunftsrechten, der nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung des eigenen Volkes umzugehen, dies spottet jeder Beschreibung. Das Versagen der herrschenden politischen Klasse (auch der medialen und kulturellen Klasse) in der der Nachkriegszeit ist, bis auf den heutigen Tag, ein politisch beispiellos und quasi skrupellos heruntergekommener politischer Brutalakt, wie er kein weiteres Mal mehr erdacht werden kann, ein verkommener und heruntergekommener politischer Brutalakt an den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen und ein andauernder Anschlag auf unsere freiheitliche demokratische Grundordnung (FdGO), nämlich durch partielle Verfälschung der Demokratie, der erst noch in seiner unglaublichen Tragweite zum Vorschein kommen wird. Und da kann man Gift darauf nehmen.
Wenn man sich den oben zitierten Text der "Jüdischen Allgemeine" betrachtet, kann man sich nur wundern, mit welcher unglaublichen Chuzpe hier die Menschenrechte von Millionen und Abermillionen Menschen in die Gosse und aus der Welt getreten werden sollen. Die Wiedergutmachungsrechte der deutschen Heimatvertriebenen sind unverzichtbar und völkerrechtlich unverjährbar. Das Märtyrertum von Millionen wie Vieh ausgetriebener und ausgeplünderter Opfer soll so einfach hingenommen werden. Von den Vertreiberstaaten mit ihrer fortgesetzten Raubsicherungspolitik wird absolut nichts mehr verlangt, keine Entschuldigung mehr, nichts mehr!!
Man hätte geschichtlich selbst die Schuld, so schwadroniert unerträglich diese "Jüdische Allgemeine". Also die Vertreibungsverbrecher sollen vollkommen ungeschoren davon kommen. Was für eine verkehrte Welt, die der "Jüdischen Allgemeinen".
Aber Gott sei Dank, und dies scheint bei unseren jüdischen Mitbürgern der "Jüdischen Allgemeinen" vollkommen spurlos vorbeigezogen zu sein, sah man dies im Kosovo-Krieg anders. Da verstanden es die Staaten schon, was zu begrüßen war und ist, auch durch Krieg, die Kosovo-Albaner vor den serbischen Massenaustreibern und dem bereits angelaufenen serbischen Genocid zu schützen; Massenaustreibungen wieder rückgängig zu machen, den serbischen Vertreibungs-Holocaust an den Kosovo-Albanern zu verhindern. Aber scheinbar wollen unsere jüdischen Mitbürger der "Jüdischen Allgemeinen" für Deutsche noch nicht einmal Ansätze der Wiedergutmachung. Pfui kann man da nur sagen!!
Rolf Josef Eibicht
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Admin |
03.12.10, 11:57 |
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VERTREIBUNG SCHON VOR DEM KRIEG GEPLANT!
VERTREIBUNG SCHON VOR DEM KRIEG GEPLANT!
26.Mar.2004
Verbrechen an den Deutschen sind ein Tabu-Thema. Sich mit der Vertreibung der mehr als 15 Millionen
Menschen zu beschäftigen, von denen über zwei Millionen ermordet wurden, ist nicht politisch korrekt. Das gilt auch für die „Sudetendeutsche Frage“. Den Umerziehern gelang es, geschichtslose Generationen heranzuziehen. Eine Nachhilfestunde in Geschichte ist notwendig und aktuell.
Mehr dazu, und zwar von Prof. Dr. Radnitzky, unter:
http://www.radnitzky.de/pub/2002c.pdf
Achtung,(für Leser mit 56k-Modem) die Datei ist 1,4 MB groß!
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Admin |
03.12.10, 11:39 |
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