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Atlantis - Kontinent der Nixen

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LilórienCelebgil
Dauerschreiber

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New PostErstellt: 18.05.04, 12:10  Betreff: Atlantis - Kontinent der Nixen  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Diese Geschichte ist so was wie mein Lebenswert, denn ich werde wohl mein ganzes Leben an dieser Story schreiben...
Ich hoffe, sie gefällt euch, denn ich geb mir echt Mühe damit.

Kapitel 1

Allein stand Kila an den Mast ihres Katamarans gelehnt und sah verträumt in den Sonnenuntergang. Ihr weißes Haar wehte um ihre Schultern und ihr blauer Ring funkelte im letzten Licht des Tages.
Sie dachte zurück, wie sie und ihre Schwester damals, ganz auf sich allein gestellt, sich durchs Leben geschlagen hatten. Es war nicht einfach gewesen. Und doch hatten sie es geschafft. Und irgendwie hatte Kila das Gefühl, dass sie nicht mehr viel Zeit hatte. Denn schließlich war sie schon 156 Jahre alt. Und die meisten Menschen, die in ihrer Zeit lebten, wurden nicht älter als 70.
„Denkst du wieder über unser Leben nach?“, ertönte die Stimme ihrer kleinen Schwester Mara hinter ihr. Kila drehte sich um und hatte nun den Sonnenuntergang direkt im Rücken. So konnte Mara ihr Gesicht nicht sehen.
„Worüber sollte sich sonst nachdenken? Was Anderes haben wir nicht, als uns und unser Leben.“
„Du weißt genau, dass das nicht stimmt!“, sagte Mara aufgebracht und ging einige Schritte auf ihre Schwester zu. „Wir haben irgendwo da draußen eine Familie. Und ein zu Hause. Wir sind nicht alleine auf dieser Welt. Wir sind wie jeder andere Mensch auf dieser Welt.“
Kila drehte sich wieder dem Sonnenuntergang zu. „Das Meer ist unser zu Hause. Wir sind nicht wie die Anderen. Wir sind anders. Und das weißt du.“ Mara wollte etwas erwidern, doch Kila hob ihre Hand und sah ihrer Schwester jetzt genau in die Augen. „Sie uns an! Sehen wir wie Menschen aus? Wir haben weiße Haare, obwohl wir nicht älter als 19 aussehen.“
„Wer hat dir das erzählt?“ Mara war den Tränen nahe. Sie hatte bisher immer daran geglaubt, dass ihre Mutter noch am Leben war. Und Kila würde ihr diesen Glauben nicht zerstören.
„Jack hat es mir erzählt. Mara, ich möchte auch daran glauben, dass wir eine Familie haben. Aber wenn du so lange auf dem Meer herumtreibst mit einem selbst gebauten Boot, dann verlierst du irgendwann diesen Glauben. Ich möchte auch mehr von unserer Mutter wissen, als wir aus diesem blöden Brief erfahren haben, in dem sie uns versucht hat zu erklären, warum sie uns aussetzten musste. Aber es bleibt nun mal eine Tatsache, dass wir alleine sind. Und alles, was uns beide noch zusammenhält, sind diese blöden Ringe die zufällig ineinander passen!“, rief Kila und warf ihren Ring Mara vor die Füße. Sie sank zu Boden und warf die Hände vors Gesicht. Tränen rannen zwischen ihren Fingern durch und tropften auf das Holz, auf dem sie kniete.
Mara ging ebenfalls in die Knie und legte einen Arm um ihre große Schwester. „Ich hatte mich schon gewundert, dass du noch nie darüber geweint hast“, sagte sie sanft und küsste Kila auf die Stirn.
„Du hast ja keine Ahnung. Ich wollte immer nur stark für dich sein. Ich wollte nicht schwach sein, wie unsere Mutter, die nicht die Kraft hatte, uns festzuhalten“, schluchzte sie.
„Wir wissen nicht, warum wir jetzt hier sind. Wir kennen nicht Mutters Gründe. Aber sie hatte bestimmt sehr Gute. Denn ich denke, dass sie uns geliebt hat“, sagte Mara und richtete Kila so auf, dass sie ihr in die Augen sehen konnte.
„Woher willst du das wissen? Du hast noch nicht mal ein Bild von ihr. Alles, was wir haben, ist dieser Brief.“
„Komm mit“, sagte Mara und ging mit Kila zusammen in ihr Schlafzimmer.
Sie setzten sich auf ihre Kissen und Mara zog den Brief von ihrer Mutter aus einer Kissenfüllung hervor.
Sie laß:
„Liebe Kinder,
es tut mir wahnsinnig leid, dass ich nicht mehr sehen werde, wie ihr zu wahren Frauen werdet. Doch ich weiß wenigstens, dass ihr Frauen werden werdet. Ich habe täglich zu Atja, der großen Göttin, gebetet, dass sie euch beschützen soll. Vielleicht werdet ihr dies hier erst lesen, wenn ihr schon älter seid und euch eigene Namen geben habt, aber eure richtigen Namen sind Kiladesch und Maralesch.
Kila ist die Ältere von euch. Dein Geburtsjahr ist 3467.
Und dein Geburtsjahr, Mara, ist 3481.
Das ist nur, damit ihr etwas über euch wisst. Alles Andere ist unwichtig. Vielleicht werdet ihr es irgendwann einmal erfahren. Doch heute nicht. Ihr sollt nur wissen, dass ich euch sehr liebe und es immer tun werde. Auch, wenn ich und euer Vater nicht mehr sind.
Und ich habe nur eine Bitte an euch: Lebt, wie ihr zu leben wollt. Tut nichts, von dem ihr nicht vollkommen überzeugt seid. Sonst ist euer Handeln sinnlos.
Ich gebe euch noch das Symbol unser Familie mit: Die Schwesternringe von Tusa und Nefa. Sie werden euch für immer miteinander verbinden. Und so lange ihr sie tragt, habt ihr die Andere immer in eurem Herzen. Und auch mich.
Ich liebe euch, meine Kinder, mein ganzer Stolz.
Mutter
Und, was sagst du jetzt?“, sagte Mara, nachdem sie geendet hatte.
„Ich kenne diesen Zettel auswendig. Es gibt nicht ein Wort, das ich nicht mindestens schon 1000 Mal gelesen habe. Und trotzdem glaube ich nicht an ihre Worte. Sie klingen so hohl“, sagte Kila und stand auf.
„Du bist auch nie zufrieden. Sag doch einfach mal: Ich bin dankbar für das, was ich habe.“
„Aber was habe ich denn? Nichts weiter als ein Haufen Holz, der zufällig die Form eines Bootes hat, einen Ring, der zufällig in deinen passt und dich: eine kleine, gutgläubige Schwester. Was hab ich davon?“
„Liebe, Schwesterherz. Tiefe, innige Liebe, die älter ist als alles, was auf dieser Welt noch existiert. Warum willst du es nicht einfach wahrhaben, dass wir eine Familie haben? Es ist so einfach. Du musst nur fest daran glauben. Dann ...“
Doch Kila unterbrach sie, indem sie ihre Hand wieder erhob. „Du meinst, wenn ich mir einfach eingestehen will, dass wir nicht alleine sind, kommt unsere Mutter plötzlich zu uns über den Ozean gefahren und schenkt uns eine Umarmung? Ich bitte dich. Das ist vollkommener Blödsinn! Wir haben keine Mutter mehr und keinen Vater. Das ist es, was wir glauben sollten. Und jetzt entschuldige mich bitte. Ich habe noch etwas zu erledigen“, sprachs und verschwand an Deck.
Hier oben war die Sonne bereits untergegangen und die Sterne bevölkerten den Himmel immer mehr. Der Mond war noch nicht aufgegangen. Trotz der nahenden Dunkelheit tat Kila einen Sprung in das tief dunkle Wasser und tauchte in die Tiefen des pazifischen Ozeans ein.
Hier unten in der Dunkelheit des klaren Wassers schaltete sich sofort ihre automatische Nachtsicht ein, die sie und ihre Schwester von Geburt aus hatten und ihre Kiemen, die sie ebenfalls von Geburt aus hatten, sogen das kühle Wasser ein und ermöglichten es ihr, unter Wasser zu bleiben und sich genügend umzusehen.
Ein Schwarm von kleinen Fischen schwamm an ihr vorbei und um sie herum. Sie versuchte einen davon zu fangen, aber sie glitten ihr immer wieder durch die Finger.
Sie tauchte immer tiefer und bald war es so dunkel, dass selbst sie kaum noch etwas sehen konnte. Aber sie wollte nicht wieder zurück an die Oberfläche. Dort oben hatte sie Probleme. Hier unten war sie frei. Mit der Luft zum Atmen hatte sie auch ihre Probleme zurückgelassen.
Es war so still hier unten. Kein laut war zu hören. Alles lag in vollkommener Stille. Aus weiter Ferne drang Walgeheule an ihr Ohr. Aber die waren viele Meilen entfernt. Denn durch ihr geschärftes Gehör konnte sie nicht nur unter Wasser sehr gut hören, sonder auch über Wasser.
Sie und Mara waren in vieler Hinsicht anders als die Menschen, die hier sonst auf der Erde lebten. Sie konnte besser sehen, hören und riechen. Ihre fünf Sinne waren um das Vielfache schärfer als die der Menschen. Auch ihr Reaktionsvermögen war geschärfter.
Woher das kam, konnte Kila nur vermuten. Das war wahrscheinlich genau so ein Mysterium, wie ihre Herkunft. Und das war wirklich sehr verschlüsselt.
Und wieder mal erwischte sich Kila dabei, wie sie auch hier unter Wasser über ihre Eltern nachdachte. Sie hatte sich und Mara zwar vor langer Zeit einmal geschworen, dass sie ihre Eltern finden wollte. Aber mit den Jahren hatte sie das Bedürfnis nach einer Mutter verloren.
Sie war erwachsener geworden mit den 123 Jahren, die sie und ihre Schwester jetzt schon auf sich allein gestellt waren. Damals war sie gerade mal 33 Jahre alt gewesen. Und Mara war sogar erst 19 gewesen.
Doch Kila hatte damals noch ein Versprechen gegeben: Sie hatte versprochen, dass sie immer auf Mara acht geben würde. Und wenn sie genau darüber nachdachte, hatte sie das Versprechen nicht nur Mara und sich selbst gegeben, sonder auch irgendwie ihrer Mutter.
Ein plötzlicher Schmerz riss sie aus ihren Gedanken. Sie fasste sich an ihr Steißbein. Auch das war ein weiteres Mysterium ihrer Herkunft. Denn so weit sie zurückdenken konnte, hatte sie diese Schmerzen am Steißbein verspürt. Sie hatte mal herausgefunden, dass diese Schmerzen am Steißbein in regelmäßigen Abständen von einem Jahr kamen. Und zwar immer am 26. August, nach der Zeitrechnung der Menschen.
Und sie vermutete, dass die Schmerzen von ihrem Tattoo herrührten, dass sie auch schon, seid sie zurückdenken konnte, unter der Haut trug.
Es war rund und hatte ein Dreieck in der Mitte, dessen Ecken den äußeren Kreis berührten. Und innen waren so komische Symbole, die aber weder Kila noch Mara lesen konnten.
War heute wirklich schon wieder ein Jahr rum? Hatte sie nicht erst vor ein paar Monaten den stechenden Schmerz verspürt?
Dem war wohl nicht so. Denn just in diesem Augenblick zuckte wieder der berühmte Schmerz vom Anfang der Wirbelsäule bis zum Ende hinunter. Kila krümmte sich vor Schmerzen. Und es ließ sie fast blind werden.
Über Wasser hätte sie vielleicht noch etwas sehen können, aber hier unten, wo sie sowieso fast nichts sehen konnte, war sie blind wie eine Fledermaus.
Sie stieß mit dem Kopf gegen einen Felsen und blieb etwas benommen am Meeresgrund liegen. Sie vermutete zumindest, dass es der Grund war.
Nach einiger Zeit, sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren, wusste also nicht, wie lange sie hier schon lang, stand sie dann auf und begab sich nach Oben.
Als sie durch die Wasseroberfläche stieß, war der erste Zug frischer, kalter Luft das Schönste, was sie wohl je tat. Es fühlte sich so befreiend an.
Was jedoch gar nicht so toll war, war, dass das Boot nicht mehr in Sicht war.
„Na toll. Und jetzt?“, fragte sich Kila und versuchte vergeblich nach ihrem Boot Ausschau zu halten.
Sie prüfte den Wind und sah zu den Sternen hoch. Inzwischen war auch der Mond schon aufgegangen und er war voll und rund. So konnte Kila wenigstens etwas mehr sehen.
Als sie festgestellt hatte, woher der Wind kam und wo das Boot theoretisch hingefahren war, schwamm sie los.
Ihre Bewegungen kamen einem Delfin gleich. Zwar war sie nicht so schnell wie diese Meerestiere. Aber sie war schneller, als wenn sie dieses berühmte Brustschwimmen machen würde, was die Menschen so gerne schwammen. Sie beeilte sich auch extra, damit sie überhaupt eine Chance hatte, Mara einholen zu können.
Sie schwamm die ganze Nacht durch und nicht eine Spur von Müdigkeit streifte ihre Glieder. Sie war es gewöhnt, lange Strecken zu schwimmen. Als sie das Boot noch nicht hatten, waren sie Tage lang geschwommen, bis sie Land gesehen hatten.
Und endlich im Morgengrauen tauchte ihr Boot vor ihr auf. Sie sah Mara an Deck stehen und das Segel ausrollen. Sie machte sich keine Sorgen, wenn Kila eine Nacht nicht nach Hause kam.
Genauso war es auch umgekehrt: Kila machte sich, meistens zu mindest, keine Sorgen, wenn Mara nachts nicht nach Hause kam. Sie waren beide inzwischen alt genug, um auf sich selbst aufzupassen. Mara war zwar noch nicht so erfahren. Aber für ihr Alter hatte sie doch schon Einiges drauf.
Als die Sonne dann langsam über den Horizont guckte, erreichte Kila endlich das Boot und kletterte an Deck.
„Na, hast du dich abgeregt?“, sagte Mara und reichte ihrer Schwester die Hand, um ihr hinaufzuhelfen.
„Ja. Ich weiß jetzt, dass wir nicht aufhören sollten, daran zu glauben, dass wir eine Familie und ein zu Hause haben. Es gibt immer Hoffnung“, sagte Kila und wickelte sich in eine Decke ein.
„Wie heißt es doch so schön: Die Hoffnung stirbt zu Letzt.“
„Wo hast du das denn aufgeschnappt?“, lachte Kila und Mara lachte mit ihr.
„Ich glaube, Jack hat es mir mal gesagt“, sagte Mara. „Ach, übrigens: Du hast was verloren.“ Mara griff in ihre Tasche an ihrem Rock und zog Kilas Ring heraus.
„Danke“, sagte Kila, als sie von ihrer Schwester den Ring entgegennahm und umarmte sie.
Tränen liefen Kilas Wangen runter und durchnäßten Maras Haare. Und sie wusste noch nicht mal, warum sie jetzt weinen musste.
„Ist schon gut. Du brauchst dich nicht zu schämen. Lass es raus. Es ist besser, glaub mir. Du musst dich mit deinen Gefühlen auseinandersetzten. Sonst fressen sie dich irgendwann auf.“
„Ich wusste gar nicht, dass du schon so reif bist“, schluchzte Kila und sah ihrer kleinen Schwester tief in die Augen.
„Du weißt so Vieles noch nicht von mir, liebe Schwester“, sagte Mara geheimnisvoll.
„Ich glaube, manche Dinge möchte ich gar nicht wissen!“ Und lachend gingen die Beiden unter Deck um ein karges Frühstück einzunehmen. Denn die meisten Vorräte waren schon aufgebraucht und sie würden wohl bald wieder Richtung L.A. aufbrechen müssen, um sich wieder einzudecken für die nächsten sechs Monate.
Es war ein ewiger Kreis: Kila und Mara besorgten vom Meeresgrund glitzernde Gegenstände, die den Menschen 1000 Jahre vor ihrer Zeit gehörten und verkauften sie auf dem großen Wochenmarkt in L.A. Von dem Geld kauften sie sich Vorräte für die nächsten sechs Monate.
Doch es war auch schon mal vorgekommen, dass sie nach drei Monaten wieder zurück mussten, weil es einfach gereicht hatte. Aber umgekehrt war es noch nie vorgekommen, da ihre Vorratskammer nur Platzt hatte, um Vorräte für die nächsten sechs Monate zu verstauen.
Schließlich waren sie auf einem Boot und hatten nicht unbegrenzt Platzt. Nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich.
„Was haben wir denn noch zu Essen?“, fragte Mara. Als sie den winzigen Tisch, den sie nahe dem alten Asien aus dem Wasser gefischt hatten, deckte.
Kila war hinter dem Vorhang, den sie zur Abtrennung der Vorratskammer von ihrer „Küche“ aufgehängt hatten, verschwunden und suchte nach etwas Essbarem.
„Nur noch ein paar Maisflocken. Das hat ja noch so gerade gereicht. In einer Woche sind im L.A.“, sagte Kila und schleppe den fast leeren Sack mit den Maisflocken an den Tisch.
„Das heißt dann, dass wir eine Woche ohne Essen auskommen müssen, oder?“
„Sieht ganz so aus. Aber darin haben wir ja schon Übung.“
Das war wohl war. Denn schon öfter hatte ihnen Essen gefehlt. Manchmal war es sogar ein Monat gewesen, in denen sie nicht gegessen hatten. Im Überleben waren sie große Klasse.
Als sie gerade beim Essen waren, landete plötzlich Kilas Glas auf dem Boden und zersprang in tausend Splitter. Ohne sich abzusprechen, sprangen die beiden Schwestern wie von der Tarantel gestochen auf und rannten an Deck.
Und hier sahen sie, was los war: Der Himmel hatte sich verdunkelt und ein Blitz durchzuckte den ganzen Himmel und ließ es taghell werden.
Kaum war der Schein des Blitzes verschwunden, kam ein heftiger Sturm auf. In Windeseile hatten Kila und Mara das Segel eingeholt und alles unter Deck gebracht, was nicht fest angekettet war. Dann schlossen sie die Luken, die sie in die Schwimmer eingebaut hatten, um in die Räume darin gelangen zu können, und stellten sich wieder an Deck.
Mit jeder Minute wurde der Sturm stärker und die See aufgewühlter. Es war schwer für die zart gebauten Frauen, nicht ins Wasser zu fallen. Aber auch darin waren sie ja geübt. Und so war es für sie nichts weiter als ein Sturm von vielen.
Doch irgendwie sollte dieser Sturm etwas Besonderes bleiben in der Erinnerung der Schwestern.
„Du musst das Segel fester ziehen! Es löst sich gleich!“, brüllte Kila ihrer Schwester zu. Sofort griffen sie gleichzeitig nach dem Tau, das sich gerade vom Mast gelöst hatte und versuchten, es wieder festzuknoten.
Es war nur nicht ganz so einfach, weil der starke Wind es ihnen immer wieder aus den Händen schlug und sie es dann erst wieder einfangen mussten, um es erneut zu versuchen.
Endlich klappte es dann doch und das Tau saß wieder stramm am Segel, welches sich nicht mehr von der Stelle rühren konnte. Außer man würde das Tau durchschneiden. Aber es war eher unwahrscheinlich, dass jemand in der Nähe war, der dazu in der Lage gewesen wäre.
Als Kila das Tau wieder losließ, glitt ihr dabei ihr Ring vom Finger. Sofort stürzte sie hinter ihm her. Aber es war nicht so einfach, einen kleinen Ring bei diesem Wellengang einzufangen.
Und dann passierte es: Der Ring rollte bedrohlich Nahe an den Rand des Bootes und –
„Nein!“, schrie Kila. Ihr Ring war doch tatsächlich mitten auf dem Pazifischen Ozean ins Wasser gefallen und war geradewegs auf dem Weg zum Meeresgrund.

~Treguna Mekoides Trecorum Satis Dee~


[editiert: 20.05.04, 11:40 von LilórienCelebgil]
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NefertiriQueenofLight
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New PostErstellt: 18.05.04, 15:26  Betreff: Re: Atlantis - Kontinent der Nixen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Endlich jetzt kann ich auch bei Sammy weitermachen

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LilórienCelebgil
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New PostErstellt: 18.05.04, 17:07  Betreff: Re: Atlantis - Kontinent der Nixen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Naja, ich fürchte nicht wirklich. Denn das ist bis jetzt fast das Einzige was ich hab. Ich schreib gard esrt mal am zweiten Kapitel... Also musst du noch etwas Gedult haben.

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New PostErstellt: 11.10.04, 16:06  Betreff: Re: Atlantis - Kontinent der Nixen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ich merks. ICh glaub ich denk mir da was eigenes aus.

~Ciascuno é tanto infelice quanto esso crede~
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LilórienCelebgil
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New PostErstellt: 24.10.04, 12:46  Betreff: Re: Atlantis - Kontinent der Nixen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Damit kommst du auf jeden Fall schneller weiter als wenn du auf mich wartest. Aber ich geb mir auf jeden Fall Mühe, endlich mal weiter zu schreiben.

~Treguna Mekoides Trecorum Satis Dee~
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Sora of Galway
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New PostErstellt: 30.01.05, 21:26  Betreff: Re: Atlantis - Kontinent der Nixen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

ist das die selbstgemachte serie?

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NefertiriQueenofLight
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New PostErstellt: 22.04.05, 16:29  Betreff: Re: Atlantis - Kontinent der Nixen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Nein das ist das Buch das Nadine schreiben wollte.

Ciascuno é tanto infelice quanto esso crede~
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Sora of Galway
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New PostErstellt: 23.04.05, 18:49  Betreff: Re: Atlantis - Kontinent der Nixen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

ach so...
schade

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LilórienCelebgil
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New PostErstellt: 11.09.05, 14:27  Betreff: Re: Atlantis - Kontinent der Nixen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Tja, ich hab das 2. Kapitel immer noch nicht. Sowas ist typisch für mich. Aber naja, irgendwann wird das Buch fertig werden, davon bin ich überzeugt! Immer positiv denken! *ooooooooommmmmmmmmmm*

Treguna Mekoides Trecorum Satis Dee~
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