Es gibt eine Schlüsselthese, die sinngemäß besagt, die Verse sollten nach einem bestimmen Muster/Schemata neu als Vierzeiler zusammengestellt werden und würden erst dann den gewünschten Sinninhalt ergeben.
Achtung: es geht mit nicht darum, hier die artverwandten Thesen eines meinerseits sehr geachteten Nostradamus-Forschers "durch den Kakao zu ziehen", sondern um den V e r s u c h der e x e m p l a r i s c h e n Klärung an zwei Vierzeiler-Beispielen, inwieweit selbige obige These "des Pudels Kern trifft oder nicht". (Eine wissenschaftliche Beweisführung liegt nicht in meinem Sinne und wäre mit zwei Exempel-Versen alleine auch nicht zu bewerkstelligen, sondern es kann durch zwei Einzel -Verse lediglich eine Tendenz aufgezeigt werden).
Vers I.25 und Vers III.94: müssen hier jeweils die Einzelverse 1-4 mit anderen Vierzeilern neu zusammengestellt werden, oder ergeben sie in der jetzigen Konstruktion als Vierzeiler im Kontext einen lesbaren Sinn ? (Achtung: der Begriff "lesbarer Sinn" ist nicht mit 100%igem Textverstehen zu verwechseln!)
Ich meine ja im Sinne eines "lesbaren Sinn".
Was meint Ihr ?
alphabeta.
(Thema kann als Langzeit-Diskussion auch gerne später nochmals neu aufgenommen werden).