Zitat: Eva S.
Hallo Adrian,
meines Wissens hat sich nie ein Geheimdienst mit Nostradamus beschäftigt und selbst wenn, wäre es auch für diesen schwierig, die wirkliche von Nostradamus steganografisch verschlüsselte Botschaft zu finden, wenn der Ansatz nicht bekannt ist. Beim Voynichmanuskript, welches ja nachweislich von Geheimdiensten untersucht wurde, ist es ja auch nicht gelungen (war aber auch wesentlich schwieriger, da unbekannte Sprache und Schrift).
Nostradamus hätte zum Beispiel zwei verschiedene Sprachen benutzen können. Wenn z. B. Englisch unter dem französischen Text versteckt wäre - Thritemius (weiß nicht, ob ich den Namen jetzt richtig geschrieben habe) benützte zum Beispiel u. a. eine Art Fantasie-Sprache, in der er einen deutschen Text steganografisch versteckt hat - wie soll das herausgefunden werden, wenn man davon nichts weiß?
Stelle hier einmal eine Grafik rein. In dieser "Ansichtskartenbotschaft" ist zum Beispiel eine steganografische Botschaft versteckt. (Leider habe ich nicht mehr die Webadresse, wo dieses Beispiel aufgezeigt wurde, stammt also nicht von mir.) Dabei handelt es sich allerdings um moderne Steganografie und somit eigentlich nur mit entsprechenden Computersprachenkenntnissen zu lösen. (Einfach mal so als Hinweis und Beispiel.) Wer Lust hat, kann sich daran ja einmal versuchen (kenne die Lösung, da auf der entsprechenden Webseite angezeigt).
Liebe Grüße, Eva
|
Hallo zusammen,
wer möchte kann es ja mal mit http://www.cryptool.de probieren; es handelt sich um ein freeware-Programm, mit dem sich krypographische Verfahren anwenden und analysieren lassen.
Ansonsten würde ich sagen, sind Codierungen und Decodierungen aller Art und Möglichkeit das "täglíche Brot" von Nachrichten-Diensten; so wie in manch` einem kaufmännischen Beruf Word, Outlook und ggfl. kaufmännische Spezial-Software "tägliches Brot" sind, ohne die heutzutage "nichts mehr geht".
Inwieweit Nostradamus überhaupt eine steganographische verschlüsselte Botschaft hinterlassen hat ist desweiteren genauso hypothetisch, wie die Hypothese, es handelt sich um einen textinterpretativen Zugang.
Also reden wir beide (Eva und ich) derzeit nur von Hypothesen im Bereich der Ausgangs-Voraussetzungen.
alphabeta.