Hallo Adrian,
Vor zwei Wochen habe ich von neuem begonnen, den Brief an Cäsar zu übersetzen. Dabei habe ich mir vorgenommen, den Text wortwörtlich zu übersetzen und das bei der Übersetzung das Subjektive wirklich außen vor zu lassen. Und das klappt bis jetzt sehr gut.
Bei der Interpretation halte ich mich an dem übersetzten Text und lasse mich von diesem allein bei meiner Interpretation leiten. Auch hier lasse ich das Subjektive außen vor.
Ich werde in Kürze mal ein Beispiel hier posten!
Das Problem bei den meisten Nostradamus-Autoren war und ist oft, dass sie ihre eigenen Wunschvorstellungen bereits in die Übersetzung einbringen. Dass dann nicht das heraus kommen kann, was Nostradamus schrieb, dürfte dann jedem einleuchten. Deshalb ist eine korrekte Übersetzung absolut notwendig. Andernfalls kommt man bei Nostradamus nicht weiter.
Die Erfahrung mit dem Einbringen eigener Wunschvorstellungen in die "Übersetzung", damit bei der "Interpretation" das heraus kommt, was man wünscht, habe ich z.T. selbst gemacht. Als mich dann der Nostradamus- und Prophezeiungsforscher Bernhard Bouvier aufs heftigste kritisiert hatte - letztes Jahr, habe ich meine Einstellung zur Arbeit an den Prophezeiungen des Nostradamus grundlegend verändert und lasse nun alles Subjektive außen vor! Meine Erfahrung ist nun: Das geht!
Gruß,
Stefan