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Domäne im Nirgendwo
Forumplay nach Vampire - Die Maskerade
Es ist eine Welt der Dunkelheit. Seid Äonen leben sie unter uns - die Kinder der Nacht, Vampire - verborgen hinter einer Kunstvollen Maskerade...
Auf den Straßen ist es ruhig. Verborgen hinter ihrem Schleier sorgt die Camarilla für Recht - Recht wie sie es für richtig hällt - und Ordnung zwischen den Kains- und Sethskindern. Doch verborgen - selbst vor dem Schleier der Maskerade - formiert sich ein Rudel des Sabbats langsam vor den Elfenbeintürmen der Camarilla. Die Anarchen werden unruhig und selbst in den Reihen der Camarilla spricht man im Flüsterton von Verrat... Der Jyhad brodelt stärker, als es auf den ruhigen Straßen den Anschein hat. Doch wer wird übrig sein, wenn sein Feuer entfacht? ...
 

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Erzähler


Beiträge: 63


New PostErstellt: 01.02.06, 06:00     Betreff: Re: Eine neue Nacht bricht an. Eine Nacht der Zweifel...

Für Todd ist das alles recht simpel:
Sarali muss lernen, dass all ihre schlechten Erfahrungen nur wie ein Kratzen an der Oberfläche ist. Die Welt, die sie vor drei Nächten betrat, ist der Kern, zu dem man sie geschoben hat.
Es ist hart. Es ist unfair. Gnade findet man hier nicht. Vampire sind unsterblich, und nur die wenigstens würden eine Ewigkeit mit Reue und Schuldgefühlen auf sich nehmen. Die, die es tun, entarten letztlich zu den übelsten Monstern, wenn sie versuchen verzweifelt etwas zu umklammern, was damals mit ihnen starb.
Du musst töten um zu überleben. Und du musst ein wirkliches Arschloch sein.
Doch zuerst muss sie lernen, was es mit einem Vampir auf sich hat.
Todd dachte sich, wenn er sich von ihr schlagen läßt, ohne sich auch nur einen Millimeter zu bewegen, würde sie merken, was der Körper eines Kainskindes abkann. Dann würde er zurückschlagen, um es ihr direkt zu zeigen.
Das ist kein Kampfunterricht, wo man tolle Moves lernt und all den Quatsch. Er will sie direkt ans Feuer führen.
Sie springt auf und erhebt die Hand gegen ihn. Er bleibt stehen wie ein Fels.
Dann blitzen ihre Krallen im blassen Licht der Skyline weit entfern auf. Er hörte von den Klauen der Tiere, und wusste, dass ein leichter Kratzer schmerzt wie Feuer. Trägt sie nun die selben Krallen? Würde sie diese gegen Todd einsetzen? Weiß sie überhaupt, was sie tut? Er starrt in ihre Augen und kurz fesselt ihn der Blick, in diese sonderbaren Pupillen.
Verdammt.
Er will zur Seite springen.
Er ist schnell, unmenschlich schnell sogar. Aber der eine Moment, den er zögerte um zu erkennen, was dort auf ihn zukam, war zuviel.
Er dreht sich auf einem Fuß zur Seite und beugt sich nach hinten.
Saralis Krallen ziehen über seine Brust und zerreißen seine Lederjacke und sein Shirt, als wäre es Luft. Nur ein Haar entfernt gleiten die Spitzen an seiner Haut vorbei.
Was ist los mit der kleinen? Wenn sie mit den Klauen der Tiere kämpfen würde, musste dieser Kampf enden, bevor er richtig losging, denkt er sich.
Doch sein Instinkt, den er sich über Jahre im Kampf aneignete, ist schneller.
Während ihr Arm an seiner Brust vorbeigleitet, umgreift er diesen, zieht ihn runter und presste sein Knie gegen.
Ein berstendes, markerschütterndes Geräusch durchdringt die Nacht, als ihr Unterarm bricht und splittert.
Mit einem heftigen Ruck schleudert er Sarali weg, dass sie schon durch die Luft fliegt und wohl noch ein oder zwei Meter auf dem Boden rutschen würde.
Seine Augen sind aufgerissen und von seiner Jacke und seinem Shirt hängen Fetzen, die leicht im Wind wehen.
"Verdammt, Walker! Was ist-" er legt den Kopf schief. Etwas erregt seine Aufmerksamkeit.
Das Tier kreischt und schreit in ihr. Ihr rechter Unterarm ist gebrochen und sieht aus wie ein Blitz. Es schmerzt unendlich.

Irgendwo zwischen dem Schmerz und dem Tier hört sie ein Geräusch.
Sie sind nicht allein. Selbst sie konnte das Rieseln von Kiesel, oder Putz, hören. Irgend etwas schleicht über die Dächer und ist ihnen ganz nah.
Todd steht da und lauscht. Er scheint etwas zu wittern.
Doch, ist das nun noch von Bedeutung, oder will sie den Kampf nicht so einfach beenden? Der Schmerz, den ihr Angreifer ihr grade zufügte, spricht für sich. Doch wird sie wieder ihrem Trieb nachgeben? Gegen einen Freund?




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Du führst Selbstgespräche. Ich bin gar nicht da.

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