OneWorld-Movement

Blues · Administrator Beiträge: 261

Zitat:

Hi, Blues:

Aus meiner Sicht, - der Sicht eines Okkultisten, - muss Veränderung
vollkommen woanders ansetzen. -

Jede Art von noch so berechtigter "Gegenreaktion",
- "stärkt den Moloch, den Du bekämpfst". -

Darum ist er ja so mächtig geworden, - er "nährt sich von Gegen-
energie", - wie es auf energetischer Basis alle destruktiven Kräfte tun.
Wenn Du also möchtest, dass er gross und stark wird, dann
"bekämpfe ihn", - dazu baut er sich ja vor Dir auf ...

Willst Du das Problem indes "lösen", - gibt es eine andere Ansatz-
möglichkeit: "Du musst ihn umfassen" ...

Wenn "alles um den Moloch herum "nicht Moloch ist",
- muss er sich anpassen, - sonst ist sein Überleben gefährdet,
- völlig egal, wie gross er ist . -

Praktisch angewandt bedeutet das, - "erst wenn es völlig normal ist,
die Systeme der Unterdrückung nicht zu bestärken, - lösen sie sich
auf" ...

Darum gibt es, - aus okkulter Weltbetrachtung heraus, - auch keinen
"exoterischen = äusseren ohne esoterischen = inneren Wandel". -

Und das bedeutet: "Die äussere Problemwelt ist nur ein optischer
Widerschein einer inneren Kernproblematik". -

Wollen wir folglich "politisch etwas verändern", - sind unsere Zugänge
in erster Linie esoterischer bzw. psychologischer Natur, - und nicht
etwa materieller, geschweige denn streitlustiger Art. -

(Siehe Eingangscredo)

LG, - Ishtar X. -

- mir ist ein Augenblick bereit, um ihn in Freiheit
zu betreten, - er ist der letzte Punkt der Zeit,
- so kann ich mich auch nicht verspäten ...

[b][color=darkblue]Lieber Ishtar.

Es wäre zwar mein Traum und ist für mich die wunderbarste Vorstellung, wenn "die Menschheit" die Erde, bzw. das exestierende negative System in Liebe umarmen und damit auflösen, bzw. vollkommen positiv verändern würde.
Aber daran kann ich nicht glauben, da jede Verletzung dieser Welt ( von Anbeginn ihrer Zeit ) weiter lebt ( wenn auch in anderer Form, zeitverzögert wahrgenommen teilweise, über Generationen von Leben und Lebewesen ).
Dass es diese Verletzungen überhaupt immer gab und gibt ist wohl eines der großen Mysterien des Lebens - eben das Ying und Yang. Es kann keine positiven ohne negativen Kräfte geben - und nicht immer sind die negativen, bzw. positiven Kräfte tatsächlich negativ, bzw. positiv.

Lieber Ishtar. Ich bin mir inzwischen (leider) ziemlich sicher, dass das Leben im Grunde ein Kampf ist. Denn Leben zeichnet sich vor allem dadurch primär aus, dass es Bedürfnisse hat > also "Braucht und Will". Und damit beginnt die Misere. Alles Leben braucht, und weil die Ressourcen dessen, was das Leben benötigt nicht überall und immer in ausreichendem Maße vorhanden sind ( nicht nur auf materieller Ebene definiert ), gibt es Konflikte im und zwischen den verschieden Lebewesen.
Insofern ist "Kampf" für mich generell kein negativer Wert an sich, bzw. per Definition keine negative Energie.
Da aber Dank Religionen, bzw. Kirchen, Technik, bzw. Wissen-schaft Machtmöglichkeiten, bzw. Machtsysteme möglich geworden sind, welche ungleiche und ungerechte Stukturen und "Rechtssysteme", bzw. Ökonomiesysteme geschaffen haben, wodurch seit Jahrtausenden viele Milliarden Menschen und Tiere, bzw. der Planet selbt ausbeutet wird, wird es nur über die Masse der ausgeraubten internationalen Menschen eine wirkliche Veränderung geben können.
Allerdings keinesfalls mit aktiver Gewalt, da diese nur wieder unzählige neue Verletzungen, sowie neue negative Hierarchien auf Dauer schaffen würden.

Die Psychologie ( von Esoterik habe ich keine große Ahnung ) ist, wie alles, eine "Macht", welche positive und negative Seiten hat, bwz. entsprechend genutzt werden kann. So kann sie zwar helfen zu heilen, zur Bewusstwerdung, bzw. zur Befreiung etc. beitragen - sie hilft leider aber auch der Wissenschaft und Elite zur Kontrolle, zur Überwachung, zur Manipulation, dem Werben für z.B. unnatürliche Bedürfnisse usw.usf.

Ich glaube, dass nur im gewaltlosen "Kampf" Veränderung wesentlich möglich ist - was auch die Geschichte zeigt ( wo gewaltige Veränderungen nie ohne einen gewaltigen Leidensdruck der Mehrheit und dessen Bewusstwerdung, sowie entsprechender Aufklärung und Widerstandsorganisationen gelangen - Beispiel : Gandhi und Indien ) -nur dass es dabei nicht um Blutvergießen und Rache gehen darf, sondern um die Bildung eines friedlichen "Heeres", die international mit kreativen innovativen Methoden demokratisch, frei, legal und konzentriert dem Kapital Widerstand leisten muss.
Ansonsten wird das Kapital weiter, relativ unkontrolliert dafür sorgen, dass Ausbeutung und Profit die Götter sein werden, um die das Leben zu tanzen hat > wo es inzwischen in tranceähnlichem Zustand hilflos dem immer schnelleren Rhytmus der verkauften Welt folgt ( hilflos, ohnmächtig und degeneriert ).

Was meint ihr dazu, und vor allem Du, Ishtar ?

Ganz liebe friedliche Grüße von Blues[/color]

" Die einzige Freiheit, die ein Mensch real erreichen kann, ist es sich selbst Grenzen zu setzen " - Frei nach Jean Paul

" Eine Spezie, in welcher Egoismus und Profit die Grundpfeiler des Lebens darstellen ist natürlich frei, gerecht, friedlich und sozial ; auch in Zukunft " ! Apa Che