OneWorld-Movement
Hier kann jeder direkt friedlich unsere Eine Welt verbessern !
Liebe Menschen. Es ist Zeit die Welt zu retten. Jetzt ! Nicht morgen ! Dieses Forum soll mit dazu beitragen, dass der Anfang vom Ende dieses ungerechten Systems eines Tage friedlich gelingen kann - global. Hier soll darüber diskutiert werden, wie dieses System der Ausbeutung des Menschen und der Natur auf friedliche Art und Weise gemeinsam vom " Volk " wesentlich verändert werden kann, damit unsere Kindeskinder in einer Welt aufwachsen können, in welcher wir heute gerne leben würden. Ohne Ausbeutung, Hunger, Krieg, bzw. systematischem internationalem gesetzlich legalisiertem Unrecht ! Der Forengründer ist sich bewusst, dass nur eine gemeinsame Bewegung von " Unten " Erfolg haben kann. Deshalb soll hier die Basis für verschiedene gewaltfreie politische Bewegungen und Aktionen geschaffen werden. Dieses Forum für unsere Eine Welt soll ein Treffpunkt, ein Diskussionsraum, eine Vermittlungsstelle, ein Informationsstandort, sowie eine Vorbereitungsplattform für offene, ehrliche, kritische, demokratische und soziale Menschen sein, damit sie sich hier austauschen, , zuhören, aussprechen, streiten, lernen, und motivieren können. Dieses Forum möchte die Menschen darin unterstützen aktiv zu werden für eine bessere Welt. Hier soll die Möglichkeit bestehen sich zu einigen, zu formieren und sich gemeinsam friedlich gegen ein System zu wehren, welches willkürlich dafür sorgt, dass zig Tausende Menschen ( und Tiere ) täglich ihr Leben verlieren etc. Der Forengründer denkt dabei vor allem eine globale, internationale basisdemokratische gewaltlose Bewegung - die OWM - ferner z.B. an den Aufbau von landesweiten Boykottsystemen, die durch den intelligenten, sozialen und bewussten Einkauf/Verzicht Unternehmen massiv beeinflussen können ( z.B. Shell ). Ferner sollen hier neue kreative Formen des friedlichen, passiven Widerstandes gemeinsam erdacht, diskutiert - und, demokratisch legitimiert, umgesetzt werden können. Und so ganz nebenbei hofft der Verfasser auch, dass sich hier Menschen treffen und finden werden, bzw. Freundschaften entstehen können unter Gleichgesinnten und Ungleichgesinnten. Also. Jetzt ist es Zeit. Bitte mischt euch ein. Streitet mit für unsere Zukunft, unsere Welt, unsere Kinder und für unsere Natur und Erde. " Die Realisten werden diese Welt nie wirklich ändern "
 
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Ist politischer Widerstand sinnvoll und gerecht ???

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Blues

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New PostErstellt: 20.05.09, 03:18  Betreff: Ist politischer Widerstand sinnvoll und gerecht ???  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo an Alle !

Verändert "politische Arbeit" und Engagement überhaupt etwas ?

Macht es in Zeiten, in welchen die Wahlen zu einem puren teuren Showspektakel verkommen zu sein scheinen noch Sinn sich politisch zu wehren.
In Zeiten, im welchen es egal zu sein scheint, wer gerade die Macht, und damit die Korruptionshoheit besitzt ?

Ist es heutzutage möglich, dass sich viele Menschen über einen längeren Zeitraum auf gemeinsame Wege und Ziele einigen können, angesichts der Zeitknappheit, Selbstverwirklichung, Freizeitstress, Sklavenlohn und den dazu offen lachenden Bänkern ?

Oder sind die Dummen doch die 16-Stunden-Manager und professionellen Politikunkies, weil sie scheinbar nicht mehr wie Menschen leben können, oder gar wollen ?

Krass ausgedrückt : "Darf ein Hartz4er überhaupt Ackermann anklagen im Geiste ?

Geht es uns nur viel zu gut ?, bzw. freuen wir uns nicht über die Versäumnisse, Korruptionsfälle und Skandale, weil wir dadurch unsere eigenen Fehler ganz unverschämt unter den "Scheffel" stellen können ?

Gibt es andere, bessere Wege für mehr Gerechtigkeit, Frieden etc ?

Oder ist der "Rückzug" in Psychologie, Esoterik, Schamanentum, Buddhismus > also in die kleine heile Welt der "Gutmenschen" mittels Yoga, Tai-Chi und Wellness nicht doch ein Betrug an uns selbst und unseren überwiegend armen Brüdern und Schwestern in den v.a. südlichen Ländern ?

Was also tun ? Nichts ? Meditieren ? Geister suchen ? Im Schoß der Familie uns vergraben ? Abwarten und Bio-Tee trinken ?

Vielleicht "aussteigen" ? Finde ich gut....fühle mich aber zu alt, zu verkorkst etc. > ergo > Reden schwingen - ist v.a. im Internet leicht, wo die Anonymität ihre Heimat gefunden zu scheint hat.

Also, an was glauben, für oder gegen was "kämpfen", wieso sich noch anstrengen, wenn scheinbar doch nichts verändert werden kann oder will ; auf jeden Fall nichts verändert werden soll ???

So. Habe mit Absicht ein wenig provokante Fragen und Aussagen untergemischt - mal schauen, ob sie ihre Wirkung erzielen ?

Für mich galt und gilt jedenfalls, dass wir zumindest in der Nähe der Wurzel graben müssen, wenn wir nicht wollen, dass wir und unsere Kindeskinder von ihr "überwuchert" werden und an mangelndem Sonnenlicht eines Tages ganz eingehen wollen .



Grüße von Blues :D


" Die einzige Freiheit, die ein Mensch real erreichen kann, ist es sich selbst Grenzen zu setzen " - Frei nach Jean Paul

" Eine Spezie, in welcher Egoismus und Profit die Grundpfeiler des Lebens darstellen ist natürlich frei, gerecht, friedlich und sozial ; auch in Zukunft " ! Apa Che


[editiert: 27.05.09, 05:52 von Blues]



Kann politische Arbeit von "Unten" wirklich etwas ändern ?

   Ja, auf jeden Fall bewirkt sie, dass es nicht noch schlimmer wird.
   Ja, aber meistens nur, wenn wirklich viele Menschen mitmachen.
   Jain. Meist hängt es vom Thema, der Organisation u. Geld ab.
   Eher nicht. Von den meisten kleinen Demos weiß man nichs.
   Wieso Widerstand ? Uns geht`s doch gut. Purer Blödsinn.

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force
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New PostErstellt: 16.06.09, 08:36  Betreff: Re: Ist politischer Widerstand sinnvoll und gerecht ???  drucken  weiterempfehlen

moinsen



    Zitat: Blues
     Hallo an Alle !

    Verändert "politische Arbeit" und Engagement überhaupt etwas ?

sicherlich, selbst die übelsten diktaturen sind irgendwann in die knie gegangen, wenn auch meistens nicht wegen des widerstands im eigenen land.
aber letztlich.... was will man sonst tun?
die fage ist wie sehr lässt ein system eine veränderung durch politische arbeit und entsprechendes engagement überhaupt noch zu. ich denke daran kann man auch messen wie demokratisch ein system überhaupt noch ist.
in unserem derzeitigem system denke ich dringt politsche arbeit nur noch schwach nach oben durch.
was der bürger tatsächlich will ist praktisch undurchsetzbar und wird auch kaum noch beachtet sei es im grossen ( z.b. haben ja viele von uns damals rot grün gewählt um einen atomausstieg zu erreichen... immerhin war das ja auch wahlkampfthema und versprechen... in der realität war ein solcher ausstieg mit dem system nicht machbar. also selbst politische ziele, die wirklich von massen vertreten werden und von grossen politischen institutionen angegangen werden kommen nicht gegen die systemsteuerung an. ) oder im kleinen.
dahingegen gehen dinge, die der bürger in seiner mehrheit nicht will ( ich behaupte jetzt mal, dass kaum jemand die hartzIV gesetze so gewollt hat, es gab massenhafte proteste als das eingeführt wurde. proteste, die interessanterweise kaum publik gemacht wurden oder wenig aufsehen ernteten im vergleich etwa zu irgendwelchen sternchen der unterhaltungsindustrie ) durch wie butter, da ist das system dann wieder sehr flexibel.
das system wird nicht von politikern gesteuert, die lassen es nur legitim erscheinen, denn wir haben die leute ja gewählt und das system agiert nur noch in teilen im interesse des bürgers. unsere einflussmöglichkeiten darauf sind denkbar gering. unsere politiker erwecken den anschein, sie würden die fäden in der hand halten, aber sie tun es offenbar nicht, denn dinge, die der bürger auch mehrheitlich mittragen würde sind gegen die widerstände des systems nicht zu machen. wir können unsere "demokratische gesellschaft" kaum dazu bewegen sich in unserem sinne zu wandeln.

    Zitat:
     Macht es in Zeiten, in welchen die Wahlen zu einem puren teuren Showspektakel verkommen zu sein scheinen noch Sinn sich politisch zu wehren.

ich denke sicherlich macht es sinn und etwas anderes können wir ja gar nicht tun. wobei natürlich die frage ist inwieweit man den begriff politisch dehnt ;). für mich geht politik sicherlich weiter als zur wahl zu gehen.
hier schreiben ist politisch. auf der strasse mit leuten über all das reden ist politisch. das system behindern ist politisch.
ziviler ungehorsam ist so politisch wie eine partei gründen.

 
    Zitat:
    "Darf ein Hartz4er überhaupt Ackermann anklagen im Geiste ?

    Geht es uns nur viel zu gut ?

sicherlich geht es den leuten auf gewisse art und weise zu gut. es war ein langer weg hin zu diesem system und die davor waren nicht wirklich besser. der mensch ist schon lange unfrei und so ist das gegenwärtige wohl eine art erholung. immerhin wir müssen derzeit grad mal nicht krieg im grossen stil spielen ( heutzutagen brauchen wir ja nur noch eine handvoll soldaten für sowas ) und verhungern müssen wir ausnahmsweise auch grad mal nicht ( ist ja im laufe der geschichte nicht selbstverständlich ) es gibt so einiges was man ja durchaus positiv werten könnte. 
nur sind wir zum einen immer noch nicht wirklich frei und zum anderen erleben wir gerade wie man uns unsere freiheiten klammheimlich wieder wegnimmt und das traurige daran ist, die meisten merken es noch nicht einmal. 
gewisse leute argumentieren gerne, dass es uns doch gut geht und wir uns nicht beschweren sollten, vor hundert jahren war alles schlechter und vor zweihundert erst recht. wir sind medizinisch versorgt, wir müssen nicht frieren und nicht hungern... wir leben in einem rechtsstaat und wir dürfen wählen gehen. das ist doch schon mal was wenn man bedenkt wie es mal war.
ja aber wir haben uns einen standard erkämpft und erarbeitet und waren immer noch nicht weit genug um sagen zu können wir haben es geschafft. und rückschritte sollten wir auf keinen fall hinnehmen. 
inzwischen wird halt wieder ab und an gefroren und gehungert ( auch in diesem land ) und medizinische leistung bekommt auch nicht mehr jeder im vollen umfang. inzwischen haben wir so einige sachen, die wir schon mal hatten wieder verloren und das soll nicht sein, dagegen sollten wir etwas tun und das müssen die leute mal allmählich erkennen. dass wir mal einen gewissen lebensstandard hatten heisst nicht, dass wir den nicht wieder verlieren können.

    Zitat:
     Gibt es andere, bessere Wege für mehr Gerechtigkeit, Frieden etc ?

    Oder ist der "Rückzug" in Psychologie, Esoterik, Schamanentum, Buddhismus > also in die kleine heile Welt der "Gutmenschen" mittels Yoga, Tai-Chi und Wellness nicht doch ein Betrug an uns selbst und unseren überwiegend armen Brüdern und Schwestern in den v.a. südlichen Ländern ?

es schadet aus meiner sicht überhaupt nicht einen klaren kopf zu bewahren. eine innere kleine heile welt schadet nicht und macht den einzelnen stärker.... naja... zumindest kann stärker machen. es gibt natürlich auch genügend leute, die sich damit in ein weichgewaschenes universum katapultieren und selig grinsend.. ach lassen wir das bevor mir schlecht wird. 
aber ich denke diese leute haben ohnehin den willen sich unterdrücken zu lassen. 
denke ich an poltischen widerstand und esoterik fällt mir nicht eine dümmlich grinsende "esotante" aus dem fernsehen ein sondern eher ein dalailama oder gandhi. 
ich bin überzeugt, dass man sich erst mal der situation angemessen klar werden muss.
natürlich man bekommt so manches mit und gesagt durch die medien und die leute reden dies und das und man bildet sich seine meinung.
jeder hat ne meinung und manchmal muss man sagen.
jeder hat ne meinung so wie jeder ein arschloch hat.
manchmal bedeuten die meinungen nicht viel weil sie einfach auf falschen fakten basieren oder nur die weitere verformung einer verformung sind, die auch schon nicht wirklich substanz hatte.
mit vielen kann man über gravierende systemische änderungen ja schon nicht reden weil sie über das system hinaus nicht denken können. dementsprechend sehen unsere probleme aus und dementsprechend gibt es keine lösungen. anstatt über lösungen nachzudenken wird über flickschusterei philosophiert.
ein tiefschürfendes problem unserer zeit, die arbeitslosigkeit etwa. es wird immer weniger arbeit geben, es wird immer mehr arbeit wegrationalisiert. es macht kaum noch sinn dass wir alle versuchen jobs mit 40 stunden in der woche zu finden, denn diese jobs sind offenbar in millionenfacher weise nicht mehr da. anstatt dass man jetzt mal über die gründe für die arbeitslosigkeit nachdenk und das system an diesem punkt hinterfragt und zukunftsfähige konzepte überdenkt wird so getan als könnte man die arbeitslosigkeit den arbeitslosen anhängen und von denen eine lösung verlangen. wir brauchen arbeitnehmer weil das renten- und sozialsystem an den sozialversicherungspflichtigen jobs hängt. da wird dann lieber geschoben, betrogen und gepfuscht anstatt dass man mal über einen tiefgreifenden und fundamentalen wandel nachdenkt.
unser system so wie es ist kann so nicht mehr weiter funktionieren und um das zu erkennen und den kopf freizubekommen für alternativen kann es nicht schaden sich mal hinzusetzen und lang und intensiv nachzudenken.
ich denke ein klares, waches individuum ist die basis.

von einem eigenen klaren standpunkt aus und der eigenen fähigkeit heraus sich selbst und seine standpunkte und motivationen zu hinterfragen aus kann man einen offenen prozess zur veränderung mit tragen.




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Ishtar X
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New PostErstellt: 16.06.09, 14:25  Betreff: Re: Ist politischer Widerstand sinnvoll und gerecht ???  drucken  weiterempfehlen

Hi, force:

Und willkommen an Board, - Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht. -
- Die Welt um uns herum ist ein verschlungener Knoten, - und der erste
Schritt, sich dieser Verschlungenheit bewusst zu werden, muss darin liegen,
den Knoten aus der Perspektive des Einzelnen "zu entspannen", - nicht, ihn
noch weiter zuzuziehen,- und auch "die Wahl des Alexander" konnte ich noch
nie mittragen,- ich darf gar nicht daran denken, was wir alles hätten lernen
können, wenn dieser Grosse diesen Knoten nicht "mit dem Schwert durchschlagen
hätte" ...

"Wir bewegen diese Welt, indem wir uns bewegen",
- und "unsere inneren Bewegungen bestimmen in der Regel, was uns Aussen
  erwartet", - die "Zügel des Systems", - geniessen wir zusätzlich ...

Einen Wandel jedoch bewusst forcieren zu wollen, - sprich "das System zu
entmachten", - bedarf immer beider Blickpunkte, - der Inneren, wie der Äusseren,
= der Esoterischen wie der Exoterischen. -

Nur dann "ist politischer Widerstand sinnvoll und gerecht". -

meint Ishtar X. -




- mir ist ein Augenblick bereit, um ihn in Freiheit
zu betreten, - er ist der letzte Punkt der Zeit,
- so kann ich mich auch nicht verspäten ...
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Blues

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New PostErstellt: 18.06.09, 01:22  Betreff:  Re: Ist politischer Widerstand sinnvoll und gerecht ???  drucken  weiterempfehlen

Hallo force und Ishtar

Force....Du hast wirklich viele wichtige Bereiche unserer "Zustände" ziemlich präzise und konzentriert zusammengefasst. Und es tut mir immer wieder gut Menschen zu begegnen, die es ebenfalls gewagt haben über die Systemgrenzen hinweg zu denken. Ishtar und ich sprachen schon häufiger darüber, dass es für jede Bewegung emminent wichtig ist, dass die einzelnen Menschen dieser Bewegung eine gewisse "Klarheit" in und für sich selbst inmitten dieser Welt gefunden haben.

Ich/Wir haben es auch nicht eilig - obgleich jeder Tag schmerzt, an welchem die Ungerechtigkeit und das Leid Normalität sind. Wir brauchen viele "reife" entschlossene, ernsthafte, aufrichtige und "ruhige" Menschen, die Schritt für Schritt am radikalen Wandel arbeiten - mit Geduld, Ausdauer, Toleranz, Klarheit, Offenheit...und in aller Freiheit.

force und Ishtar :

Es gibt genug Menschen, die im Grunde sich nach diesem fundamentalen Wandel unserer Welt sehnen. Und unsere Bewegung soll dazu dienen diese Menschen zusammen zu bringen - endlich wieder wirkliche Hoffnung verspüren zu können - den Hauch einer Chance auf echten Wandel quasi schmecken, riechen, erfahren und leben zu können - in einer gemeinsamen, unaufhaltsamen, langsamen, freien, ökologisch - humanistischen basisdemokratischen Bewegung ohne systemintegrierte Grenzen.

Wer ? Wer ? Wer glaubt heute wirklich noch an einen Wandel ? >>> Das ist unser Problem ! Und wir werden nur durch Ehrlichkeit, Integrität, Ruhe/Seriösität ( fürchterliches Wort ), Klarheit und Offenheit genügend Menschen dazu ermutligen können endlich wieder ein ganz klein wenig zu hoffen - am Anfang.  Das müssen wir vermitteln können, bzw. ausstrahlen und sein > HOFFNUNG !

Nicht nur für die absoluten offensichtlichen Opfer - gerade auch für jene Masse in unserem Land, die im Grunde alles hat, was sie meist nicht wirklich braucht, und sich in tabuisierten Momenten im Grunde nur eine gesunde gerechte Welt und wirklichen Frieden, Vertrauen in das Leben  und Sicherheit wünscht.

Der Einzelne ist gut, kann alles sein - aber nicht dieses System ändern - bevor er sich richtig umschaut wird aus ihm ein Trend, eine Musikrichtung, ein Parfum etc. Oder mensch hörte nie mehr etwas von ihm, weil er Mediensperre bekam - oder er wird eingekauft - wie so viele - oder er verausgabt sich in der Flickschusterei der guten Träumer - wie so viele - oder er stirbt regelrecht im Blitzlichtgewitter der BrotundSpiele-Mediengesellschaft - wie so viele - oder er wird ganz einfach zum Feind, zum Verbrecher, zum Verräter, zum Lügner, zum Terroristen erklärt.

Will sagen : Die Bewegung wird absolut nichts sein, ohne die einzelnen Menschen - aber auch die Menschen werden wie ein Nichts im System verschwinden, wenn sie keine gemeinsame Bewegung schaffen können.

Im Grunde ist zunächst einmal jeder Mensch bei uns willkommen, der dieses räuberische und zerstörerische System abehnt ; sowie alle jene, die Zweifel an diesem System haben und die wir darin unterstützen wollen neue Wege zu denken, zu fühlen und zu gehen.

Es geht also im Grunde nicht einmal so sehr darum ob wir dieses System abschaffen wollen, und wenn ja wie - nein ; das ist mir und vielen anderen Menschen auf der Welt im Grunde schon klar - es geht vielmehr darum den Menschen zu verdeutlichen warum wir es abschaffen können und müssen, und vor allem, was für eine Welt wir anstelle von dieser Welt erschaffen wollen und können.

Es geht also darum Konzepte für die Welt im Ganzen zu entwickeln, bzw. zunächst mal  auch darum diese Bewegung weiter zu entwickeln und zu internationalisieren.

Du hast auch damit recht, wenn Du auf das bereits Erreichte hinweist, welches schon seit vielen Jahren stückweise wieder abgebaut und zerstört wird - und wofür wir selbst ja überhaupt nichts getan haben. Und wenn wir diese relativ kurze Zeit des scheinbaren lokalen Friedens bei uns nicht nutzen, damit aus dem momentanen 3. (ökonomischen) Weltkrieg nicht der 4. Totale RessourcenKrieg ausbricht - dann haben wir die vielleicht letzte Möglichkeit versäumt die etwa 10000-jährige "Hochzivilisations"-Geschichte der Menschheit radikal endlich in eine gesündere, natürlichere, menschlichere, gerechtere und friedlichere Welt und Zukunft zu lenken.

Ich schrieb bewusst nicht vom Führen - denn genau das ist es, was wir nicht mehr brauchen. Wir brauchen selbstbewusste, gebildete, soziale, multikulturelle in sich ruhende Menschen, die weitgehend autonom und bescheiden friedlich miteinander leben können und wollen.

Mit ganz wenigen Ausnahmen hatten Politiker noch nie die tatsächliche Macht, und in unseren Tagen gleicht deren Schauspiel nur noch einer Farce - aber wie sollten sie das zugeben können - schließlich ist es ihr Leben, ihre Karriere, ihre Abhängigkeit und ihr Geld, das sie mit uns verdienen - und wofür sie beim Kapital buckeln müssen.

Und der Umgang mit der Arbeit ist der fast schon schizophrene Versuch ( auf dem Rücken der Menschen natürlich ) die Schwächen des Kapitalismus ( weil er sich durch Rationalisierung, zunehmende Monopolisierung innerhalb der Diktatur des Profits quasi selbst zerstört ) nach Außen hin aufrecht zu erhalten - schließlich haben fast alle, die hier etwas mehr zu sagen haben im Grunde an diesem System verdient - zählen zu den "Gewinnern", - und fühlen sich im Innern dennoch sicher häufig als Verlierer ihrer Illusionen, ihrer Ziele, ihrer Integrität, ihres Anstands, ihres inneren Wesens etc.

Auch ich bin mir noch nicht ganz sicher oder einig darüber, wie dieses neue Weltsystem, bzw. die USE ( United States of Earth ) aufgebaut werden kann - aber ich bin mir sicher - je mehr wir werden, umso zahlreicher, vielfältiger und unglaublicher werden die Ideen und Lösungen sein.

Und wir werden keine faulen Kompromisse dulden, keine Diplomatie oder latente Strategien. Wir werden offen und transparent, frei, basisdemokratisch und gleichberechtigt unseren langen gemeinsamen Weg gehen. Unsere "Taktik", bzw. unsere Methoden werden die Authentizität, die Ruhe, die Geduld, die Radikalität, die Freiheit, die  Gewaltlosigkeit, die Entschlossenheit und die Wahrheit sein.

Und unsere etablierten Widersacher schenken uns täglich seit Jahrtausenden handfeste überprüfbare Argumente dafür, dass sie selbst auf`s falsche Pferd gesetzt haben.

Es gibt genügend "gebildete" und unzufriedene Menschen, unzählige Opfer, unglaublich viele Argumente und Beweise, ausreichend Zeit und Möglichkeiten und unendlich viele gute kreative Ideen und alternative Lösungen, bzw. Ansätze - Wir müssen dies alles "nur" zusammen bringen - und das schaffen wir nur durch Vertrauen - einer der größten Feinde des Kapitalismus : VERTRAUEN ! ( Unbezahlbar und nicht profitabel auf Dauer zu verkaufen )

Allein in der BRD leben schätzungsweise mindestens 2 - 5 Millionen Menschen, denen unsere Ideen nicht nur Angst machen ; die im Grunde offen sind für einen fundamentalen Wandel der Gesellschaft.

Wenn wir in 20 Jahren auch "nur" 10 Prozent von ihnen tatsächlich erreicht haben, und es in anderen Länderen im Durchschnitt ähnliche Vergleichszahlen gibt, dann wird die OWM Geschicht zum Wohle aller Menschen dieser Erde schreiben.

( Ich denke diese grobe Schätzung ist nicht so unrealistisch : Wenn wir pro Jahr um etwa das Doppelte wachsen - nach einem Jahr nur 10 Teilnehmer ( dieses Forum besteht erst seit einem Monat ! ) - kämen wir nach 20 Jahren auf über zwei Millionen Menschen - ich fände 200 Tausend Menschen schon super  - Dafür würde ich gerne alt und krank werden ).

Aber diese Bewegung wird nur auf Dauer Erfolg haben können, wenn sie entsprechend gut durchdachte Grundsätze hat, die nicht veränderbar sind, und zwar weltweit  - Ausnahmen s. 1. Konzept )

Deshalb brauchen wir hier eine Art Brainstorming und eine Art von Pinwand auf welcher die entsprechenden Ideen und Vorschläge übersichtlich dem dazugehörigen Konzept angegliedert werden können - und nach ein oder 2 Jahren werden wir gemeinsam entscheiden - frei, gleichberechtigt, basisdemokratisch etc.

So. Jetzt bin ich aber ganz schön vom Thema, bzw. euren Vorgaben abgekommen.

Sorry    

Wir müssen einen multikulturellen "Menschenknoten" bilden, der mit keinem Schwert von keinem Alex etc. zerschlagen werden kann. Legal, friedlich, passiver Widerstand, Boykott, und Konzeptarbeit, bzw. Aufbauarbeit - und das alles international...usw.

Und wir werden uns später helfen müssen - ähnlich den verfolgten Christen in Rom o.ä., sobald uns das Kapital als echte Bedrohung ihrer weltweiten Raubzüge wahr nimmt.

GlG vom unverbesserlichen Blues 

P.S. Ishtar...klappt es jetzt mit dem Hochladen ?



" Die einzige Freiheit, die ein Mensch real erreichen kann, ist es sich selbst Grenzen zu setzen " - Frei nach Jean Paul

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EyeOfRa
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Meine Prioritäten: menschliches Miteinander, das Achten der Wesenheit ERDE und allem sich darauf befindlichen Lebens, Lernen und Verstehen
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Politisches Engagement: keines


New PostErstellt: 18.06.09, 08:54  Betreff: Re: Ist politischer Widerstand sinnvoll und gerecht ???  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    das system wird nicht von politikern gesteuert,
    die lassen es nur legitim erscheinen, denn wir haben die leute ja
    gewählt und das system agiert nur noch in teilen im interesse des
    bürgers. unsere einflussmöglichkeiten darauf sind denkbar gering.
    unsere politiker erwecken den anschein, sie würden die fäden in der
    hand halten, aber sie tun es offenbar nicht, denn dinge, die der bürger
    auch mehrheitlich mittragen würde sind gegen die widerstände des
    systems nicht zu machen. wir können unsere "demokratische gesellschaft"
    kaum dazu bewegen sich in unserem sinne zu wandeln.

Und genau das ist ein ganz wichtiger Punkt dabei. Solange den Menschen das was du da schreibst nicht bewusst ist, wird es schwer etwas zu verändern. Der größte Teil der Leute hält das nämlich noch für Unsinn und kann sich nicht vorstellen, dass Politiker selber nur ihre Instruktionen von anderen erhalten (oder was denke die, was das für dunkle Limusinen sind, die spät nachts bei Frau Merkel vorm Kanzleramt vorfahren..?) Seit Ewigkeiten werden die Geschicke (und nicht nur in Deutschland) von der Hochfinanz und anderen großen Einflussreichen Unternehmern gelenkt und geführt.
Gesternhabe ich im Radio (ihr werdet´s nicht glauben aber ich höre öfter den Infokanal) gehört, dass Obama vor hat, den Banken ihr einzelnes Mitspracherecht in sie betreffenden Fragen weitestgehen zu nehmen und es der Ferderal Reserve Bank zu übertragen, so dass diese zum größten Teil allein alle Entscheidungen treffen kann. (das hat sie immer schon getan, nur wäre es jetzt legal und öffentlich) Der Beschluss muss nur noch abgesehnet werden und durch gehen.... Mir macht das große Sorgen denn die FED ist es schließlich, die maßgeblich für die Finazkrise verantwortlich ist. Sie hat auch die erste heraufbeschworen, damals in den 30er Jahren. Die meisten leute wissen solche Sachen garnicht und erzählt man ihnen davon, halten sie einen noch für geisteskrank. Ich finde das sehr hinderlich für den "Widerstand"

Es ist sehr wichtig, den Menschen diese Basisinformationen zukommen zu lassen (und derer gibt es viele). Nur so kann man aufbauend weiter agieren. Solange die breite Masse all das noch für Unfug hält, und das tut sie, hört einem keiner zu und man wird nur wenig erreichen können. Was kann man diesbezüglich denn tun? Habt ihr eine Idee? Konzepte haben wir sicher und die sind auch gut. Nur wie sollen die zur Anwendung kommen wenn grundlegende Informationen fehlen, welche im Vorfeld erstmal für ein anderes Denken der
Menschen sorgen? Ich finde das ist die Grundlage überhaupt - das Wichtigste von allem was unternommen werdenmuss. Wie seht ihr das?


LG
EyeOfRa



____________________
Wir brauchten nicht 300 Jahre um zu verstehen, wir brauchten
300 Jahre, um uns darüber klar zu werden, dass man um zu verstehen nicht 300 Jahre braucht.
(...aus Star Trek)

[editiert: 18.06.09, 08:59 von EyeOfRa]
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Gast
New PostErstellt: 18.06.09, 09:33  Betreff: Re: Ist politischer Widerstand sinnvoll und gerecht ???  drucken  weiterempfehlen

Sehr geehrter Herr Eye of Ra,

nein, die FED hat die Weltwirtschaftskrise nicht heraufbeschworen, sie war vielmehr das Ergebnis multikausaler Ursachen, wie der Agrarkrise, den Folgen des Ersten Weltkrieges, dem Fehlglauben unendlicher Prosperität, der in den USA vorherrschte, dem Wegfall des Britischen Empires als weltweite Führungsmacht, dem Protektionismus vieler Staaten und einer in vielen Staaten vorherrschten Deflationspolitik. Nun ja, die FED mag hier auch eine Rolle gespielt haben, zumindest wenn man dem Herrn Friedmann glauben mag, aber der Mann ist (Neo-)Liberaler, für ihn kann nur der Staat Schuld an der Weltwirtschaftskrise gehabt haben.

Und ja, es gibt Lobbyismus, der Politik beeinflusst, Etwas anderes wollen Sie und Ihre Mitstreiter hier doch auch nicht erreichen: sie wollen Ihren Glauben einer gerechten und besseren Welt durchsetzen und müssen dafür nun mal Einfluss auf den allgemeinen Meinungsbildungsprozess nehmen - und auch auf die Politik. Im übrigen halte ich es für einen Fehlglauben, dass die Politik seit Jahrzehnten von der Hochfinanz gelenkt wird. Und gibt es Bilder von diesen Schwarzen Limousinen? Und warum sollten sich geheime Verschwörer mit solch auffälligen Vehikeln fortbewegen? Reicht im Internetzeitalter nicht eine E-Mail? Oder von mir aus auch ein Anruf?

Mit freundlichen Grüßen,
HunabKu ... :-)
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force
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Beiträge: 20


New PostErstellt: 18.06.09, 10:15  Betreff: Re: Ist politischer Widerstand sinnvoll und gerecht ???  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: EyeOfRa

    Es ist sehr wichtig, den Menschen diese Basisinformationen zukommen zu lassen (und derer gibt es viele). Nur so kann man aufbauend weiter agieren. Solange die breite Masse all das noch für Unfug hält, und das tut sie, hört einem keiner zu und man wird nur wenig erreichen können. Was kann man diesbezüglich denn tun? Habt ihr eine Idee? Konzepte haben wir sicher und die sind auch gut. Nur wie sollen die zur Anwendung kommen wenn grundlegende Informationen fehlen, welche im Vorfeld erstmal für ein anderes Denken der
    Menschen sorgen? Ich finde das ist die Grundlage überhaupt - das Wichtigste von allem was unternommen werdenmuss. Wie seht ihr das?


eines der größten probleme ist es eben tatsächlich diese basisinformationen überhaupt erst zu reativ leicht zu kommunizierenden häppchen zu verarbeiten.

ich bin jetzt schon recht lange im netz unterwegs und habe und hatte zugang zu sehr vielen informationen.

ich kann relativ leicht recherchieren und auch wenn ich natürlich nicht an alle informationen komme so kann ich doch zumindest mehr zusammenhänge ergründen, als das z.b. meinem nachbarn möglich ist.

fang ich nun an meinem mitmenschen zu erklären was schief läuft, dann stoß ich immer wieder auf "ach das ist doch verschwörungstheorie" oder "kannst du das beweisen" . der begriff  "verschwörungstheorie" wurde ja schon schön unters volk gebracht und entsprechend diskreditiert. somit hat der bürger zwar nicht die nötigen informationen an der hand aber wenigstens eine schöne keule um den zuwachs an informationen zu vermeiden.

ich könnte meinem mitmenschen gar viel belege bringen, aber meist hab ich weder einen computer zur hand im jweiligen moment noch ein selbst zusammengetragenes handbuch mit allen möglichen belegen und verweisen.

wichtig ist es die leute zum nachdenken zu bringen und dazu zu bewegen sich selbst weitergehend zu informieren.

und vor allem ihnen kleine denkanstöße und fragezeichen in einer verdaubaren form zu geben. sind die sachverhalte zu kompliziert hört man zwar unter umständen noch ganz interessiert zu, aber wenn es zu viel ist, dann ist die hälfte bald schon wieder vergessen und wirklich nachforschen werden leider die wenigsten.

die breite masse ist halt immer noch nicht im netz angekommen und hat nicht viel mehr als die mainstreammedien.


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Ishtar X
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New PostErstellt: 18.06.09, 11:55  Betreff: Re: Ist politischer Widerstand sinnvoll und gerecht ???  drucken  weiterempfehlen

Hallo, Leute:

Blues, - ich finde, Du bist wundervoll "vom Weg abgekommen",
- dieser "neue Weg" hat Zukunft. -

Was mich immer wieder verblüfft, - ist "eure geistige Nähe zu politischen
Führungspersonen, wie z.B. Fr. Merkel (???)". -

Offensichtlich ist die Identifikation des Bürgers mit dem Realpolitiker in Deutschland
stärker ausgeprägt als in Österreich. -
Wir verfolgen zwar auch die - sicher unzuverlässigen - Info´s über die Taten unserer Führungshoschis, - aber das, was uns treibt, einen Abstand zu Ihnen
zu halten und einen Wandel zu erwägen (?!?!), - innerhalb dieses "Abstandes" können
wir ja unser Werk definieren, - wir müssen nicht fürchten, dass uns sehr viele
der - sicher unzuverlässigen - Info´s über ihr Wirken entgehen, - die brüllen
schon noch laut genug ...

Ich glaube nicht, dass uns irgendeine Deutung irgendeiner Tat von Fr. Merkel
weiterhelfen wird, - es sei denn, "wir befragen sie persönlich" ...

Ist es so, dass Ihr das Gefühl habt, Spitzenpolitiker "erfahren zu wenig von eurem
Streben" ?
Noch krasser: Warum sollten wir dieses Forum nicht auf der Homepage von Fr.
Merkel verlinken ?
Denn wenn es wirklich heute noch "Politspione" im Net gibt, - schreiben die ja
ohnehin schon die ganze Zeit mit ...

Vielleicht sollten wir eine eigene Rubrik einrichten,
"Der Stand des politischen Heute",- auf der wir nichts anderes tun,
"als Politiker zu Ihrer Meinung in Bezug auf uns zu befragen". -

Dann hätten wir immer eine up to date - Einschätzung zwischen "unserer
politischen Perspektive" -und "der Perspektive der heute politisch Agierenden",
- im Vergleich zu "unseren Vorstellungen von Ihnen". -

Wäre das nicht ein Gewinn für uns alle ?

fragt Ishtar X. -






- mir ist ein Augenblick bereit, um ihn in Freiheit
zu betreten, - er ist der letzte Punkt der Zeit,
- so kann ich mich auch nicht verspäten ...
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Blues

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Meine Prioritäten: Gerechtigkeit u. Frieden für Alle !
Zukunftsträume: OneWorld-Regierung
Die Hauptprobleme der Welt: Kapitalismus u. unsere Geschichte
Politisches Engagement: Aussteiger, gewaltloser Widerstand


New PostErstellt: 22.06.09, 00:11  Betreff: Re: Ist politischer Widerstand sinnvoll und gerecht ???  drucken  weiterempfehlen

Hallo Leute

Ishtar : Merci für die Blumen - also mich würde zwar schon interessieren, was ein "Spitzen"-Politiker heutzutage wirklich denkt, und wie Entscheidungen tatsächlich ablaufen - aber da ich dies nie erfahren werde, interessieren mich offizielle Aussagen relativ wenig von diesen Menschen.

Zitat: EyeOfRa


Es ist sehr wichtig, den Menschen diese Basisinformationen zukommen zu lassen (und derer gibt es viele). Nur so kann man aufbauend weiter agieren. Solange die breite Masse all das noch für Unfug hält, und das tut sie, hört einem keiner zu und man wird nur wenig erreichen können. Was kann man diesbezüglich denn tun? Habt ihr eine Idee? Konzepte haben wir sicher und die sind auch gut. Nur wie sollen die zur Anwendung kommen wenn grundlegende Informationen fehlen, welche im Vorfeld erstmal für ein anderes Denken der
Menschen sorgen? Ich finde das ist die Grundlage überhaupt - das Wichtigste von allem was unternommen werdenmuss. Wie seht ihr das?
________________________________________________________________

Auch ich halte es für sehr wichtig, dass die Menschen Informationen erhalten, die von diesem System i.d.R. unterdrückt oder manipuliert und zensiert etc. dem Volk gegeben werden.

Da dies allerdings, abhängig von der Brisanz, Tragweite und Tiefe einer Info, entsprechenden Geheimhaltungsgeboten unterliegt, sind wir auf mühselige Recherche angewiesen.

Eine Idee von mir wäre, einerseits ein aktuelles Archiv über sämtliche Widerstandsbewegungen anzulegen, die es derzeit weltweit gibt, damit sich die Leute informieren und mehr zu bestimmten Themen erfahren können ( natürlich nur "relativ" radikale" linksgerichtete Widerstandsorganisationen etc. ) ; und zweitens sollten wir - auch in Bezug auf die zu schaffenden Grundgesetze - und Ziele der OWM in unseren Begründungen hierzu entsprechende Informationen zusammentragen, wo sie in Übersicht/Detail/Quellen und Recherchen verständlich gemacht werden sollten.

Für konkrete Aktionen genügen dann in der Regel konzentrierte global zu verstehende Headers und Spots für das Verständnis und die Vermittlung unserer Motivationen und Ziele.

_________________________________________________________________

Zitate von force :

eines der größten probleme ist es eben tatsächlich diese basisinformationen überhaupt erst zu reativ leicht zu kommunizierenden häppchen zu verarbeiten.

 
fang ich nun an meinem mitmenschen zu erklären was schief läuft, dann stoß ich immer wieder auf "ach das ist doch verschwörungstheorie" oder "kannst du das beweisen" . der begriff  "verschwörungstheorie" wurde ja schon schön unters volk gebracht und entsprechend diskreditiert. somit hat der bürger zwar nicht die nötigen informationen an der hand aber wenigstens eine schöne keule um den zuwachs an informationen zu vermeiden.

 
wichtig ist es die leute zum nachdenken zu bringen und dazu zu bewegen sich selbst weitergehend zu informieren.

und vor allem ihnen kleine denkanstöße und fragezeichen in einer verdaubaren form zu geben. sind die sachverhalte zu kompliziert hört man zwar unter umständen noch ganz interessiert zu, aber wenn es zu viel ist, dann ist die hälfte bald schon wieder vergessen und wirklich nachforschen werden leider die wenigsten.

die breite masse ist halt immer noch nicht im netz angekommen und hat nicht viel mehr als die mainstreammedien.
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Ich glaube, dass es v.a. deshalb so schwer ist Menschen dafür zu interessieren unsere Welt zu hinterfragen, weil sie :

1. alle ( wir natürlich auch ) mehr oder weniger geistig-psychische Gefangene dieses Systems sind, und es schon immer vordergründig bequemer war der Masse u. seiner Führung zu vertrauen und folgen.

2. zu bequem, satt, faul, medial vollgestopft ( bzw. überversorgt, um nicht zu sagen medial betäubt ) sind, und Angst haben etwas zu verlieren ( Sicherheit, "Gewissensruhe" Freunde, Kollegen etc. ) , wenn sie beginnen umzudenken, bzw. zu hinterfragen.

3. häufig schon genügend belastet sind mit ihrer eigenen Realität, bzw. ihrem Existenzkampf in der unerbittlichen Konkurrenzgesellschaft.

4. nicht mehr daran glauben können, dass eine wesentliche Veränderung dieses weltweiten Systems möglich ist, oder glauben, dass es das geringste Übel wäre ( Begründung häufig im Kontext mit dem Hinweis auf den Untergang des Kommunismus etc. ).

5. Weil sie sich als Gewinner fühlen ( u. vielleicht auch sind ), und dieses System natürlich unterstützen, bzw. keine unangenehmen Wahrheiten über das System zulassen können, bzw. wollen.

Also : in erster Linie ist es mMn die Ungläubigkeit und das Misstrauen gegenüber anderen möglichen Systemen - aber auch das generelle Misstrauen von satten Menschen, die von der Wiege an gelernt haben, dass es letztlich immer nur ums Geld geht, und dass jede Bewegung, Organisation oder Gruppe von Menschen vor allem Erfolg haben will, bzw. seine Macht ausbauen will etc.

Es herrscht der neoliberale Glaube vor, dass alles einen Haken hat, etwas kostet, im Grunde nicht ehrlich ist etc.

Und genau hier müssen wir mMn ansetzen mit totaler Offenheit, Freiheit und Ehrlichkeit.

Die Häppchen sind zwar strategisch klug - aber sie verwässern u.U. die Radikalität, Eindeutigkeit, Wahrheit > bzw. die Ziele der Bewegung ( obgleich es natürlich im privaten Gespräch sicherlich sinnvoll ist nicht gleich mit dem Ende des Kapitals zu beginnen *g* ).

Für Beweise gibt, bzw. finden die Elitelakaien immer Gegenbeweise, was natürlich daran liegt, dass sie die Macht erhalten Beweise zu schaffen, zu verändern, zu zerstören und zu tabuisieren oder kriminalisieren.

Es sind nicht die "Beweise", die uns zum Wachstum verhelfen werden, es ist der noch halbwegs gesunde Menschenverstand von Vielen, sowie unsere Ehrlichkeit, Unabhängigkeit, Authenzitität, Machtverzicht etc.

Außerdem Eye : Die Menschen, welche wir zunächst erreichen wollen und können haben oft schon die entsprechenden Informationen, bzw. sind sowieso schon "alternativ" eingestellt.

Was wir auf jeden Fall zunächst einmal benötigen, und woran ich und andere sicherlich auch arbeiten werden, ist eine entsprechende Internetpräsenz, bzw. Möglichkeiten der Internetnutzung, die vermutlich über dieses Forum hinausgehen werden, und, wie bereits mehrfach erwähnt, die Erstellung eines dokumentierten Konzeptes der OWM etc.

GlG an Alle,

Blues



" Die einzige Freiheit, die ein Mensch real erreichen kann, ist es sich selbst Grenzen zu setzen " - Frei nach Jean Paul

" Eine Spezie, in welcher Egoismus und Profit die Grundpfeiler des Lebens darstellen ist natürlich frei, gerecht, friedlich und sozial ; auch in Zukunft " ! Apa Che
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Ishtar X
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Ort: bei Wien



New PostErstellt: 22.06.09, 00:30  Betreff:  Re: Ist politischer Widerstand sinnvoll und gerecht ???  drucken  weiterempfehlen

Gesegnetes Sein, Freunde:

Es gibt gewisse universelle Gesetzmässigkeiten, - die zu begreifen, zu´m Einen
einen guten Rundumschutz für diverse Attacken bieten, und zu´m Anderen sehr
effektiv vor Selbstüberhebung schützen. -

Ich werde sie nach und nach ausarbeiten und bereit stellen.-
Einen ersten Auszug findet Ihr auf der Diashow "Überwindung" auf
http://cid-049a0400ec448078.skydrive.live.com/albums.aspx

Zauberhafte Nacht wünscht

Ishtar X. -







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