Ja, es gibt wohl recht große Unterschiede. Wir haben hier in Stuttgart außer der "Vorzeigeschule" noch die Waldorfschule Kräherwald, in der z.B. neben Englisch ausschließlich russisch gelehrt wird (und in der Uhlandshöhe gabs bis vor einigen Jahren sogar noch griechisch zur Auswahl. Jetzt gibts französisch, russisch, englisch und in den höheren Klassen Latein). Dann haben wir noch zwei weitere Waldorfschulen und noch eine für die Kinder mit Behinderung (oder "Seelenpflegebedürftige"). Und jede davon ist anders... aber das ist ja in den staatlichen Schulen auch so.
Das Christliche erleben wir bis jetzt weder im Kiga noch auf den Shulveranstaltungen als sehr präsent, aber wie gesagt - morgen ist Elternabend und danach bin ich vielleicht schlauer.
Zudem gibt es recht locker denkende Waldorflehrer und -Erzieher und dann eben eher konservative. Hendrik ist ja so ein Fan von Odin und Thor (hat er vom Papa, dem alten Wikinger ) und bringt das natürlich auch mit in den Kiga. Seine Erzieherinnen haben damit kein Problem, im Gegenteil. Aber ich hab schon von einer Freundin gehört, dass sie ihrem Kind auf "Anordnung" des Lehrers (Waldorfschule in Ludwigsburg Nähe Stuttgart) doch bitte keine Mythen erzählen soll, dass kommt nähmlich erst in der dritten Klasse dran und das Kind ist ja erst in der zweiten und somit völlig überfordert. Außerdem passt es nicht in die Entwicklungsphase. Hendrik ist noch keine sieben und bei ihm passt das ganz genau, dass weiß ich als Erzieherin aber eigentlich reicht auch mein gesunder Menschenverstand. Ich hoffe, wir bleiben vor allzu starrem Denken verschont, aber bis jetzt sind meine Erfahrungen durchweg positiv
Irren ist menschlich, doch im Irrtum zu verharren, ist eine Dummheit