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Der Sprechstab - Das Forum Pagan Parenting Projekt
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Sassa
Mitglied
Beiträge: 84 Ort: Tirol
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Erstellt: 04.06.08, 17:02 Betreff: Re: Brust oder Teller
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Ja, Kilian hat auch erst mit zweieinhalb und ein bisserl nachhelfen aufgehört, hätte ich das nicht gemacht, hätte ich womöglich sogar ne Weile beide Kids an der Brust gehabt. Ich wünsch mir einfach langsam, dass mein Körper wieder mir gehört, weil die letzten 5 Jahre war ich parktisch durchgehend schwanger oder habe gerade gestillt (zwischen Abstillen von Kilian und der Schwangerschaft mit Helena liegen kaum mehr als ein oder zwei Monate). Was die Empfehlung der WHO angeht, nehme ich an, dass die sich doch eher auf jene Länder bezieht, wo die Alternativen zum Stillen nicht empfehlenswert sind z.B: aufgrund der zweifelhaften Wasserqualität und der erhältlichen Lebensmittel. Bei uns kann man ein Kind sicher ohne stillen auch ausgezeichnet versorgen, halt meist ohne den "Kuschelfaktor". Liebe Grüße, Sassa
____________________ Besuche mich in den Hellenistischen Familienwelten
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nanny
Mitglied
Beiträge: 282
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Erstellt: 12.09.08, 11:32 Betreff: Re: Brust oder Teller
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Zitat: Sassa
Hallo! Da werde ich das neue Forum gleich einmal mit einer bei usn grad aktuellen Thematik einweihen. Unsere Tochter ist mittlerweile ja 14 Monate alt und entwächst langsam dem Babyalter. Ich habe von Anfang an gestillt und glücklicherweise hat das wie schon bei ihrem Bruder sehr gut geklappt. Etwa seit ihrem 7. Lebensmonat füttern wir zu und haben auch angefangen ihr Wasser und ungesüßte Tees anzubieten. Aufgrund ihrer trägen Verdauung, hat unsere Kinderärztin uns letztens empfohlen großen Wert auf ballaststoffreiche Ernährung, vor allem Obst und Gemüse zu legen und ihr z.B. auch mal den frisch gepressten Saft einer Orange zu geben. Seit etwa einer Woche bemühe ich mich verstärkt darum, bemerke aber ebenso wie sehr sie noch an der Brust hängt. Sie findet es zwar ganz spannend zu essen, aber es scheint ihr mehr Spiel oder Snack zu sein. Das selbe mit normaler Kuhmilch oder dem Orangensaft. Sie probiert alles gerne, kaut dann aber an der Tasse herum, spritzt mit dem Strohhalm oder sonstiges und trinkt nur 10-20ml. Wenn sie wirklich Hunger oder Durst hat, scheint sie sich lieber auf die Brust zu verlassen. Und wenn ich ihr mal einen Tag lang konsequent keine Brust gebe, dann isst oder trinkt sie deshalb nicht wesentlich mehr, sondern schiebt einfach nachts noch eine Brust ein (sie schläft bei uns im Bett). Sie hängt noch sehr an dieser Kombi-Erfahrung von "Schutz, Streicheleinheiten und Versorgung", die sie beim Stillen hat. Z. B. mag sie auch gar nicht "ohne Brust kuscheln", wenn schon, dann möchte sie auch gleich nuckeln. Ich mag ihr (und mir) das Stillen auch noch nicht ganz weg nehmen, aber ich würde ihr halt das normale Familienessen und vor allem auch alternative Getränke gerne etwas schmackhafter machen, damit ihr der Umstieg irgendwann mal leichter fällt. Hat vielleicht jemand von euch da eine Idee oder Erfahrungen? Liebe Grüße, Sassa |
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nanny
Mitglied
Beiträge: 282
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Erstellt: 12.09.08, 18:17 Betreff: Re: Brust oder Teller
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Hallo nochmal,da spielte meon pc schon wieder verrückt..sorry, also nochmal von vorn:-) Du brauchst Dir absolut keine Sorgen machen und ihr das Essen schmackhaft machen, wenn sie soweit ist-wirklich soweit steigt sie alleine und problemlos um! Die Empfehlungen der Who gelten natürlich auch für uns!!! Es gibt nichts,rein gar nichts was an die Qualität der Mumi herankommt! Auch wenn das von den Babykostherstellern und leider sogar einigen Kinderärzten behauptet wird, stimmt überhaupt nicht! Von anderen psycho und physiolog. Vorteilen-wie sichere Bindung, Zahnstellung, Muskeltonus(vergleich mal ein gestilltes und nichtgestilltes baby!) mal abgesehen...Die 2 Jahre sind übrigens nur eine ungefähre Richtlinie, manche Kinder stillen sich früher manche später ab...von ganz allein;-) Übers Abstillen nachdenken braucht man als Mutter eigentlich nur, wenn man es selber absolut nicht mehr möchte...dann sollte man aber schon genau darüber nachdenken warum wirklich..wieder rauchen zu wollen wie meine nichte nach 4 monaten ist kein grund finde ich jedenfalls... Zuzufüttern(im wahrsten Sinne zu nicht anstatt) beginnt man dann wenn das Baby es signalisiert... und KEINE Kuhmilch!!! Das ungesündeste neben Schweinefleisch überhaupt, falls jemand dazu mehr Infos braucht/möchte bitte Bescheid sagen...Also gib ihr einfach das was du auch ißt...einen Apfel,Birnen, Kürbis...oder nur eins von alldem Babys brauchen keine Abwechslung, im Gegenteil manchmal ist es sogar besser mit einem anzufangen(wird auch so empfohlen), um Unverträglichkeiten festzustellen. Ich lasse meine Kinder auch immer alleine essen! D.h. sie kriegen nix püriertes sondern Äpfelstücke z.b. Kürbis mache ich meistens als Suppe, dann sieht es zwar ganz toll aus rund ums Babystühlchen aber wozu gibts wasser...bei empfindlichen Fußböden(und Müttern) empfehle ich einfach eine Betteinlage untern Stuhl zu legen... Und übrigens genieße die Stillzeit so lange es geht, es gibt nie wieder eine bessere "Ausrede" "faul" rumzusitzen und ein bißchen zu entspannen, besonders wenn man mehrere Knder hat. Liebe Grüße Nanny, Stillberaterin,seit 11Jahren angehende Heilpraktikerin und Mutter von 5 Kindern und somit 12 Jahre fast durchgehend schwanger und/oder stillend
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caitlin
Mitglied
Beiträge: 1099 Ort: Niederlande
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Erstellt: 12.09.08, 21:27 Betreff: Re: Brust oder Teller
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Hallo Nanny wauw 12 Jahre durchgehend schwanger/stillend, toll !!!!!! Ich geniesse auch mein Stillzeit mit meinen 15 Monaten alten Sohn. Mein Tochter hatte sich selbst mit 17 Monaten abgestillt (war da schon wieder schwanger) und ich weiß noch das es für MICH schwer war die erste zeit sie nicht zu stillen. Gut nach Tristans Geburt war ich ne Zeitlang Tandemstillend, da wir einen Krankenhausaufenhalt hatten (Tochter ist aus ihren Bett gefallen) und sie das stillen wieder eingefordert hat. Nun trinkt sie ab und an mal mit, aber wirklich ganz selten mal.
Jau und ich geniesse die kleinen Ruhepause im Alltag und mag an ein Ende unserer Stillzeit noch nicht denken ;)
LG Caitlin
____________________ "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen." Johann Wolfgang von Goethe
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