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Autor |
Beitrag |
jana
Mitglied
Beiträge: 164
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Erstellt: 23.11.09, 11:24 Betreff: Re: Religiöse Weihnachtsprobleme |
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Hi Michelle,
Zitat: Michelle
Hallo Zusammen,
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich mich verhalten soll. OK, die Christmette nicht - da ist er noch zu klein für mit Knapp Drei. Aber Krippe gucken oder schmücken nicht erlauben? Ich weiß, sie wären verletzt, wenn ich nein sage und
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Wenns ihm vermutlich gefällt würd ichs erlauben. DIese Verwirrung kommt so oder so. Weihnachtsinformationen unterschiedlicher ARt strömen echt auf die Kinder ein. Bei uns ist es dieses Jahr der Kindergarten. Mich ärgert dabei es immer etwas, dass die Krippe und Weihnachtsgeschichte echt so toll kindgerecht ist und ich würd dem gern was gleichwertiges entgegensetzen. ich war mit N. durchaus in der Krippenausstellung am WEihnachtsmarkt, im Gospelkonzert etc. Sie weiß, dass ich das nicht glaube, was die da erzählen und zeigen Und dass sie selber entscheiden kann, was sie denkt. Sie ist jetzt 3,5 aber auch sehr firm in solchen Dingen. Ich hab gleich immer wieder miteingeflochten, dass andere was anderes erzählen. Ich erhebe keinen Wahrheitsanspruch. Das verwirrt sie manchmal etwas :)
-- Xmas-Geschichte. Und er ist noch nicht so alt, um das zu verstehen, dass es verschiedene Religionen gibt. --- Doch, ich denke das geht. Kennt ihr keinen Fall, den er schon kennt, wo er weiß, dass Erwachsene unterschieldicher Meinung sind. Also zum beispiel, ob es jetz Drachen gibt oder nicht. Wo der eine ERwachsene ja der andere nein sagt. Oder irgendetwas, wo zwei erwachsene sich nicht einig sind. So ist es auch mit den Religionen, der eine glaubt die Geschichte, der andere eine andere.
Einfacher ist natürlich, es gibt die Wahrheit und alles andere ist falsch. Das ist für ERwachsene genauso wie für 3jährige einfacher. Aber soetwas kommt bei uns nicht in die Tüte und da wir mit einer Mindeheitenreligion unsere kinder aufwachsen lassen, ist es nur angemessen - finde ich - ihnen gleich zu erzählen, dass andere das anders sehen, sonst kommen sie laufend in schwierigikeiten.
-- Eigentlich bin ich ja eine Freundin der Symbiose. Aber ich muss gestehen - da gibt es dann doch Grenzen. Ehrlich gesagt hab ich Angst, wenn er von diesen kirchlichen Sachen zuviel mit einer begeisterten Oma mitmacht, kriegt er vielleicht ein zu tolles Bild von der Kirche - Kindeserfahrungen sind da ja prägend. Und da hört meine Toleranz auch irgendwo auf: Wenn ich mir vorstelle, dass mein Sohn ein gläubiger, womöglich konservativer Katholik wird, dann hätte ich schon ganz entschieden das Gefühl, einiges bei der Erziehung falsch gemacht zu haben... --- Ja diese Vision udn die Gefühle kenne ich. Ich rufe es mir manchmal absichtlich ins Gedächtnis um Ruhe und "ich kanns nicht ändern" zu üben :) Aber Wenn du was zu bieten hast, ein schönes Julfest, Jahreskreis anderes sinnliches und verwurzelt stehst, haut ihn nciht gleich eine Krippe um. Sonst macht halt auch ne heidnische Krippe. Find ich zwar seltsam, machen hier aber einige. Ich denke "von fern halten" bringt einfach nichts in unserer verwobenen Welt. Ob er und in welcher Form (es gibt ja auch nette durchdachte fähige tolerante ChristInnen) er Christ wird oder nicht wird sich nicht von der Krippe bei Oma entscheiden. Je mehr er die Möglichkeiten der Glaubensrichtugnen sieht,, umso weniger kann er übrigns cHrist werden, weil er, wenn er sieht, dass alles so oder so sein kann und belebt ist, etc. kaum eine monotheisische Doktrin und vorbeterei glauben kann. Vielleicht wird er was ganz anderes spannendes (oder er reformiert das Christentum *gggg*)
--- sinnigerweise auf? Weihnachten mit Weihnachtsmann und Christkind als Lichtbringer feiern, ok. Aber die Weihnachtsgeschichte von Maria und Josef?? Oder die Christmette??? -- Bei uns ist es so: Bei uns zu Weichnachten/Jul gibt es _mein_ Kulturgut, Familienkulturgut. Kein Weihnachtsmann udn kein Christkind. Allerdings bin ich auch noch auf der Suche nach was ähnlich tollem wie die gespielte WEihnachtsgeschichte. Bei uns gibt es übrignes noch Befana.
Und außerhalb von zuhause gibt es die anderen Sachen. Bei uns gäbs nur eines der obigen dinge, wenn N. darauf bestehen würde, sie mit in unser Fest miteinzubringen.
-------- Soll er an solchen Ereignissen teilnehmen? Ist es richtig, ihm die Erfahrung einer solchen Gemeinschaft (also wenn viele Zusammen xmas feiern, wie z.B in der Kirche) vorzuenthalten? ----- Ich würde dies das kind entscheiden lassen. Ein normaler Gottesdienst ist aber ja doch sehr lang. Da reicht vielleicht mal reinschnuppern. Da wir keine christlichen Verwandten haben, dachte ich N. käm nicht in eine Kirche, aber am Weihnachtsmarkt und zu st martin haben die dort was gemacht, und n. wollte dort hin, weil es die Fortführung der Veranstaltung war. Es war für sie nur eine ganz normale Veranstltung und es gab dort Stifte zum Malen :)
lieben gruß, jana
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Janas Spiraltanz - http://www.rotermond.de/jana
meiner Eltern/Kinder-Seiten: http://www.rotermond.de/ringelreihe/html/
[editiert: 23.11.09, 11:26 von jana]
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