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felixie
GuMo Spruch und Bild
Administrator

Beiträge: 1519


New PostErstellt: 01.05.08, 05:22     Betreff: Re: Sterben, Tod und Trauer

 

Liebe Leser,


jüngst hat Nena uns hier im Forum, vom überraschenden Sterben eines ihr nahe stehenden Menschen berichtet. Nena hat dabei zwei Sätze geschrieben, die mich sehr bewegt haben
….und plötzlich ist alles anders…., sich mit dem Tod auseinander setzen, dass ist nicht einfach…
Ich habe Nena kein Beileid oder Trost ausgesprochen, einfach deshalb, weil mir Angesichts des Todes und der damit verbundenen (vielleicht) überwältigenden Trauer keine passenden Worte einfallen wollen.
Als Ersatz schenke ich ihr ein neues Thema:

Sterben, Tod und Trauer

Wenn der Tod unerwartet einen Menschen von unserer Seite reißt, erscheint uns die Welt verändert, nichts ist mehr so wie es war. Unser eigenes Leben mag uns plötzlich fremd vorkommen, Farben verblassen, das Essen verliert seinen Geschmack und eine gewaltige Woge aus Schmerz und Traurigkeit kann uns überspülen. Und dann kann uns wohl nur die fortschreitende Zeit helfen.

Aber beim Verlust eines geliebten Menschen ist es wichtig durch diesen Schmerz hindurchzugehen, ihn anzunehmen und schließlich zu verarbeiten. Wird er stattdessen verdrängt, wird er sich doch immer wieder, über das Unterbewusste, melden und uns in irgendeiner Form belasten.

Vielleicht kann dieses Thema helfen, sich etwas von der Seele zu schreiben?
Womit wir bei der Frage angekommen sind, ob dieses Thema überhaupt angebracht ist.
Schließlich sind wir in einem Selbsthilfe-Forum und brauchen eher aufmunternde positive Beiträge.
Ich denke, das wird in diesem liebevoll betreuten Forum ständig geleistet.

Andererseits ist der Tod das einzig sichere Ereignis in jedem Leben und wir können ihm nicht ausweichen.“ Geboren werden, heißt mit Sterben beginnen“ wusste schon Lao tse.
Wir dagegen unternehmen einiges um den Tod zu verdrängen und leben oft als ginge es immer so weiter. Bis es wieder geschieht „und plötzlich ist alles ganz anders“.

Es ist noch nicht allzu lange her, dass der Mensch viel häufiger mit dem Tod konfrontiert wurde. Die Lebenserwartung war u.a. durch hygienische und medizinische Bedingungen geringer und die Menschen starben zuhause, im Verbund der Großfamilie.
Wie viele Kinder musste eine Bauersfrau gebären, um wenigstens zwei groß zu bekommen?
Und welches immense Leid steht dahinter! Auch der Wert eines Lebens scheint geringer eingeschätzt worden zu sein, da man recht leichtfertig damit umging.

Die Begegnung mit dem Tod stellt uns außerdem vor die großen, ungelösten Fragen unseres Daseins.


Freu mich auf Eure Gedanken
Gandalf


Wer sich nicht bewegt, spürt seine Ketten nicht.
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