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nena
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Beiträge: 1522


New PostErstellt: 03.05.08, 09:42     Betreff: Re: Sterben, Tod und Trauer

Lieber Gandalf

bzw zunächst liebe Felix

Dank dir ist der Text drin, ich hätte es sonst auch schade gefunden.
danke liebe Felix.

Lieber Gandalf,

ob das Thema angebracht ist? Keine Ahnung? Muss es das?
Es ist auch schwer die richtigen Worte zu finden und meine Antwort ist deshalb auch recht spät.

Gerade durch den Tod meines Schwagers merke ich, dass es gut tut, sich damit auseinanderzusetzen. Es war fast immer jemand „greifbar“ wenn ich reden wollte.

Meinen Schwiegereltern hilft ihr Glaube, der sie damit fertig werden lässt und ich empfand das Beisein eines Pastors, gerade in den ersten Stunden, sehr angenehm.
Der plötzliche und unerwartete Tod zeigte auch, dass wohl kaum einer seinen Papierkram soweit geordnet hat, dass z.B. die Kinder wüssten, was alles getan, was erledigt werden muss, welche Papiere benötigt werden und wo man alles findet.  Unsere Tochter sagte: „ Ihr habt doch wohl alles dahingehend geordnet, denn wenn das irgendwann auf mich zukommt,  möchte ich trauern dürfen und nicht in euren Papieren wühlen müssen.“
Damit habe ich tatsächlich begonnen – alles was wichtig ist,  Mitgliedsnummern, Adressen, Papiere, usw. aufzulisten. Unglaublich was da alles zusammenkommt.

 

In den letzten Tagen sprach ich sehr oft mit meiner Tochter über das Thema Sterben und Tod.  Sie verbindet Tod mit dem Gefühl einer Narkose. Da sei man im „Nichts“ und wenn alles vorbei ist wird man „zurückgeholt“. Kein schlechter Gedanke. Wer weißt, wo wir alle “zwischengelagert“ werden.

 

Der schlimmste Gedanke ist für mich,  in einem Sarg tief unter der Erde zu liegen. Was ist das für ein grausames Ritual? Ich bevorzuge das Verbrennen, und das ist vielleicht für manchen auch grausam.

 

Du spracht den Satz an „und plötzlich ist alles anders“…
Damit sich abzufinden tut am meisten weh.  Jemanden nie wieder zu sehen, nie wieder mit ihm reden können, endgültig vorbei. Das dauert seine Zeit, das zu begreifen.  Der Verstand rebelliert gegen das Gefühl.




____________________
Liebe Grüße
Nena

und ich hörte eine Stimme: "Lächle, es hätte alles schlimmer kommen können..." und ich lächelte - und es kam schlimmer *grins*...
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