Dieses Thema ist bei mir zuhause sehr aktuell. So lebt mein Vater bereits seit 1998 in unserem Haus. Damals war er noch recht fit, obwohl schon 84 Jahre alt. Letztes Jahr wurde er zum Plegefall. Anfangs, als er zu uns zog, waren Sigi und ich uns einig, dass wir Vater neimals pflegen könnten. Wie auch? Sigi auf Wechselschicht und ich nicht gesund. Und es kommt immer anders als man plant oder denkt.
Keiner war in der Lage zu sagen, dass Vater nun gehen müsse. Das hätten wir auch nicht fertiggebracht. Ich glaube, dass das Zusammenleben über etliche Jahre verbindet. Es ist wohl schwieriger eine Person zu pflegen, die einem nicht häuslich vertraut ist. Ich staune, wie Sigi mit meinem Vater umgehen kann, was auf vohergesagtem beruht.
Aber es gibt auch ein ABER.
Da sind die Nächte, die hin und wieder vom Vater zum Tag gemacht werden. Nächte, in denen er ununterbrochen ruft. Bricht der Morgen an, ist er dann so erschöpft, dass es den ganzen Tag schläft um sich für die nächste Nacht vorzubereiten. Logischweise haben wir inzwischen Tricks drauf.
Schlaftröpfelchen - eine feine Sache (hilft jedoch nicht immer).
Am besten ist es, Vater tagsüber blos nicht schlafen zu lassen. Das artet zwar schonmal in Wut aus (sowie als auch), ist aber wirksam.
Dies, um den Thread zu eröffnen. Mehr hierzu folgt.
Könnt Ihr über ähnliche Erfahrungen berichten?
Liebe Grüße
Dagmar nena
Kommt Zeit - kommt Rat
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Liebe Grüße
Nena
und ich hörte eine Stimme: "Lächle, es hätte alles schlimmer kommen können..." und ich lächelte - und es kam schlimmer *grins*...