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Statusfrage ist Schlüssel zum Frieden (24.11.06)

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Lule
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Ort: München


New PostErstellt: 25.11.06, 07:52  Betreff: Statusfrage ist Schlüssel zum Frieden (24.11.06)  drucken  weiterempfehlen

Oberst Niemann berichtet von tiefer Enttäuschung bei Kosovo-Albanern -

Wir schätzen uns glücklich, dass es zu keinerlei schweren Unfällen gekommen ist", sagte Oberst Lutz Niemann am Donnerstag in seiner Bilanz des Einsatzes der Panzerbrigade 12 "Oberpfalz" im Kosovo.

Angesichts der Zahl der Soldaten, die im Einsatz waren, der gefahrenen Kilometer sowie des zum Teil bergigen Geländes und der schlecht ausgebauten Straßen sei bei aller Umsicht auch eine Portion Glück dabei gewesen, betonte der Kommandeur.

Am Donnerstag vor einer Woche hatte Niemann in der Stadt Prizren das Kommando über die Multinational Task Force South und über das deutsche Kontingent an seinen Nachfolger, Brigadegeneral Hans-Joachim Fröhlich, abgegeben und ist nach sechs Monaten Einsatz nach Amberg zurückgekehrt.

Die Verschiebung der Entscheidung über den künftigen Status habe die Kosovo-Albaner "schwer getroffen", berichtete der Oberst. Das gelte sowohl für die Politiker als auch für die Bevölkerung.

Zum einen frage sie, was sich durch die Wahl am 21. Januar in Serbien ändern solle, zum anderen befürchten die Albaner, dass es danach zu einer erneuten Verschiebung der Entscheidung komme.

Ohne eine Klärung des völkerrechtlichen Status gebe es keine Rechtssicherheit, erläuterte Niemann.

  • Daher sei niemand bereit zu investieren.
  • Deshalb komme die wirtschaftliche Entwicklung nicht in Gang.
  • Dabei leiden die Menschen im Kosovo vor allem unter der "desolaten Wirtschaftslage".

Während der Großteil der Panzerbrigade nur vier Monate im Kfor-Einsatz war, kommen einige Stabsoffiziere erst in diesen Tagen wieder nach Hause. Sie waren wie Niemann seit Mai in der südjugoslawischen Krisenprovinz. Das ORF-Bataillon (Operations-Reserve-Bataillon) - gut 600 Soldaten aus dem Panzerbataillon 104 (Pfreimd) und dem Panzergrenadierbataillon 122 (Oberviechtach) - muss noch bis Mitte Dezember im Kosovo bleiben, sagte der Kommandeur.

Die Männer und Frauen des ORF-Bataillons "sind besonders gebeutelt" worden, sagte Niemann. Sie sind seit Ende Juli im Einsatz. Ihr Camp "Nothing Hill" liegt im Norden der Provinz, im überwiegend von Serben bewohnten Gebiet. Dagegen war der Großteil der Brigade im Südwesten, im überwiegend von Albanern bewohnten Gebiet, eingesetzt. Das ORF-Bataillon unterstützt die im Norden stationierten französischen Soldaten.

Lob vom Befehlshaber

Der Kfor-Befehlshaber, der deutsche Generalleutnant Roland Kather, versprach diese Woche im Interview mit der Bundeswehr-Zeitung "aktuell": "Ich werde sicherstellen, dass der letzte Soldat des ORF-Bataillons am 16. Dezember den Kosovo verlassen hat." Schließlich habe er zuvor zweimal beantragt, den Einsatz des ORF-Bataillons zu verlängern, sagte Kather. "Die Soldaten haben dort hervorragende Arbeit geleistet", lobte der Generalmajor die Pfreimder und Oberviechtacher. "Sie haben sich bei der Bevölkerung ein hohes Ansehen erworben". Es werde nicht einfach, einen Ersatz zu finden, sagte Kather.

Quelle: Oberpfalznetz
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