Hein
Quartiermeister
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Erstellt: 04.03.08, 16:09 Betreff: Re: Im Auftrag des Falghaten... |
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Der Wind blies böhig aus West. Kurze Regenschauer immer wieder unterbrochen von Sonnenstrahlen und einigen Fetzen blauen Himmels. Hein schaute sich den Himmel genau an. Das würde so bleiben. Da war er sich sicher. Er hätte sich ein wenig mehr Wind und ständigen Regen gewünscht, aber nein, so war es ganz gut. Der Wind war stark und drückte mit Macht in die Segel. Er schwankte leicht zwischen west und nordwest. Damit konnte er leben. Er strich mit der Hand über das Eichenholz des Schanzkleides. Sie würde das schon machen. Sie war stabil, schnell und wendig. Und solide gebaut. Sie würde nicht versagen, wenn er nicht versagen würde. Das wußte er. Sein Mädchen...auf die Braut konnte er sich verlassen. Was sollte er mit den Neuen machen? Wo konnte er sie einsetzen? Rüben gab es keine zu ziehen vielleicht welche abzuschlagen. Aber das traute er den beiden Landmännern nicht zu. Armbrustarbeit? Wohl kaum. Nadel und Rüben hatte Pöpke gesagt. Vielleicht sollte sie die Pöpke zur Frauke stecken, wenn es hart auf hart kommt. Er musste sie mal fragen, ob sie das durchstehen würde. Aber zimperlich sah die Kleine nicht aus. Oder er steckte sie beide zu den Bombarden. Munition schleppen aus dem Laderaum. Stupide Arbeit aber wichtig. Und nicht so gefährlich. Dem Alten traute er immer noch nicht. Obwohl doch eigentlich klar war, das er kein Khartor war. Hm...er bewegte sich falsch für einen Landmann. Und der Seegang schien ihm auch nichts auszumachen. Er würde ihm nochmal auf den Zahn fühlen müssen.
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