Piraten des Falgahten

 
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Hein
Quartiermeister


Beiträge: 1091


New PostErstellt: 15.11.10, 11:22     Betreff: Re: Im Auftrag des Falgahten V Antwort mit Zitat  

Hein schaute Roxsana nach. Und dachte nochmal an das Gespäch, dass sie geführt hatten. An die Gespräche, die er noch mit den anderen führen musste.
"Um Herodin geht es." hatte er ihr gesagt. Ja um Herodin. Die Provinz deren Führer freiwillig mit den Khardin paktiert hatten. Das den Kharad bis fast zuletzt willig unterstützt hatte. Und erst als der Kkampf verloren war, die Seiten gewechselt hatte. Da blieb ein bitter Geschmack im Mund zurück. Und die Nackenhaare sträubten sich bei Hein. Er hasste Wendehälse. Aus tiefster Seele.
Um so wichtiger war das, um was er Roxsana gebeten hatte. Hein van Fleet war bewußt, dass ein Großteil der Bevölkerung von Herodin aus ehrlichen einfachen Bauern bestand, die ihrer täglichen Arbeit nachgingen und versuchten über die Runden zu kommen. Aber Hein selbst sah sich nicht in der Lage Herodin oder besser den Leuten dort zu helfen. Er hätte eigene Leute schicken müssen. Und sie hätten hochmotiviert sein müssen. Er hielt das nicht für sinnvoll. Er hielt es nicht für klug, seine Leute dort hin zu schicken. An anderen Orten würden sie Höchstleistungen bringen, dessen konnte er gewiss sein. Aber nicht in Herodin. Bei den "Wendehälsen" würden sie nur halb bei der Sache sein. Und das war gefährlich. Nichts desto trotz brauchte auch Herodin Hilfe. Aber die konnten die wenigen Ameländer nicht leisten.
Roxsana war Clanerin. Und Roxsana war zuverlässig und vertrauenswürdig. Er hatte sie gebeten mit den Clanern zu reden. Sie zu bitten in Herodin auszuhelfen. Nahrung nach Herodin zu schaffen und den Hunger zu verhindern. Ob und wie weit Roxsana dort Erfolg haben würde wußte Hein nicht. Er wußte nicht einmal, ob sie den Auftrag annehmen würde. Aber wenn sie es nicht tat, hätte Hein nur noch seinen Kontakt zu Hagwort Eisenkopf. Und er müßte ihn selbst aufsuchen. Dabei mußte er in die Mittellande. Dringend. Nach Aranien, Burgund, Lomond und wie die Freunde Danglars alle hießen. Er würde eine Betteltour machen. Versuchen so viel an Nahrung aufzutreiben wie irgend ging. Er war sicher, dass Harald Portier oder Torgal oder Sir Markus seine Bitten nicht abschlagen würden. Aber würde es reichen? Das würde erst die Zeit zeigen. Und er mußte vor Ort sein. In Burgund und in Aranien.
Roxsana hatte ihm einen Brief mit ihrer Antwort gegeben. Er hatte ihn noch nicht geöffnet. Das würde er erst heut abend tun. In Ruhe. Und morgen auf See würde er die Anderen informieren. Er kam eine Menge Arbeit auf sie zu. Aber er hatte eine klare Vorstellung. Er sah alles glasklar vor sich.
Er hoffte, dass sein Weg gangbar war.
Nein, er hoffte es nicht.
Er wußte es.

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