Piraten des Falgahten

Hroc Earricson · Erster Maat Ehemaliges Mitglied Beiträge: 266

„Nun...“ sagte Hroc schmunzelnd „...das will ich dann nicht missen, aber sag Hein, das ich erst Lager aufschlagen...“ er blickte zum Wald hinüber „...und befestigen lassen muß. Es könnte vielleicht länger als drei Stunden dauern.“ Er deutete auf die Südspitze der Bucht. „Wir werden dort anlanden und ich werde mit den Hersiren der Flotte so rasch kommen wie ich kann.“

Die Männer des geirangerschen Dreki halfen den Verletzten des Landungstrupp auf die Barkasse überzusetzen. Als Xiana mit hochrotem Kopf das Schiff verließ, begleitete sie die Rufe der Männer: „Ylfa! Ylfa! Kólfur valkyrja!“. Sie blickte mit blitzenden Augen zurück und sah dann den armen Kerl, den sie gefällt hatte mit zaghaften Schritten und verlegenem Lächeln auf seinen Platz an den Riemen gehen...

Xiana · Erster Maat Beiträge: 378 Ort: Viersen

"So. Du wusstest also auch bescheid?!" Sagte Xiana an Chariva gewand.
"Das ist ja sehr toll. Und was mache ich? Ich renne blind lings in die Orks rein. Nur weil ich mir Sorgen um die Braut gemacht habe als ich vom Berg aus die vielen Segel gesehen habe und so schnell wie möglich wieder zurück sein wollte um EUCH im Kampf zu unterstützen.
Ich habe am Strand einen guten Mann verloren. Und warum? Nur weil ihr uns nicht gesagt habt, dass wir hier auf Verbündete treffen!!"

Xiana schnaubte wütend und schwieg für den Rest der Fahrt.

Hein · Quartiermeister Beiträge: 1091

Hein stand auf dem Achterdeck als die Barkasse wieder an der Braut anlegte. Vorsichtig wurden die Verletzten wieder an Bord gebracht. Aufmerksam beobachtete Hein wer wieder an Bord kam. Einen nach dem Anderen hakte er auf seiner imaginären Liste ab. Einer fehlte. Der hinkende Klaas. Ein Neuzugang aus Ameland. Er kam nicht wieder an Bord. Er würde wohl noch am Strand liegen. Oder im Wasser. Heins Augen wurden dunkel.
Er schaute nach Xiana. Diese strahlte eine Aura der Wut um sich aus. Ohne ein Wort zu sagen stapfte sie an Bord. Sie schien verwundet zu sein. Wie die meisten anderen auch.
Hein blickte mit müden Augen wieder in Richtung See.

Xiana · Erster Maat Beiträge: 378 Ort: Viersen

Xiana ging ohne Umwege unter Deck um sich von Chariva verarzten zu lassen. Sie setzte sich auf einen Schemel und griff nach einer Flasche Rum die schon bereit stand.

Wärend sie wartete fluchte sie leise vor sich hin.

"Das gibt es doch nicht. Nur weil die mal wieder das Maul nicht aufbekommen haben kann ich meine Bluse schon wieder nähen, da Draußen liegt noch einer von uns und ich hab mich auch noch mit unseren Verbündeten angelegt. Doch den Tod des Mannes hängt mir keiner an. Hätten die nicht so ein Geheimnis aus dem Treffen gemacht..."

Sie nahm einen großen Schluck aus der Flasche.

"... die können noch was erleben diese Hunde, das sag ich euch..."

Mitten in der leisen Schimpftriade kam Chariva in den Raum und Xiana verstummte.
Sie zog ihre Bluse aus und ließ sich die Wunde auswaschen und behandeln.
Mit Chariva redete sie kein Wort.

Hein · Quartiermeister Beiträge: 1091

Hein schaute mit dem Kieker den Horizont ab, zumindest das bischen davon, der von der Bucht aus einsehbar war.
"Ishmael, kannst du irgendwelche weiteren Segel ausmachen? Irgendwas?"
"Nein, Hein! Nix in Sicht außer Möwen und Wolken."
Müde lies Hein den Kieker sinken um dann sogleich wieder zu den Nordleuten zu spähen.
Dort wurd schnell und effektiv gearbeitet. Ein Teil der Palisade stand schon. Und große Teile des Grabens auch. Die verloren keine Zeit.
Doch wieder glitt Heins Blick zum Horizont.
Aber da war immer noch nichts zu sehen.
Nicht ein Segel.

Xiana · Erster Maat Beiträge: 378 Ort: Viersen

Chariva hielt das schweigen nicht mehr aus.
"Jetzt gib bitte nicht mir die Schuld an der ganzen Geschichte. Ich sollte nichts sagen. Konnt ja auch niemand wissen, dass da eine Horde Orks auf euch warten um euch den Weg ab zu schneiden."

"Hmpf. Und da konnte sich keiner von euch vorstellen, dass ich mir Sorgen mache, falls ich die ganzen Segel vom Berg aus sehe und versuchen würde, so schnell wie möglich wieder zum Strand zu kommen? Aber was motz ich dich eigendlich an."

Xiana sah sich um. Jeder ihres kleinen Trupps war verwundet. Zum Glück gab es nur mehr oder weniger leichte Verletzungen, doch das reichte schon aus. Es würde mindestens zwanzig bis fünfundzwanzig Tage dauern bis alle wieder voll kampfbereit waren. Das war nicht gut. Aber man konnte es auch nicht ändern.

Auch Roxsana verband gerade einige Wunden und teilte mächtig Rum aus, gegen die Schmerzen.
Sie hatte von allen am meisten Glück gehabt.
Xiana lächelte sie an.

Pöpke · Erstellt: 29.08.08, 11:46 Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II

Pöpkes Arme fühlten sich langsam an wie weicher, wabbeliger Rübenpudding. Mit dem ebenso ermatteten Hannes ruderte sie die schwere Barkasse Schritt um Schritt zurück zur Braut. Nachdem sie unter der Bank hervorgekrochen war, als alle Orkschreie verstummt waren, hatte sich das Trüppchen derer, die sie hätten begleiten sollen, bei den seltsamen, breitschultrigen Kerlen mit der komischen Sprache und den pelzigen Hüten eingefunden und waren einfach davongerudert. Und sie saß da in der Barkasse und guckte dumm. Längst hatten sich die mühsam angestimmten Lieder in rübenhaltige und auch sonst unerfreuliche Flüche verwandelt, und Pöpke fragte sich, ob das Schiff sich nicht mit der gleichen Geschwindigkeit von ihrem Bötchen entfernte, mit der sie sich ihm zu nähern versuchten.
Als sie die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte und die Welt nur noch aus Rudern und einer unerbittlichen Sonne bestand, stieß die Barkasse mit einem dumpfen Geräusch an das Holz der Braut und irgendjemand half Pöpke, an Bord zu kommen.
Sie wollte eine Flut von Schimpfwörtern loslassen, sank aber einfach nur auf die Planken und versuchte, die zitternden Muskeln ihrer Arme zu entspannen.

Messerjocke · Administrator Beiträge: 834 Ort: Niederselters

Asbjorn und Thjálmi trafen sich während der Rest die Palisaden baute vor den Schiffen "Der Alte Olgeir wirkt wieder sehr Geheimnissvoll diese Tage... was meinst du Thjálmi? Immerhin war er dein Lehrer..."

---------------------------------------------------------------------------------

"Los Leute, ihr habt doch beim Bau von Husgard einiges an erfahrung gesammelt, also macht das Ordentlich hier..." Brüllte Koij Husgardson der gerade dabei war den Wall zu befestigen als der Jarl vorbeikam. "Nun Koij, läuft alles zu deiner zufriedenheit?" Fragte Hroc "Das sollte ich dich Fragen Hroc, wie lange planen wir hier zu bleiben?"

---------------------------------------------------------------------------------

Es schäpperte und Glas zerbrach, eine Hassrede kam aus der kleinen Kabine von der Jocke van Helgen nun reisaus nahm... "VERSCHWINDE... ICH WILL DICH NICHTMEHR SEHEN..." Schrie Xiana ihm nach als er sich gerade erkundigen wollte wie es ihr denn geht... Sie war deutlich Sauer... Sie hat zwar schon öfter Rumflaschen nach ihm geworfen, aber noch nie eine fast volle, sondern immer leere... Jocke ging wieder an Deck und pulte sich dabei Glassplitter aus der Wange. "Öh... Hein... ich glaub Xiana ist ein bisschen Wütend..."

____________________

ICH HAB AUCH MAL SPAGHETTIS GEGESSEN!!!

Xiana · Erster Maat Beiträge: 378 Ort: Viersen

"Was glaubt der eigendlich wie es mir geht? Um ein Haar wären beinahe zehn Crewmitglieder drauf gegangen und er fragt wie es mir geht! Soll er mal an den Srand paddeln und den Fragen der aufgespießt im Kies steckt!"
Sie griff nach der Flasche, doch die Hand verlor sich in Luft.
"So ein Mist!"
In ihrer Wut hatte sie die volle Flasche nach Jocke geworfen.
"Hoffendlich begegnet mir unterwegs niemand."

Wütend riss sie die Tür auf die gleich darauf mit einem lauten Knall wieder von ihr zugeschleudert wurde als sie sich auf den Weg in die Kombüse machte um sich eine neue Flasche Rum zu holen.

Messerjocke · Administrator Beiträge: 834 Ort: Niederselters

Käptn Piet Speigatt stand in der Kombüse und Biss in eine Zitrone während er sich in einem Silbernen Handspiegel begutachtete "Du siehst gut aus Käptn..." sagte er zu seinem Spiegelbild und verstummte als er Plötzlich im Spiegel das Wütende Funkeln einer Frau sah...
Mit einem Wütenden Schrei und einem Tritt machte sich Xiana luft, und Piet Speigatt ging mit einem dumpfen Schmerz zwischen seinen Beinen zu Boden...

____________________

ICH HAB AUCH MAL SPAGHETTIS GEGESSEN!!!