Hein
Quartiermeister
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Erstellt: 04.05.06, 12:53 Betreff: Re: Die Geschichte von der flinkfingerigen Kate |
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Vom Hauke tB: Just in dem Moment öffnet sich die Tür der Kaschemme und ein abgerissen aussehendes Pärchen steht in der Tür. Mit einem fragenden Gesichtsausdruck und einem unverhohlenem Grinsen im Mundwinkel schaut der Kerl zum Wirt und fragt: "Sech ma Wirt, watt is datt'n hier für ne Kaschemme wo die Leutz rausrennen, als wär der Deibel hinner ihn' her? Komisches Eilán hier." Sein auffällig friesischer Akzent wird von etwas anderem, undefinierbarem unterspielt. Der Griff eines Belegnagels ragt aus dem langen Ölmantel hervor, unter dem eine abgewetzte, salzverkrustete Hose zu sehen ist. Seinen Kopf ziert ein blaues Kopftuch, das von einer dunklen Kappe gekrönt wird. Er geht einige Schritte in den Raum, schaut sich um und steuert direkt zu dem freiesten Tisch, auf dem augenscheinlich ein Betrunkener schläft. Als der Kerl ihn anstubst, fällt dieser vom Stuhl. Rot breitet sich eine Lache frischen Blutes auf dem Boden unter dem Toten aus. Ein kurzes Grunzen und ein überraschter Blick des Kerls sind die einzige sichtbaren Reaktionen. "Ach da war der Deibel." Er setzt sich auf einen Stuhl, der langsam trocknenden Lache des Blutes auf dem Tisch, gegenüber. Er schaut kurz zum Wirt: Twej beker Bier un' watt zu fretten.", ein weiterer Blick zur Kneipentür, "Frauke, watt steihst du da rum wie'n Kaufmann mit Schlagseite? Komm doch her un' lass uns watt frett'n"
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