Das Panzergrenadierbataillon 391
Am 1.04.1991 wurde im Standort Bad Salzungen das PzGrenBtl 391
aufgestellt. Der Panzerbrigade 39 unterstellt, ist es Nachfolger eines
Mot.Schützenregimentes der NVA.
Das Bataillon gehört seit dem 1.10.1996 zu den deutschen
Krisenreaktionskräften (KRK).
Das Wappen des Bataillons spiegelt die Zuordnung der Einheit und
seine Verbundenheit zum Standort und zur Region wieder.
Jedes Symbol hat seine spezielle Bedeutung.
Der Löwe mit acht Sternen ist aus dem Wappen des Landes Thüringen
übernommen, genauso wie das blaue Band die Werra und der Salzbrunnen,
als Wahrzeichen der Bäderkurstadt Bad Salzungen,
stehen sie für den Standort Bad Salzungen am Rande des Thüringer Waldes.
Die Farbe Grün für die Panzergrenadiere und die gekreuzten Gewehre
als Zeichen der Infanterie (Heer) symbolisieren das Panzergrenadierbataillon.
Das Panzergrenadierbataillon 391 mit 750 Soldaten und 53 SPz „Marder“
besteht aus 6 Kompanien, die nach 4 verschiedenen Einsatzbereichen
gegliedert sind.
· Stabs- und Versorgungskompanie (1./391)
· Kampfkompanie (2./-, 3./-, 4./391)
· Panzermörserkompanie (5./391)
· Einsatz- und Ausbildungskompanie (6./391)
und eine Feldersatzkompanie (7./391)
Die 1. Kompanie, als personell stärkste Kompanie ist für alle Aufgaben der
Leitung und Organisation des Bataillons zuständig. Man könnte sie als die
Servicekompanie bezeichnen, in der alle Teileinheiten, die zur Führung,
Versorgung, Wartung, Sicherstellung usw. nötig sind. Dazu gehören unter
anderem:
S1 Abteilung Personalabteilung
San-Zentrum Krankenversorgung
InstZug Reparaturwerkstatt und Wartung aller
Fahrzeuge und technischen Geräte
KFz-Gruppe Kurierdienst im dienstlichen Einsatz
Verpflegungstrupp Truppenküche / Kantine
Die 2./-, 3./- und 4./- Kompanie sind die Kampfkompanien des Bataillons.
Die hier eingesetzten Soldaten werden für den Kampf mit ihrem
Schützenpanzer „Marder“ gegen feindliche Infanterie geschult und vorbereitet.
Die 5. Kompanie ist die „kleine Artillerie“ des Bataillons, die ihre Kameraden
im Kampf durch gezieltes 120 mm Mörserfeuer unterstützt.
Die 6. Kompanie ist die „Schule“ des Bataillons. Hier werden die neu
einberufenen Rekruten für den Dienst in der 1. - 5. Kompanie vorbereitet.
In der Grundausbildung erfahren die Soldaten das Wissen und
Können, welches sie als deutscher Soldat zur Erfüllung des Auftrages der
Bundeswehr und speziell des Panzergrenadierbataillons 391 benötigen.
Der gemeinsame Dienst und die Ausbildung orientieren sich an dem
Leitgedanken der Panzerbrigade 39 „Thüringen“.
Wir wissen wofür wir dienen
Einige Höhepunkte des Panzergrenadierbataillons 391:
Mai 1993 - Lehrvorführung
„Gefechtsschießen verbundender Waffen“
auf dem TrÜbPl Nochten
Juni 1994 - Truppenübungsplatz Shilo (Kanada)
Höhepunkt der Truppenausbildung 1994
Januar 1996 - Truppenausbildung im CMTC Hohenfels
Januar 1997 - für 9 Monate Reserveverband
für GECONSFOR
Juli - November 1998 - 1. Folgekontingent BATGER 1
GECONSFOR
1999 - Truppenausbildung im CMTC Hohenfels
1999 - Truppenübungsplatz Klietz
Wechselnde Truppenübungsplatzaufenthalte in:
- Nochten (Ostsachsen)
- Bergen (Niedersachsen)
- Wildflecken (Hessen)
- Hammelburg (Bayern)
- Putlos (Schleswig-Holstein)