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Katrin.V
Administrator
Beiträge: 289 Ort: Deutschland
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Erstellt: 11.01.04, 10:17 Betreff: Re: Unglaublich
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Folter-Eltern im Verhör So qualvoll starb die kleine Karolina
Von RENATA CIUS, MIKAELA WOLF, ANDREAS ENGLISCH und MORITZ STRANGHÖNER Das Baby bevor es von seinen Horroreltern gefoltert wurde Eine Woche lang rätselten die Menschen in Deutschland, wer das kleine Mädchen ist, das tödlich verletzt auf einer Krankenhaustoilette gefunden worden war. Am Freitag wurde das schreckliche Rätsel gelöst: Die Polizei im italienischen Brindisi nahm die Mutter des Kindes, Zaneta B. (24), und ihren Lebensgefährten Mehmet A. (30) fest. Seitdem hat das Opfer einen Namen: Karolina, die polnische Version von Carolin. Inzwischen werden immer mehr Einzelheiten bekannt, die zeigen, dass das Drama um das tote Mädchen vom Klinik-Klo noch viel schlimmer ist, als man sich vorstellen konnte. BamS-Reporter dokumentieren die Tragödie.
Fotogalerie So qualvoll starb die kleine Karolina – klicken Sie hier Suda Slaska, eine Stadt in Polen. In dem grauen Arbeiterort (200 000 Einwohner) nahe Kattowitz wächst Zaneta B. auf. Sie lebt mit ihrer Schwester Wioletta (heute 23) bei ihrer Mutter Marija. Der Vater, ein Alkoholiker, hat die Familie verlassen. Als Zaneta 17 ist, geht ihre Mutter nach Deutschland. Zaneta bleibt in Ruda Slaska, zieht zu ihrem Großvater Adam. In einer Diskothek lernt sie die Garderobenfrau Mariola D. (34) kennen. Die beiden Frauen werden Freundinnen. „Sie hat sich oft bei mir beklagt“, so Mariola zu BamS, „weil sie ihr Leben so verpfuscht hat.“ Für die Leute im Dorf ist Zaneta eine Hure.
Schon als Teenager treibt sie sich mit Männern herum und arbeitet später für eine Agentur, die Frauen als Begleitung vermittelt.
Hintergrund Auf der Flucht gefasst! Die Teufels-Eltern, die ihr Kind totfolterten! Das Mädchen ohne Namen wurde totgefoltert Mit 20 wird sie schwanger. Der Vater der kleinen Karolina soll ein Mitglied der polnischen Mafia sein. Doch die Vaterschaft erkennt er nie an, weil er bezweifelt, dass das Kind tatsächlich von ihm ist. Und auch Zaneta B. will die Kleine nicht. „Sie hat sie mir gleich nach der Geburt gegeben und ist zu ihrer Mutter nach Deutschland gefahren“, so Mariola D. Vier Monate lebt Karolina bei ihr. Dann kommt Zaneta wieder und holt das Mädchen ab.
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• Tränen-Kollaps - Judiths peinlicher Auftritt bei den Superstars Später erfährt Mariola, dass die Mutter ihr Kind in die Obhut einer alkoholkranken Familie gegeben hat. Dort soll Karolina sexuell missbraucht worden sein, hat seitdem panische Angst vor Männern. Als Mariola die Familie ausfindig macht, holt sie das Kind wieder zu sich. „Aber vor einigen Monaten kam Zaneta zu mir und nahm ihre Tochter mit sich nach Deutschland“, sagt Mariola. Seitdem hat sie die Kleine nicht wieder gesehen.
In Deutschland will Zaneta angeblich ihre kranke Mutter pflegen. Doch auch hier zieht sie durch die Kneipen und Betten fremder Männer. Dann lernt sie Mehmet A. kennen. Der Kurde ist in Weißenhorn (Bayern) geboren, arbeitet als Schreiner. Zaneta zieht mit ihm Anfang Dezember in ein Einfamilienhaus im Örtchen Biberachzell. Auch Karolina ist dabei. Doch für das hübsche Mädchen mit den blonden Locken ist es kein gut behütetes Elternhaus. Mehmet hasst das Kind – er möchte lieber ein eigenes von Zaneta.
„Das Mädchen war recht verschüchtert, aber ein liebes Ding“, erzählt Nachbarin Anna W. (64). Zu Weihnachten bringt sie der Kleinen einen Schoko-Nikolaus. Doch den darf sie nur an der Tür abgeben. „Die beiden haben ihre Tochter kein einziges Mal rausgelassen, sind nie mit ihr spazieren gegangen.“
Dann kommt der 5. Januar 2004. Es ist ein Montag. Was an diesem Tag geschieht, schildert Zaneta B. im Vernehmungsprotokoll der italienischen Polizei, das BamS exklusiv vorliegt. „Er hasste meine Tochter, beschimpfte sie als Bastard. Ich habe immer wieder für meine Tochter gebetet zu Gott, zu Christus. Da schrie er, ich werde deinen Jesus herunterreißen und deine Tochter ans Kreuz hängen.“ Danach verletzt Mehmet A. laut Aussage von Zaneta B. die kleine Karolina mit einem Messer. Immer wieder ritzt er die scharfe Klinge in den kleinen Kinderkörper. Und er schneidet dem Mädchen die blonden Haare ab. „Sie sollte ein kahler Jesus sein“, so Zaneta im Verhör. „Dann schlug er sie mit dem Kopf gegen die Wand. Sie rührte sich nicht mehr, aber ihr Herz pochte noch. Ich versprach ihm, alles für ihn zu tun, wenn er das Kind ins Krankenhaus bringt.“
Mehmet A. lässt sich darauf ein. Weil die beiden weder Führerschein noch Auto haben, bitten die Folter-Eltern zwei Nachbarn, sie zu fahren. „Mehmet klagte über Bauchschmerzen, wollte in die Klinik“, so einer der Nachbarn. Als das hilfsbereite Paar die beiden abholt, hat Mehmet A. eine Sporttasche dabei. Darin liegt die schwerstverletzte Karolina. Zaneta B. und ihr Freund gelangen ungesehen ins Stiftskrankenhaus in Weißenhorn. Sie legen die Kleine in der Damentoilette im 3. Stock ab und verschwinden.
„Als in der Zeitung stand, dass sie gestorben ist, sagte Mehmet, wir müssen jetzt weg“, so Zaneta im Verhör. „Im Zug zerschnitt er den Ausweis meiner Tochter. Aber als wir in Brindisi waren, war für mich Schluss.“ Das Pärchen will in einer Jugendherberge übernachten und am nächsten Tag mit der Fähre nach Griechenland übersetzen. Doch Zaneta gibt Herbergsleiter Maurizio L. ein Zeichen, malt ihm sogar auf Papier auf, dass sie gegen ihren Willen festgehalten wird. Der Mann ruft die Polizei. Die Beamten geben Mehmets Namen in ihren Computer ein und sehen, dass Interpol nach ihm fahndet.
Denn in Deutschland hatte Nachbarin Anna W. der Polizei den entscheidenden Tipp gegeben, nachdem sie bei „Aktenzeichen XY“ auf dem Foto, mit dem die Polizei fahndete, die kleine Karolina erkannt hatte. Es war Spur 29, der die Beamten nachgingen – die Spur zur Lösung des Rätsels.
In Ruda Slaska erfuhr Mariola D. gestern durch die polnische Tageszeitung „FAKT“ von dem schrecklichen Verbrechen. „Ich habe Zaneta auf dem Foto sofort erkannt“, sagt sie geschockt zur BamS-Reporterin. Und sie macht sich schlimme Vorwürfe. „Hätte ich das Kind bloß bei mir behalten. Sie sollte doch noch getauft werden. Mein Sohn wäre ihr Taufpate gewesen, er hatte schon ein Paar Ohrringe gekauft, die er Karolina schenken wollte.“
Mehmet A. bestritt im Verhör die Tat. Er sitzt jetzt im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses in Brindisi. Die Anstaltsleitung hat besondere Vorsichtsmaßnahmen zu seinem Schutz angeordnet. Denn Kindermörder leben hier gefährlich. Die anderen Häftlinge sollen bereits gedroht haben, ihn anzugreifen. Traurige Grüße Katrin
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Manu
Vielschreiber
Beiträge: 90
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Erstellt: 11.01.04, 13:10 Betreff: Re: Unglaublich
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Krasser Bericht, aber für mich ist die Mutter genauso schuldig, wie der Lebenspartner von ihr. Da sie nicht versucht hat, ihr Kind zu retten, würde ich sie wenn ich bei der Justiz tätig wäre, wegen unterlassener Hilfemleistung verklagen. Naja ist schon heftig alles.
Gruß Manu
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Katrin.V
Administrator
Beiträge: 289 Ort: Deutschland
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Erstellt: 11.01.04, 15:43 Betreff: Re: Unglaublich
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Manu recht haste,das meine ich auch! Das wäre doch die Pflicht!
LG Katrin
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Lunatic Angel
Stammgast
Beiträge: 36
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Erstellt: 03.10.04, 14:23 Betreff: Re: Unglaublich
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Diese Menschen sollte man auf der Stelle ermorden!!!
~*~
Yvonne
Far in the lands of icetop mountains far on the other side - Far in the lands of meadows of fire deep in forgotten life
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