Frankieee2010
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Beiträge: 23 Ort: Essen
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Erstellt: 26.03.12, 10:56 Betreff: OP war 2007, einseitig und nicht erblich, heute auffälliges Verhalten
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Kann jemand etwas dazu sagen, ob es nach dem Eindruck der OP und den Eindrücken in den Folgejahren wie z. B. Bemerkungen durch andere oder halt Angeschautwerden oder auch leichtes Ärgern durch andere Kindern zu Auffälligkeiten im Verhalten kommen kann.
Lars ist eigentlich ein gesundes Kind mit halt nur einem Auge, er benimmt sich aber teilweise merkwürdig. Hat manchmal Angst vor Menschen, mit denen er vorher noch umgegangen ist. Er ist auch aggressiv zu seiner Mama über das normale Maß hinaus.
Man muss dazu sagen, dass wir auch getrennt lebend sind, was bisher keine Probleme machte. Jetzt wollte er auch nicht mehr zu mir am Wochende, weil er seine Mama nicht verlassen wollte usw.
Meine Frage ist nun: Hat jemand so etwas schon erlebt? Ist es vielleicht ganz normal? Was ist mit der Angst, dass es bei Krebspatienten auch zu Auffälligkeiten kommen kann, wenn sich im Körper wieder was tut?
Würdet Ihr auch immer noch die ganz regelmäßigen Augenuntersuchungen im Krankenhaus machen, obwohl es nicht vererbt und einseitig war?
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Hexchennrw
Mitglied
Beiträge: 106 Ort: 48167 Münster
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Erstellt: 26.03.12, 11:53 Betreff: Re: OP war 2007, einseitig und nicht erblich, heute auffälliges Verhalten
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Puh! Frankiee.. ich schicke mal direkt voraus, dass niemand euer Kind besser kennt als ihr. Ich kann mit meiner Meinung nur vermuten.
- Lars hat mit 3 das Ganze schon sehr bewusst erlebt.
- Seid ihr nicht umgezogen?
- habt ihr euch getrennt...
- isser, wenn ich auf dem richtigen Dampfer bin, jetzt 7. Wie lange geht er schon in die Schule? Also wieder neue Eindrücke...
Also ich finde insgesamt hat der Kerl eine ganz schöne Menge zu verarbeiten und ist zurecht völlig durcheinander. Also ich hätte da an seiner Stelle auch Verlustängste und wäre verzweifelt. Wenn eure Alarmglocken schrillen, redet mit dem Kinderarzt, einem Psychologen/Pädagogen oder dem Jugendamt. Sucht euch für euer Bauchgefühl die beste Hilfe. Und.... ich würde nicht darauf warten, bis es von allein besser wird. Am besten gleich Termine machen. Versucht doch, die Termine gemeinsam wahrzunehmen. Eure gemeinsame Aufmerksamkeit tut ihm sicher gut.
Ob ein MRT angebracht ist, würde ich in Essen ansprechen, bzw. besteht drauf, wenn ihr euch damit besser fühlt. Evtl. mit der Krankenkasse sprechen.
Nach meiner Behandlung damals wollte ich lange nicht essen. Vielleicht ist bei euch auch (nochmal?) eine Mutter-Kind-Kur angebracht.
Zu den Augenuntersuchungen: Was heisst ganz regelmäßig und was genau möchtest du ändern? Die Frage ist sehr ungenau. Soweit ich weiss, gibt es da keine Regeln. Wie argumentieren denn die Ärtze?
Ganz sicher müssen die Augen bis ans Lebensende regelmäßig untersucht werden. Ich zb. sollte einmal jährlich hingehen *hüstl* naja wenn man erwachsen ist, trifft man die Entscheidung gottseidank alleine. Meine beste Freundin tritt mir gern mal in den Hintern, wenn ichs gaaaanz lange "vergesse".
Ihr seid wahrscheinlich alle inzwischen ein bischen "gar".... Das wird schon.... Ganz liebe Grüße
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ingrid
Mitglied
Beiträge: 202 Ort: überall und nirgends
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Erstellt: 19.04.12, 20:32 Betreff: Re: OP war 2007, einseitig und nicht erblich, heute auffälliges Verhalten
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Ich kenn das Verhalten zu Genüge!
Auch bei uns wurde das Kind immer auffälliger und aggressiver.
erst als die Narkoseuntersuchungen immer weiter auseinanderlagen wurde es besser.
Ich vermute dass es mit der Häufigkeit der Narkose zusammenhängt.
Eine Frühförderung wäre sicher sehr förderlich! Vielleicht habt ihr die Möglichkeit dazu?
LG Ingrid
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