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Schutz der Prothese durch eine Brille, obwohl man sonst keine braucht?

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FionasMama
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Beiträge: 43

New PostErstellt: 12.10.11, 09:33  Betreff: Schutz der Prothese durch eine Brille, obwohl man sonst keine braucht?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Huhu,

mich würde mal interessieren wie ihr das handhabt. Bei uns gab es einen konkreten Vorfall im Kindergarten und ich mache mir so meine Gedanken.

Fiona hat im freien Spiel im Kindergarten aus Versehen das Ende eines Besenstiels ins Glasauge bekommen. Ich wurde angerufen und habe das Auge rausgenommen, es war nichts festzustellen, aber ich hatte eine kleine Menge Blut am Taschentuch und bin sofort zur Kontrolle zu unserem Augenarzt gefahren. Es war aber nichts Schlimmeres, nur eine leichte Wunde auf der Rückseite des Augenlides. Ist schon alles wieder abgeheilt.

Ich habe den Augenarzt direkt drauf angesprochen, und er meinte man würde das eigentlich nicht machen. Er würde sich aber auch nicht dagegen stellen, wenn wir es wollen. Es wäre aber auch nicht ungefährlich wenn die Brille oder das Glas kaputt gehen würde. Nun ja, ich denke es gibt unkaputtbare Gläser, aber beim Gestell wirds wohl schon schwieriger.

In Essen wurde uns vor langer Zeit von Dr. Holdt mal gesagt man sollte das schon machen, wenn man schon darüber nachdenkt. Sonst macht man sich hinterher Vorwürfe. Frau Dr. Jurklies konnte ich leider nicht mehr fragen, hatte keine Gelegenheit mehr dazu

Gibts unter euch jemanden, der Erfahrungen damit hat?

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Karina
Mitglied

Beiträge: 36

New PostErstellt: 12.10.11, 20:49  Betreff: Re: Schutz der Prothese durch eine Brille, obwohl man sonst keine braucht?  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo,
ich kenne einige Kinder, die zum Schutz des gesunden Auges, eine Brille tragen. Dies wurde von Essen empfohlen, damit nicht durch einen unglücklichen Zufall dieses auch noch verletzt wird.
Mein Sohn muss seit er ein Jahr ist eine Brille tragen. Wir hatten immer Kunststoffgläser und diese sind noch nie kaputt gegangen, obwohl die Brille nicht gerade zimperlich behandelt wird. Etwa einmal pro Jahr ist eine neue fällig, da dann die Gläser verkratzt sind und auch das Gestell vom vielen Richten etwas angeschlagen ist.
Viele Grüße
Karina

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Frankieee2010
Mitglied

Beiträge: 23
Ort: Essen

New PostErstellt: 14.10.11, 23:53  Betreff: Re: Schutz der Prothese durch eine Brille, obwohl man sonst keine braucht?  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Also uns wurde auch empfohlen, eine Brille zum Schutz zu tragen. Wir haben uns allerdings dagegen entschieden.

Ein gewisses Risiko bleibt dadurch natürlich, aber auch mit Brille gibt es Risiken und natürlich auch noch andere Nachteile.

Wir versuchen unserem Sohn (7 Jahre) langsam mit auf den Weg zu geben, selbst vorsichtig zu sein.

Man darf sich darüber nicht zu viele Gedanken machen



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Beatrice82
Mitglied

Beiträge: 6
Ort: In der Schönen Heide

New PostErstellt: 15.10.11, 23:13  Betreff:  Re: Schutz der Prothese durch eine Brille, obwohl man sonst keine braucht?  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo,
Meine Tochter hat auch nur noch 1.Auge und klar ist man vorsichtig und schaut ein mal mehr hin, aber wir sollten die Kinder nicht zu sehr in Watte packen. Weil um so mehr man vorsichtiger ist um so mehr Passiert etwas.
Wir tagen doch auch keine Brille zum schutz unsehrer augen!!!
Uns wurde noch nie was davon gesagt das sie zum schutz des auges ne brille taragen sollte und wenn würde ich mich auch dagegen entscheiden.
Denkt mal drüber nach..
P.s. ich bin auch ne Übermutti...

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FionasMama
Mitglied

Beiträge: 43

New PostErstellt: 19.10.11, 12:48  Betreff: Re: Schutz der Prothese durch eine Brille, obwohl man sonst keine braucht?  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Wir sind auch sehr darauf bedacht, unsere Tochter nicht zu sehr in Watte zu packen. Sie soll möglichst unbeschwert mit der Prothese aufwachsen und auch nicht tagtäglich daran denken müssen, dass sie nur noch 1 Auge hat.

Genau deswegen sind wir auch unentschlossen, was wir machen.

Sicherlich ist es auch ein Punkt, dass man das gesunde Auge schützen kann, denn sollte da etwas passieren sind die Kinder blind.

Aber das gesunde, sehende Auge hat ja noch die Möglichkeit bei Gefahr einen schützenden Reflex auszulösen, z.B. das Ausweichen oder den Lidschluss.
Sollte (so wie es bei uns mit dem Besenstil der Fall war) Gefahr aus dem "toten Winkel" in Richtung Glasauge drohen, können die Kinder nicht reagieren. Der Schlag ging bei uns stumpf durch. Und davor habe ich halt Angst. Dieses Mal ist es gut gegangen, aber hält das Glasauge dem immer stand? Was ist mit der Druckentwicklung am Rand der Prothese und/oder auf das Implantat?

Ich weiß, letzenendes müssen wir das selber entscheiden und diese Fragen kann hier mir womöglich niemand beantworten. Aber ich finde interessant, wie unterschiedlich wir hier alle damit umgehen.
Danke für die Antworten!

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