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Maiken
Administrator
Beiträge: 7344 Ort: Frankenthal (Pfalz)
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Erstellt: 31.05.08, 18:33 Betreff: Vorsicht beim Mähen von Wiesen und Weiden!
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Pressemeldung Mai 2008 | |
21.05.08Vorsicht beim Mähen von Wiesen und Weiden! Deutscher Tierschutzbund warnt vor tödlichen Gefahren für WildtiereJedes Jahr sterben zahlreiche Wildtiere auf grausame Art und Weise. In den Messern landwirtschaftlicher Mähwerke werden sie regelrecht zerstückelt. Besonders neugeborene Rehkitze sind gefährdet, da sie von den Ricken ins hohe Gras abgesetzt werden. Dort suchen sie die Jungtiere in den ersten Wochen nur kurz auf, um sie mit Nahrung zu versorgen. Der Deutsche Tierschutzbund e.V. appelliert an die Landwirte, durch umsichtiges Verhalten sicherzustellen, dass der grausame Tod von Jungtieren auf der Weide vermieden wird.
Für viele Wildtiere wie Rehe, Feldhasen und Bodenbrüter dienen Felder und Wiesen als Unterschlupf. Angesichts des derzeit beginnenden Mäheinsatzes mit zum Teil sehr schnellen und großen Landmaschinen besteht die Gefahr, dass Tausende von jungen Wildtieren durch die scharfen Klingen der Maschinen schwere Verletzungen erleiden. Diese enden oftmals tödlich.
Der Deutsche Tierschutzbund e.V. appelliert daher an alle Landwirte, deren Landmaschinen noch nicht über entsprechende Sensoren zum Aufspüren von Wildtieren verfügen, vor dem Mähen die Felder gründlich zu begutachten und sicherzustellen, dass sich dort keine Tiere mehr aufhalten. Zudem ist es ratsam, Wiesen und Weiden immer von innen nach außen zu mähen, um Fluchtmöglichkeiten zu bieten. Am Tag vor dem Mähen können die Tiere durch Stangen mit flatternden Tüchern oder auch Blinklampen gewarnt werden. Die Muttertiere nehmen die Störung wahr und verlassen mit ihren Jungen das Feld. Vor dem Mähen können Tiere auch durch akustische Signale von den entsprechenden Wiesen vertrieben werden. Dazu eignen sich zum Beispiel Flatterbänder, die bei Wind entsprechende Geräusche machen. Im Handel sind darüber hinaus Schutzvorrichtungen für die Maschinen erhältlich, die zusätzlich helfen können, die Tiere vor einem qualvollen Tod zu bewahren. |
____________________ Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz
Maiken
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