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Robins-Insel...Tigers-Platz
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Maiken
Administrator
Beiträge: 7344 Ort: Frankenthal (Pfalz)
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Erstellt: 28.02.12, 15:56 Betreff: 300.000.000 Kinder hausen in Slums
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http://www.stern.de/panorama/unicef-jahresreport-300000000-kinder-hausen-in-slums-1792893.html
Unicef-Jahresreport 300.000.000 Kinder hausen in Slums
Die Zahl ist erschreckend: Nach Erkenntnissen des Kinderhilfswerks Unicef leben rund 300 Millionen Kinder in den Slums der Megacities dieser Welt - unter schier unvorstellbaren Bedingungen.
Angesichts des weltweit rasanten Wachstums der Metropolen leben immer Kinder im Elend der Slums. Die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen - rund eine Milliarde - wächst heute in Städten auf. Jedes dritte Kind - insgesamt also etwa 300 Millionen - wird in einem Slum groß, oft unterernährt, unter furchtbaren hygienischen Bedingungen, ohne Zugang zu Schulen und Gesundheitsversorgung. Das berichtet Unicef im Jahresreport" target="_blank">http://issuu.com/unicefdeutschland/docs/sowcr-unicef-2012/1\">Jahresreport "Zur Situation der Kinder in der Welt 2012". In den Metropolen der Entwicklungs- und Schwellenländer werden 30 bis 50 Prozent der Neugeborenen nicht einmal registriert - existieren offiziell also gar nicht. "Städte werden für immer mehr Kinder zu Orten der Armut", betonte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider, am Dienstag. Viele Kinder sind allein unterwegs, leben als Lumpensammler oder Schuhputzer auf der Straße, werden missbraucht oder verkauft. Bedürfnisse werden systematisch übersehenDie Bedürfnisse und Rechte der Kinder würden in den weniger entwickelten Ländern "systematisch übersehen und spielen bei der Stadtentwicklung kaum eine Rolle". Die Folgen seien gravierend. Regierungen, Städte und Behörden müssten dringend gegensteuern, forderte das UN-Kinderhilfswerk. Der Zustrom werde weitergehen. Das Kinderhilfswerk Terre" target="_blank">http://www.tdh.de/presse/pressemitteilungen/detaildarstellung/artikel/mehr-chancen-fuer-arme-kinder-in-den-staedten.html\">Terre des Hommes forderte, die Kinderrechte aktiv zu stärken. "Aus der Erfahrung unserer Programmarbeit für benachteiligte Kinder in Metropolen wie Manila, Delhi, Johannesburg und Bogotá können wir die skandalösen Lebensrisiken armer Kinder bestätigen", erklärte Geschäftsführerin Danuta Sacher. Wichtig sei es, Kinder aktiv einzubeziehen. Sie müssten bei staatlichen Stellen ihre Rechte etwa auf Bildung einfordern können. Weniger Bildung, höhere KindersterblichkeitDie Lebensbedingungen in den Slums sind vor allem für Kinder katastrophal. Obwohl es in den Städten mehr Schulen als auf dem Land gibt, sind die Bildungsstätten für die Ärmsten oft unerreichbar. In den Elendsvierteln ist die Kindersterblichkeit höher als in manchen armen ländlichen Gebieten. Der Anteil der unter- und fehlernährten Kinder in den Städten wächst. In den Slums Indiens etwa sind 54 Prozent der Jungen und Mädchen infolge von Unterernährung körperlich und geistig zurückgeblieben. Unhygienische und beengte Verhältnisse führen zu Epidemien, Tuberkulose, Durchfall oder Lungenentzündung. Medizinische Versorgung gibt es meist nur für wohlhabendere Städter. Millionen Kinder leben auf der StraßeMillionen Minderjährige leben und arbeiten auf der Straße. "Sie sind Übergriffen und Ausbeutung ausgeliefert und werden häufig kriminalisiert, verjagt oder misshandelt", heißt es in dem Bericht. Eltern schicken ihre Töchter vom Land in die Stadt, wo sie laut Unicef in Privathaushalten mitunter regelrecht als Leibeigene behandelt werden. Andere Kinder schlössen sich aus Angst, Not und Unsicherheit Straßengangs an, um irgendwo dazuzugehören. Terre des Hommes warnt vor den Folgen dieses Straßenlebens: Beim Betteln und Müllsammeln gerieten die Kinder oft mit giftigen Chemikalien und schädlichen Abfällen in Kontakt. Auch die Schadstoffe könnten bleibende Entwicklungsschäden verursachen, so das Kinderhilfswerk. In den heruntergekommenen Vierteln und Slums sind viele Siedlungen zudem illegal, und den Familien droht jederzeit die Vertreibung. Bei den zunehmenden Naturkatastrophen wie Stürmen oder Überschwemmungen sind die instabilen Hütten besonders schnell zerstört.
____________________ Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz
Maiken
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Rudi und Rita
Ehren-Moderator
Beiträge: 2497
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Erstellt: 29.02.12, 04:40 Betreff: Re: 300.000.000 Kinder hausen in Slums
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Nur so funktioniert Kapitalismus. Wenn das Geld gerechter aufgeteilt wär und es allen Menschen gut gehen würde, würde es Sozialismus heißen. Und der würde auf Dauer nur überleben, wenn es eine soziale Welt gäbe. Das ist der Wunsch von uns Menschen, aber durchsetzbar wird er nicht sein, weil wir im Gegensatz zu den Mächtigen - den großen Industriellen, den Banken, der Börse usw. - nix zu melden haben.
Bilder von hungernden Kindern in Afrika oder Slums habe ich schon gesehen, als ich kleines Kind war. Die Bilder werde ich auch leider noch sehen, wenn sich irgendwann die Augen schließen. Man kann gut tun, indem man immer mal wieder die Bilder zeigt, aber ändern wird sich daran nichts, solange die Korruption, die Raffgier und die Macht blühen. Man kann es nur jedem Mensch wünschen, dass er es mit eigener Kraft aus den Slums schafft.
Liebe Grüße Elke
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Maiken
Administrator
Beiträge: 7344 Ort: Frankenthal (Pfalz)
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Erstellt: 04.03.12, 06:03 Betreff: Re: 300.000.000 Kinder hausen in Slums
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Glaube nicht, daß es dagegen ein Allheilmittel gibt und auch nicht unbedingt daran, daß Sozialismus ein Allheilmittel ist.
Sowas gibt es wohl nur im Märchen, danach suchen wir zwar alle, aber suchen wohl vergeblich.
____________________ Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz
Maiken
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